Neue Impulse für Fachhandelsmarke EP: – Nachfolge und Weiterbildung runden Qualitätsoffensive ab

Die Verbundgruppe ElectronicPartner sorgt bei der Marke EP: für frischen Wind. Nachdem in Deutschland im Rahmen der Qualitätsoffensive bereits der Außen- und Werbeauftritt der rund 370 Händler modernisiert wurde, setzt das Düsseldorfer Unternehmen nun verstärkt auf Weiterbildung und das Thema Nachfolge. Auch für den Webshop ep.de sind Neuerungen geplant.

„Durch die EP:Qualitätsoffensive konnten wir 2017 zum wiederholten Mal ein Wachstumsplus von 3,4 Prozent verbuchen und uns auf hohem Niveau erneut besser als der Kanal Fachhandel entwickeln“, bilanziert Friedrich Sobol, Vorstand ElectronicPartner, die Entwicklung für den deutschen Markt. „Obwohl wir uns seit 2014 von fast 300 Fachhändlern in der Marke EP: verabschiedet haben, sind wir eine starke Größe in der Kooperationslandschaft geblieben. Qualität zahlt sich aus – pro Händler gerechnet hat jedes Mitglied der Marke EP: seinen Umsatz von 2014 zu 2017 um 40 Prozent steigern können.“ Neben mehr als 200 Umbauten zählten die Einführung einer gemeinsamen Warenwirtschaft und der Go-Live der individuellen Händler-Webshops zu den wichtigsten Meilensteinen der Offensive.

Nachfolgesuche strategisch aufbauen
„Wir haben bei EP: ein erfolgreiches und zukunftsfähiges Fachhandelskonzept aufgesetzt. Jetzt ist es an der Zeit, nach vorne zu schauen und die Nachfolgeproblematik im Handel anzugehen“, erklärt Friedrich Sobol. „Bislang haben wir vieles über die engmaschige Betreuung unseres Vertriebs lösen können, aber wir wollen eine breitere Basis und einen strategischen Prozess für die Suche nach geeigneten Kandidaten etablieren.“ Dazu zählt der Aufbau eines Pools potenzieller Interessenten, die intensive Analyse und wirtschaftliche Bewertung der in Frage kommenden Standorte sowie die Unterstützung bei der Vorbereitung von Finanzierungskonzepten und Bankgesprächen. „Wir bringen zusammen, was zusammengehört. Das heißt aber auch, niemanden in ein zu großes Unternehmen zu lenken, sondern individuell abzuwägen, welche Nachfolger zu welchem Standort passen. Unter Umständen erteilen wir dabei nicht geeigneten Kandidaten genauso eine Absage wie einem unrentablen Standort“, so Friedrich Sobol.

Weiterbildung im EP:Campus
Damit Unternehmensnachfolger genau wie erfahrene Fachhändler ihr Wissen ausbauen, aktualisieren und wenn nötig vertiefen können, hat ElectronicPartner zur Jahresveranstaltung den EP:Campus vorgestellt. Die Plattform bietet für unterschiedliche Erfahrungslevel und Arbeitsschwerpunkte – vom Servicetechniker über den Verkäufer bis zum Geschäftsführer – maßgeschneiderte Themen und Formate. Angebote zum E-Learning sind ebenso integriert wie regionale Trainingstermine oder individuelle Vor-Ort-Beratungen. „Mit dem EP:Campus schließen wir den Kreis rund um die Qualitätsoffensive und schaffen gleichzeitig ein attraktives Angebot für Unternehmensnachfolger“, bewertet Friedrich Sobol den Schritt.

Online-Sortiment als Frequenzbringer
Auch im Netz plant die Verbundgruppe eine Verbesserung für die bestehenden Webshops der EP:Fachhändler. Mit einem ergänzenden Online-Sortiment von rund 1.000 Artikeln wird EP: sich preisaggressiver positionieren und erstmals auch auf Preisvergleichsplattformen zu finden sein. Die Produkte werden im Namen des Händlers direkt von der Verbundgruppe versendet, diese trägt auch das Fernabsatzrisiko. Das eigentliche Rechtsgeschäft findet weiterhin zwischen dem Händler und seinem Kunden statt. Auf diese Weise bekommt der Shop eine höhere Reichweite und führt dem Händler neue Kundengruppen zu.

„Wir haben für das laufende Jahr wieder viel vor, damit wir den Vorsprung aus der Qualitätsoffensive ausbauen können. Nachdem der Außenauftritt der Händler für ein gelungenes Einkaufserlebnis sorgt, kümmern wir uns nun um strukturelle Themen, die in Zukunft immer wichtiger werden“, fasst Friedrich Sobol zusammen.