Muss das sein? SPD stößt neue Mindestlohn-Debatte an

Es konnte eigentlich nur ein „Sommerloch-Thema“ sein, dass in den Zeitungen Platz fand, weil es nichts anderes zu berichten gab. SPD-Generalsekretär Kühnert forderte kürzlich allen Ernstes, dass der Mindestlohn auch für Minderjährige, für Schülerinnen und Schüler, gelten soll. Worum geht es beim Mindestlohn eigentlich? Darauf machte jetzt RP-Edelfeder Martin Kessler erneut aufmerksam: „Die SPD argumentierte, dass die Lohnuntergrenze so hoch sein müsse, dass sie ausreichend zum Unterhalt einer Familie beitragen könne. Nun jobben Minderjährige fast ausnahmslos, um sich Geld für den Urlaub oder eine besondere Anschaffung zu besorgen. Zum Unterhalt einer Familie müssen sie jedenfalls in der Regel nicht beitragen.“ Und er ergänzt: „Schließlich soll es auch Jobs für solche Schülerinnen und Schüler geben, die sich ohne große Vorkenntnisse und Erfahrung ein paar Euro verdienen wollen.“