NRW bleibt Top-Investitionsziel trotz Sorgen um deutsche Wettbewerbsfähigkeit

Ausländische Konzerne bewerten laut einer Studie die Bedingungen in Deutschland zwar insgesamt schlechter als in den Vorjahren. Die meisten Manager würden sich jedoch für Investitionen in Nordrhein-Westfalen entscheiden. Unser Foto zeigt den beschaulichen Innenhafen in Düsseldorf. Foto: Unternehmerschaft Düsseldorf

Eine Studie von KPMG zeigt, dass ausländische Investoren die Standortbedingungen in Deutschland im Vergleich zu früheren Jahren als weniger attraktiv einschätzen. Doch NRW sticht heraus, da es das bevorzugte Investitionsziel unter allen deutschen Bundesländern ist, dank seiner zentralen Lage, großen Markt, starken Industriestandort und hochqualifizierten Arbeitskräfte. Trotzdem warnt Johannes Pöttering von Unternehmer NRW vor einem Wettbewerbsfähigkeitsproblem und fordert Maßnahmen zur Verbesserung der Energiepolitik, Infrastruktur und Fachkräftesicherung. Ministerpräsident Wüst kündigt an, dass NRW weiterhin international werben wird, mit geplanten Reisen in die USA, um dort mit Vertretern verschiedener Branchen zu sprechen. Beispielsweise reist er am Sonntag (14.04.) in die Vereinigten Staaten von Amerika. Auf dem Programm stehen zahlreiche Termine in den Regionen Los Angeles, San Francisco und Seattle.