Höchste Zeit für mehr Tempo bei der Transformation der Wirtschaft – Digitalisierung und Nachhaltigkeit sind neue Herausforderungen, aber auch Chancen

Thomas Buschmann, Vorsitzender Bankenverband NRW,
Sprecher der regionalen Geschäftsleitung Nordwest,
Deutsche Bank AG, Düsseldorf

„Wie kann die digitale und klimaneutrale Transformation der Unternehmen in NRW am besten finanziert werden?“, lautet die Überschrift einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln(IW), die sich im Auftrag des Bankenverbands NRW, der Sparkassenverbände Rheinland und Westfalen-Lippe, dem Genossenschaftsverband sowie dem NRW-Wirtschaftsministerium zum ersten Mal überhaupt mit den Chancen und Risiken der Transformationsfinanzierung auseinandergesetzt hat. Die Herausforderungen an die Unternehmensfinanzierung sind gewaltig: Das IW Köln schätzt allein für Nordrhein- Westfalen (NRW) einen jährlichen Investitionsbedarf in die Digitalisierung von durchschnittlich 17,2 Mrd. Euro, in die Nachhaltigkeit von bis zu 55 Mrd. Euro. Dies entspricht ungefähr 10 % des NRW-Bruttoinlandsprodukts (BIP). Das werden weder die Unternehmen, noch die Banken alleine schaffen. Allein die unterschiedlichen Finanzierungsbedarfe offenbaren den Veränderungsdruck: Kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) haben eine immense Informations-, Beratungs- und Schulungsnachfrage, während es bei Global Playern vor allem um die Bereitstellung großer Investitionsvolumina geht.

Vollständiger Gastbeitrag

Quelle: Bankenverband NRW