5G auf dem Vormarsch: Vodafone steigert Datenverkehr und Netzverfügbarkeit

(cs) Der Datenverkehr im 5G-Netz des Düsseldorfer Kommunikations-Unternehmen Vodafone nimmt weiter zu – an immer mehr Standorten wird 5G mittlerweile stärker genutzt als LTE. Auch deutschlandweit zeigt sich dieser Trend in den ersten beiden Monaten des Jahres deutlich. Gleichzeitig wächst die Reichweite von 5G Standalone (5G+): Das Echtzeit-Netz ist jetzt für 93 Prozent der Bevölkerung verfügbar.

Bereits im Oktober hatte Vodafone 5G Standalone flächendeckend für seine Kunden freigeschaltet. Diese Technologie arbeitet unabhängig vom LTE-Kernnetz und nutzt Frequenzen in den Bereichen 700 Megahertz, 1,8 Gigahertz und 3,5 Gigahertz. Das Ergebnis: spürbar reduzierte Latenzzeiten, ideal für Gaming oder zeitkritische Anwendungen. Zudem ermöglicht 5G Standalone einen effizienteren und nachhaltigeren Datentransport durch geringeren Stromverbrauch. Interessierte Nutzer können den Zugang in der MeinVodafone App kostenlos aktivieren.

5G Advanced: Innovationen für die Zukunft

Auf dem Mobile World Congress in Barcelona steht die Weiterentwicklung von 5G im Fokus. „Mit jeder Innovation wird das 5G-Netz leistungsfähiger und effizienter“, erklärt Tanja Richter, Technik-Chefin von Vodafone. Neue Entwicklungen umfassen unter anderem:

  • Verbesserte Stromspar-Funktionen für Netz und Endgeräte
  • Genauere Lokalisierung von Mobiltelefonen und IoT-Geräten
  • Energieeffiziente Vernetzung für das Internet der Dinge (IoT)
  • Integration von Satelliten in die Mobilfunkstandards

Zusätzlich werden industrierelevante 5G-Features, wie Edge Computing und 5G Slicing, weiterentwickelt. Diese Technologien ermöglichen es, Bandbreiten und niedrige Latenzen gezielt für Geschäftskunden zu reservieren – ideal für kritische Anwendungen in Wirtschaft und Industrie.

All diese Funktionen werden unter dem Begriff „5G Advanced“ zusammengefasst – ein entscheidender Zwischenschritt auf dem Weg zu 6G. Parallel dazu treibt Vodafone auch die Entwicklung von OpenRAN-Lösungen voran.

Tanja Richter fasst zusammen: „Das Potenzial von 5G ist noch lange nicht ausgeschöpft – es wird uns viele Jahre begleiten. Doch gleichzeitig müssen wir heute schon die Weichen für 6G stellen, um zukünftige Innovationen zu ermöglichen.“