Projekt zur 5G-Nachfolgetechnologie Hexa-X-II: Ericsson und europäische Partner intensivieren Zusammenarbeit in Sachen 6G-Ökosystem und Standardisierung

In Deutschland beschäftigt Ericsson rund 2.700 Mitarbeitende an 12 Standorten – darunter rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bereich Forschung und Entwicklung (F&E). Der Hauptsitz ist Düsseldorf.

Mit der Ankündigung von Hexa-X-II geht das 6G-Forschungsprojekt der Europäischen Kommission (EK) in die zweite Phase. Ericsson wird weiterhin die technische Führungsrolle innehaben, die es in der ersten Phase der Hexa-X-Initiative innehatte. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Schaffung einer Systemperspektive für die künftige 6G-Standardisierung in einem Ökosystem aus wichtigen Akteuren aus IKT, Industrie und Wissenschaft.

Die Europäische Kommission (EK) hat heute die Gründung von Hexa-X-II angekündigt, der zweiten Phase der 6G-Initiative der EK. In dieser neuen Phase wird die Liste der Hexa-X-Partner auf 44 Organisationen erweitert, deren Aufgabe es ist, eine vorstandardisierte Plattform und Systemansicht zu erstellen, die die Grundlage für viele Beiträge zur künftigen 6G-Standardisierung bilden wird.

Das Hexa-X-II-Projekt wurde von der Europäischen Kommission im Rahmen der ersten Ausschreibung des Gemeinsamen Unternehmens für intelligente Netze und Dienste (SNS-JU) gefördert. Dies ist der nächste wichtige Schritt, um die wichtigsten Interessengruppen in Europa zusammenzubringen. Das Ziel von Hexa-X und Hexa-X-II ist es, Europa eine Führungsposition im Bereich 6G zu verschaffen.

Hexa-X-II repräsentiert die gesamte Wertschöpfungskette für zukünftige Konnektivitätslösungen. Die Mitglieder reichen von Netzanbietern und Kommunikationsdienstleistern bis hin zu vertikalen Unternehmen und Technologieanbietern sowie den wichtigsten europäischen Forschungsinstituten im Bereich der Kommunikation.

Mit Hilfe der Ergebnisse der Hexa-X-Innovationen wird das Hexa-X-II-Konsortium versuchen, die folgenden gesellschaftlichen Herausforderungen zu bewältigen:

  • Nachhaltigkeit: Hexa-X-II wird Technologien erforschen, die zu einem kohlenstofffreien Fußabdruck beitragen und den Energie- und Materialverbrauch begrenzen.
  • Inklusion: Hexa-X-II zielt darauf ab, Menschen in Entwicklungsländern sowie weniger privilegierten Mitgliedern entwickelter Gesellschaften Anschlussmöglichkeiten zu bieten.
  • Vertrauenswürdigkeit: Hexa-X-II wird Datentransparenz, Sicherheit und Datenschutz sowie die Robustheit des Netzes gewährleisten

Nokia wird die Projektleitung für Hexa-X-II übernehmen, nachdem es bereits das erste Hexa-X-Projekt geleitet hat. Ericsson übernimmt die Rolle des technischen Leiters für Hexa-X-II. Orange, Telecom Italia, die TU Dresden, die Universität Oulu, IMEC und Atos werden bei der Koordinierung verschiedener Arbeitspakete helfen, zum Beispiel Funkentwicklung und Innovation, künftige Geräte und flexible Infrastruktur, intelligentes Netzmanagement und Werte sowie Anforderungen und Ökosystem. Das Projekt Hexa-X-II soll am 1. Januar 2023 mit einer geplanten Laufzeit von 2,5 Jahren anlaufen.

Magnus Frodigh, Vice President und Head of Ericsson Research, sagt: „Die heutigen Netze haben eine intelligente digitale Infrastruktur gebildet, die Privatpersonen, Unternehmen und Regierungen weltweit unendlich viele Möglichkeiten bietet. Die steigenden Erwartungen setzen uns in der Industrie und in der Forschung ein klares Ziel: 6G soll durch allgegenwärtige intelligente Kommunikation zu einer effizienten, menschenfreundlichen und nachhaltigen Gesellschaft beitragen.“

Er ergänzt: „Um diese Vision zu verwirklichen, müssen wir das Beste aus der Forschung in Industrie und Wissenschaft in einer Systembetrachtung zusammenführen. Mit Hexa-X haben wir den Grundstein für die europäische 6G-Führung gelegt. Wir sind stolz darauf, bei Hexa-X-II weiterhin die technische Leitung zu übernehmen und zusammen mit dem starken Partnerkonsortium eine Vorstandardisierungsbasis für die 6G-Netzplattform zu bilden, die unsere künftigen gesellschaftlichen Herausforderungen am besten bewältigen kann.“

Über Ericsson

Ericsson ist Weltmarktführer auf dem Gebiet der Kommunikationstechnologie und -dienstleistungen mit Firmenzentrale in Stockholm, Schweden. Kerngeschäft ist das Ausrüsten von Mobilfunknetzen. Das Portfolio des Unternehmens umfasst unter anderem die Geschäftsbereiche Networks; Cloud Software and Services sowie Enterprise Wireless Solutions and Technologies & New Businesses. Die Innovationsinvestitionen von Ericsson haben den Nutzen des Mobilfunks für Milliarden Menschen weltweit nutzbar gemacht. Das Unternehmen hilft seinen Kunden dabei, die Digitalisierung voranzutreiben, die Effizienz zu steigern und neue Einnahmequellen zu erschließen.

Das 1876 gegründete Unternehmen beschäftigt weltweit rund 101.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und arbeitet mit Kunden in 180 Ländern zusammen. 2021 erwirtschaftete Ericsson einen Nettoumsatz von 232,3 Milliarden SEK. Ericsson ist an der NASDAQ in Stockholm und New York gelistet.

Ericsson ist an einem Großteil aller kommerziell eingeführten 5G-Livenetze beteiligt. Zu den 130 durch Ericsson unterstützten 5G-Livenetzen weltweit zählen unter anderem auch Netze in Deutschland und der Schweiz. www.ericsson.com/5G

In Deutschland beschäftigt Ericsson rund 2.700 Mitarbeitende an 12 Standorten – darunter rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bereich Forschung und Entwicklung (F&E). Der Hauptsitz ist Düsseldorf.