ElectronicPartner trotzt dem Markt: Stabiler Umsatz und strategische Erfolge in 2024

Der ElectronicPartner Vorstand auf der Jahrespressekonferenz: Friedrich Sobol, Matthias Alsmann und Greta Ziob. Foto: EP
(cs) In einem von Herausforderungen geprägten Marktumfeld behauptet sich die Düsseldorfer Verbundgruppe ElectronicPartner mit einem bereinigten Zentralumsatz von rund 1,2 Milliarden Euro. Trotz der schwierigen gesamtwirtschaftlichen Lage und eines branchenweiten Umsatzrückgangs von 2,8 Prozent laut HEMIX konnte die Verbundgruppe ihr Vorjahresniveau halten. „Angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ist dieses Ergebnis ein klarer Beweis für die Resilienz unserer Mitglieder und die strategische Ausrichtung unserer Kooperation“, erklärt Matthias Assmann, Sprecher des ElectronicPartner-Vorstands.
Internationales Wachstum als Erfolgsfaktor
Während sich der deutsche Markt stabil entwickelte, erzielte ElectronicPartner international ein starkes Wachstum von 5,2 Prozent. Besonders hervorzuheben sind die Erfolge in Österreich, wo die Kooperation mit dem Klima- und Energiefond sowie Energy3000 zu deutlichen Umsatzsteigerungen führte. Auch die Niederlande und die Schweiz verzeichneten Wachstum, insbesondere durch strategische Partnerschaften wie die Kooperation mit der high-end company, die ElectronicPartner Schweiz einen deutlichen Umsatzschub brachte.
EP: setzt auf Fachhandelsstärkung und Nachwuchsförderung
Trotz der Herausforderungen im Einzelhandel konnte die Fachhandelsmarke EP: ein Umsatzplus von 1,4 Prozent verbuchen. Insbesondere TV-Geräte waren Treiber dieser Entwicklung. Auch die Mitgliederzahl wuchs: 35 neue Fachhändler traten der Kooperation bei, darunter 12 aus anderen Verbänden. Ein strategischer Schwerpunkt für 2025 wird die „YoungPartner Masterclass“ sein – ein zweijähriges Programm zur Nachwuchsförderung im Fachhandel.

Vorständin Greta Ziob sprach auf der Jahrespressekonferenz über die Herausforderungen des EU Green Deal. Links: Vorstand: Matthias Assmann. Foto: EP
MEDIMAX: Investitionen zahlen sich aus
Die MEDIMAX-Franchisepartner:innen investierten 2024 verstärkt in ihre Standorte – mit Erfolg: Der Umsatz wuchs um 1,5 Prozent. Neun modernisierte Märkte, zwei Neueröffnungen und zwei neue Franchisepartner unterstreichen die Attraktivität der Marke. Zudem steigt die Zahl der MEDIMAX-Standorte mit integrierten Küchenwelten weiter.
comTeam: Zukunftssicherung durch strategische Innovationen
Das Technologie-Netzwerk comTeam feierte 2024 sein 40-jähriges Bestehen mit zahlreichen Fachveranstaltungen, verzeichnete jedoch einen Umsatzrückgang von 2,9 Prozent. Die strategische Antwort: massive Investitionen in zukunftsweisende Dienstleistungen wie den MSP-Manager und die Schulungsplattform comTeach4you. Zudem steht ein KI-Distributor kurz vor dem Start, um Partnerunternehmen für die kommenden Herausforderungen zu rüsten.
WENDEpunkt: Vom Projekt zur eigenständigen Erfolgsgeschichte
Innerhalb eines Jahres hat sich WENDEpunkt von einer Idee zu einem eigenständigen Unternehmen entwickelt. Bereits über 100 Mitgliedsbetriebe nutzen das Angebot rund um erneuerbare Energien, von PV-Anlagen über Wärmepumpen bis hin zu smarten Stromtarifen. Zudem weitet ElectronicPartner die Zielgruppe aus und spricht gezielt Unternehmen an, die bereits in diesem Sektor aktiv sind.
Telering-Kooperation: Neue Wege in der Reparaturbranche
Seit sechs Monaten kooperieren ElectronicPartner und Telering erfolgreich im Warenhandel. Nun gehen beide einen Schritt weiter und bauen ein gemeinsames Reparaturnetzwerk auf. Ziel ist es, Serviceaufträge innerhalb des Netzwerks effizienter zu steuern und die Mitglieder durch optimierte Ressourcen- und Ersatzteilverwaltung wirtschaftlich zu stärken.
Ausblick: Strategische Weichenstellung für 2025
ElectronicPartner setzt weiter auf Innovation und enge Zusammenarbeit mit seinen Mitgliedern. „Wir entwickeln uns stetig weiter, nutzen Synergien und investieren in Zukunftsthemen. So sichern wir die Wettbewerbsfähigkeit unserer Mitglieder und gestalten aktiv die Zukunft des Fachhandels“, resümiert Matthias Assmann.

Vorstand Friedrich Sobol (rechts) ist zufrieden mit der Umsatzentwicklung. Ihm hören zu: Greta Ziob (links) und Matthias Assmann. Foto: EP