Zukunft der digitalen Kundenkommunikation: METRO Deutschland startet „METRO Chat“ mit RCS-Technologie

(cs) METRO Deutschland in Düsseldorf geht neue Wege in der digitalen Kundenkommunikation und führt „METRO Chat“ ein. Mit diesem innovativen Service können registrierte Kundinnen und Kunden Angebote, Prospekte und Aktionen direkt in der Nachrichten-App ihres Smartphones empfangen. Möglich macht dies die moderne Rich Communication Services (RCS)-Technologie, die die Reichweite klassischer SMS mit den interaktiven Funktionen moderner Messenger-Dienste kombiniert.

Ein neuer Standard für den Großhandel

Mit der Einführung von METRO Chat ersetzt METRO Deutschland schrittweise den bisherigen WhatsApp-Service, über den zuletzt eine sechsstellige Zahl an Nutzerinnen und Nutzern erreicht wurde. „Unsere Kundinnen und Kunden erwarten eine schnelle und unkomplizierte Kommunikation, die ohne zusätzliche Hürden funktioniert“, erklärt Michael Baumann, Head of Digital Business Development bei METRO Deutschland. „Dank RCS können wir relevante Informationen direkt in die gewohnte Nachrichten-App unserer Kundinnen und Kunden liefern – ohne zusätzliche Apps oder Logins. Gleichzeitig ermöglicht uns die Technologie eine attraktive und interaktive Gestaltung unserer Nachrichten.“

Die Umsetzung von METRO Chat erfolgte in enger Zusammenarbeit mit Google, Telekom, Vodafone, O2 Telefónica und LINK Mobility. Dank dieser starken Partnerschaft konnte METRO Deutschland die Einführung des neuen Kommunikationskanals in kürzester Zeit realisieren – passend zum RCS-Start von Apple Ende 2024.

Vorteile von METRO Chat auf einen Blick

  • Direkte Nachrichten ohne zusätzliche App: Nutzerinnen und Nutzer empfangen Angebote direkt in der vorinstallierten Nachrichten-App ihres Smartphones.
  • Erweiterte Funktionen: RCS ermöglicht interaktive Inhalte wie Karussell-Features, mit denen mehrere Angebote in einer einzigen Nachricht durchblättert werden können.
  • Maximale Reichweite: Dank der Verfügbarkeit von RCS auf nahezu allen Smartphones kann METRO Chat eine breite Kundengruppe erreichen.
  • Sichere Kommunikation: Der Schutz personenbezogener Daten wird gewährleistet, und alle übermittelten Informationen unterliegen den geltenden Datenschutzbestimmungen.

Exklusiv für METRO Kundinnen und Kunden

Die Nutzung von METRO Chat ist ausschließlich für registrierte Gewerbetreibende mit gültiger METRO Kundenkarte möglich. Interessierte Kundinnen und Kunden können sich unter www.metro.de/service/metro-chat für den Service anmelden.

RCS – Die Zukunft des mobilen Messagings

Rich Communication Services (RCS) ist der neue globale Standard für mobile Kommunikation. Als moderner Nachfolger der SMS ermöglicht RCS Unternehmen, ihre Kundinnen und Kunden direkt und ohne Umwege zu erreichen – unabhängig von der Nutzung zusätzlicher Messenger-Apps. Dank der flächendeckenden Verfügbarkeit auf Android- und iOS-Geräten bietet RCS eine zukunftssichere Lösung für effektive und interaktive Kundenkommunikation.

Mit METRO Chat stellt METRO Deutschland erneut seine Innovationskraft unter Beweis und setzt einen neuen Maßstab für digitale Kundenkommunikation im Großhandel.

Girls‘ Day und der Boys‘ Day bei LEVACO

Foto: LEVACO

(ud) Am 3. April 2025 finden bundesweit der Girls‘ Day und der Boys‘ Day statt. Veranstalter ist das Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V.. Der Aktionstag wird von vielen Partnern unterstützt und mitgetragen, unter anderem das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie das Bundesministerium für Bildung und Chancen.

An diesem Tag haben Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 10 die Möglichkeit, in Berufe reinzuschnuppern. Ein besonderes Augenmerk liegt darauf, Mädchen stärker für neue Berufsfelder zu interessieren, die von traditionell weiblichen Berufsbildern abweichen und mehr Zukunftschancen bieten. Besonders die Naturwissenschaften spielen hier eine große Rolle.

In Leverkusen lädt daher das mittelständische Unternehmen LEVACO Chemicals Schülerinnen und Schüler zum Girls‘ and Boys‘ Day 2025 ein. Ein kurzweiliges Programm vermittelt einen Eindruck davon, wie es ist, in einem Chemie-Unternehmen zu arbeiten – vom Labor bis ins Büro. Der Hersteller von Spezialchemikalien legt Wert auf ein diverses Team, flache Hierarchien und einen starken Teamzusammenhalt. Dem demografischen Wandel begegnet LEVACO mit einem breiten Angebot an verschiedenen Ausbildungsberufen, Werkstudententätigkeiten und auch einem dualen Studium – Nachwuchs ist bei der LEVACO immer willkommen.

Wer also Lust hat, die Welt der Chemie zu entdecken und zu sehen, wie chemische Produkte entstehen und wo sie überall eingesetzt werden, meldet sich am besten zum Girls‘ and Boys‘ Day 2025 bei der LEVACO an. Einfach per E-Mail an personalabteilung@levaco.com.

Wo? Johannes-Kepler-Straße 20,51377 Leverkusen (Innovationspark Leverkusen)

Wann? Donnerstag, 3. April 2025 von 9 bis 12 Uhr

HANNOVER MESSE 2025: Die Zukunft der Industrie erleben – Düsseldorfer Unternehmen dabei als Aussteller und Expertenbesucher

Fotos: SIEMENS

(cs) Am 31. März 2025 startet die HANNOVER MESSE – die Weltleitmesse der Industrie. Mit über 4.000 Ausstellern aus aller Welt ist sie die zentrale Plattform für innovative Lösungen in der Industrieproduktion. Besonders im Fokus steht in diesem Jahr die Antriebs- und Fluidtechnik, die entscheidende Impulse für eine resiliente und nachhaltige Industrie setzt. Unsere Redaktion über die Highlights.

Siemens zeigt die Zukunft der industriellen Digitalisierung

Siemens nutzt die HANNOVER MESSE 2025, um seine wegweisenden Technologien zu präsentieren, die industrielle Prozesse revolutionieren. Das Unternehmen demonstriert, wie es mit seinen Lösungen die digitale Transformation beschleunigt und eine nahtlose Verbindung zwischen realer und digitaler Welt schafft.

Zu den innovativen Anwendungen gehören:

  • KI-gestützte Produktion für maximale Anpassungsfähigkeit
  • Softwaredefinierte Automatisierung für höhere Betriebssicherheit
  • Autonome Systeme zur Förderung der Kreislaufwirtschaft
  • Mobile Robotik für autonome Inspektionen
  • Das industrielle Metaversum für eine vernetzte Zukunft

Mit Siemens Xcelerator bietet das Unternehmen hochmoderne KI-Funktionen, die in Wertschöpfungsketten integriert werden, um Kunden effizientere Lösungen zu ermöglichen. Offen, interoperabel und flexibel gestaltet, lädt Siemens Xcelerator Anbieter, Kunden und Entwickler ein, gemeinsam an KI-Innovationen zu arbeiten und diese sicher sowie vertrauenswürdig zu gestalten.

Cybersecurity als Erfolgsfaktor

Mit der zunehmenden Vernetzung von IT- und OT-Systemen wächst auch die Bedrohung durch Cyberangriffe. Auf der Industrial Security Circus Stage wird Marcel van Asperdt, Chief Information Security Officer von Eye Security, über die steigenden Cyber-Risiken sprechen. Besonders für den Mittelstand sind erschwingliche Sicherheitslösungen essenziell. Ein kontinuierliches Sicherheitsmonitoring in Kombination mit einer Cyber-Versicherung bietet laut van Asperdt den besten Schutz.

Eye Security wurde 2020 von ehemaligen Geheimdienstmitarbeitern gegründet und hat sich das Ziel gesetzt, Organisationen mit hochmodernen Sicherheitslösungen auszustatten. Die HANNOVER MESSE bietet hier eine Plattform, um Unternehmen für die wachsenden Herausforderungen in der IT-/OT-Sicherheit zu sensibilisieren.

Technologie als Schlüssel zur Wettbewerbsfähigkeit

Angesichts des globalen Wettbewerbs und neuer Technologien wie Künstlicher Intelligenz stehen Unternehmen vor der Herausforderung, diese schnell zu integrieren. Gleichzeitig erfordern geopolitische Entwicklungen entschlossenes Handeln. Die HANNOVER MESSE 2025 wird daher zu einem entscheidenden Erfolgsfaktor.

„Noch nie war ein Besuch der HANNOVER MESSE so wichtig, um die eigene Wettbewerbsfähigkeit zu sichern“, betont Dr. Jochen Köckler, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Messe AG. „Hier erfahren Unternehmen, welche Technologien sie für ihren Erfolg benötigen und wie sie diese direkt in ihre Prozesse einbinden können.“

Antriebs- und Fluidtechnik als Treiber der Industrie

Unter dem Label Motion & Drives präsentieren führende Hersteller ihre neuesten Anwendungen und Komponenten für eine intelligente und nachhaltige Produktion. Unternehmen wie Atos, Baumüller, Bosch Rexroth, Cantoni, Festo, Flender, HAWE, IMM Hydraulik, SEW und Schaeffler zeigen in den Hallen 4, 5 und 6 ihre neuesten Entwicklungen.

Dr. Jochen Köckler hebt hervor: „Die HANNOVER MESSE bietet ein einzigartiges Innovationsökosystem. Hier treffen Maschinenbau, Elektro- und Digitalindustrie sowie Energiewirtschaft aufeinander, um effiziente und nachhaltige Lösungen für die industrielle Wertschöpfung zu präsentieren.“

Podiumsdiskussion: Zukunft der Druckluft- und Vakuumtechnik

Ein weiteres Highlight ist die Podiumsdiskussion am 31. März 2025 auf der Energy 4.0 Conference Stage in Halle 13. Zwischen 13:00 und 14:15 Uhr diskutieren führende Geschäftsführer aus der Branche über Themen wie:

  • Neue Medien in der Drucklufttechnologie und Wasserstoff
  • Energieumwandlung, Rückgewinnung und Speicherung
  • Künstliche Intelligenz in der Drucklufttechnologie
  • Smarte Überwachungstechnologie
  • Herstellerunabhängiger Datenaustausch
  • Systemintegration und Vernetzung

Zu den Rednern zählen Dirk Villé (Atlas Copco), Ata Can Dirin (Lupamat Makina), Klaus-Peter Glöckner (Aerzen Group), Alexander Peters (NEUMAN & ESSER) und Angelo Isella (PVR Vacuum Design). Christoph Singrün vom VDMA gibt Einblicke in aktuelle Chancen und Herausforderungen, moderiert wird die Diskussion von Ragna Sonderleittner von der Fachzeitschrift fluid. Die Teilnahme ist für alle registrierten Besucher*innen kostenfrei.

Fazit: Ein Pflichttermin für die Industrie

Die HANNOVER MESSE 2025 ist mehr als eine Fachmesse – sie ist das weltweit wichtigste Industrie-Event. Hier werden neue Technologien greifbar, Lösungen für aktuelle Herausforderungen präsentiert und internationale Partnerschaften geknüpft. Ob Digitalisierung, Automatisierung oder Cybersicherheit – die Messe bietet Unternehmen entscheidende Impulse, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern.

Mit der einzigartigen Kombination aus Forschung, Wirtschaft, Startups und Politik setzt die HANNOVER MESSE Maßstäbe für die Zukunft der Industrie. Unternehmen, die ihre digitale Transformation aktiv gestalten wollen, sollten sich diesen Termin nicht entgehen lassen. Der Besuch der Messe kann zum Gamechanger für die eigene Marktposition werden – in Zeiten rasanter Veränderungen eine unverzichtbare Chance.

Seien Sie dabei, wenn sich die Welt der Industrie auf der HANNOVER MESSE 2025 trifft!

Roland Berger im Gespräch mit Gabor Steingart: „Vielleicht sollten wir alle etwas aufmüpfiger sein?“

Screenshot: the pioneer

(ud) Roland Berger zählt zweifellos zu den prägenden Persönlichkeiten der internationalen Beratungsszene – auch wenn er selbst den Begriff „Berater-Legende“ nicht mehr mag. Mit der Gründung seiner Unternehmensberatung im Jahr 1967 legte er den Grundstein für eine der führenden Strategieberatungen weltweit. Heute ist er nicht mehr Eigentümer, aber weiterhin eine prägende Figur des Unternehmens.

Doch Berger ist weit mehr als ein erfolgreicher Unternehmer: Er ist Politikberater, Investor, Stifter und Kunstsammler – ein scharfsinniger Beobachter mit Gespür für wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklungen.

Seit Jahrzehnten kennt er die Schaltstellen der Macht: Er entwickelte Reformkonzepte mit Wolfgang Schäuble, unterstützte Roman Herzog bei seiner berühmten „Ruck-Rede“, beriet Gerhard Schröder zur Agenda 2010 und war an der Ernennung von Ferdinand Piëch zum VW-Chef beteiligt. Kaum jemand hat Deutschlands wirtschaftliche Entwicklung über so lange Zeit so intensiv begleitet.

Im Gespräch mit Gabor Steingart von „the pioneer“ analysiert der 87-Jährige die aktuellen Herausforderungen: die Krise bei Volkswagen, die Führungsschwäche der Politik und den Reformstau in Deutschland.

Seine Botschaft: Mehr wirtschaftlicher Mut, eine lösungsorientierte Politik – und eine Gesellschaft, die wieder kritischer und unbequemer wird.

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ifo Institut: Deutsche Wirtschaft tritt auf der Stelle

Die ifo-Chefetage: Prof. Dr. Dr. h.c. Clemens Fuest (Präsident; rechts) und Dr. Stephanie Dittmer (Mitglied des Vorstands): Foto: ifo

(ud) Die deutsche Wirtschaft kommt kaum voran. Laut der ifo Konjunkturprognose Frühjahr 2025 wird das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) in diesem Jahr voraussichtlich nur um 0,2 % wachsen – eine Korrektur um 0,2 Prozentpunkte nach unten im Vergleich zur Winterprognose. Erst 2026 könnte sich die Lage mit einem erwarteten Wachstum von 0,8 % leicht verbessern.

„Die deutsche Wirtschaft steckt fest. Trotz steigender Kaufkraft bleibt die Konsumlaune verhalten, und auch die Unternehmen halten sich mit Investitionen zurück“, erklärt Timo Wollmershäuser, Leiter der ifo Konjunkturprognosen. Besonders die Industrie leidet unter schwacher Nachfrage und wachsendem internationalen Wettbewerbsdruck.

Politische Unsicherheiten belasten Wirtschaft

Neben der schwachen Binnenkonjunktur sorgen politische Unsicherheiten für zusätzliche Risiken – sowohl in Deutschland als auch international. In den USA hat die neue Regierung eine protektionistische Handelspolitikeingeschlagen. Bereits angekündigte Importzölle auf Waren aus Mexiko, Kanada und China sowie entsprechende Gegenmaßnahmen bremsen die US-Konjunktur und wirken sich negativ auf die Weltwirtschaft aus. Sollte es zu zusätzlichen Zöllen auf europäische Produkte kommen, könnte dies die deutsche Exportwirtschaft empfindlich treffen.

Auch innenpolitisch besteht Unsicherheit. Zwar werden Maßnahmen zur Stärkung von Infrastruktur und Verteidigungdiskutiert, doch deren Umsetzung bleibt ungewiss.

„Eine verlässliche Wirtschaftspolitik ist essenziell, um Vertrauen zu schaffen und Investitionen anzukurbeln“,betont Wollmershäuser. „Unternehmen brauchen Planungssicherheit, insbesondere angesichts des Strukturwandels in der Industrie.“

Klöckner & Co verlegt Konzernzentrale in die Düsseldorfer Airport City

Guido Kerkhoff, Vorsitzender des Vorstands der Klöckner & Co SE

(cs) Klöckner & Co hat seinen Hauptsitz von Duisburg nach Düsseldorf in die Airport City verlegt. Auch die Zentrale der Kloeckner Metals Germany GmbH sowie die Duisburger Mitarbeitenden der kloeckner.i GmbH sind in das moderne Gebäude Airport Garden am Düsseldorfer Flughafen umgezogen. Insgesamt betrifft der Standortwechsel 250 Mitarbeitende.

Nachhaltigkeit und moderne Arbeitswelten im Fokus

Der Umzug wurde notwendig, da der Mietvertrag in Duisburg auslief. Vor der finalen Entscheidung analysierte das Unternehmen rund 70 potenzielle Standorte in Duisburg und den umliegenden Städten. Kriterien wie Lage, Verkehrsanbindung, Flächenqualität, CO2-Bilanz und Wirtschaftlichkeit spielten eine entscheidende Rolle.

Mit dem neuen Standort im Airport Garden schafft Klöckner & Co ein nachhaltiges und zukunftsorientiertes Arbeitsumfeld. Das Gebäude wurde mit dem LEED-Gold-Standard für energieeffizientes Bauen ausgezeichnet. Durch Betonkernaktivierung für das Heizen und Kühlen der Flächen kann der Energieverbrauch signifikant gesenkt werden. Insgesamt wird das Unternehmen seine CO2-Emissionen in der Konzernzentrale um mehr als die Hälfte reduzieren.

Auch die Arbeitsweise orientiert sich am „New Work“-Konzept. Die neuen Flächen sind flexibel gestaltet, um sowohl teamübergreifenden Austausch als auch Fokusarbeit zu ermöglichen. Die veränderten Anforderungen seit der Pandemie wurden dabei gezielt berücksichtigt, ebenso wie die Wünsche der Duisburger Mitarbeitenden.

Verbundenheit mit Duisburg bleibt bestehen

Trotz des Standortwechsels bleibt Klöckner & Co seiner Herkunft und dem Ruhrgebiet verbunden. Das soziale Engagement in Duisburg-Marxloh wird fortgeführt – darunter die Unterstützung des Education-Projekts des Klavierfestivals Ruhr sowie der ReDI School of Digital Integration.

Guido Kerkhoff, Vorsitzender des Vorstands der Klöckner & Co SE, betont:
„Mit dem Umzug in das Objekt Airport Garden in Düsseldorf werden wir für unsere Mitarbeitenden ein nachhaltiges und zukunftsorientiertes Arbeitsumfeld schaffen. Gleichzeitig bleiben wir dem Ruhrgebiet und insbesondere Duisburg weiterhin verbunden.“

Die Beratung und Unterstützung im Immobiliensuchprozess übernahm Jones Lang LaSalle (JLL).

Über Klöckner & Co

Klöckner & Co zählt weltweit zu den größten produzentenunabhängigen Stahl- und Metalldistributoren und ist eines der führenden Stahl-Service-Center-Unternehmen. Mit 160 Standorten in 13 Ländern bedient das Unternehmen mehr als 90.000 Kunden. Im Jahr 2022 erwirtschaftete Klöckner & Co einen Umsatz von rund 9,4 Milliarden Euro und beschäftigt derzeit rund 7.800 Mitarbeitende.

Mit der neuen Dachmarke Nexigen® treibt das Unternehmen die Entwicklung CO2-reduzierter Werkstoffe, Service- und Logistikleistungen voran und setzt auf Digitalisierung zur Automatisierung seiner Liefer- und Servicekette. Das Ziel: Klöckner & Co als führenden One-Stop-Shop für Stahl, andere Werkstoffe, Ausrüstung und Anarbeitungsdienstleistungen in Europa und Amerika zu etablieren.

Kommunalwahlen in Düsseldorf nehmen Fahrt auf – in den vergangenen Stunden sind interessante Entscheidungen gefallen

Mit 94% wurde Dr. Stephan Keller am Wochenende nicht überraschend zum CDU-Kandidaten für die Kommunalwahl berufen. Screenshot: CDU/Instagram

Die Nominierung von Dr. Stephan Keller als Oberbürgermeister-Kandidat der CDU für die Kommunalwahl am 14. September 2025 war lange erwartet – nun ist sie offiziell. Mit einer überzeugenden Mehrheit von 94 Prozent wählten die Delegierten der Düsseldorfer CDU ihn auf der Kreisvertreterversammlung am 15. März 2025 im Cecilien-Gymnasium in Niederkassel erneut zum Spitzenkandidaten. Ein kommentierender Bericht unserer Redaktion.

Während Kellers Nominierung kaum Überraschung bot, sorgte eine andere Entscheidung für Spannung: Im Düsseldorfer Norden kam es zu einer Kampfabstimmung zwischen Andreas-Paul Stieber und Stefan Golißa. Stieber, profilierter Vertreter des Schützenwesens, setzte sich mit 128 zu 78 Stimmen durch. Seine Themenschwerpunkte liegen in den Bereichen Gesundheit und Soziales, er engagiert sich aber auch für Wirtschaft und Bildung.

Veränderungen bei der SPD

Ein politischer Paukenschlag war die Ankündigung von Zanda Martens, nicht erneut für den SPD-Vorsitz zu kandidieren. Die Entscheidung kam für Insider wenig überraschend, nachdem sie ihren Bundestagswahlkreis verloren hatte. Gleichwohl hielt die Gewerkschafterin nur zwei Jahre den Vorsitz ihrer Partei inne. Martens, die sich in ihrer Amtszeit stark auf Social Media-Präsenz konzentrierte, kehrt nun zur IG Metall in Krefeld zurück. Ihr Nachfolger als OB-Kandidat der SPD, Fabian Zachel, würdigte ihre Arbeit: „Zanda Martens hat die Partei in einer schwierigen Phase geführt und für eine progressive und entschlossene Politik gestanden.“

Die Grünen setzen auf Clara Gerlach

Mit Clara Gerlach steht die dritte Kandidatin für das Amt des Düsseldorfer Oberbürgermeisters fest. Die Bürgermeisterin legt ihren Fokus auf Bildung und Kultur. In der Vergangenheit war sie für uns eine wertvolle Gesprächspartnerin in Bildungsfragen – zuletzt tauschten wir uns mit ihr über das Thema MINT aus. Zudem eröffnete sie im November unser Lesefest.

Wirtschaft und Industrie im Wahlkampf

Während die Kandidaten für das Amt des Oberbürgermeisters feststehen, bleibt abzuwarten, welche wirtschaftspolitischen Akzente sie setzen werden. Dr. Stephan Keller hat sich in den vergangenen Jahren als wirtschaftsfreundlicher Oberbürgermeister positioniert und enge Verbindungen zu Unternehmen und Verbänden gepflegt. Fabian Zachel bringt als früherer Vorsitzender der Initiative „Zukunft durch Industrie“ ebenfalls wirtschaftliche Erfahrung mit und könnte industriepolitische Themen in den Fokus rücken.

Bei den Grünen war Wirtschaft auch ein Thema, aber kein zentrales – doch Clara Gerlach zeigte zuletzt verstärkt Präsenz in wirtschaftlichen Debatten. Auch unterstützen uns die Grünen sehr klar in den Fragen der Nachwuchssicherung, beispielsweise wenn es um unsere MINT-Themen und ein geplantes Schülerlabor in der Stadt geht. Hier erwähnen wir gerne erwähnen IT-Experte Thorsten Graeßner, stellvertretender Leiter des Schulausschusses. Er kandidiert im Bereich Bilk.

Die Frage bleibt, ob und wie die Kandidaten die Herausforderungen der Düsseldorfer Wirtschaft angehen: von der Fachkräftesicherung über die Transformation der Industrie bis hin zur Digitalisierung. Die Wirtschaft in Düsseldorf wird sicherlich genau beobachten, welche Impulse von den Kandidaten kommen – und wie sie den Standort für Unternehmen, Gründer und Beschäftigte weiterentwickeln wollen.

Die politische Landschaft Düsseldorfs bleibt also in Bewegung – die kommenden Monate versprechen eine spannende Wahlkampfzeit.

>> So berichteten wir vor einigen Wochen

Zieht sich aus Düsseldorf zurück: Zanda Martens, einst die große Hoffnung der Düsseldorfer SPD. Screenshot: Zanda Martens/Instagram

Schuldenbremse, Sondervermögen: Reformen müssen kommen, sagt der Bankenverband

(ks) Am Dienstag stimmt der Bundestag über die Entwürfe zur Grundgesetzänderung hinsichtlich der Anpassung der Schuldenbremse und des Sondervermögens Infrastruktur ab. Union und SPD haben offenbar mit den Grünen eine Einigung über das Finanzpaket erzielt. Heiner Herkenhoff, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes deutscher Banken, betont: „Deutschland braucht jetzt klare Signale für Wachstum und Sicherheit. Kurzfristig lässt sich das tatsächlich nur mit höheren Verschuldungsmöglichkeit einleiten. Verzögerungen können wir uns nicht leisten. Eine Verabschiedung des Pakets ist dringend geboten.“

Die Finanzierungsmöglichkeiten können und dürfen aber nur der erste Schritt sein, so Herkenhoff weiter. „Ohne tiefgreifende Reformen bei Bürokratie, Regulierung, Planung und Genehmigung können die finanziellen Mittel nicht effizient eingesetzt werden. Wir müssen schneller und wettbewerbsfähiger werden, damit das Paket tatsächlich Wirkung zeigt.“

Die gestiegenen Kapitalmarktzinsen im Zuge der Ankündigung des Pakets sind für Herkenhoff deshalb ein Warnsignal: „Ohne begleitende Wirtschaftsreformen wird der Finanzierungsrahmen lediglich ein Strohfeuer entfachen. Jetzt ist die Zeit für Entscheidungen. Das erste Signal für Wachstum muss mit der Anpassung der Schuldenbremse und dem Sondervermögen Infrastruktur gesetzt werden.“

Soziale Netzwerke als Inspirationsquelle für junge Leser

in Deutschland in Milliarden Euro

(cs) Trotz eines allgemein zurückhaltenden Konsumverhaltens in Deutschland konnte die Buchbranche im Jahr 2023 ein Umsatzplus verzeichnen – insbesondere bei jungen Lesern zwischen zehn und 29 Jahren. Ein entscheidender Faktor für diesen Erfolg sind soziale Netzwerke.

Ein gutes Beispiel ist die TikTokerin Meggy Maahs. Mit ihrem Kanal „readwithmeggy“ stellt sie regelmäßig Bücher vor, gibt Leseempfehlungen und bewertet aktuelle Titel. Ihr Video zu What the River Knows – Geheimnisse des Nils von Isabel Ibañez zeigt sie mit leuchtenden Augen, während sie das Buch mit seinem farbenfrohen Cover in die Kamera hält. Meggy ist eine von vielen Buch-Influencern, die unter dem Hashtag #BookTok Trends setzen und junge Menschen zum Lesen inspirieren.

Diese Entwicklung spiegelt sich in den Zahlen wider: Laut Börsenverein des Deutschen Buchhandels erwirtschaftete die deutsche Buchbranche 2023 rund 9,7 Milliarden Euro – fast drei Prozent mehr als im Vorjahr. Besonders gefragt waren Belletristik sowie Kinder- und Jugendbücher. Mit einem Marktanteil von 36 Prozent blieb Belletristik das umsatzstärkste Genre und wuchs um acht Prozent. Kinder- und Jugendbücher folgten mit 18 Prozent Marktanteil und einem Umsatzplus von knapp drei Prozent.

Soziale Netzwerke als Lese-Motor

Etwa ein Drittel der zehn- bis 29-jährigen Leser entdeckt neue Bücher über Plattformen wie TikTok, YouTube oder Instagram. Während sich die Jüngeren (10–15 Jahre) vor allem auf TikTok und YouTube inspirieren lassen, bevorzugen die 16- bis 29-Jährigen Instagram. Besonders beliebt sind Young- und New-Adult-Bücher, die Themen wie Selbstfindung, Liebe und den Übergang ins Erwachsenenleben behandeln – und in den sozialen Medien viral gehen.

Dank BookTok & Co. erlebt das Lesen bei jungen Menschen ein echtes Revival – ein Trend, von dem die gesamte Buchbranche profitiert.

Mit Material des Instituts der Deutschen Wirtschaft

Air Liquide treibt die Dekarbonisierung der Glasindustrie mit Wasserstoff voran

Screenshot: Air Liquide

(cs) Unsere Industrie braucht Strom. Viel Strom. Und das ist ein Problem – ein teures Problem. Das Düsseldorfer Unternehmen Air Liquide (Mitglied bei Chemie Rheinland) arbeitet an kostengünstigen Lösungen auf der Basis von Wasserstoff. Im Rahmen ihrer Forschung zur Wasserstoffverbrennung testet die Air Liquide-Gruppe innovative Lösungen unter realen Betriebsbedingungen. Jüngste Tests in Zusammenarbeit mit SGD Pharma, einem führenden Hersteller von Glasbehältern für die Pharmaindustrie, zeigen vielversprechende Ergebnisse.

Wasserstoff: Ein Schlüssel zur CO₂-Reduzierung in der Glasproduktion

Glas entsteht durch das Schmelzen von Siliziumdioxid oder recyceltem Glas bei Temperaturen von rund 1.400°C. Traditionell wird dabei Erdgas als Brennstoff verwendet – eine erhebliche Quelle von CO₂-Emissionen. Wasserstoff bietet hier eine klimafreundliche Alternative: Bei seiner Verbrennung mit Sauerstoff entsteht lediglich Wasserdampf, ohne Treibhausgase. Zum Vergleich: Ein Kubikmeter Methan verursacht etwa 2,5 kg CO₂eq. Wird Wasserstoff zudem mit erneuerbarem Strom erzeugt, reduziert sich sein ökologischer Fußabdruck weiter.

Sebastian Jureczek ist Vorsitzender der Geschäftsführung der Air Liquide Deutschland GmbH. Screenshot: Air Liquide

Erfolgreiche Tests: Bis zu 50 % Wasserstoff-Anteil möglich

Im Februar 2024 testeten Air Liquide und SGD Pharma in Saint-Quentin-Lamotte (Frankreich), wie sich Wasserstoff in industriellen Glasöfen einsetzen lässt. Die Ergebnisse zeigen: Bis zu 50 % des Erdgases können durch Wasserstoff ersetzt werden, ohne die Glasqualität oder die industrielle Leistung des Ofens zu beeinträchtigen. Der nächste Schritt: Die Erprobung einer vollständigen Umstellung auf Wasserstoffverbrennung.

Anna-Maria Pubill-Melsió, Leiterin des R&D Combustion-Teams bei Air Liquide, betont:

„Mehr als ein Drittel der CO₂-Emissionen bei der Glasherstellung entstehen durch die Verbrennung. Wasserstoff ist eine vielversprechende Alternative, denn wenn man ihn verbrennt, entsteht nur Wasser – kein CO₂.“

Air Liquide: Starker Partner für die Dekarbonisierung der Industrie

Wasserstoff gilt als eine Schlüsseltechnologie für schwer zu dekarbonisierende Industrien (hard-to-abate industries). Laut einer Studie des Hydrogen Council könnte er bis 2050 bis zu 25 % des industriellen Energiebedarfs für Hochtemperaturprozesse decken.

Jean Caudal, internationaler Verbrennungsexperte und R&D-Projektkoordinator bei Air Liquide, erklärt:

„Air Liquide unterstützt seine Kunden seit vielen Jahren dabei, durch den Einsatz von reinem Sauerstoff in Öfen die Energieeffizienz zu steigern und Emissionen zu reduzieren.“

Die erfolgreichen Tests in Kooperation mit SGD Pharma bestätigen: Wasserstoff ist eine vielversprechende Lösung für eine klimafreundliche Glasproduktion – und Air Liquide ist ein starker Partner auf diesem Weg.