Best Practice Vodafone: So gelingt das Onboarding im Discover Trainee Programm

(cs) Der erste Arbeitstag in einem neuen Unternehmen ist immer etwas Besonderes – und oft auch ein Sprung ins Unbekannte. Umso wichtiger ist ein strukturierter Start, der Orientierung gibt, Sicherheit schafft und gleichzeitig Lust auf das Kommende macht. Genau das bietet Vodafone mit seinem Discover Trainee Onboarding, das auf vier zentralen Bausteinen basiert und weit mehr ist als nur eine Begrüßungsrunde. Unsere Redaktion wirft einen Blick hinter die Kulissen.

Was bedeutet eigentlich Onboarding?

Onboarding ist der Begriff für die systematische Einführung neuer Mitarbeiterinnen in ein Unternehmen. Dabei geht es nicht nur um das Abarbeiten organisatorischer Formalitäten, sondern um einen umfassenden Prozess, der neue Kolleginnen fachlich, sozial und kulturell in ihre neue Arbeitsumgebung integriert. Ein gelungenes Onboarding legt den Grundstein für eine erfolgreiche Zusammenarbeit – es fördert die Motivation, erleichtert das Einleben und beschleunigt die Leistungsfähigkeit. Im Discover Trainee Programm von Vodafone ist das Onboarding deshalb besonders durchdacht und vielschichtig – schließlich beginnt hier nicht nur ein Job, sondern eine ganze Reise.

Baustein 1: Der erste Tag – Ankommen, verstehen, vernetzen

Der Einstieg ins Programm beginnt mit einem intensiven Onboarding-Tag, an dem die neuen Trainees gemeinsam mit Ansprechpartner*innen aus dem Personalbereich begrüßt werden. Dieser Tag ist darauf ausgerichtet, erste Kontakte zu knüpfen, sich mit dem Ablauf des Programms vertraut zu machen und Vodafone als Unternehmen besser kennenzulernen.

Neben einem kreativen Kennenlernen mit den anderen Trainees gibt es einen Deep Dive ins Discover Trainee Programm: Welche Stationen erwarten mich? Wer sind meine Ansprechpartner*innen? Wie funktioniert der Auslandseinsatz? Ein gemeinsamer Lunch und ein Community Walk mit ehemaligen und aktuellen Trainees geben zusätzlich einen lebendigen Einblick in die Unternehmenskultur. Abgerundet wird der Tag mit einer Tour über den Vodafone Campus, der später zur täglichen Arbeitsumgebung wird.

Baustein 2: Die Homebase – Ankommen im Fachbereich

Nach dem allgemeinen Onboarding folgt die Einarbeitung im jeweiligen Fachbereich, auch „Homebase“ genannt. Hier beginnt die inhaltliche Arbeit – und zwar nicht allein.

Jeder Trainee bekommt einen Mentor aus der Homebase zur Seite gestellt, der während der gesamten Programmlaufzeit als fachliche und persönliche Ansprechperson fungiert. Zusätzlich unterstützt ein Buddy, also eine erfahrener Trainee, der bereits im Programm ist, mit Tipps aus dem Arbeitsalltag.

Nach drei Monaten in der Homebase wechseln die Trainees in weitere Unternehmensbereiche. Diese Rotationen sind flexibel gestaltbar, basieren auf eigenen Interessen und erfolgen in der Regel im 3-Monats-Rhythmus. In jeder Station begleitet ein neuer Coach die Trainee-Zeit – so entstehen immer wieder neue Impulse und Perspektiven.

Baustein 3: Persönliche Weiterentwicklung – Lernen mit Tiefgang

Das Discover Trainee Programm bietet nicht nur Job-Erfahrung, sondern auch gezielte Weiterbildungsformate, die auf die Bedürfnisse von Berufseinsteiger*innen zugeschnitten sind.

  • Zu Beginn und zum Ende des Programms finden jeweils drei­tägige Workshops zur persönlichen Transformation statt – sie dienen der Selbstreflexion, Zielschärfung und stärken die individuelle Entwicklung.
  • Monatliche GigaSessions ermöglichen den Blick hinter die Kulissen anderer Abteilungen und fördern die Vernetzung innerhalb des Unternehmens.
  • Mit dem Workshop „Communication below the Surface“ geht es in die Tiefe der Kommunikationsfähigkeiten – sowohl verbal als auch nonverbal.

Baustein 4: Die Community – Gemeinsam wachsen

Ein entscheidender Bestandteil des Programms ist die Discover Trainee Community. Diese lebt von Eigeninitiative, Austausch und gemeinsamen Erlebnissen: von After-Work-Events, Workations und Upskilling-Sessions bis hin zu selbstorganisierten Ausflügen. Im Laufe der Jahre ist daraus ein aktives Netzwerk mit über 100 (ehemaligen) Trainees entstanden – ein wertvoller Pool an Kontakten, Wissen und Inspiration.

Fazit: Mehr als nur ein Programm

Das Onboarding im Discover Trainee Programm von Vodafone zeigt: Wer hier startet, wird nicht ins kalte Wasser geworfen – sondern mit einem durchdachten, persönlichen und flexiblen Einstieg willkommen geheißen. Mit Raum zur Entfaltung, echtem Teamspirit und einem klaren Fokus auf Entwicklung ist es der perfekte Start in die Karriere.

Vom Hörsaal an die Spitze der Redaktion: Jasmin Körber macht Karriere bei „Mr. Düsseldorf“

Screenshot

(cs) Jasmin Körber hat es geschafft: Die 29-jährige Düsseldorferin hat sich nach einem dualen Studium an der IST-Hochschule für Management in der lokalen Medienwelt etabliert. Heute leitet sie die Redaktion und Social-Media-Kanäle von „Mr. Düsseldorf“ – einem der bekanntesten Online-Magazine der Stadt für Genuss, Lifestyle und Events. Die IST ist Partner und Mitglied unserer Unternehmerschaft.

Ein Umweg mit klarem Ziel

Der Weg dorthin war nicht immer gerade. Körber startete zunächst ein Jurastudium, stellte aber schnell fest, dass ihre Interessen in der kreativen Kommunikation liegen. Nach einem Nebenjob bei Tommy Hilfiger entschied sie sich für einen Neustart – und begann ein duales Studium im Bereich „Kommunikation & Medienmanagement“ an der IST-Hochschule. „Ich war lange Zeit sehr orientierungslos und hätte am liebsten fünf Schritte auf einmal gemacht, um in einem Job zu landen, der mich erfüllt“, erinnert sie sich.

Während ihrer Studienzeit sammelte sie Praxiserfahrungen bei „Cittadino“, einem Anbieter digitaler Außenwerbung. Dort lernte sie, wie wichtig strukturierte Prozesse und professionelle Kommunikation sind – Fähigkeiten, die ihr heute in der redaktionellen Leitung zugutekommen.

Vom Fan zur Führungskraft

Als begeisterte Leserin von „Mr. Düsseldorf“ wurde sie schließlich Teil des Redaktionsteams – und stieg innerhalb kurzer Zeit zur Leitung der Bereiche „Redaktion & Social Media“ auf. Heute koordiniert sie Inhalte, plant Kampagnen und betreut Kooperationspartner. „Redaktion, Social Media und Content Creation sind meine Stärken – ins Thema Personalführung musste ich erst hineinwachsen. Unser Team hat mir den Einstieg aber leicht gemacht“, sagt Körber.

Zu den Höhepunkten ihrer bisherigen Laufbahn zählt ein Rundflug über Düsseldorf – als Dankeschön für 100.000 Instagram-Follower. Inzwischen sind es über 200.000.

Authentizität statt Perfektion

Mit einem klaren Blick für Trends in der digitalen Kommunikation setzt Körber auf Inhalte mit Nähe und Echtheit. „Die Menschen wollen keine Hochglanzfassaden mehr, sondern Geschichten, mit denen sie sich identifizieren können. Es geht um Authentizität – ohne dabei die Qualität aus den Augen zu verlieren“, erklärt sie.

Auch Künstliche Intelligenz beobachtet sie mit Interesse – gerade in der Online-Redaktion. Für sie steht fest: Technische Tools können sinnvoll unterstützen, aber nicht den kreativen Kern menschlicher Kommunikation ersetzen.

Kommunikation mit Konzept – made in Düsseldorf

Jasmin Körbers Weg zeigt, wie praxisnah und chancenreich ein duales Studium im Bereich Medien sein kann. Für ihre Zukunft hat sie klare Pläne: sich fachlich weiterentwickeln, als Führungskraft wachsen und dabei immer die Balance zwischen Job und Leben wahren.

Mehr Informationen zum dualen Studiengang „Kommunikation & Medienmanagement“ gibt es unter:
👉 www.ist-hochschule.de/dualer-bachelor-kommunikation-und-medienmanagement

Portfolioausbau: Rheinmetall erwirbt Munitionsbergungsunternehmen Stascheit GmbH

Die Rheinmetall-Zentrale in Düsseldorf. Foto: RM

(ud) Der Düsseldorfer Technologiekonzern Rheinmetall übernimmt das Munitionsdetektions- und Bergungsunternehmen Stascheit GmbH in Gardelegen/Sachsen-Anhalt. Ein Kauf- und Abtretungsvertrag zum Erwerb des Unternehmens wurde jetzt geschlossen. Als Teil der Rheinmetall Project Solutions GmbH wird das Unternehmen eine 100%-Tochter des Rheinmetall Konzerns sein.

Mit der Integration der Stascheit GmbH wird das Produktportfolio der Rheinmetall Project Solutions GmbH im Bereich der Kampfmittelbergung umfassend abgerundet. Rheinmetall strebt für den Zukauf mittelfristig einen jährlichen Umsatz in der Größenordnung von rund 80 MioEUR an.

Beide Unternehmen haben in ihrer bisherigen Zusammenarbeit zahlreiche Projekte erfolgreich abgeschlossen. Zu diesen zählen die Detektion von Kampfmitteln in der Nordsee, die vor allem bei Wartungsarbeiten an Offshore-Windparks zum Tragen kamen. Vor dem Verlegen von Unterseeleitungen in der Ostsee sowie in Spanien konnten die Unternehmen gemeinsam Munitions-altlasten erfolgreich vernichten.

Die Hauptgeschäftsaktivitäten der bislang inhabergeführten Stascheit GmbH sind das Detektieren, Auswerten, Bergen und Vernichten von Kampfmitteln und die archäologische Prospektion sowie die Altlastenerkundung und alle damit verbundenen Tätigkeiten einschließlich herausfordernder Tauch- und Bergungsarbeiten.

Mit diesem strategischen Zukauf wird das Produktportfolio von Rheinmetall entscheidend ergänzt und weiter ausgebaut.

Die Expertise von Stascheit in der Munitionsbeseitigung und -entsorgung ermöglicht es der Rheinmetall Project Solutions GmbH, Lösungen aus einer Hand anzubieten und die Kundenbedürfnisse im Bereich der Kampfmittelentsorgung besser zu bedienen.

„Mit der Übernahme von Stascheit stärken wir unsere Position im Bereich der sicherheitstechnischen Lösungen und erweitern unser Portfolio um wichtige Kompetenzen“, sagt Dr. Deniz Akitürk, Geschäftsführer der Rheinmetall Project Solutions GmbH. „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit dem talentierten Team von Stascheit und darauf, gemeinsam innovative Lösungen für unsere nationalen und internationalen Kunden anzubieten.“

Die Rheinmetall Project Solutions GmbH wird weiterhin auf die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Stascheit setzen, um die Effizienz und Sicherheit in der Munitionsbeseitigung weiter zu optimieren und somit einen wertvollen Beitrag zur Verteidigungs- und Sicherheitspolitik zu leisten.

Azubi-Ghosting: Wenn Auszubildende plötzlich spurlos verschwinden

Leere Werkbank, leere Hoffnung: Immer mehr Betriebe klagen über Azubi-Ghosting – trotz unterschriebenem Vertrag bleibt der Ausbildungsplatz unbesetzt. Symbolbild: Screenshot

(cs) Es klingt wie ein Szenario aus einem schlechten Film – und ist doch bittere Realität in vielen Betrieben der Region: Jugendliche unterschreiben einen Ausbildungsvertrag, die Plätze sind vergeben, die Vorbereitungen laufen – doch zum Start des Lehrjahres erscheint der oder die künftige Azubi einfach nicht. Keine Absage, kein Rückruf, kein Lebenszeichen. Was bleibt, ist eine Lücke im Team, organisatorischer Mehraufwand und oft große Enttäuschung auf Seiten der Ausbildungsverantwortlichen.

Dieses Phänomen hat einen Namen: Azubi-Ghosting. Und es tritt immer häufiger auf, wie zahlreiche Unternehmen klagen. Ein Ausbildungsleiter eines mittelständischen Betriebs aus dem Rheinland bringt es auf den Punkt: „Das stellen wir in der Tat immer häufiger fest.“

Auch in vielen anderen Firmen bestätigt sich dieser Eindruck. Immer öfter melden sich Auszubildende nach Vertragsabschluss schlichtweg nicht mehr. Sie tauchen nicht am ersten Arbeitstag auf oder beenden die Kommunikation bereits im Vorfeld – ohne ein Wort der Erklärung.

Die Gründe: Unsicherheit, Überforderung oder schlicht neue Optionen

Warum ghosten junge Menschen ihre künftigen Arbeitgeber? Die Gründe sind vielfältig – und oft komplex. Manche entscheiden sich kurzfristig für eine andere Ausbildung oder ein Studium. Andere sind schlicht überfordert mit der Entscheidung oder haben kalte Füße bekommen. Wieder andere waren von Eltern oder Schule zu einem bestimmten Berufsweg gedrängt worden und entdecken zu spät, dass es nicht der richtige für sie ist.

Hinzu kommt: Die Generation Z ist digital aufgewachsen, Kommunikation ist schnelllebig – das persönliche Gespräch verliert manchmal an Bedeutung. Konfliktvermeidung, Unsicherheit im Umgang mit Absagen und der Wunsch, sich nicht erklären zu müssen, spielen ebenso eine Rolle. Und: Auf dem angespannten Ausbildungsmarkt haben viele Jugendliche mehrere Optionen – was die Verbindlichkeit senkt.

Was können Unternehmen tun?

Statt zu resignieren, lohnt es sich für Betriebe, das eigene Vorgehen im Azubi-Recruiting zu überdenken. Denn viele Ghosting-Fälle lassen sich vermeiden – mit einer frühzeitigen, ehrlichen und konstanten Kommunikation.

1. Frühzeitig Kontakt halten:
Zwischen Vertragsunterschrift und Ausbildungsstart liegen oft mehrere Monate. Wer sich in dieser Zeit nicht meldet, läuft Gefahr, bei den Jugendlichen in Vergessenheit zu geraten – oder das Signal zu senden: „Ihr seid uns nicht wichtig.“ Kurze Check-ins per Mail, WhatsApp oder Telefon wirken Wunder. Auch persönliche Einladungen zu Betriebsfesten oder Team-Events vor dem Start stärken die Bindung.

2. Azubi-Welcome-Days und Vorbereitungstreffen:
Viele Betriebe setzen inzwischen auf Einführungsworkshops oder Probetage für künftige Auszubildende. Das gibt den Jugendlichen Sicherheit, lässt sie das Team kennenlernen und fördert das Gefühl, bereits dazuzugehören. Ein gutes Onboarding beginnt nicht erst am ersten Ausbildungstag.

3. Offenheit und ehrliches Interesse:
Ein wertschätzender Umgang, offene Gespräche und die Frage nach den Wünschen und Ängsten der jungen Menschen machen einen Unterschied. Wer zeigt, dass er sich für den Menschen hinter dem Azubi interessiert, baut Vertrauen auf – und reduziert die Hemmschwelle, bei Zweifeln das Gespräch zu suchen, statt zu ghosten.

4. Realistische Einblicke geben:
Ein häufiger Ghosting-Grund: Falsche Erwartungen an den Ausbildungsberuf. Wer von Anfang an ehrlich kommuniziert, was auf die Jugendlichen zukommt – im Arbeitsalltag, im Team, im Unternehmen – kann Enttäuschungen vorbeugen.

5. Alternativen anbieten:
Wenn sich während der ersten Gespräche herausstellt, dass der ursprünglich gewählte Beruf nicht passt, kann ein guter Ausbildungsbetrieb auch Alternativen innerhalb des Unternehmens aufzeigen – oder im Netzwerk vermitteln.

Fazit: Beziehung statt Bürokratie

Ein unterschriebener Vertrag ist wichtig – aber nicht genug. Ausbildungsplätze sind heute nicht mehr nur Angebote, sondern müssen wie Beziehungen gepflegt werden. Regelmäßiger Kontakt, frühe Einbindung und eine offene Willkommenskultur helfen dabei, Ghosting-Fälle zu vermeiden. Wer es schafft, nicht nur einen Job, sondern auch ein echtes Wir-Gefühl zu vermitteln, macht sich als Ausbildungsbetrieb attraktiv – und bleibt im Kopf und Herzen der jungen Menschen.

Denn am Ende gilt: Wer gesehen und wertgeschätzt wird, hat keinen Grund zu verschwinden.

Nachhaltigkeit mit System: Besuch bei ElectronicPartner im Rahmen der Reihe „Potentiale nutzen, Zukunft gestalten“

Finanzvorständin Greta Ziob (rechts) und Nachhaltigkeitsexpertin Alexandra Haas in der EP:-Zentrale. Fotos: cs

(cs) Die dritte Station unserer Nachhaltigkeitsreihe „Potentiale nutzen, Zukunft gestalten“ führte uns zu einem Unternehmen, das Nachhaltigkeit nicht nur als gesellschaftliche Verantwortung versteht, sondern als festen Bestandteil seiner Unternehmensstrategie: Die Düsseldorfer Handels-Verbundgruppe „ElectronicPartner“ – vielen auch als „EP“ bekannt – öffnete ihre Türen und gewährte exklusive Einblicke in ihre Nachhaltigkeitsmaßnahmen. Gastgeberinnen des Abends waren Finanzvorständin Greta Ziob und Nachhaltigkeitsexpertin Alexandra Haas, die eindrucksvoll darstellten, wie ökonomische Leistungsfähigkeit und ökologische Verantwortung miteinander in Einklang gebracht werden können.

Unter dem Motto „Prozesse und Strukturen neu denken“ setzt EP: auf eine ganzheitliche Nachhaltigkeitsstrategie, die weit über interne Maßnahmen hinausgeht. Das Unternehmen versteht sich als Impulsgeber für seine Stakeholder – von Kundinnen und Kunden über Mitgliedsbetriebe bis hin zu Lieferanten und Partnern – mit dem Ziel, gemeinsam an der Umsetzung der 17 Ziele der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung sowie des EU Green Deals mitzuwirken.

„Wir möchten einen nachhaltigen Beitrag leisten – und das heißt: jetzt handeln, aufklären und motivieren,“ so Haas.

ElectronicPartner verbindet den Handel mit Unterhaltungselektronik, Haushaltsgeräten, IT-/Multimedia- und Mobilfunkprodukten mit gezielten Nachhaltigkeitsmaßnahmen. So gibt es im Produktportfolio deutliche Hinweise auf besonders nachhaltige Geräte. Das Sortiment wird kontinuierlich um recycelte, energieeffiziente und umweltschonende Produkte erweitert. Zudem wird das Motto „Reparieren statt Wegwerfen“ aktiv gefördert – ein wichtiges Signal gegen die Wegwerfgesellschaft.

Auch schöne und entspannte Gesprächskulissen sind Teil der EP:-Nachhaltigskeitsstrategie.

Auch intern wird der eigene CO₂-Fußabdruck systematisch reduziert: durch energetische Sanierung, die Nutzung nachhaltiger Verpackungs- und Versandmittel, den Rückgang von Dienstreisen, New-Work-Konzepte mit mobilen Arbeitsplätzen, sowie durch die Kooperation mit DHL GoGreen Plus. Durch diese Zusammenarbeit konnten bereits mehr als 85 Prozent der DHL-Paketsendungen klimaneutral verschickt werden – die entstehenden Mehrkosten übernimmt ElectronicPartner vollständig.

Ein besonderes Highlight war der Bericht über das von der Verbundgruppe unterstütze Moor-Renaturierungsprojekt in Brandenburg. Hier wird nicht nur dafür gesorgt, dass ein trocken gelegtes Moor seine CO2-speichernden Funktionen wieder aufnehmen kann, sondern auch die Biodiversität gefördert. Zum Beispiel konnte in 2024 nach 200 Jahren Abwesenheit die Wildkatze wieder angesiedelt werden. Auch Wölfe, Seeadler und die seltene Pflanze Sonnentau fanden dort erneut einen Lebensraum. Ein lebendiger Beweis dafür, dass nachhaltiges Engagement konkrete Wirkung entfalten kann.

Eine schöne und hochwertige Mobiliar-Kultur bei EP: 

New Work als Erfolgsmodell

Ein weiterer Aspekt, der bei der Veranstaltung auf großes Interesse stieß, war die Personalpolitik von ElectronicPartner. Denn neben dem Klima- und Umweltschutz spielt auch die Förderung von Bildung und gesundem Leben eine wichtige Rolle beim Thema Nachhaltigkeit. Greta Ziob stellte unter anderem die Einführung der 35-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich, verteilt auf vier oder fünf Arbeitstage, vor. Ergonomisches Mobiliar, mobiles Arbeiten, zusätzliche Urlaubstage durch Betriebsruhe – das alles sorgt nicht nur für eine hohe Mitarbeiterzufriedenheit und bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie, sondern auch für messbare Vorteile: weniger Fehlzeiten, geringere Energiekosten und eine stärkere Mitarbeiterbindung.

„Das ist eine klassische Win-Win-Situation – für die Belegschaft und das Unternehmen“, betonte Ziob.

Herausforderungen offen benannt

Trotz aller Fortschritte und Erfolge, die ElectronicPartner bereits vorweisen kann, ist sich das Unternehmen nur zu bewusst, dass weiterhin zahlreiche Herausforderungen bestehen. Zum Beispiel erschweren die zunehmende Komplexität globaler Lieferketten, steigende rechtliche Anforderungen und neue gesetzliche Pflichten in verschiedensten Bereichen das nachhaltige Handeln. Insbesondere die indirekten Emissionen entlang der Wertschöpfungskette stellen eine große Herausforderung dar. Die Berechnung von Emissionen (Scope 1, 2 und 3) ermöglicht, den CO2-Fußabdruck eines Unternehmens, Produktes oder einer Dienstleistung systematisch zu erfassen und sichtbar zu machen. Sie ist ein wichtiges Tool, um Handlungsfelder im eigenen Unternehmen sowie entlang der Wertschöpfungskette zu identifizieren, birgt aber auch Umsetzungsherausforderungen. Denn aufgrund hoher Komplexität vieler Produkte, fehlender Primärdaten, unklarer Berechnungsmethoden und fehlender Transparenz in den Lieferketten – vor allem in Ländern mit schwächerer Regulierung – wird die Datenerhebung erschwert.

Schon vor dem vierten und letzten Treffen können wir eine positive Bilanz unserer Nachhaltigkeitsserie ziehen. Zu jedem Termin kamen bis zu 30 Teilnehmende aus unseren Betriebe aus Düsseldorf, Köln und Gelsenkirchen.

Beschäftigungsabbau in der Industrie trotz aufgehellter Stimmung – Metall- und Elektroindustrie weiter im Abschwung

(cs) Während sich die Stimmung in vielen Teilen der deutschen Wirtschaft im März leicht aufhellt, verschärft sich der Arbeitsplatzabbau in der Metall- und Elektro-Industrie (M+E-Industrie) weiter. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes sank die Zahl der Beschäftigten in Deutschlands größter Industriebranche im Februar auf unter 3,86 Millionen – ein Rückgang um 2,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Seit dem Höchststand im September 2023 sind bereits 113.000 Stellen verloren gegangen, im Schnitt mehr als 10.000 Arbeitsplätze pro Monat.

Trotz dieser Entwicklung sendet das ifo Institut positive Signale: Der ifo Geschäftsklimaindex stieg im März auf 86,7 Punkte (Februar: 85,3). Die Unternehmen bewerteten sowohl ihre aktuelle Lage als auch ihre Erwartungen positiver. Besonders im Verarbeitenden Gewerbe zeigte sich ein deutlicher Anstieg des Index – weniger Skepsis und eine etwas optimistischere Einschätzung der Zukunft. Allerdings bleibt der Auftragsbestand rückläufig, was den Beschäftigungstrend in der M+E-Industrie weiterhin belastet.

Lars Kroemer, Chefvolkswirt von Gesamtmetall, warnt dennoch vor falscher Hoffnung: „Die längste Wirtschaftskrise seit Gründung der Bundesrepublik schlägt sich jetzt zunehmend auf dem Arbeitsmarkt nieder – vor allem in der Industrie. Der Personalabbau hat sich seit Jahresbeginn beschleunigt.“ Die konjunkturelle Aufhellung dürfe nicht darüber hinwegtäuschen, dass viele Unternehmen weiterhin unter hoher Unsicherheit, strukturellen Problemen und einer schwachen Auslastung leiden.

Besonders kritisch sieht Kroemer die Auswirkungen der aktuellen US-Zollpolitik, deren Folgen bislang noch nicht eingepreist sind: „Über 300.000 M+E-Jobs hängen am US-Export. Wenn hier neue Handelsbarrieren entstehen, drohen weitere Arbeitsplatzverluste.“

Die ifo-Sondererhebung vom März bestätigt die negative Tendenz in der M+E-Industrie: Die Personalpläne der Unternehmen sanken weiter auf -26 Punkte. Rund 34 Prozent der Betriebe rechnen mit Stellenabbau, lediglich 8 Prozent mit Neueinstellungen. Ursachen sind unter anderem steigende Energiekosten, hohe Abgaben und zunehmende außenwirtschaftliche Unsicherheit.

Auch wenn sich das Geschäftsklima im Dienstleistungssektor, im Handel und bei Architektur- und Ingenieurbüroszuletzt leicht verbessert hat, bleibt die Industrie das Sorgenkind der deutschen Wirtschaft. Kroemer fordert daher entschiedenes Handeln der Bundesregierung: „Wir brauchen jetzt eine Standortpolitik, die wieder Investitionen ermöglicht – durch niedrigere Energiekosten, reduzierte Sozialabgaben und Steuerentlastungen. Ein gesetzlicher Mindestlohn von 15 Euro würde der Industrie zusätzlich schaden.“

Vodafone und Google starten eSIM-Offensive: Neues Pixel 9a mit innovativer Übertragungsfunktion

Marcel de Groot, CEO von Vodafone Deutschland

(cs) Ein neuer Digitalisierungsschub im Mobilfunkbereich: Ab heute (14.04.2025) ist das neue Smartphone Pixel 9a von Google offiziell in Deutschland erhältlich – und dabei sorgt vor allem eine technische Neuerung für Aufsehen. In enger Zusammenarbeit mit dem Düsseldorfer Telekommunikations-Unternehmen Vodafone bringt Google eine Weltneuheit auf den deutschen Markt: Erstmals ist eine sogenannte eSIM-Transfer-Funktion mit Re-Use-Feature direkt ins Android-Betriebssystem integriert. Das neue Verfahren macht den Gerätewechsel für Vodafone-Kundinnen und -Kunden so einfach wie nie zuvor.

Der Clou: Beim Umstieg vom alten auf das neue Smartphone wird das bestehende eSIM-Profil automatisch auf das Pixel 9a übertragen – ganz ohne QR-Code, Registrierung oder manuelle Eingabe. Das alte Gerät wird im selben Zug deaktiviert, die neue Verbindung nahtlos aktiviert. Möglich wird dies durch den Industriestandard GSMA TS43, auf dessen Basis Vodafone das Feature gemeinsam mit Google entwickelt hat.

Einfacher Umstieg per Klick

Ein weiteres Highlight ist der intuitive Einrichtungsprozess: Erkennt das Pixel 9a ein anderes Pixel-Smartphone in der Nähe, startet auf Wunsch sofort die Datenübertragung. Die eSIM wird dabei ebenso automatisch übernommen wie andere relevante Daten – das macht den Umstieg nicht nur effizienter, sondern auch sicherer.

Marktpremiere in Deutschland

Deutschland ist das erste Land weltweit, in dem die neue eSIM-Technologie mit Re-Use-Funktion zum Einsatz kommt. Weitere europäische Vodafone-Märkte sollen folgen. Das Düsseldorfer Telekommunikations-Unternehmen Vodafone ist damit Vorreiter bei der praktischen Umsetzung digitaler Standards im Mobilfunkbereich.

Mit dieser Kooperation zeigen Google und Vodafone, wie digitale Innovation in der Praxis aussehen kann – zum Vorteil der Nutzerinnen und Nutzer. Wer also künftig mit seinem Pixel 9a durchstartet, kann sich nicht nur über ein neues Smartphone freuen, sondern auch über einen besonders komfortablen und durchdachten Wechselprozess.

„Wie fasse ich beim Kunden nach, ohne lästig zu werden?“ – Ein Gespräch mit Vertriebs-Coach Christina Opelt

Vertriebschoachin Christina Opelt im Gespräch mit unserer Redaktion.

(cs) Wie gelingt der perfekte zweite Schritt im Vertrieb? Viele Verkäuferinnen und Verkäufer kennen die Situation: Ein Erstgespräch lief gut, vielleicht liegt sogar schon ein konkretes Angebot auf dem Tisch – doch dann passiert: nichts. Funkstille. Genau an diesem Punkt entscheidet sich oft, ob ein Verkaufsprozess erfolgreich abgeschlossen wird oder versandet. Im Interview verrät Vertriebscoach Christina Opelt, warum professionelles Nachfassen kein lästiges Drängen, sondern gelebter Service ist – und wie man mit Empathie, Mehrwert und dem richtigen Timing souverän im Gespräch bleibt. Frau Opelt führt für die Unternehmerschaft unter anderem auch Workshops für Vertrieblerinnen und Vertreiber durch.

Redaktion: Christina, viele Vertrieblerinnen und Vertriebler kennen das Dilemma: Man hatte ein gutes Erstgespräch, vielleicht sogar ein konkretes Angebot geschickt – aber dann herrscht Funkstille. Wie geht man in solchen Fällen am besten vor?

Christina Opelt: Ja, das höre ich immer wieder in Vertriebsseminaren von den Teilnehmern und Teilnehmerinnen. Wie fasse ich professionell nach? Keiner möchte nerven und als aufdringlich gelten. Doch genau diese Zurückhaltung ist oft der Grund, warum Verkaufsprozesse versanden. Mein Credo lautet: „Nachfassen ist Service, nicht Störung.“ Es geht nicht darum, jemanden zu drängen – sondern darum, präsent, hilfreich und lösungsorientiert zu bleiben. Bevor ich anrufe, überprüfe ich immer meine aktuelle Verfassung. Was ist meine Einstellung zu diesem Thema, wie bin ich gerade drauf. Ggfs. korrigiere ich meine Gedanken oder mache ein paar Minikonzentrationsübungen, denn mein Gegenüber wird meine Stimmung bemerken und diese hat einen großen Einfluss auf den Gesprächsverlauf.

Redaktion: Was ist der häufigste Fehler beim Nachfassen?

Opelt: Der größte Fehler ist, einfach nur zu fragen: „Haben Sie sich schon entschieden?“ – das wirkt wie ein Kontrollanruf und wirkt ungeduldig. Viel eleganter ist es, einen echten Mehrwert zu liefern: eine neue Information, ein konkreter Anwendungsfall, ein inspirierender Gedanke. Der Kunde soll denken: „Gut, dass er/sie sich meldet!“ – nicht: „Schon wieder…“

Redaktion: Also lieber mit Inhalt statt mit Druck nachfassen?

Opelt: Ganz genau. Inhalte schaffen Vertrauen. Zum Beispiel: „Ich habe gerade einen Erfahrungsbericht eines anderen Kunden aus Ihrer Branche erhalten, den wollte ich Ihnen nicht vorenthalten.“ Oder: „Wir haben ein kleines Update an unserem Angebot – vielleicht ist das für Sie spannend.“ Damit bleibt man im Gespräch und positioniert sich als Partner, nicht als Verkäufer.

Redaktion: Gibt es einen richtigen Zeitpunkt für das Nachfassen?

Opelt: Ja – und der hängt von der vorherigen Kommunikation ab. Idealerweise vereinbart man gleich beim ersten Kontakt einen Zeitpunkt für das Follow-up: „Ich melde mich in zwei Wochen noch einmal, ist das in Ordnung für Sie “ Das schafft Verbindlichkeit. Wenn man das versäumt hat, ist ein Abstand von 7 bis 10 Tagen in der Regel sinnvoll.

Redaktion: Wie viele Follow-ups sind okay?

Opelt: Ich empfehle: dreimal ist in Ordnung – aber immer mit einem anderen Fokus. Nach dem dritten Mal ohne Rückmeldung kann man höflich abschließen, z. B.: „.Gern stehe ich Ihnen weiterhin jederzeit zur Verfügung, falls Sie Fragen haben oder ich Sie in Ihrer Entscheidungsfindung unterstützen kann.“ Auch das ist Service – und oft der Impuls, den Kunden dann doch zum Rückruf bewegt.

Redaktion: Und was ist mit E-Mail oder Telefon – was ist besser?

Opelt: Beides hat seinen Platz. Die erste Nachfassaktion darf ruhig per Telefon sein – Stimme schafft Nähe. Danach kann man auch mal eine kurze Mail senden. Wichtig ist: freundlich, persönlich, konkret. Und bitte keine Standard-Floskeln wie „Ich wollte mal hören, ob…“. Lieber: „Ich habe noch eine Idee, wie wir Ihr Anliegen lösen könnten – darf ich Sie kurz dazu anrufen?“

Redaktion: Gibt es ein No-Go?

Opelt: Ja: Drängeln, Jammern oder Vorwürfe. Aussagen wie „Ich habe Ihnen schon dreimal geschrieben“ klingen schnell vorwurfsvoll. Auch Ironie oder versteckte Kritik sind tabu. Besser: souverän, professionell, mit einem Augenzwinkern. Der Ton macht die Musik.

Redaktion: Und was ist dein persönlicher Lieblingssatz beim Nachfassen?

Opelt: Ich mag: „Ich wollte mich einfach mal melden und fragen, was Ihre Gedanken zum Angebot sind – oder ob sich bei Ihnen intern etwas verändert hat.“ Das ist offen, interessiert und lässt dem Kunden Raum, ohne sich bedrängt zu fühlen.

Redaktion: Liebe Christina, vielen Dank für die Einblicke – das war sehr praxisnah!

Opelt: Sehr gern – und nicht vergessen: Wer nicht nachfasst, nimmt dem Kunden die Chance auf eine gute Lösung

www.christinaopelt.com

„Eine Schule für alles – oder eine Schule für niemanden“? > Unser neuer Bildungs-BLOG ist online

(cs) Ich gebe es zu: Ich bin ein erklärter Fan des viergliedrigen Schulsystems – Hauptschule, Realschule, Gymnasium und Förderschule. Und das sage ich nicht aus Ideologie, sondern aus Erfahrung. Als langjähriger Elternsprecher einer Gesamtschule habe ich die Herausforderungen des schulischen Alltags hautnah erlebt. Ich weiß um das Engagement vieler Lehrkräfte, ich kenne wunderbare Gesamtschulen, in denen Vielfalt wirklich gelebt wird. Und doch: Die Realität sieht oft anders aus.

Mein heutiger Beitrag richtet sich auf ein Thema, das aktuell viele Gemüter bewegt – und es sollte auch so sein. Die NRW-Landesregierung plant eine Änderung des Schulgesetzes, mit der eine bislang als Übergangsregel gedachte Ausnahme dauerhaft festgeschrieben werden soll: Realschulen dürfen künftig einen Hauptschulbildungsgang einrichten – nicht nur ab Klasse 7, sondern neu auch schon ab Klasse 5. Voraussetzung ist, dass es im Umfeld keine Haupt- oder Gesamtschule mehr gibt.

Hier bitte weiterlesen, wenn Sie wissen möchten, wie es weitergeht!

Düsseldorf wächst weiter

Düsseldorf wächst weiter: fast 660.000 Menschen leben in unserer Stadt. Foto: cs

(cs) Gute Nachrichten aus unserem Rathaus: Die Bevölkerungszahl in Düsseldorf hat auch im Jahr 2024 einen Anstieg verzeichnet. Zum Stichtag 31. Dezember 2024waren in der Stadt 658.245 Personen mit Hauptwohnsitz gemeldet – 2.528 mehr als im Vorjahr.

Wanderungsbilanz: Zuwanderung treibt Wachstum
Der Zuwachs ist insbesondere auf die Zahl der Zuzüge nach Düsseldorf zurückzuführen. Der Wanderungssaldo fällt mit +3.663 Personen erneut positiv aus, auch wenn die Zahl der Zuzüge im Vergleich zum Vorjahr um 1.049 zurückging. Insgesamt zogen im Jahr 2024 42.677 Personen nach Düsseldorf, was die Zahl der Fortzüge (39.014) deutlich übersteigt.

Geburten und Sterbefälle: Leichter Anstieg bei den Geburten, negativer natürlicher Saldo
Im Jahr 2024 verzeichnete die Stadt einen leichten Anstieg der Geburtenzahlen im Vergleich zu den beiden Vorjahren. Insgesamt wurden 5.588 Geburten registriert – ein Anstieg von 81 im Vergleich zu 2023. Allerdings bleibt die Zahl der Sterbefälle mit 6.588 weiterhin höher als die der Geburten, was zu einem negativen natürlichen Saldo von -1.000 führt.

Abweichung zwischen kommunalem Melderegister und Zensus
Auch nach der Veröffentlichung der Zensus-Ergebnisse 2022 bleibt Düsseldorf beim kommunalen Melderegister als wesentliche Quelle für die Bevölkerungsstatistik. Die regelmäßig aktualisierten und detaillierten Daten aus dem Melderegister bieten eine hohe Transparenz und sind besonders wertvoll für kommunale Planungsprozesse. Im Vergleich dazu ergab der Zensus 2022 eine Abweichung: Die hochgerechnete Bevölkerungszahl von 611.258 Personen (Zensus zum 15. Mai 2022) liegt deutlich unter der Zahl des Melderegisters, das zum 31. Mai 2022 eine Zahl von 648.500 Personen auswies.