Zukunft made in Holthausen – Ausbildung bei Henkel zwischen Labor, Werkhalle und digitaler Welt – Berufsorientierungstag am 22. November

(cs) Zwischen Rhein und Industriekulisse liegt einer der traditionsreichsten Standorte des Düsseldorfer Wirtschaftswunders: das Werksgelände der Henkel AG & Co. KGaA. Hier, wo einst Waschmittelgeschichte geschrieben wurde, starten jedes Jahr junge Menschen in ihre berufliche Zukunft – mit einer Ausbildung bei einem Weltkonzern, der sich seit fast einem Jahrhundert der Förderung junger Talente verschrieben hat. 100 Jahre Ausbildungstradition. Und am 22. November (10 bis 15 Uhr) kann man die Ausbildung dort hautnah erleben: auf dem Beruforientierungstag unter dem Motto „Du hast Talent, wir deinen Beruf“.

Seit 1925 bildet Henkel in Düsseldorf aus – und das mit beachtlicher Bilanz: Über 10.700 junge Menschen haben in den vergangenen Jahrzehnten hier ihren Berufsweg begonnen. Was damals mit Chemiearbeitern und Laboranten begann, ist heute ein hochmodernes Ausbildungsprogramm mit mehr als 20 verschiedenen Berufsbildern und mehreren dualen Studiengängen. „Wir wollen jungen Menschen die Chance geben, die Zukunft der Industrie aktiv mitzugestalten – mit Begeisterung, Praxisnähe und Innovation“, sagt Ausbildungsleiterin Funda Mutlu.

Das Angebot ist breit: In Holthausen werden klassische Industrieberufe wie Industriemechaniker:in, Elektroniker:in für Automatisierungstechnik oder Chemikant:in ausgebildet. Hier lernen die Auszubildenden, Produktionsanlagen zu steuern, Maschinen zu warten und chemische Prozesse zu überwachen.

Daneben stehen technische und naturwissenschaftliche Ausbildungsberufe wie Chemielaborant:in, bei denen Laborarbeit, Forschung und Qualitätssicherung im Mittelpunkt stehen.

Doch auch die kaufmännische Seite kommt nicht zu kurz: Industriekaufleute, Fachlageristen oder Kaufleute für Digitalisierungsmanagement lernen, wie globale Lieferketten organisiert, digitale Prozesse optimiert und Unternehmensdaten effizient genutzt werden.

Moderne Ausbildung trifft auf Industrie 4.0: Henkel investiert stark in die Digitalisierung der Ausbildung. In modernen Werkstätten und Laboren arbeiten die Auszubildenden bereits heute mit vernetzten Anlagen, Robotiksystemen und computergestützten Steuerungen. „Die Industrie 4.0 ist längst Realität. Wir wollen, dass unsere Azubis nicht nur mitlaufen, sondern aktiv gestalten“, erklärt Funda Mutlu.

Das Ausbildungskonzept setzt auf praxisnahes Lernen – oft in Projektform. Auszubildende entwickeln eigenständig Ideen zur Verbesserung von Abläufen oder Energieeffizienz im Werk. Wer früh Verantwortung übernehmen möchte, findet hier viele Möglichkeiten.

International und familiär zugleich! Trotz seiner Größe – rund 6.000 Mitarbeitende arbeiten am Standort Düsseldorf-Holthausen – beschreibt man das Miteinander als persönlich. „Man kennt sich, man hilft sich“, erzählen viele Auszubildende. Gleichzeitig bietet Henkel als global agierendes Unternehmen Einblicke in internationale Strukturen und Arbeitsweisen – eine Kombination, die sonst nur selten zu finden ist.

Besonders beliebt sind Austausche mit anderen Standorten oder kurze Einsätze in Tochtergesellschaften im Ausland. So können junge Fachkräfte schon während der Ausbildung internationale Erfahrung sammeln.

Henkel setzt sich auch gesellschaftlich für Nachwuchsförderung ein: Beim verschiedenen Initiativen können Schülerinnen und Schüler technische Berufe kennenlernen und selbst Hand anlegen. Das Ziel: Hemmschwellen abbauen und Begeisterung für Naturwissenschaft und Technik wecken. Auch das Thema Diversität spielt eine Rolle: „Wir möchten jungen Menschen unabhängig von Geschlecht, Herkunft oder Schulabschluss eine Chance geben“, betont Funda Mutlu.

Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung stehen die Chancen auf eine Übernahme bei Henkel sehr gut. Viele der ehemaligen Auszubildenden sind heute in Führungspositionen oder in der Forschung tätig.
Wer sich weiterentwickeln möchte, kann an internen Schulungen, Meister- oder Technikerprogrammen teilnehmen oder im Anschluss ein duales Studium beginnen.

Die Bewerbungen für den Ausbildungsstart 2026 laufen bereits – online über das Karriereportal von Henkel. Voraussetzung ist meist ein guter Schulabschluss, technisches Verständnis und Motivation. „Wir suchen keine perfekten Bewerber, sondern Menschen, die mit Leidenschaft lernen wollen“, heißt es aus der Ausbildungabteilung.

Podcasttipp: Im Sommer hat die Redaktion der „Düsseldorfer Wirtschaft“ über die Ausbildung bei Henkel berichtet. Hier kann man die Episode noch einmal hören: https://kurzlinks.de/eaho