Die Krise weitet sich aus: Beschäftigungsbarometer sinkt – schwierig ist die Lage vor allem in den energieintensiven Branchen wie der Chemie

Die Einstellungsbereitschaft der Betriebe hat etwas nachgelassen. Das ifo Beschäftigungsbarometer sank im Februar auf 99,4 Punkte, nach 100,1 Punkten im Januar. Angesichts des Fachkräftemangels ist jedoch zu erwarten, dass Unternehmen in vielen Branchen weiterhin auf Personalsuche bleiben.

Die Rezession setzt sich fort, wie im Düsseldorfer Konjunkturbarometer im Januar prognostiziert. Die Beschäftigung sinkt, vor allem in energiereichen Branchen und im Dienstleistungsbereich, ausgenommen Gastronomie und Tourismus. Quelle: ifo

In der Industrie sind die Unternehmen etwas zurückhaltender geworden. Im Maschinenbau und der Elektroindustrie wird weiterhin eingestellt. Schwierig ist die Lage in den energieintensiven Branchen wie der Chemie. Auch bei den Dienstleistern hat die Einstellungsbereitschaft etwas nachgelassen. Ausgenommen sind Tourismus und Gastgewerbe: Dort werden vermehrt neue Stellenanzeigen geschaltet. Im Handel herrscht weiterhin Zurückhaltung bei Neueinstellungen. Gleiches gilt für das Bauhauptgewerbe.

Quelle: ifo