Immer mehr Krankschreibungen in Düsseldorf
Am vergangenen Freitag (13.09.24) berichtet wir unter den Überschrift „Lohnfortzahlung erreicht Rekordhöhe von 76 Milliarden Euro“, dass unsere Betriebe im vergangenen Jahr mit 76,7 Milliarden Euro für die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall eine neue Höchstsumme erreicht haben und beriefen uns auf eine bisher unveröffentlichte Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft.
Heute (18.09.24) greift die Rheinische Post erneut das Thema auf und schreibt unter anderem sinngemäß:
In Düsseldorf steigen die krankheitsbedingten Fehlzeiten am Arbeitsplatz laut den Analysen der Krankenkassen AOK, DAK und TK. Besonders junge Beschäftigte (Generation Z) sind zunehmend betroffen. Neben Atemwegserkrankungen und Muskel- sowie Gelenkschmerzen nehmen auch psychische Belastungen zu. So verzeichnete die DAK im ersten Halbjahr 2024 in Düsseldorf 209 Fehltage je 100 Versicherte aufgrund psychischer Erkrankungen.
In Branchen wie dem öffentlichen Dienst, der Pflege und Kinderbetreuung liegen die Krankenstände über dem Durchschnitt. Beispielsweise erreichte die Stadtverwaltung Düsseldorf im ersten Halbjahr 2024 einen Krankenstand von 9,66 Prozent. Unternehmen wie Henkel und Vodafone hingegen berichten von stabilen oder sinkenden Krankenständen.
Ein Grund für den Anstieg könnte die Arbeitsverdichtung sein. Auch die elektronische Übermittlung von Krankschreibungen trägt zur höheren Erfassung bei. Experten raten Unternehmen, durch betriebliches Gesundheitsmanagement die Gesundheit der Beschäftigten zu fördern, um langfristig die Leistungsfähigkeit zu erhalten.