Frank Sportolari ist verstorben

Er war ein Mensch mit einem weitem Herzen und er liebte die Menschen. Nach kurzer Krankheit verstarb jetzt UPS-Chef Frank Sportolari. Vor einiger Zeit war er Gast bei unserer Unternehmerschaft und sprach offen und sehr sehr herzlich über seine Welt hier in Düsseldorf. Er hatte ein gewinnendes Wesen, schreiben Nicole Lange und Uwe-Jens Ruhnau in der RP und dies kann man voll unterstreichen.

Sportolari war ein fairer Geschäftsmann, spielte immer mit offenen Karten und setzte sich auch für die Benachteiligten in der Gesellschaft ein. Geboren in Chicago begann er 1986 bei UPS. Seit 2011 leitete er die Geschäfte von UPS in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Seit März arbeitete für UPS in Europa. Er wohnte in Gerresheim, arbeitete in Monheim und war sehr gern gesehen überall in Düsseldorf, NRW, Deutschland und der Welt.

Das er sehr unkompliziert war spürten wir schnell als wir einen Besuch bei unserer Unternehmerschaft vorbereiteten. Von diesem Treffen stammen auch diese Fotos, die Frank Wiedemeier auf die Platte bannte. Ein Termin war schnell gefunden, er reiste ohne Prunk an und als er plötzlich in der Türe stand, hatte er alle Herzen sofort gewonnen mit seiner liebevollen und herzlichen Art.

Sogar die US-Konsulin Linda Evans liess es sich nicht nehmen alle Termine abzusagen und zur Unternehmerschaft zu kommen, um „Frank zu treffen“. Das war ihr wichtig. Sie mochten sich sehr.

Er versuchte immer und überall präsent zu sein: lokal, regional, national und international. So war es denn auch nicht überraschend, als er 2018 zum Präsidenten der Amerikanischen Handelskammer (AmCham) in Deutschland  gewählt wurde. Nicht nur dort setzte er sich intensiv für gute transatlantische Handelsbeziehungen ein. Davon berichtete er auch sehr ausführlich bei unserem Treffen im Industrieclub.

Kurz vor seinem Tod soll er gesagt haben, dass man sich keine Sorgen machen sollte: „Ich bereue nichts an meinem Leben“, schreibt die RP. Frank Sportolari hinterlässt seine Ehefrau und seine sechs Kinder. Ein Guter und ein Großer geht. Wir hoffen sehr und beten auch dafür, dass er gut im Himmel ankommt.

Fotos: Frank Wiedemeier