Stadtweiter Elternabend zu den „Düsseldorfer Tagen der Beruflichen Orientierung“

Welcher Beruf passt zu mir und wie geht es nach der Schule weiter? Auf diese Fragen können Schülerinnen und Schüler bei uns in Düsseldorf bald wieder eine Antwort bekommen. Und zwar bei den „Düsseldorfer Tagen der Beruflichen Orientierung“ im März (18. März – 20. März 2024). Morgen (6. Februar 2024) findet dazu ein stadtweiter Elternabend statt. Dabei informieren Expertinnen und Experte unter anderem darüber, wie Eltern ihre Kinder bei der Suche nach passenden Unternehmen unterstützen können und wie die Orientierungstage ablaufen. Der Elternabend findet um 18 Uhr in der Agentur für Arbeit auf der Grafenberger Allee statt und ist kostenlos. Wer teilnehmen möchte, muss sich vorher online anmelden. Veranstalter sind unser Kompetenzzentrum Berufliche Orientierung und die Kommunale Koordinierungsstelle der Landeshauptstadt Düsseldorf. Quelle: Antenne Düsseldorf

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Die Unternehmen in unserer Stadt bieten viele neue Stellen an

Die Agentur für Arbeit meldet viele neue Stellen bei den Unternehmen in unserer Stadt. Bei den neu im Monat Januar gemeldeten Stellenangeboten gab es einen Anstieg von 117 Stellen gegenüber Dezember 2023 (+9,6 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es ein Plus von 429 Stellen zu verzeichnen (+47,2 Prozent), schreibt uns die Agentur an der Grafenberger Allee. Aktuell gibt es 5.676 offene Arbeitsstellen, die das Jobcenter und die Arbeitsagentur den arbeitslosen Menschen in Düsseldorf anbieten können. Darunter vertreten sind 732 Stellen aus den Handelsberufen, 642 aus den Gesundheitsberufen, 639 aus den unternehmensbezogenen Dienstleistungsberufen und 637 aus den Lebensmittel- und Gastgewerbeberufen.

Gleichzeitig stieg die Arbeitslosenquote in Düsseldorf im Januar an. Dies sei „saisontypisch“, sagt die Agentur für Arbeit, denn: Der Kündigungstermin zum Jahresende und das Auslaufen befristeter Arbeitsverträge führten zu einer Zunahme der Arbeitslosigkeit. „Zudem beobachten wir auch einen Anstieg der Arbeitslosigkeit bei den über 50-Jährigen. Dies müssen wir im Blick behalten. Den hohen Personalbedarf werden wir auf Dauer nur decken können, wenn die Unternehmen bei der Stellenbesetzung auf Vielfalt setzen“, kommentiert die Leiterin der Agentur für Arbeit Düsseldorf, Birgitta Kubsch-von Harten, die heute frisch veröffentlichten Arbeitsmarktzahlen.

Die Arbeitslosenquote ist in Düsseldorf zum Vormonat um 0,4 Prozentpunkte gestiegen und liegt aktuell bei 7,6 Prozent. Im Januar 2023 hatte die Arbeitslosenquote noch 6,8 Prozent betragen. Der aktuelle Anstieg ist für einen Januar typisch, fällt jedoch in diesem Jahr stärker aus. Zum Vergleich: Von Dezember 2022 auf Januar 2023 stieg die Arbeitslosenquote um 0,3 Prozentpunkte.

Die Arbeitslosenquote der Düsseldorferinnen und Düsseldorfer mit ausländischer Staatsangehörigkeit ist um 0,7 Prozentpunkte auf 14,7 Prozent angestiegen. Vor einem Jahr im Januar hatte sie bei 13,5 Prozent gelegen. 11.741 Arbeitslose haben eine ausländische Staatsagehörigkeit. Sie machen rund 44 Prozent der Arbeitslosen in Düsseldorf aus. Bei den Personen mit einer ausländischen Staatsangehörigkeit gab es einen Anstieg bei der Beschäftigung von fast 7,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr (+5.432 sozialversicherungspflichte Beschäftigte, Vergleich Juni 2022 zu Juni 2023).Im Vergleich: Bei den Deutschen fiel das Plus mit 1,4 Prozent geringer aus (+5.132 sozialversicherungspflichte Beschäftigte, Vergleich Juni 2022 zu Juni 2023).

Von Düsseldorf nach Stuttgart: METRO seit 60 Jahre auf der „Intergastra“

Leckere Infos aus der Düsseldorfer Presseabteilung: Auch 2024 ist METRO wieder in Stuttgart dabei und präsentiert auf der Leitmesse für Hotellerie und GastronomieINETRGASTRA ein vielfältiges Messekonzept, mit Bühnen-Programm, Sterneküche, Liveinterviews und Verkostungen. Zudem ist METRO erneut Gold-Partner der IKA/Olympiade der Köche, bei der alle Teilnehmenden, die talentiertesten Kochkünstler und -künstlerinnen von jung bis erfahren aus aller Welt, die Produktvielfalt von METRO in ihre Kreationen einbinden werden.

Die Besuchenden der INTERGASTRA 2024 erwartet am METRO Stand in Halle 1, Stand H31 vom 03. bis zum 07. Februar ein Einblick in die Welt der Gastlichkeit und Produktvielfalt, kombiniert mit Experten-Wissen der Gastro-Branche. Viele Produkte werden live zubereitet und verkostet. Köchinnen und Köche zeigen dabei teils auf Sterneniveau, wie Kulinarik modern aussieht und schmeckt. Abgerundet wird das METRO Engagement auf der INTERGASTRA mit einem abwechslungsreichen Bühnenprogramm, bei dem renommierte Köpfe aus Hotellerie, Gastronomie und Catering sowie Verbänden in Talk-Runden und Interviews über aktuelle Themen wie zum Beispiel die Digitalisierung sprechen. Moderiert wird die Talk-Bühne am METRO Stand von Kerstin Rapp-Schwan, Partnerin und Beraterin bei verschiedenen Gastro Consulting Unternehmen aus Düsseldorf.

Live-Cookings und Verkostungen mit Starköchinnen und -köchen

Auch Sterneköchinnen und -köche wie Tim Raue, Heiko Antoniewicz, Alina Meissner Bebrout, sind Teil des Showprogramms auf dem METRO Stand. Besucherinnen und Besucher können ihnen vom 03. bis zum 07. Februar auf der INTERGASTRA über die Schulter blicken und neue Impulse sammeln. Den Anfang macht dabei am Samstag, dem 03. Februar, Haiko Antoniewicz gefolgt von Tim Raue am 4. Februar, Alina Meissner Bebrout am 5. Februar, Philipp Ferber und Sven Elverfeld am Dienstag und abschließend am Mittwoch Kai Weigand gefolgt von Ilona Scholl, die als Gastgeberin des mit einem Michelin Sterns ausgezeichnetem Restaurant „Tulus Lotrek“ zu sehen sein wird. Im Rahmen der Verkostungen erwartet die Gäste z. B. ein neu inszenierter Tafelspitz von Sven Elverfeld, Bergkäse Tortellini mit Zwiebelsud von Alina Meissner Bebrout oder Garnelen Ceviche & Gyoza mit Perlhuhn von Kai Weigand.

INTERGASTRA

IKA-Partnerschaft auf der INTERGASTRA

Neben dem eigenen Showprogramm wird METRO unter anderem erneut Gold-Partner beim Kochwettbewerb IKA/Olympiade der Köche sein. Der Wettbewerb versammelt die internationale Kochelite, die sich dabei einzeln oder im Team im fairen Wettstreit misst. Veranstaltet wird die IKA vom Verband der Köche Deutschlands e. V. (VKD) im ICS International Congress Center auf dem Stuttgarter Messegelände. Die teilnehmenden Köche-Teams aus aller Welt werden im Rahmen der Gold-Partnerschaft mit METRO Produkten für ihre Wettbewerbe versorgt und können die Jury mit Frische und Qualität überzeugen. METRO wünscht allen Teilnehmenden einen fairen und genussvollen Wettstreit im Rahmen der IKA.

60 Jahre METRO in Deutschland

Zudem feiert METRO Deutschland 2024 sein 60. Jubiläum. Kundinnen und Kunden, Gäste und Besuchende können sich nicht nur auf Geburtstagskuchen aus dem hauseigenen Patisserie-Sortiment freuen, sondern mit vielen anderen kulinarischen Köstlichkeiten in die Welt der Gastfreundschaft eintauchen. Alle Fotos: Intergastra

NEUE PODCASTFOLGE ONLINE – Folge 137: Unternehmerschaft Düsseldorf startet Podcastkooperation mit Wirtschaftsförderung Düsseldorf / StartUp Unit

Die Unternehmerschaft Düsseldorf freut sich, eine exklusive Podcastkooperation mit der Wirtschaftsförderung Düsseldorf / StartUp Unit bekannt zu geben. Die erste Folge der Podcastserie, betitelt „Unternehmerschaft Düsseldorf startet Podcastkooperation mit Wirtschaftsförderung Düsseldorf / StartUp Unit“, ist ab sofort verfügbar und bietet einen faszinierenden Einblick in die Welt der Unternehmens-Startup-Vernetzung.

Moderiert von Lisa Marie Schelig (oben), tauchen die Teilnehmer Christian Schachmann (rechts; Projektmanager der StartUp Unit) und Gioacchino Aquilino (links, Projektmanager der Start Up Uni)

Moderiert von Lisa Marie Schelig, tauchen die Teilnehmer Christian Schachmann (Projektmanager der StartUp Unit) und Gioacchino Aquilino (Projektmanager der Start Up Uni) tief in die Diskussion ein, wie Unternehmen erfolgreich mit Startups zusammenarbeiten können. Die Folge beleuchtet Erfolgsgeschichten, aber auch weniger erfolgreiche Beispiele aus der Startup-Szene und wirft die Frage auf, ob der Startup-Himmel kreative Grenzen kennt. Darüber hinaus werden die vielfältigen Angebote, die Düsseldorf für Startups bereithält, eingehend untersucht.

Diese Podcastserie verspricht eine informative Quelle für Unternehmer und Startups gleichermaßen zu sein und trägt dazu bei, die Startup-Szene in Düsseldorf weiter zu stärken.

Mit einem Klick zur neuen Folge auf Ihrer Lieblingsplattform:
Spotify: https://spoti.fi/341tcSd
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Unternehmerschaft Düsseldorf: https://bit.ly/3HgJXYg
Google Podcast: https://bit.ly/3MmqBE0

Unser Podcast ist eine gemeinsame Produktion der Unternehmerschaft Düsseldorf und Umgebung e.V. und Frank Wiedemeier M.A. (Wiedemeier Kommunikation GmbH/Streamboxstudios – Livestreams und hybride Events aus einer Hand).

Feedback, Anregungen, Hinweise, Ideen oder Hörer:innen-Fragen gerne an podcast@unternehmerschaft.de.

„Wir werden uns vieles nicht mehr leisten können“, sagt der Präsident des Bundessozialgerichts

Der Präsident des Bundessozialgerichts, Rainer Schlegel, wünscht sich weniger Perfektion und staatliche Bevormundung. Er kritisiert subventionierte Teilzeit, Minijobs und die beitragsfreie Mitversicherung der Ehepartner in der Krankenkasse. Weiterlesen hier!

Henkel führt eigenes Vätergeld ein

Premiere in unserer Stadt: Als erster Dax-40-Konzern führt Henkel eine zweimonatige Elternzeit auf Firmenkosten zusätzlich beziehungsweise ergänzend zu staatlichen Leistungen ein. Das Angebot gilt für alle rund 50.000 Beschäftigten weltweit.

Premiere in Düsseldorf: Henkel führt Vatergeld ein. Foto: Henkel

Ab 2024 wird Henkel die geschlechterneutrale Elternzeit für seine etwa 50.000 Mitarbeitende weltweit einführen. Da in Deutschland für Mütter bereits ein achtwöchiger Mutterschutz nach der Geburt besteht, profitieren insbesondere Väter und andere Partner:innen davon. Sie erhalten ab 2024 im ersten Jahr nach der Geburt eines Kindes acht Wochen ihr volles Gehalt, indem Henkel das gesetzliche Elterngeld auf das ursprüngliche Gehalt aufstockt. Die neue globale Leitlinie richtet sich nach der Rolle der Betreuungsperson und gilt für alle Geschlechter sowie jede Form der Elternschaft, einschließlich Adoptiv- oder Pflegeeltern, gleichgeschlechtliche Paare oder Alleinerziehende. Damit setzt Henkel ein klares Zeichen für mehr Gleichberechtigung in der Kinderbetreuung.

„Henkel wird das erste DAX40-Unternehmen sein, das seinen Mitarbeitenden weltweit acht Wochen Elternzeit bei vollem Gehalt anbietet“, sagt Carsten Knobel, Vorsitzender des Vorstands von Henkel. „Damit senden wir ein starkes Signal an alle unsere Mitarbeitenden und unterstreichen unser starkes Engagement für die Förderung einer inklusiveren Kultur und mehr Geschlechtergerechtigkeit.“

Sylvie Nicol, Mitglied des Vorstands von Henkel, zuständig für Personal und Nachhaltigkeit, ergänzt: „Die Kinderbetreuung liegt oft noch primär bei den Müttern. Mit der Initiative möchten wir werdende Eltern unterstützen und herkömmliche Geschlechterrollen aufbrechen, um jedem die Teilhabe an der Kinderbetreuung zu ermöglichen. Dazu gehört es, auch Väter zu ermutigen, sich in den ersten Wochen ihrer Familie zu widmen – ohne finanzielle Einbußen.“

Mit der Einführung der Initiative nimmt Henkel eine Vorreiter-Rolle unter den DAX40-Unternehmen ein und wird zusätzlich wachsenden Erwartungen jüngerer Generationen gerecht, für die gleichberechtigte Kinderbetreuung ein immer wichtigerer Faktor in der Familien- und Karriereplanung wird.

Neue globale Leitlinie

Die achtwöchige Elternzeit bei vollem Gehalt führt Henkel weltweit als globale Leitlinie ein. Sie ist als Mindeststandard für die bestehenden landesspezifischen Regularien zu verstehen. Das Programm legt damit einen wichtigen Grundstein für Familienfreundlichkeit und Gleichberechtigung gerade in den Ländern, in denen es bislang keine gesetzliche Elternzeit gibt. Henkel hat zudem festgestellt, dass die meisten Regularien bestimmte Familienkonstellationen ausschließen, wie zum Beispiel alleinerziehende Väter, Adoptiveltern und Leiheltern. Das veranlasste das Unternehmen, eine weltweite Leitlinie zu entwickeln, die für alle Betreuungspersonen gilt – in etwa 80 Ländern, in denen Henkel Mitarbeiter:innen beschäftigt.

Mit der neuen Regelung möchte Henkel werdende Eltern insbesondere in der ersten intensiven Zeit nach der Geburt, in der wichtige Verbindungen geschaffen werden, unterstützen – für eine gerechtere Aufteilung der Kinderbetreuung und eine bessere Vereinbarkeit der Anforderungen von Beruf und Familie.

Berufe in der Praxis kennenlernen? Stadtweiter Elternabend zu den „Düsseldorfer Tagen der Beruflichen Orientierung 2024“

Am Dienstag, den 6. Februar, 18 Uhr, findet ein stadtweiter Elternabend zu den „Düsseldorfer Tagen der Beruflichen Orientierung 2024″ (DTBO) statt. An drei Berufsfelderkundungs-Tagen vor den Osterferien, vom 18.03.-20.03.2024, gibt es für rund 6000 Schülerinnen und Schüler wieder Berufsorientierung pur – in individuell gewählten und passgenauen Berufsfeldern.

Wie Jugendliche gemeinsam mit ihren Eltern geeignete Unternehmen finden, stellen Expertinnen und Experten bei diesem Elternabend im BIZ in der Agentur für Arbeit, Grafenberger Allee 300, vor. Die DTBO werden veranstaltet von der Kommunalen Koordinierung der Landeshauptstadt Düsseldorf (www.koko-dus.de ) und vom Kompetenzzentrum Berufliche Orientierung (www.kompetenzzentrum-duesseldorf.de ), einer Initiative der Düsseldorfer Stiftung Pro Ausbildung.

Eine Berufsfelderkundung ist für Jugendliche die perfekte Gelegenheit, einen Tag lang in verschiedene Berufe hineinzuschnuppern und davon ausgehend die eigenen Stärken und Fähigkeiten und erste Berufswünsche zu reflektieren. Die optimale Unterstützung bieten dabei die eigenen Kontakte, die Netzwerke der Schule, eigene Recherchearbeiten der Jugendlichen und das exklusive, kostenfreie Online-Portal der DTBO, über das auch Plätze für die Schnuppertage gebucht werden können.

Wie das Portal funktioniert und was Schülerinnen und Schüler außerdem tun können, um Betriebe besuchen zu können, das erklären die Veranstalter im Rahmen eines stadtweiten Elternabends. Anmeldungen: www.koko-dus.de

Hinweis für Redaktionen: Benötigen Sie weitere Informationen? Dann hilft Ihnen Ezgi Yildiz weiter unter 0211-66908-22 bzw. yildiz@unternehmerschaft.de.

Achtung Pendler – UPDATE S6! „Nach jetzigem Sachstand muss jedoch von einer Sperrung von mehreren Wochen ausgegangen werden.“

Die Deutsche Bahn (DB) hat auf der S-Bahnstrecke der S 6 zwischen Ratingen-Hösel und Essen-Kettwig auf einer Länge von knapp 200 Metern Schäden an den Gleisen festgestellt. Durch die massiven Regenfälle in den vergangenen Wochen ist es zu einer Hangabsenkung gekommen. Daher hat die DB die Gleise bis auf weiteres gesperrt zwischen Rath und Kettwig. Ersatzbusse sind im Einsatz. „Nach jetzigem Sachstand muss jedoch von einer Sperrung von mehreren Wochen ausgegangen werden.“

Mehrere Wochen wird zwischen Rath und Kettwig keine S-Bahn fahren. Pendler müssen die Ersatzbusse nutzen. Symbolbild: Deusche Bahn

Zunächst untersuchen Fachexpert:innen der DB und beauftragter Firmen den Hang und den Untergrund der Gleise genauer. Auf Basis dieser Ergebnisse legt die DB die notwendigen Reparaturmaßnahmen fest und führt diese durch. Die Deutsche Bahn setzt alles daran, die Schäden schnellstmöglich zu beseitigen und damit wieder einen durchgehenden Bahnverkehr für die Fahrgäste der S6 zu ermöglichen. Nach jetzigem Sachstand muss jedoch von einer Sperrung von mehreren Wochen  ausgegangen werden.

Update zu den Ersatzverkehren: Seit Dienstag, 30. Januar, gilt bis auf weiteres folgendes Ersatzkonzept: Die S-Bahnen aus Richtung Köln enden und beginnen in Düsseldorf-Rath Mitte. Die Züge der Linie S 6 fallen zwischen Düsseldorf-Rath Mitte und Kettwig aus. Ein Ersatzverkehr mit Bussen (SEV) ist zwischen Düsseldorf-Unterrath / Düsseldorf-Rath Mitte und Kettwig eingerichtet. In der Düsseldorf-Unterrath besteht Anschluss von / zu den Zügen der Linien S 1 und S 11. Zwischen Düsseldorf Hbf und Essen Hbf stehen auch weiterhin die Züge der Linien RE 1 (RRX), RE 6 (RRX) und die S 1 zur Verfügung. Zwischen Essen Hbf und Essen-Kettwig verkehren fahrplanmäßig die Züge der S 6.

Tarifliche Auseinandersetzung eskalierten im vergangenen Jahr wie noch nie

Streiks sind leider aus unserem Leben kaum noch weg zu denken: Die GDL-Streiks sind uns noch in schlechter Erinnerung und ab Freitag (02.02.) will der ÖPNV streiken. Damit startet das neue Jahr ebenso konfliktreich wie das vergangene Jahr verlaufen ist. Eine aktuelle Analyse des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) zeigt auf, dass die tariflichen Auseinandersetzung im vergangenen Jahr eskaliert sind wie noch nie.

Tagelang fuhr kein Zug. Symbolbild: Deutsche Bahn

Die IW-Analyse auf Basis der hauseigenen Tarifdatenbank zeigt für die zur Untersuchung herangezogenen Jahre von 2010 bis heute, dass die Verhandlungen von 20 ausgewählten Branchen im vergangenen Jahr eskaliert sind wie noch nie. Die maximale Eskalationsstufe, die mithilfe einer siebenstufigen Skala misst, bis zu welcher Stufe ein Konflikt eskaliert (0 = Verhandlung am Tisch, 7 = Streik und Aussperrung), lag 2023 im Schnitt bei 3. Das sind 0,8 Punkte mehr als im langjährigen Durchschnitt. Der bisherige Höchstwert lag im Jahr 2015 bei 2,8.

Ruppige Verhandlungen bei Handel und öffentlichem Dienst 

Und auch die Konfliktintensität, also die Summe der Eskalationsstufen in den beobachteten Branchen, ist mit durchschnittlich 15 Punkten je Konflikt so hoch wie nie. Zum Vergleich: 2022 lag dieser Wert nur bei 5,5. Besonders heftig wurde im vergangenen Jahr im Handel gestritten. Zwar eskalierten die Streitereien hier nie weiter als bis zu einem Warnstreik (Stufe 4), aber die Verhandlungsrunden wurden ein ums andere Mal ohne Ergebnis abgebrochen – nach wie vor haben Gewerkschaften und Arbeitgeber hier keine Lösung gefunden. Und auch im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen ging es zur Sache: Hier scheiterten die Verhandlungen sogar, es folgte eine Urabstimmung (Stufe 6 auf der Eskalationsskala). Die Parteien einigten sich dann aber doch ohne Arbeitskampf.

Klassenkampf statt Partnerschaft

Nach wie vor gestritten wird zwischen GDL und Bahn. „Die GDL setzt im neuen Jahr fort, was wir im Jahr 2023 bereits gesehen haben: Das Gebaren der Tarifparteien verkommt zunehmend zum Klassenkampf“, sagt Studienautor und IW-Tarifexperte Hagen Lesch. „Diese Entwicklung sollte uns Sorgen bereiten. Wir brauchen wieder mehr Partnerschaft und konstruktive Gespräche.“ Für das gemeinsame Miteinander sei es besser – und oft zielführender – wenn die Verhandler sich künftig mehr bemühten, das Gegenüber zu verstehen und beim Scheitern der Verhandlungen erst einmal einen Mediator oder Schlichter zu Hilfe riefen. Denn nur so ließen sich Konflikte schnell lösen und Arbeitskämpfe vermeiden, unter denen Unbeteiligte leiden.

1.000 batterieelektrische Lkw mit Stern

Der Baustoffproduzent Holcim setzt bei der Umsetzung seiner Nachhaltigkeitsstrategie im großen Stil auf den Mercedes-Benz eActros 600. Insgesamt 1.000 Einheiten des erst im vergangenen Oktober vorgestellten batterieelektrischen Lkw von Mercedes-Benz Trucks will der Schweizer Baustoffproduzent in seine europäische Flotte aufnehmen. Hierfür haben beide Unternehmen als starke Partner eine gemeinsame Absichtserklärung unterzeichnet. Der Umfang stellt die bislang größte geplante Einzelorder für den eActros 600 dar und trägt zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele beider Unternehmen bei. Mercedes-Benz Trucks ist Mitglied in der Düsseldorfer Unternehmerschaft.

1.000 batterieelektrische Lkw mit Stern: Holcim setzt auf eActros 600

Ein Großteil der E-Lkw soll mit Siloauflieger für den anspruchsvollen Transport von Baustoffen wie Zement eingesetzt werden. Die hohe Batteriekapazität von über 600 Kilowattstunden – daher die Typbezeichnung 600 – sowie eine neue, besonders effiziente elektrische Antriebsachse aus eigener Entwicklung, ermöglichen eine Reichweite des E-Lkw von 500 Kilometern[1] ohne Zwischenladen. So wird der eActros 600 deutlich über 1.000 Kilometer am Tag zurücklegen können. Zwischenladen während der gesetzlich vorgeschriebenen Fahrerpausen – selbst ohne Megawattladen – macht dies möglich.

Karin Rådström, CEO Mercedes-Benz Trucks: „Holcim zählt zu den wichtigsten Kunden von Mercedes-Benz Trucks in der Baubranche. Es freut uns sehr, dass sich das Unternehmen bei der Transformation hin zu alternativen Antrieben für den eActros 600 entschieden hat. Unser E-Lkw mit Stern wird in Sachen Effizienz neue Maßstäbe setzen.“

Miljan Gutovic, Region Head Europe, Holcim: „Holcim treibt die Transformation zu einem nachhaltigeren und effizienteren Transport durch die Dekabornisierung unserer Logistik voran. Wir freuen uns in Zusammenarbeit mit Mercedes-Benz Trucks unsere Flotte zu elektrifizieren. Damit wollen wir unserem Ziel näher kommen, dass bis 2030 30 Prozent unserer Fahrzeugkäufe oder Verträge auf emissionsfreie schwere Lkw entfallen.“

Der Mercedes-Benz eActros 600

Der eActros 600 wird neben dem CCS-Laden mit bis zu 400 kW später auch das Megawattladen (MCS) ermöglichen. Ab Verkaufsstart können Kunden hierfür eine Vorrüstung bestellen. Sobald die MCS-Technologie verfügbar und herstellerübergreifend standardisiert ist, soll sie für diese Modelle des eActros 600 nachrüstbar sein. Die Batterien können an einer entsprechenden Ladesäule mit etwa einem Megawatt Leistung in ca. 30 Minuten von 20 auf 80 Prozent aufgeladen werden[2].

Optisch zeichnet sich der E-Lkw durch ein grundlegend neues, puristisches Design mit klaren Linien und einer aerodynamischen Form aus. Bei der Profitabilität für Flottenbetreiber soll der Elektro-Truck neue Maßstäbe setzen, womit er langfristig die Mehrheit der Diesel-Lkw im wichtigen Fernverkehrs-Segment ablösen kann. Kern des Konzepts von Mercedes-Benz Trucks für den batterieelektrischen Fernverkehr ist, Kunden eine gesamtheitliche Transportlösung aus Fahrzeugtechnologie, Beratung, Ladeinfrastruktur und Services zu bieten.

Der Start der Serienproduktion ist für Ende 2024 vorgesehen. Der eActros 600 wird von Anfang an als Sattelzugmaschine sowie als Pritschenfahrgestell-Variante produziert, was den Kunden zahlreiche weitere Einsatzmöglichkeiten im vollelektrischen Transport bietet. Derzeit entsteht eine Flotte von rund fünfzig Prototypen, von denen einige Fahrzeuge in einem nächsten Schritt auch zu ersten Kunden in die Praxiserprobung gehen sollen.