Gemeinsam Brücken bauen
Vertreter u.a. der Stadt, der Wirtschaft, der Wohlfahrtseinrichtungen, der Gewerkschaften, des Jobcenters und der Agentur für Arbeit berieten im Plenarsaal des Düsseldorfer Rathauses ein ernstes Thema. Unter Federführung von Sozialdezernent Burkhard Hintzsche ging es um das Thema, wie man die hohe Zahl an Langzeitarbeitslosen in Düsseldorf reduzieren könne. Als Vertreter der Wirtschaft brach Michael Grütering (am Rednerpult rechts), Hauptgeschäftsführer der Düsseldorfer Arbeitgeberverbände, eine Lanze für den Kombilohn. Das Gros dieser Zielgruppe seien nur im Bereich von einfachen Tätigkeiten einzusetzen – Arbeitsplätze, die immer weniger würden. Auf der anderen Seite müsse man dabei immer den 1. Arbeitsmarkt im Blick behalten. Beide Ziele seien mit dem Kombilohn erreichbar, so Grütering. Außerdem schlug er vor, ein Kompetenzzentrum zu gründen, dass die Sprache der Unternehmen sprechen würde und so eine Schnittstelle zwischen den betroffenen Organisationen und den Betrieben sein könnte. Analog zum „Düsseldorfer Kompetenzzentrum“, dass seit 2006 sehr erfolgreich im Bereich der präventiven Berufsorientierung unterwegs sei.