Sechs Wochen voller Ideen, Technik und Teamgeist – das größte Ferien-MINT-Mitmachprogramm in NRW geht in die Zielgerade
(cs) Nach fünf intensiven Wochen endet am kommenden Freitag, den 22. August, die diesjährige Adventure School – ein Ferienprogramm, das in Nordrhein-Westfalen seinesgleichen sucht. Mit 96 Workshops an 241 Tagen, insgesamt 1.446 Workshopstunden und rund 1.500 Teilnehmenden blickt die Landeshauptstadt auf ein Sommerprojekt der Superlative zurück. Organisiert wurde das Angebot von der Stiftung Pro Ausbildung und dem zdi-Netzwerk MINT Düsseldorf – mit tatkräftiger Unterstützung vieler Partner:innen und der Lore-Lorentz-Schule als zentralem Veranstaltungsort.
Was vor einigen Jahren als ambitionierte Bildungsinitiative startete, ist heute ein Leuchtturmprojekt für außerschulisches Lernen – mit fast 4.000 Teilnehmertagen ein echter Dauerbrenner in den Sommerferien.
Vielfalt, die begeistert – MINT mal anders
Die Bandbreite der Workshops ist so bunt wie die Interessen der jungen Teilnehmenden: Von Upcycling und nachhaltiger Materialnutzung über Robotik und Künstliche Intelligenz bis hin zu Musik- und Filmproduktion, App-Programmierung, 3D-Design, Social Media oder Mikroelektronik – hier treffen Zukunftsthemen auf kreative Köpfe. Das Besondere: Die Inhalte greifen aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen auf und verknüpfen sie mit der Lebenswelt der Jugendlichen. So wird Bildung nicht nur verständlich, sondern auch erfahrbar.
„Wir wollen jungen Menschen nicht nur Wissen vermitteln, sondern ihnen zeigen, dass sie selbst Akteur:innen ihrer Zukunft sind“, betont Ekkehard Hostert des zdi-Netzwerks. Und das Konzept geht auf: Viele Workshops geben entscheidende Impulse für die Berufswahl, stärken das Selbstbewusstsein und fördern digitale Kompetenzen.
Ein Netzwerk macht’s möglich
Die Adventure School lebt von Kooperation. Hochschulen, Unternehmen, Künstler:innen, Pädagog:innen und Bildungsexpert:innen – sie alle tragen dazu bei, dass aus einem Ferienangebot ein Bildungsabenteuer wird. Dieses breite Netzwerk schafft eine Lernumgebung, die auf Austausch, Praxis und Inspiration setzt.
„Es ist beeindruckend zu sehen, wie engagiert und mit wie viel Herzblut hier alle Beteiligten mitwirken“, sagt Eva Deckers vom zdi-Netzwerk in Düsseldorf. „So entsteht ein Bildungsraum, in dem junge Menschen den Mut entwickeln, ihre Ideen zu verfolgen und Verantwortung zu übernehmen.“
Ausgebucht – aber nicht vorbei
zdi-Teamkollegin Rosalba Vitellaro: „Wer in diesem Jahr keinen Platz mehr bekommen hat, muss sich nicht ärgern: Die nächste Adventure School ist bereits in Planung“. Die Nachfrage zeigt, wie groß der Bedarf an solchen praxisnahen, kreativen Bildungsformaten ist – gerade in den Ferien. Und auch 2026 heißt es wieder: Mitmachen, Ausprobieren, Zukunft gestalten.