Uniper Düsseldorf Marathon 2025: Große Sportveranstaltung mit spürbaren Verkehrseinschränkungen

Die Grafik zeigt den Verlauf des Düsseldorf Marathons am Sonntag, 27. April 2025. Grafik: Amt für Verkehrsmanagement
(cs) Am kommenden Sonntag (27. April 2025) ist es endlich wieder so weit: Nach sechsjähriger Pause kehrt der Marathon zurück in die Landeshauptstadt. Unter dem Motto „Run to the beat“ verwandelt sich Düsseldorf in eine pulsierende Laufstrecke – tausende Teilnehmende gehen bei Marathon, Halbmarathon, Staffel und Kids Cup an den Start. Das Sportevent bringt allerdings auch erhebliche Einschränkungen für den Straßen- und Radverkehr mit sich.
Strecke und Verkehr: Einschränkungen im gesamten Stadtgebiet
Die Marathonstrecke verläuft durch zahlreiche Stadtteile und tangiert zentrale Verkehrsachsen – vor allem entlang des Rheins. Der motorisierte Individualverkehr wird in weiten Teilen der Innenstadt zeitweise unterbrochen. Auch der Radverkehr ist durch die Streckenführung stark betroffen.
Der Veranstalter richtet an verschiedenen Stellen querbare Übergänge ein, die von geschultem Personal betreut werden. Diese Übergänge ermöglichen es Anwohnern, Besuchern und Einsatzkräften, die Laufstrecke sicher zu überqueren.
Sicherheit hat Vorrang: Absperrungen und Halteverbotszonen
Zur Sicherheit der Teilnehmenden kommen umfangreiche Maßnahmen zum Einsatz: In der Innenstadt werden Absperrgitter und verkehrliche Vorsperren aufgebaut. Bereits in den frühen Morgenstunden beginnt die Absicherung der Strecke, da die ersten Kinderläufe um 8:00 Uhr starten. Der Halbmarathon folgt um 8:15 Uhr, der große Marathonlauf beginnt um 9:30 Uhr am Joseph-Beuys-Ufer – traditionell mit dem Startschuss durch Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller. Um 10:15 Uhr geht die Marathon-Staffel ins Rennen.
Um den Streckenverlauf frei zu halten, werden Halteverbotszonen eingerichtet und bestehende Taxi- oder Sharing-Stationen ggf. temporär verlegt. Auch in der Nutzung von Leihfahrrädern, E-Scootern und E-Rollern ist mit Einschränkungen zu rechnen.
Empfehlung: Innenstadt weiträumig umfahren oder ÖPNV nutzen
Die Landeshauptstadt Düsseldorf empfiehlt allen Verkehrsteilnehmenden, die am Veranstaltungstag mit dem Auto unterwegs sind, die Innenstadt möglichst weiträumig zu umfahren. Die Autobahnen A44, A46 und A57 bieten gute Ausweichmöglichkeiten. Für Menschen mit Ziel in der Stadt kann die Anfahrt zu innerstädtischen Parkhäusern erschwert sein.
Als komfortable Alternative stehen zahlreiche P+R-Plätze in den Außenbezirken oder im Umland zur Verfügung. Von dort aus erreichen Besucher die Innenstadt bequem mit Bus und Bahn. Besonders die U-Bahnlinien bieten eine gute Erreichbarkeit abseits der Laufstrecke.
Bus- und Bahnverkehr: Umleitungen in mehreren Stadtteilen
Durch die Sperrungen kommt es zu zahlreichen Änderungen im Fahrplan der Rheinbahn. Betroffen sind insbesondere Linien in der Innenstadt und den Stadtteilen Pempelfort, Derendorf, Düsseltal, Friedrichstadt, Unterbilk, Oberkassel und Niederkassel. Die aktuellen Informationen sind rechtzeitig vor dem Veranstaltungstag über die Rheinbahn-App sowie die elektronische Fahrplanauskunft verfügbar.
Radverkehr: Querungshilfen statt großräumiger Umleitungen
Da die Streckenführung ein durchgängiges Radverkehrsnetz am Veranstaltungstag unmöglich macht, werden großflächige Umleitungen nicht empfohlen. Radfahrende werden gebeten, die vom Veranstalter eingerichteten Querungspunkte zu nutzen. Weitere Hinweise hierzu gibt es auf der offiziellen Webseite des Events: www.duesseldorfmarathon.de.
Sharing-Angebote eingeschränkt verfügbar
Wer mit einem Leihfahrrad oder E-Scooter unterwegs ist, sollte beachten, dass einige Sharingstationen im Innenstadtbereich deaktiviert oder verlegt werden. Die aktuellen Abstellflächen lassen sich jederzeit über die Apps der Anbieter abrufen.
Marathon-Route online einsehbar
Detaillierte Informationen zum Streckenverlauf sowie zur Erreichbarkeit der Stadtteile sind über das Kartenportal „Düsseldorf Maps“ abrufbar: maps.duesseldorf.de/marathon. Dort finden sich alle relevanten Angaben zur Route, zu den Sperrzeiten sowie zu den Sicherheitsmaßnahmen.
Hinweis: Einsatzfahrzeuge haben immer freie Fahrt
Die Erreichbarkeit aller Bereiche für Rettungsdienste, Feuerwehr und Polizei ist selbstverständlich jederzeit sichergestellt.