Rheinmetall mit starken Zahlen zum dritten Quartal: plus 13%

Die Düsseldorfer Rheinmetall AG schließt auch das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2023 mit anhaltendem Umsatzwachstum und deutlich gestiegenen Erträgen ab. Die positive Geschäftsentwicklung wird maßgeblich aus dem Geschäft mit den Streitkräften in Deutschland und den Partnerstaaten in EU und NATO getragen. Geprägt von der dynamischen Marktsituation und einer großen Nachfrage im militärischen Geschäft verzeichnet der Konzern ein zweistelliges Umsatzwachstum.

Der sprunghafte Anstieg beim operativen Ergebnis im dritten Quartal, der die Markterwartungen deutlich übertraf, hatte den Konzern am 25. Oktober 2023 bereits zu einer Vorabmeldung veranlasst. Auf Basis vorläufiger Zahlen gab Rheinmetall bekannt, für das dritte Quartal 2023 ein operatives Ergebnis in Höhe von 191 MioEUR (3. Quartal 2022: 120 MioEUR) zu erwarten. Dabei ist der Gewinnbeitrag des jüngsten Zukaufs in Spanien, des spanischen Munitions-herstellers Expal, bereits einbezogen.

Die Konzernführung bestätigt aufgrund der aktuellen Marktlage und der weiterhin sehr guten Auftragssituation die aktuelle Jahresprognose für das erwartete Umsatzwachstum und die operative Ergebnisrendite im Konzern.

Armin Papperger, Vorstandsvorsitzender der Rheinmetall AG, zur Unternehmensentwicklung: „Wir sind auf gutem Kurs, um unsere ehrgeizigen Jahresziele für nachhaltiges profitables Wachstum zu realisieren. Rheinmetall wird gebraucht, wenn es darum geht, den dramatisch gestiegenen Bedarf vieler Länder an militärischer Ausrüstung zu decken – Rekordwerte beim Auftragseingang und beim Auftragsbestand zeigen dies. Der daraus entstehenden Verantwortung, nun auch zu liefern und die Projekte zum Erfolg zu bringen, stellen wir uns.“

Armin Papperger: „Die Integration unserer jüngsten Akquisition, des spanischen Munitionsherstellers Expal Systems, ist erfolgreich angelaufen. Weitere Kapazitäten haben wir massiv gesteigert. In dieser Aufstellung können wir als ein weltweit führender Munitionsproduzent einen erheblichen Beitrag dazu leisten, die Verteidigungsfähigkeit der Ukraine in diesem Bereich zu sichern und die Lager der NATO-Partner wieder aufzufüllen.“

„Wir sind dankbar, der Ukraine im Verteidigungskampf in enger Abstimmung mit der Bundesregierung wirksame Hilfe leisten zu dürfen. Nun sind wir auch direkt vor Ort tätig: Das Gemeinschaftsunternehmen, das wir vor kurzem in Kiew mit der Ukrainian Defense Industry (UDI) gegründet haben, hat Fahrt aufgenommen. Im ersten Schritt wird es Service- und Wartungsdienstleistungen für die Ukraine erbringen, bevor wir dort in die Produktion und die Entwicklung von Militärfahrzeugen einsteigen werden“, so Armin Papperger.

Rheinmetall-Konzern: Umsatzwachstum von 13% – Rheinmetall Nomination klettert um rund 130%