Ausbildungsplatzsuche: Positive Perspektiven für Jugendliche und Betriebe
In Düsseldorf zeigt sich eine ermutigende Entwicklung auf dem Ausbildungsmarkt. Die „Düsseldorfer Tage der Beruflichen Orientierung (DTBO)“, an dem mehrere tausend Schülerinnen und Schüler und rund 100 Betriebe teilnahmen, machen deutlich: Trotz der anhaltenden Unsicherheiten durch die Pandemie haben Jugendliche, die noch keinen Ausbildungsplatz gefunden haben, sowie Betriebe, die noch nach Azubis suchen, gute Aussichten, in den kommenden Monaten zusammenzufinden. Heute trifft sich im Haus der Unternehmerschaft Düsseldorf das Team der DTBO, um die Tage zu resümieren. Aber, zurück zum Ausbildungsmarkt:
Beliebte Berufe bleiben konstant, wobei Kaufmann/Kauffrau für Büromanagement und Kfz-Mechatroniker (Pkw-Technik) an der Spitze stehen. Auch der Einzelhandel und medizinische Fachangestellte sind gefragt. Die Attraktivität von Berufen wie Anlagenmechaniker Sanitär/Heizung/Klimatechnik wird durch den wachsenden Fokus auf Nachhaltigkeit und Klimaschutz verstärkt.
Christoph Sochart, Geschäftsführer der Unternehmerschaft Düsseldorf, betont, dass sich junge Menschen ihre Ausbildungsbetriebe praktisch aussuchen können, da ein Überangebot an offenen Stellen besteht. Die Unternehmen passen sich diesem Bewerbermarkt an und bieten neben finanzieller Vergütung zusätzliche Anreize wie Tablets oder Firmenfahrzeuge zur Privatnutzung.
Dennoch appellieren die Expertinnen und Experten an die Jugendlichen, sich über ein breiteres Spektrum von Berufen zu informieren. Sie betonen, dass weniger bekannte Berufe ebenfalls vielversprechende Zukunftsaussichten bieten. Mit über 200 verschiedenen Ausbildungsberufen gibt es reichlich Möglichkeiten für Jugendliche, ihren beruflichen Weg zu finden.