Hartmut Haubrich investiert mehr als 500.000 EUR ins „Haus der Talente“

Zum 1. November 2023 wird die Haubrich Stiftung Düsseldorf der Stiftung Haus der Talente 500.000 Euro zustiften. OB Keller (v.r.) empfing Hartmut Haubrich, Vorstandsvorsitzender der Haubrich Stiftung, und Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff, Vorstandsvorsitzender des Hauses der Talente, zur Vertragsunterzeichnung im Düsseldorfer Rathaus; Foto: Landeshauptstadt Düsseldorf/Ingo Lammert

Zum 1. November 2023 wird die Haubrich Stiftung Düsseldorf der Stiftung Haus der Talente 500.000 Euro zustiften, wovon 250.000 Euro zum dauerhaften Verbleib im Grundstockvermögen und 250.000 Euro zum Verbrauch vorgesehen sind. Zusätzlich werden ab 2024 jährlich für fünf Jahre 50.000 Euro für beschlossene Projekte zugewendet. Die gemeinnützige Haubrich Stiftung wurde am 21. September 2020 von Hartmut Haubrich in Düsseldorf gegründet.

Der studierte Wirtschaftswissenschaftler Hartmut Haubrich (84) trat 1970 in die Familiengesellschaft Karl Fr. Haubrich, der heutigen Haubrich Zentrale GmbH und Co. KG, ein und gründete zusammen mit seinem Bruder Edgar Haubrich die Verbundgruppe ElectronicPartner. In Düsseldorf verwurzelt zählt diese mittlerweile zu den größten Handelsunternehmen für Unterhaltungs- und Haushaltselektronik, IT/Multimedia und Telekommunikation in Europa.

Haubrich engagierte er sich besonders als Vorsitzender des Kuratoriums der Kaiserwerther Diakonie. Er ist ein bekannter Düsseldorfer Mäzen in den Bereichen Wissenschaft, Kultur, Soziales und Sport. Besonders der Sport und dessen Förderung liegen Hartmut Haubrich am Herzen, nicht zuletzt auf Grund seiner eigenen erfolgreichen Karriere als Wasserballspieler beim Düsseldorfer Schwimmclub. Mit 43 Spielen für die deutsche Nationalmannschaft ist er bis heute der erfolgreichste Wasserballspieler der Landeshauptstadt.

Hartmut Haubrich, Vorstandsvorsitzender der Haubrich Stiftung: „Düsseldorf ist nicht nur meine Heimatstadt sondern auch Wohn- und Lebensort vieler Talente mit hervorragenden Fähigkeiten. Diese zu entdecken und zu unterstützen, ihnen mehr Gestaltungsfreiheit zu geben und ihre gesellschaftsrelevanten Projekte zu fördern, ist mein Wunsch. Mit den Mitteln der Haubrich Stiftung möchte ich dazu beitragen, dass dieser Wunsch Wirklichkeit wird.“

Die Zustiftung an das Haus der Talente soll Bildung und Erziehung fördern und ratsuchende Personen sowie den Transfer zwischen Wissenschaft und pädagogischer Praxis in Beratung und Unterricht unterstützen. Gefördert werden individuelle Begabungen und Lernkompetenzen von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen.

Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller empfing Hartmut Haubrich, Vorstandsvorsitzender der Haubrich Stiftung, Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff, Vorstandsvorsitzender des Hauses der Talente, Sabine Warnecke, Geschäftsführerin des Hauses der Talente, sowie Suzanne Oetker-von Franquet, Kuratorium der Stiftung Haus der Talente, zur feierlichen Vertragsunterzeichnung im Düsseldorfer Rathaus. Keller: „Ich freue mich, dass wir die großzügige Zustiftung der Haubrich Stiftung für das Haus der Talente im Düsseldorfer Rathaus besiegeln können. Die Unterstützung kommt den jüngsten Düsseldorferinnen und Düsseldorfern zugute und fördert ihre individuellen Talente und Begabungen. Die Investition in die Zukunft unserer Schülerinnen und Schüler ist mir ein besonderes Anliegen und ein Thema, das wir im Rahmen der Düsseldorfer Schulbauoffensive ebenfalls intensiv verfolgen.“

Stadtdirektor und Stiftungsvorstand des Hauses der Talente Burkhard Hintzsche: „Die Stiftung Haus der Talente hat sich zum Ziel gesetzt, eine begabungsorientierte und gerechte Bildungslandschaft und Talentförderung für alle Altersklassen und mit Blick auf alle Begabungsbereiche anzubieten. Mit der Zustiftung erhält das Haus der Talente nun noch mehr Möglichkeiten, Angebote vorzuhalten und weiterzuentwickeln. Besonders hervorheben möchte ich, dass jegliche Förderung den Talenten unabhängig vom sozialen Status der Familien und Ratsuchenden zugänglich gemacht wird.“

Die großzügige Zuwendung ermöglicht etwa den Ausbau des Förderangebotes und den kostenlosen Zugang für Schulen und Kitas zum Stiftungsangebot. So werden Kooperationsschulen der Haubrich Stiftung und Schulen in Sozialräumen mit besonderem Handlungsbedarf von einem Sonderprojekt profitieren können. Zum Angebot gehören etwa das Talentscreening in Form eines Online-Screenings zur Begabungserkennung sowie Methodentage, auf denen den Teilnehmenden Lern- und Arbeitstechniken für größere Gruppen nah gebracht werden. Zudem gibt es Projekttage für praxisorientierte Ergänzung des Fachunterrichts und Forschertage für Kitas.

Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff, Vorstandsvorsitzender des Hauses der Talente: „Der Stiftungsgründer Udo van Meeteren freut sich, neben der Landeshauptstadt Düsseldorf in der Familie Haubrich einen privaten Mitstreiter für mehr Bildungsgerechtigkeit gefunden zu haben. Denn gleiche Begabungen ungleich zu fördern ist genauso ungerecht wie ungleiche Begabungen gleich zu behandeln.“