2025 – Betriebssport für mittelständische Unternehmen: Ein Leitfaden zur erfolgreichen Umsetzung

Auch 2025 bietet der Vodafone Campus seinen Mitarbeitenden ein eigenes Fitnessstudio mit modernen Trainingsmöglichkeiten und einem vielfältigen Kursangebot. Dazu gehören unter anderem Yoga-Kurse, die für Entspannung und Ausgleich im Arbeitsalltag sorgen. Gesundheit und Wohlbefinden stehen bei Vodafone im Fokus!
Betriebssport ist längst kein Luxus mehr, sondern ein wichtiger Bestandteil moderner Unternehmensführung. Er fördert die Gesundheit der Mitarbeitenden, stärkt den Teamgeist und trägt zur Attraktivität des Unternehmens als Arbeitgeber bei. Doch wie können mittelständische Unternehmen Betriebssport sinnvoll einrichten, ohne große Investitionen tätigen zu müssen? Eine mögliche Lösung liegt in der Partnerschaft mit örtlichen Vereinen oder Fitnessstudios.
Von CHRISTOPH SOCHART
Die Vorteile von Betriebssport im Mittelstand
- Gesundheit und Prävention: Regelmäßige Bewegung reduziert Krankheitsausfälle und steigert das Wohlbefinden.
- Teamgeist und Motivation: Gemeinsame Aktivitäten fördern das Miteinander und stärken die Bindung ans Unternehmen.
- Employer Branding: Betriebssport ist ein attraktives Argument im Wettbewerb um Fachkräfte.
- Produktivität und Leistungsfähigkeit: Fit und gesund zu sein, wirkt sich positiv auf die Arbeitsleistung aus.
Schritte zur Einrichtung von Betriebssport
1. Bedarfsanalyse durchführen
Starten Sie mit einer Umfrage unter den Mitarbeitenden, um ihre Interessen und Wünsche zu ermitteln. Bevorzugen sie Fitnesskurse, Mannschaftssportarten oder individuelle Trainingsangebote?
2. Ziele definieren
Legen Sie fest, was Sie mit dem Betriebssport erreichen möchten. Soll er vor allem die Gesundheit fördern, die Teambildung unterstützen oder zur Stressbewältigung beitragen?
3. Kooperationen mit örtlichen Partnern
Eine Zusammenarbeit mit Vereinen, Fitnessstudios oder Sportanbietern vor Ort bietet viele Vorteile:
- Flexibilität: Mitarbeitende können Kurse oder Angebote nutzen, die zu ihrem Zeitplan passen.
- Expertise: Professionelle Trainer und hochwertige Infrastruktur stehen zur Verfügung.
- Kosteneffizienz: Die Investitionskosten für eigene Anlagen entfallen.
4. Angebotspalette gestalten
Stellen Sie ein vielfältiges Programm zusammen, das unterschiedliche Interessen und Fitnesslevel berücksichtigt:
- Sportkurse: Yoga, Pilates, Zumba oder CrossFit.
- Mannschaftssportarten: Fußball, Volleyball oder Badminton.
- Individuelles Training: Zugang zu Fitnessgeräten oder personalisiertes Coaching.
5. Rahmenbedingungen schaffen
- Zeiten: Legen Sie feste Zeiten fest, z. B. nach Feierabend oder in der Mittagspause.
- Räume: Nutzen Sie ungenutzte Büroflächen oder Besprechungsräume für kleinere Kurse.
- Kosten: Klären Sie, ob das Unternehmen die Kosten übernimmt, sich Mitarbeitende beteiligen oder eine Mischfinanzierung sinnvoll ist.
6. Kommunikation und Motivation
Informieren Sie regelmäßig über die Angebote und deren Vorteile. Erfolgsgeschichten von Mitarbeitenden, die durch den Betriebssport profitiert haben, können andere inspirieren.
7. Erfolge messen und ausbauen
Evaluieren Sie regelmäßig die Nutzung und den Erfolg des Betriebssports. Passen Sie das Angebot an, um den Bedürfnissen der Mitarbeitenden gerecht zu werden.
Best-Practice-Beispiel: Kooperation mit einem Fitnessstudio
Ein mittelständisches Unternehmen in Düsseldorf hat mit einem nahegelegenen Fitnessstudio eine Kooperation gestartet. Mitarbeitende erhalten vergünstigte Mitgliedschaften und können aus einem breiten Kursangebot wählen. Das Studio stellt auch Trainer für Yoga- und Fitnesskurse direkt im Unternehmen bereit. Die Rückmeldungen sind durchweg positiv: Weniger Krankheitsausfälle, ein besseres Arbeitsklima und eine hohe Akzeptanz des Programms zeigen den Erfolg.
Fazit
Betriebssport ist eine Investition, die sich langfristig für mittelständische Unternehmen lohnt. Die Partnerschaft mit örtlichen Vereinen und Fitnessstudios macht die Umsetzung auch für kleinere Betriebe realisierbar. Mit einem gut durchdachten Konzept können Unternehmen die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden fördern, das Team stärken und gleichzeitig ihre Arbeitgeberattraktivität steigern. Ein aktiver Arbeitsplatz ist ein gesunder und zufriedener Arbeitsplatz!