Lebensretter in der Hosentasche: Warum leistungsfähige Mobilfunknetze unverzichtbar sind

(cs) Ob beim Spaziergang am Fluss, im Hafen oder beim Baden in heißen Sommermonaten – viele Menschen verbringen ihre Freizeit in der Nähe von Wasser. Doch was oft idyllisch wirkt, birgt auch Risiken: Immer wieder kommt es zu lebensgefährlichen Situationen, wenn Menschen in Flüssen baden und dabei in Not geraten. In solchen Momenten zählt jede Sekunde – und ein stabiler Mobilfunkempfang kann zum Lebensretter werden.

Netzausbau entlang der Wasserstraßen fast abgeschlossen

Vor diesem Hintergrund hat das Düsseldorfer Telekommunikations-Unternehmen Vodafone, ein Mitgliedsunternehmen unserer Unternehmerschaft, den Netzausbau entlang der deutschen Wasserstraßen in den vergangenen Monaten massiv vorangetrieben – mit messbarem Erfolg: Mittlerweile sind 99,9 Prozent des sogenannten Kernnetzes der Binnenwasserstraßen (insgesamt rund 4.500 Kilometer) mit schnellem Mobilfunk versorgt. Das bedeutet: Entlang dieser Strecken steht LTE oder 5G mit mindestens 50 Mbit/s zur Verfügung – eine Bandbreite, die auch bei Notrufen oder dem Teilen von Standortdaten entscheidend sein kann.

Mehr als 4.000 Vodafone-Mobilfunkstationen tragen zu dieser Netzabdeckung bei – über 3.000 davon sind bereits mit modernster 5G-Technologie ausgerüstet. Auch die deutschen Seehäfen profitieren: Sie sind heute zu 100 Prozent mit schnellem Mobilfunk versorgt, was nicht nur der Sicherheit, sondern auch der wirtschaftlichen Effizienz zugutekommt.

Und der Ausbau geht weiter: Innerhalb der nächsten 12 Monate plant Vodafone über 150 neue Bauprojekte entlang der Wasserstraßen – darunter 40 komplett neue Mobilfunkstandorte.

Aktuelle Studie: Mobilfunk – Rückgrat der Digitalisierung in Alltag und Wirtschaft

Wie bedeutend der Mobilfunk inzwischen für die Gesellschaft ist, bestätigt auch eine aktuelle, repräsentative Umfrage des Marktforschungsinstituts Interrogare. Demnach sehen 84 Prozent der Verbraucher und 75 Prozent der Wirtschaftsentscheider die Mobilfunknetze als den wichtigsten Infrastrukturbaustein – noch vor Straßen-, Energie- oder Glasfasernetzen.

Besonders in der Wirtschaft ist die Rolle der Telekommunikation nicht zu unterschätzen: Mobilfunk gilt als zentraler Enabler für neue Geschäftsmodelle, digitale Prozesse und flexible Arbeitsweisen. „Die Studienergebnisse zeigen: Mobilfunknetze sind gesellschaftlich und ökonomisch das zentrale Sprungbrett für die Digitalisierung des Landes“, erklärt Markus Haas, CEO von O2 Telefónica.

Mit der Einrichtung eines eigenständigen Digitalministeriums hat auch die Bundesregierung ein klares Signal gesetzt. Gleichzeitig sind laut Haas Länder, Kommunen und Regulierer gefordert, durch schnellere Genehmigungsverfahrenund investitionsfreundlichere Rahmenbedingungen den weiteren Ausbau zu unterstützen.

Nutzer spüren Verbesserungen – Ausbau soll weitergehen

Dass der Ausbau Wirkung zeigt, spüren auch die Menschen: Vier von zehn Verbraucherinnen und Verbrauchern (39 Prozent) und über die Hälfte der Wirtschaftsentscheider (52 Prozent) berichten von einer spürbaren Verbesserung der Netzqualität in den letzten Jahren. Nur eine kleine Minderheit zeigt sich mit dem Mobilfunkangebot unzufrieden.

Das deckt sich mit den Ergebnissen der Bundesnetzagentur und unabhängiger Netztests: Die Qualität der Mobilfunkversorgung ist in Deutschland in vielen Regionen deutlich gestiegen – besonders dort, wo es auf zuverlässige Kommunikation im Ernstfall ankommt.