Nach 18 Jahren: Kohlenmonoxid-Pipeline darf gebaut werden – Grünes Licht für unseren Industrie-Standort

Screenshot: https://de.wikipedia.org/wiki/CO-Pipeline_der_Bayer_AG

(cs) Nach fast 18 Jahren Planung und juristischen Auseinandersetzungen ist die Kohlenmonoxid-Pipeline auf einem entscheidenden Schritt in Richtung Inbetriebnahme. Die Bezirksregierung Düsseldorf hatte bereits damals den Bau der 67 Kilometer langen Rohrleitung genehmigt, die unterirdisch überwiegend rechtsrheinisch verläuft und für die sichere Versorgung mit Kohlenmonoxid (CO) sorgt.

„Dies ist eine positive Nachricht für unseren Standort Krefeld-Uerdingen, da die Leitung die Verfügbarkeit von CO für die Produktion signifikant erhöhen und die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts stärken wird“, erklärte ein Covestro-Sprecher in einem Pressegespräch.

Rechtssicherheit für das Projekt

Im Jahr 2023 hatte das Verwaltungsgericht Düsseldorf sämtliche noch anhängigen Klagen gegen den Planfeststellungsbeschluss abgewiesen oder eingestellt. Sowohl Privatkläger als auch Naturschutzverbände und einige Kommunen hatten gegen die Leitung juristisch vorgehen wollen – ohne Erfolg. Das Gericht stellte klar, dass die Pipeline den Sicherheits- und Umweltanforderungen entspricht und rechtmäßig errichtet wurde.

Ein starkes Signal für den Industriestandort

Mit dieser Entscheidung wurde nicht nur die Rechtmäßigkeit des Projekts bestätigt, sondern auch ein klares Signal für die Bedeutung und Zukunftssicherheit unseres Industriestandorts gesetzt. Die Pipeline ist ein zentraler Baustein für die langfristige Wettbewerbsfähigkeit der chemischen Industrie in der Region. Sie sichert die Versorgung mit einem essenziellen Rohstoff, schafft stabile Rahmenbedingungen für Unternehmen und stärkt die wirtschaftliche Basis des Standorts.

Zudem zeigt die Entscheidung, dass Industrie und Umweltschutz in Einklang gebracht werden können. Die rechtliche Absicherung der Pipeline bietet Investitionssicherheit und unterstreicht die Bedeutung von Krefeld-Uerdingen als innovativen Produktionsstandort mit hoher Wertschöpfung und zukunftsweisenden Technologien. Damit wird der Standort nicht nur für bestehende Unternehmen attraktiver, sondern auch für potenzielle Investoren, die auf eine zuverlässige Infrastruktur und planungssichere Rahmenbedingungen angewiesen sind.

Wann genau die Pipeline in Betrieb geht, bleibt abzuwarten – fest steht jedoch: Diese Entscheidung ist ein starkes Bekenntnis zur industriellen Wertschöpfung in der Region und ein wichtiger Schritt für die Zukunftsfähigkeit des Chemiestandorts.

U.A. mit Material der Rheinischen Post