„Future-Talk“ mit Zukunftsforscher Matthias Horx

Wir laden Sie herzlich ein zum spannenden und inspirierenden „Future-Talk“ mit dem renommierten Zukunftsforscher Matthias Horx. Der Vortrag, den wir Ihnen online on-demand zur Verfügung stellen, widmet sich dem hochaktuellen Thema „Die Omnikrise – durch Krisen Zukunft gestalten“.

Inhalt des Vortrags:

In seinem Vortrag wird Matthias Horx tief in die Konzepte und Herausforderungen unserer Zeit eintauchen. Er beginnt mit einer Erklärung der multipolaren Gesellschaft, die sich durch vielfältige, oft widersprüchliche Entwicklungen und Dynamiken auszeichnet. Anschließend beleuchtet er die verschiedenen Krisen, die unsere Welt derzeit prägen – von wirtschaftlichen und politischen Turbulenzen bis hin zu ökologischen und technologischen Umbrüchen.

Die Omnikrise:

Horx führt den Begriff der „Omnikrise“ ein, eine umfassende Krisenlage, die alle Lebensbereiche durchdringt. Er macht diese Omnikrise erfahrbar, indem er die Reaktionen und Anpassungsstrategien der Menschen analysiert:

– Die Gegner: Menschen, die gegen Veränderungen kämpfen und an alten Strukturen festhalten.
– Die Anpasser: Menschen, die sich den neuen Gegebenheiten flexibel anpassen und versuchen, das Beste daraus zu machen.
– Die Optimisten: Menschen, die die Krisen als Chancen für einen Neuanfang sehen und mit Zuversicht und Innovationsgeist vorangehen.

Epochenwandel:

Horx diskutiert, wie diese unterschiedlichen Haltungen und Reaktionen zu einem „Epochenwandel“ führen können. Er stellt die zentrale Frage, ob es uns gelingen wird, Demokratie und Ökologie neu zu erfinden, oder ob wir am Beginn eines völlig neuen Zeitalters stehen. Seine Thesen und Prognosen sind nicht nur hochinteressant, sondern auch von großer Bedeutung für die Gestaltung unserer gemeinsamen Zukunft.

Interaktiver Austausch:

Nach dem Vortrag bietet sich die einzigartige Gelegenheit, in einen Austausch mit Matthias Horx zu treten. In einer interaktiven Session können die Zuhörerinnen und Zuhörer ihre Fragen stellen, Meinungen äußern und gemeinsam mit dem Zukunftsforscher über die präsentierten Themen diskutieren.

Über Matthias Horx:

Matthias Horx ist einer der führenden Zukunftsforscher im deutschsprachigen Raum und weit darüber hinaus bekannt. Er gründete das Zukunftsinstitut, das sich mit den großen Trends und Entwicklungen unserer Zeit auseinandersetzt und wegweisende Studien veröffentlicht. Horx ist ein gefragter Redner und Autor zahlreicher Bücher, die sich mit gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und technologischen Veränderungen beschäftigen. Seine Fähigkeit, komplexe Zusammenhänge verständlich und anschaulich darzustellen, macht ihn zu einem inspirierenden Vordenker und Impulsgeber.

Seien Sie dabei!

Verpassen Sie nicht diese einzigartige Gelegenheit, sich umfassend über die aktuellen und zukünftigen Entwicklungen in unserer Gesellschaft zu informieren und wertvolle Impulse für die Gestaltung der Zukunft zu erhalten. Schalten Sie ein, hören Sie zu, und lassen Sie sich inspirieren von Matthias Horx und seinen visionären Gedanken zur „Omnikrise“.

Dieser Vortrag wird online on-demand zur Verfügung gestellt, sodass Sie ihn bequem und flexibel von überall aus ansehen können. Melden Sie sich jetzt an und seien Sie Teil dieses wegweisenden Future-Talks!

Alle Infos zum 22. Düsseldorfer Frankreichfest

Screenshot: Unternehmerschaft Düsseldorf

Mit dem 22. Düsseldorfer Frankreichfest kehrt das beliebte Savoir-vivre vom 26. bis 28. Juli zurück an den Rhein. Das Fest der deutsch-französischen Freundschaft ist das größte seiner Art in Deutschland und findet erneut rund um das Rathaus statt: Über 100 Aussteller sorgen für französisches Flair an Burgplatz, Rheinuferpromenade und im Innenhof des Rathauses. Die Besucherinnen und Besucher können sich wieder auf kulinarische Köstlichkeiten, ausgesuchte Waren und Handwerksprodukte, tolle Musik-Acts sowie vielseitige Angebote französischer Regionen freuen. Veranstalter des Frankreichfestes ist die Destination Düsseldorf (DD). Zahlreiche Mitgliedsunternehmen der Unternehmerschaft Düsseldorf unterstützen das Fest.

Die Schirmherrschaft haben erneut Düsseldorfs Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller und der französische Generalkonsul und Leiter des Institut français in Nordrhein-Westfalen, Dr. Etienne Sur, übernommen. „Ich freue mich gleich doppelt auf das Frankreichfest. Als Oberbürgermeister, weil dieses Fest wieder seine einzigartige Atmosphäre in die Altstadt trägt. Dieses Miteinander der Kulturen und das Gefühl der gelebten Freundschaft erleben wir auch aktuell bei der Fußball-EM in Düsseldorf – und das ist gerade in der jetzigen Zeit sehr wertvoll. Als Schirmherr freue ich mich darüber, dass die Veranstaltung eine wunderbare Plattform bie- tet, um die über 20-jährige Städtefreundschaft zwischen Toulouse und Düsseldorf zu feiern und lebendig zu halten. Ich wünsche allen Bewohnern und Besuchern Düsseldorfs drei tolle Tage in Bleu, Blanc und Rouge“, sagt Dr. Stephan Keller.

Deutsche und französische Breakdancer bringen Düsseldorf zum Tanzen

Nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr laden das Institut français Nordrhein-Westfalen und die Destination Düsseldorf mit Unterstützung der Stadt Düsseldorf wieder den vierfachen Breakdance-Weltmeister Abdel Chouari aus Toulouse ein, um das Rheinland zum Tanzen zu bringen. In Begleitung deutscher Tänzer wird er am Samstag ein vielfältiges Programm anbieten mit Breakdance-Workshops, Shows, deutsch-französischen Battles und Open Jam Sessions. Begleitet wird er von seiner Tanzgruppe, den Break’in Kids, die 2022 in Tokio zusammen mit ihm zum Breakdance-Weltmeister gekürt wurden. (27. Juli auf der Radschläger-Fläche an der Unteren Rheinwerft, ab 14.00 Uhr). Vor allem Jugendliche und Junggebliebene sind herzlich eingeladen, sich die Moves und Tricks der Profis abzuschauen oder zum ersten Malzu „breaken“.

„Ich war bei meinem Amtsantritt 2022 sehr beeindruckt davon, dass es in Düsseldorf ein eigenes Fest als Ausdruck der deutsch-französischen Freundschaft gibt. Daher habe ich nicht nur sehr gerne die Schirmherrschaft für das Frankreichfest übernommen, sondern finde es sehr wichtig, diese Freundschaft auch und gerade bei den Jugendlichen lebendig halten. Die deutsch-französischen Breakdance-Workshops unterstützen dies in idealer Weise, zumal Breaking in diesem Jahr erstmalig olympische Disziplin ist. Wir werden uns mit dem Institut français daher sehr gerne auf vielfältige Art beim Frankreichfest einbringen“, erklärt General- konsul Dr. Etienne Sur. Am Stand des Institut français können sich die Besucherinnen und Besucher ausführlich über Sprachkurse, Kultur- und Jugendveranstaltungen informieren. Die Eröffnung der Olympischen Spiele findet am 26. Juli in Paris statt und wird live im Innenhof des Rathauses zu sehen sein.

Am Sonntag wird es zudem einen ganz neuen Programmpunkt geben: Erstmalig präsentiert die Destination Düsseldorf die deutsche Qualifikation für das weltweite Treffen der Hip-Hop- Tänze NOTHING2LOOZ auf dem Frankreichfest. Von 14.00 bis 17.00 Uhr treten die besten deutschen Tänzerinnen und Tänzer gegeneinander in einem prestigeträchtigen 1 vs. 1 All Styles Battle gegeneinander an. Der Sieger darf sein Land 2025 bei der weltweit größten All Styles-Veranstaltung in Toulouse vertreten.

Landestypische Spezialitäten und französische Acts im Innenhof des Rathauses

„Mit dem Frankreichfest hat sich Düsseldorf über zwei Jahrzehnte als heimliche Hauptstadt der deutsch-französischen Freundschaft etabliert. Das Fest ist uns eine echte Herzensangelegenheit. Das authentische Flair und die hohe Qualität zeichnen die Veranstaltung aus. Möglich ist dies alles durch das Engagement unserer Partner. Wir bedanken uns daher herzlich bei allen Freunden, Sponsoren, dem Generalkonsulat und der Stadt Düsseldorf für ihre Unterstützung“, sagt DD-Geschäftsführer Thomas Kötter. Herz des Frankreichfestes ist der Innenhof des Rathauses mit dem Bühnenprogramm sowie verschiedenen Spezialitäten-Ständen, u.a. erstmalig von Spitzenkoch Lukas Jakobi, der sich mit seinem Fine-Dining-Restaurant zwanzig23 im Herbst vergangenen Jahres den Traum vom eigenen Lokal erfüllt hat.

Im Innenhof lässt sich nicht nur wunderbar schlemmen, sondern auch ein vielfältiges Musikprogramm mit bekannten französischen Acts erleben: Etwa Maëlle und LMZG, den diesjährigen Top-Acts. Die aufstrebende französische Popsängerin Maëlle gewann 2018 The Voice France, ihr Debutalbum wurde mit Gold ausgezeichnet. Mit ihrer gefühlvollen Stimme, ihrer fesselnden Bühnenpräsenz und ihrem Talent für einfühlsame Texte hat Maëlle schnell die Her- zen des Publikums in ihrem Heimatland erobert. Aktuell tourt sie durch ganz Frankreich, im April trat sie an der Seite der Sängerin Louane in Paris auf. (26.7., 20.45 Uhr). Am Samstagabend (27.7., 20.15 Uhr) bringen LMZG die Bühne im Innenhof zum Beben: Sie mischen moderne Elektroklänge mit einer Live-Bläsergruppe und Samples aus den 1920er Jahren zu einer elektrisierenden Show. Ihre vergangenen beiden Alben wurden jeweils eine Million Mal gehört und ihr Spotify-Profil übersteigt mittlerweile 6,5 Millionen Aufrufe. LMZG werden präsentiert von Sita Airport IT.

Während die Marion & Sobo Band am Samstag ein stilistisch buntes Programm aus Gypsy- Jazz, Rumba und Chanson-Klängen bietet (27.7., 16.45 Uhr), präsentiert das Institut français am Freitagabend ein Popkonzert des französischen Sängers Pierre Guénard (26.7., 18.30 Uhr). Lisa Pariente macht seit 2019 mit französischen Adaptionen bekannter Chart-Songs auf sich aufmerksam und wird das Publikum am Samstag (27.7., 18.30 Uhr) mit ihrer sprühen- den Fröhlichkeit begeistern. Am Sonntag nimmt die Sängerin Mélinée die Besucherinnen und Besucher mit auf eine musikalische Reise mit rhythmischen Stücken und poetischen Balladen (28.7., 17.00 Uhr). Zuvor wissen die Carole Bakotto Band (auch Samstag, 15.15 Uhr) und Joe Kiki mit Stücken zu berühren, die von den afrikanischen Wurzeln der Musiker geprägt sind.

Zahlreiche Partner unterstützen das Fest

Zu den langjährigen Partnern des Festes zählen die TARGOBANK und das Autohaus Ulmen. Die TARGOBANK stellt sich als Düsseldorfer Arbeitgeberin mit französischem Flair vor. An ihrem Stand bietet sie u.a. Kinderschminken an und empfängt die Besucherinnen und Besucher mit kleinen Geschenken.

Auch die französischen Automarken Peugeot und Citroën werden prominent auf der Rheinufer- promenade vertreten sein, wenn sich die Altstadt in „Petit Paris“ verwandelt: Hauptsponsor des Frankreichfestes ist bereits zum wiederholten Male das Autohaus Ulmen in Kooperation mit dem Automobilkonzern Stellantis. Zu den weiteren Partnern zählen u.a. die METRO, die den Händlern auf dem Frankreichfest Logistik und frische Lebensmittel zur Verfügung stellt, sowie erstmalig das 25hours Hotel Düsseldorf, Sita Airport IT und die Messe Düsseldorf. Die Messe trägt in besonderem Maße dazu bei, die umfangreichen Breakdance-Performances zu realisie- ren und präsentiert die Fläche an der unteren Rheinwerft.

Öffnungszeiten und Eintrittspreise

Die Eröffnung ist am Freitag, 26. Juli 2024, um 18.00 Uhr im Innenhof des Rathauses (Einlass bereits ab 17.00 Uhr zur Happy Hour).

Öffnungszeiten Innenhof des Rathauses: Nur hier gibt es das Bühnenprogramm!

  • –  Freitag, 26. Juli, 17.00 bis 22.00 Uhr
  • –  Samstag, 27. Juli, 13.00 bis 22.00 Uhr
  • –  Sonntag, 28. Juli, 12.00 bis 18.00 UhrEintritt für den Innenhof des Rathauses:
  • –  Freitag: 9,00 Euro
  • –  Samstag: 9,00 Euro
  • –  Sonntag: 7,00 EuroTicketverkauf online unter www.duesseldorfer-frankreichfest.de sowie an der Tageskasse.Öffnungszeiten Burgplatz und Rheinufer:
  • –  Freitag, 26. Juli, 16.00 bis 22.00 Uhr
  • –  Samstag, 27. Juli, 12.00 bis 22.00 Uhr
  • –  Sonntag, 28. Juli, 12.00 bis 18.00 UhrFür den reibungslosen Ablauf vor und hinter den Kulissen sorgt die Agentur wellfairs, die für die Organisation verantwortlich ist.Komplettes Programm unter: www.duesseldorfer-frankreichfest.de.

KI: Die Revolution geht weiter! Universität plant ein Zentrum für digitale Medizin in einem ehemaligen HENKEL-Gebäude

An der Ecke Henkelstraße/Paul-Thomas-Straße soll das neue Zentrum für Digitale Medizin entstehen. Foto: Unternehmerschaft Düsseldorf

Die Heinrich-Heine-Universität plant bereits seit mehreren Jahren ein „Zentrum für Digitale Medizin (ZDM)“ in unserer Stadt. Im August 2022 wurde bereits ein entsprechender Verein gegründet. In der Satzung heißt es: „Das ZDM zielt auf exzellente Forschung in den Bereichen Bioinformatik, Medizininformatik, Datenwissenschaften und Künstlicher Intelligenz (KI) mit medizinischen Anwendungen. Dies ermöglicht eine transdisziplinäre und integrative Analyse unterschiedlicher medizinisch relevanter Daten und trägt dazu bei, mit digitalen Techniken und Anwendungen Gesundheit zu erhalten, zu fördern sowie Diagnostik und Therapie von Erkrankungen zu optimieren.“

Zunächst sollte das Zentrum in Bilk entstehen, schreiben die Gorenflos-Architekten auf ihrer Webseite (Screenshot). Heute gab es eine überraschende Wendung: Die Rheinische Post berichtet in ihrer aktuellen Ausgabe, dass das ZDM in einem ehemaligen Gebäude der Firma Henkel entstehen soll. In dem Haus von 1939 war früher unter anderem einmal die Marke Schwarzkopf untergebracht. Seit geraumer Zeit steht es leer, wird nun umgebaut, schreibt die RP. 150 Arbeitsplätze sollen dort in Reizholz entstehen.

Das ZDM strebe den Transfer der im Zentrum gewonnenen wissenschaftlichen Erkenntnisse in Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft an, heißt es in der Satzung: „In der Lehre bereitet das ZDM Studierende auf die zukünftigen Anforderungen Digitaler Medizin vor. Dazu werden fachspezifische und fachübergreifende Lehrveranstaltungen, u.a. in den Studiengängen der Human- und Zahnmedizin, der Informatik und Artificial Intelligence and Data Science angeboten.“

Interessanterweise beschäftigt sich heute auch die Freitagsausgabe des Podcasts „TableToday“ mit dem Thema KI. Benjamin Brake, Abteilungsleiter für Digital- und Datenpolitik im Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) erklärt darin, dass Künstliche Intelligenz das Potenzial hat, die digitale Medizin in vielfältiger Weise erheblich zu verbessern. Und genau damit will sich das zukünftige Düsseldorfer ZDM beschäftigen. Brake spricht hier von Diagnose und Früherkennung, beispielsweise durch die Analyse medizinischer Bilder bei Krebs. Hier kann die KI besser sein als menschliche Ärzte, so Brake. Durch das Erkennen von Mustern in großen Datenmengen kann KI auch frühe Anzeichen von Krankheiten identifizieren, oft noch bevor Symptome auftreten, lesen wir an anderer Stelle.

Ein weiterer wichtiger Bereich ist die personalisierte Medizin. KI kann individuelle Behandlungspläne erstellen, die auf den genetischen, biologischen und lebensstilbedingten Informationen eines Patienten basieren, um die effektivsten Therapien zu bestimmen. Auch in der Medikamentenentwicklung zeigt sich das Potenzial von KI, indem sie die Identifizierung und Vorhersage der Wirksamkeit neuer Wirkstoffe beschleunigt.

Darüber hinaus steigert KI die Effizienz und Verwaltung im Gesundheitswesen. Administrative Aufgaben wie Terminplanung, Abrechnung und Patientenverwaltung können automatisiert werden, was die Effizienz in Kliniken und Praxen erhöht. KI kann auch große Mengen medizinischer Daten organisieren und analysieren, um Gesundheitsdienstleister bei fundierten Entscheidungen und einer besseren Patientenversorgung zu unterstützen.

In der Patientenüberwachung und -unterstützung kommen KI-gesteuerte Wearables und Sensoren zum Einsatz, die kontinuierlich Vitaldaten überwachen und bei Anomalien Alarm schlagen, wodurch eine frühzeitige Intervention ermöglicht wird. Virtuelle Assistenten, die auf KI basieren, können Patienten Fragen beantworten, an Medikamente erinnern und allgemeine Gesundheitsberatung bieten.

Schließlich spielt KI eine bedeutende Rolle in Forschung und Entwicklung, indem sie große Datenmengen analysiert, um neue Erkenntnisse über Krankheiten, Behandlungsmethoden und Präventionsstrategien zu gewinnen. Durch virtuelle Modelle von Organen oder Krankheitsverläufen kann KI die Forschung und klinische Studien unterstützen.

Insgesamt wird KI in der digitalen Medizin zukünftig eine Schlüsselrolle spielen, indem sie die Präzision und Effizienz von Diagnosen und Behandlungen verbessert, personalisierte Therapien ermöglicht und administrative Aufgaben automatisiert. Die kontinuierliche Integration von KI in den medizinischen Alltag verspricht, die Gesundheitsversorgung nachhaltiger, zugänglicher und patientenorientierter zu gestalten. Und deshalb wäre Düsseldorf hier sehr weit vorne, wenn das ZDM tatsächlich in unserer Stadt entstehen würde. Die Zeichen dafür sehen gut aus.

Quellen: Rheinische Post, TableToday und andere

„Die Deindustrialisierung ist leider bereits im Gange” – Interview von Gesamtmetall-Präsident Dr. Stefan Wolf mit der Augsburger Allgemeinen von heute

Foto: Gesamtmetall

Augsburger Allgemeine: Herr Wolf, Ihr Vorstoß für eine Rente mit 70 zumindest für Büro-Jobs erzürnt die IG Metall. Vorstandsmitglied Urban meinte entsetzt, Ihre Forderung sei verantwortungslos und ein erneuter Beleg für die Ignoranz gegenüber den sozialen Zukunftssorgen der Belegschaften. Was sagen Sie zu dem Ignoranz-Vorwurf?
Dr. Stefan Wolf:
Diesen Vorwurf lasse ich so nicht stehen. Ich sage heute und auch in zwei oder drei Jahren: Wir müssen länger arbeiten.

Das ist eine maximal unpopuläre Botschaft.
Wolf: Die demografische Entwicklung, also die Überalterung der Gesellschaft, führt zu massiven Problemen bei der Finanzierung der Rentenversicherung. Ich habe unlängst einen Vortrag über lebenslanges Lernen gehört. Der Referent hatte einen großen und einen sehr kleinen
Apfel dabei. Er fragte die Teilnehmer, welchen Jahrgang der große Apfel hat. Alle rätselten. Der Wissenschaftler sagte, der Apfel stehe für den Jahrgang 1964. Das ist der geburtenstärkste Jahrgang in der bundesdeutschen Geschichte. 1964 wurden knapp 1,4 Millionen Kinder in Deutschland geboren.
Und der kleine Apfel?
Wolf: Der kleine Apfel steht für das Jahr 2011, in dem nur etwa 660.000 Kinder geboren wurden. Es fehlen also rund 740.000, die 1964 noch geboren wurden.
Was hat die Äpfel-Metapher mit der IG Metall und dem Ignoranz-Vorwurf von Herrn Urban an Sie zu tun?
Wolf: Es mutet ignorant an, wenn sich Herr Urban der Überalterung der Gesellschaft und den daraus resultierenden Folgen für die Rentenversicherung nicht stellt. Ich bin 62 Jahre alt und könnte mich auf den Standpunkt stellen, dass für meine Generation die Rentenversicherung
stabil bleibt. Doch ich mache mir hier etwa Sorgen um meine Tochter, die 25 Jahre alt ist. Damit die Rente sicher bleibt, müssen auch die Jüngeren länger arbeiten.
Müssen alle länger arbeiten?
Wolf: Natürlich nicht. Ich bin nämlich der Überzeugung, dass Menschen, die schwere Tätigkeiten ausüben, also etwa im Straßenbau oder der Produktion tätig sind, natürlich nicht länger arbeiten müssen. Wenn aber Beschäftigte im Büro sich etwa um die Finanzen, das Controlling oder die Buchhaltung kümmern, warum sollten diese Beschäftigten nicht länger arbeiten? Ich
bin nicht generell für die Rente mit 70, sondern für intelligente und differenzierte Lösungen.  Für eine längere Lebensarbeitszeit spricht auch, dass die Menschen dank des medizinischen Fortschritts immer älter werden.
Was muss die Bundesregierung daraus für Konsequenzen ziehen?
Wolf: Die Bundesregierung muss endlich die Konsequenzen aus der Überalterung der Gesellschaft und der längeren Lebenszeit ziehen und langfristig die Altersversorgung der Menschen in diesem Land absichern.
Und zukunftsorientierte Politiker sollten sich Gedanken machen, wie der Industriestandort Deutschland gestärkt werden kann.
Wolf: Ich kämpfe jedenfalls für den Industriestandort Deutschland, auch für einfache Arbeitsplätze in der Produktion.
Wie schnell schreitet denn die Deindustrialisierung in Deutschland angesichts zu hoher Energiepreise, überbordender Bürokratie und des Arbeitskräftemangels voran?
Wolf: Die Deindustrialisierung ist leider bereits im Gange. Unser Standort ist einfach nicht mehr attraktiv. Und das liegt mittlerweile an einer Summe negativer Standortfaktoren, die die positiven Standortfaktoren deutlich überwiegen.
Was veranlasst Unternehmer vor allem, zunehmend Produktion ins Ausland zu verlagern?
Wolf: Es sind viele Faktoren, aber an erster Stelle die extrem hohen Aufwendungen zur Bewältigung der Bürokratie. Ich nenne hier etwa das deutsche Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz. Um eines klarzustellen: Ich bin total gegen Menschenrechtsverletzungen und Kinderarbeit. Doch Deutschland ist nicht in der Lage, weltweit Verstöße gegen Kinderarbeit und Menschenrechte zu verhindern. Wer anderes behauptet, ist naiv. Ich kritisiere die Gängelung durch die Politik und besonders durch die Grünen.
Warum üben Sie hier so harte Kritik an den Grünen?
Wolf: Weil solche Bürokratie den Unternehmen jede Menge Geld kostet. Wir brauchen in diesem Land wieder einen klaren Blick dafür, was leistbar und vernünftig ist. Bei manchen spukt offenbar ein negatives Bild von Wirtschaft und ein negatives Unternehmerbild im Kopf.
Wirklich?
Wolf: Ja, diese Politiker glauben, sie müssten Beschäftigte vor der Wirtschaft und den Unternehmen schützen. Doch böse Unternehmer haben heute keine Chance mehr: Sie bekommen nämlich keine guten Leute, vor allem keine jungen, innovativen und gut ausgebildeten Beschäftigten. Unternehmer kämpfen heute vielmehr um die Talente.
Haben Sie die Hoffnung aufgegeben, dass die Ampel-Koalition mit Kanzler Scholz an der Spitze noch das Ruder rumreißt? Oder warten Sie auf den Wirtschafts-Fachmann Friedrich Merz als Kanzler?
Wolf: Ich befürchte, die Ampel-Koalition kriegt das nicht mehr hin. Und wenn der Bundeskanzler auf die Kritik von Wirtschaftsverbänden damit antwortet, das sei nur wieder das bekannte Klagelied der Kaufmänner, dann kommt das bei Unternehmern, die täglich von morgens bis abends dafür kämpfen, Arbeitsplätze zu erhalten, schlecht an.
Doch immerhin hat die Bundesregierung eine Wachstumsinitiative zustande gebracht.
Wolf: Die Wachstumsinitiative enthält sicherlich einige richtige Ansatzpunkte. Die meisten Punkte dieser Initiative stammen von der FDP. Das rechne ich FDP-Chef Christian Lindner sehr hoch an, dass er sich endlich mal durchgesetzt hat. Und ich erkenne an, dass SPD und Grüne hier Reformen beschlossen haben, die sie vor einem halben Jahr wohl noch nicht gemacht hätten.
Doch Sie fordern einen richtigen Ruck für Deutschland, eine Art Agenda 2030. Wird daraus noch was?
Wolf: Die Wachstumsinitiative der Bundesregierung stellt keinen Ruck dar. Sie ist keine Agenda 2030. Das ist auch kein Anfang, sondern nur ein Anfängle, wie man in Schwaben sagt. Ich bin enttäuscht über die bisherige Bilanz der Ampel-Regierung, wenn man bedenkt, mit welchem Reform- und Modernisierungswillen diese Koalition einst angetreten ist. Die Ampel hat bisher nicht geliefert. Dabei verkenne ich nicht, dass die Koalition ein schlecht bestelltes Haus der Vorgängerregierung unter Kanzlerin Angela Merkel übernommen hat. In den letzten vier Jahren der Kanzlerinnen-Ära von Frau Merkel ist ja quasi nichts mehr passiert.
Nichts passiert? Das klingt nach einer Abrechnung.
Wolf: In ihrer letzten Legislaturperiode hat die Regierung Merkel nur noch verwaltet, denn sie fand eine in dreifacher Hinsicht angenehme Situation vor: Es gab noch billiges Gas aus Russland, um die Verteidigung hat sich die USA gekümmert und China war anders als heute ein sensationeller Absatzmarkt für deutsche Firmen, die dort ohne Ende Geld verdient haben. Die Wirtschaft wurde immer weiter belastet und die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit war kein Thema. Aber mit dem Ukraine-Krieg ist alles in sich zusammengebrochen.
Noch einmal: Warten Sie auf den Wirtschafts-Retter Merz?
Wolf: Es braucht Zeit, um den Tanker Deutschland umzusteuern. Deutschland ist kein Segelboot. Ich hoffe auf eine Wende, wenn Friedrich Merz Bundeskanzler werden sollte. Meine Hoffnung speist sich aus dem neuen Grundsatzprogramm der CDU, das die Handschrift von Friedrich Merz und von CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann trägt. In dem Programm stecken Punkte, die unsere Wirtschaft massiv stimulieren würden.
Machen Sie sich derweil Sorgen um Deutschland?
Wolf: Mir macht der Zulauf extremer Parteien in Deutschland große Sorgen, ob es sich um Parteien wie die AfD oder auch um das Bündnis Sahra Wagenknecht handelt.
Und welche Sorgen bereitet Ihnen die angelaufene Tarifrunde in der Metall- und Elektro-Industrie?
Die IG Metall fordert ja 7,0 Prozent mehr Lohn. Wolf: Viele Unternehmen in der Metall- und Elektroindustrie tun sich schwer damit, die bisher schon sehr hohen Löhne zu zahlen. Seit dem vierten Quartal 2023 befindet sich unsere Branche in der Rezession. Die Auftragseingänge sind mau. Unsere Industrie liegt 15 Prozent unter dem Umsatz des Jahres 2018, was ein herausragendes Jahr war. Die Kosten sind seit 2018 aber massiv gestiegen, etwa durch anziehende Energiepreise. Das drückt auf die Erträge. Viel zu verteilen gibt es nicht.
Rund 20 Prozent der Metall- und Elektrobetriebe schreiben rote Zahlen. Verbietet sich deswegen ein Kaviar-Abschluss und drängt sich ein Leberkäs-Abschluss auf?
Wolf: Verglichen mit der wirtschaftlichen Lage der Metall- und Elektro-Industrie ist die Forderung der IG Metall deutlich zu hoch. Mein Appell an die Gewerkschaft lautet deshalb: Wir müssen Maß halten in der Tarifrunde, sonst steigen die ohnehin hohen Löhne in der Metall- und Elektro-Industrie zu stark und der Abstand zu anderen Branchen wie dem Handel oder dem Pflegebereich wird immer größer, was diese Berufe unattraktiver macht und zu sozialen Verwerfungen führt. Es ist nicht mehr attraktiv für junge Menschen etwa eine Ausbildung als Erzieher oder Krankenpfleger zu machen. Viele von ihnen drängen wegen der hohen Löhne in die Metall- und Elektro-Industrie. Da arbeiten sie 35 Stunden und verdienen prächtig.
Zum Thema Maßhalten: Eine Forderung nach 7,0 Prozent mehr Lohn, die vielleicht zu einem Abschluss von rund 4,0 Prozent führt, wirkt heute fast schon maßvoll, haben doch andere Gewerkschaften wie Verdi etwa für den Öffentlichen Dienst des Bundes und der Kommunen 10,5 Prozent gefordert.
Wolf: Die IG Metall hat nur zweimal in den vergangenen 30 Jahren, nämlich 2009 und 2022, mit jeweils 8,0 Prozent mehr als jetzt gefordert. Und wenn man in Dienstleistungsberufen 10,5 Prozent draufpackt, macht das wegen des niedrigeren Lohnniveaus deutlich weniger aus, als wenn in der Metall- und Elektroindustrie die ohnehin hohen Löhne noch einmal um 7,0 Prozent steigen würden.
Wie ernst ist die Lage vieler Metall- und Elektro-Firmen?
Wolf: Manche Unternehmen der Branche, die lange treu zum Standort Deutschland gestanden haben, schreiben schon länger rote Zahlen. Dann überlegen solche Firmeninhaber, ob sie die Produktion ins Ausland verlagern, ob nach China, Indien oder Osteuropa. Das Pendel ist umgeschlagen: Betriebe, die lange treu zum Standort Deutschland standen, denken angesichts immer größerer Belastungen um. So gehen auch prominente Unternehmen ins Ausland.
Was sagt das über den Standort Deutschland aus?
Wolf: Es ist nicht fünf vor zwölf für Deutschland. Wenn sich beispielsweise ein an sich heimatverbundenes Unternehmen wie Miele zum Teil aus der Heimat abwandert, ist es für mich viertel nach zwölf für Deutschland.
Theodor Weimer, Chef der Deutschen Börse, glaubt, Deutschland sei ökonomisch gesprochen auf dem Weg zum Entwicklungsland. Überzieht er maßlos?
Wolf: Gut, dass das mal jemand so deutlich sagt.
Und was passiert, wenn die IG Metall nicht Maß hält und sich nicht wachrütteln lässt?
Wolf: Ich hoffe, dass die IG Metall Maß hält.
Und wenn nicht?
Wolf: Die IG Metall und wir als Arbeitgeber der Branche haben nun eine historische Chance: Wir können den Menschen in der Tarifrunde zeigen, dass wir zusammen den Standort Deutschland stärken und Industrieproduktion erhalten. Dazu bedarf es Vernunft. Dazu gehören immer zwei Parteien. Ich bleibe optimistisch.
Haben Sie die Hoffnung, was die USA betrifft, nach der Aufgabe von Biden wiedergefunden?
Wolf: Zunächst einmal: Wenn Donald Trump gewählt würde, sähen wir uns doch einem hohen Maß an US-Protektionismus gegenüber. Der Rückzug von Joe Biden verdient hohe Anerkennung. Dieser Schritt war aber nur folgerichtig, wenn die Demokraten bei der Wahl um das Präsidentenamt im Herbst noch ein Wörtchen mitreden wollen.
Sind Sie zumindest zufrieden, dass Europa weiter auf Beständigkeit setzt und Frau von der Leyen als EU-Kommissions-Chefin bestätigt hat? Wolf: Ich wünsche Frau von der Leyen alles Gute für die zweite Amtszeit. Ich wünsche mir, dass sie mehr auf die Stärkung von Wirtschaft und Wettbewerbsfähigkeit setzt und weniger auf Klimaschutz. Denn wenn wir die Wirtschaft zugunsten des Klimaschutzes opfern, haben wir nichts erreicht. Dann verlieren wir Wohlstand. Dann bestätigen wir nur weiter Menschen darin, rechts- oder linksradikale Parteien zu wählen Die Wählerinnen und Wähler wollen Wirtschaft, Wohlstand und dass es ihnen gut geht. Sie wollen nicht nur Klimaschutz.

Meilenstein im ungarischen Schützenpanzer-Programm: Rheinmetall übergibt den ersten Lynx aus heimischer Fertigung

Der Düsseldorfer Technologiekonzert Rheinmetall hat den ersten am ungarischen Standort Zalaegerszeg produzierten Schützenpanzer KF41 Lynx im Rahmen einer feierlichen Zeremonie am 24. Juli 2024 an die ungarischen Streitkräfte übergeben. Verteidigungsminister Kristóf Szalay-Bobrovniczky wohnte der Übergabe für die ungarische Regierung bei. Für Rheinmetall empfingen Dr. Björn Bernhard (Head of Rheinmetall Vehicle Systems Europe) und Paul Walf (CEO Rheinmetall Hungary) die Gäste.

Der erste Lynx aus ungarischer Fertigung war bereits im Dezember 2023 fertiggestellt worden. Nach umfangreichen Funktions-, Leistungs- und Qualitätsabnahmen konnte nun die offizielle Übergabe an die ungarischen Streitkräfte vorgenommen werden.

In Zalaegerszeg betreibt Rheinmetall das weltweit modernste Kompetenzzentrum des Konzerns für die Produktion gepanzerter Kettenfahrzeuge, allem voran den hochinnovativen Lynx. Die Eröffnung des Werks, dessen Hauptgebäude eine Nutzfläche von 24.000 m2 bietet, erfolgte im August 2023. Das Firmengelände umfasst insgesamt 380.000 m2. Rheinmetall beschäftigt dort aktuell rund 220 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Kristóf Szalay-Bobrovniczky, Verteidigungsminister von Ungarn: „Frieden erfordert Stärke, und in dieser Hinsicht haben wir mit Rheinmetall und in dieser Allianz echte und ernsthafte Stärke gewonnen, die Ungarn erheblich bereichert. Dies ist eine Art von strategischer Partnerschaft, die mehr ist als Strategie oder Partnerschaft – dies ist eine echte Allianz, und in diesem Rahmen hoffen wir, die Zukunft für die Ungarn zu gewinnen. Wir bauen etwas auf, das für die nächsten Generationen bestehen bleibt und wir stärken damit unser Land.“

Dr. Björn Bernhard, Head of Rheinmetall Vehicle Systems Europe: „Wir sind dankbar, den ungarischen Streitkräften beim Leuchtturmprojekt Lynx als industrieller Partner an der Seite stehen zu dürfen. Im Projekt haben wir nun einen wichtigen Meilenstein erreicht. Mit der Produktion des Lynx liefern wir den Beleg dafür, dass wir unsere Selbstverpflichtung zur Schaffung lokaler Wertschöpfung in Ungarn und zum Technologietransfer in das Land sehr ernst nehmen. Dieses Modell ist auch übertragbar auf andere Länder, die ebenfalls Interesse an vergleichbaren Partnerschaften haben.“

Im August 2020 hatte das ungarische Verteidigungsministerium den Rheinmetall-Konzern im Rahmen seiner Initiative „Zrínyi 2026“ mit der Lieferung von Gefechtsfahrzeugen und dazugehörigen Leistungen im Wert von über 2 MrdEUR beauftragt. Insgesamt 209 Lynx KF41 sollen in sieben Varianten für die ungarischen Streitkräfte bereitgestellt werden: Schützenpanzer, Gefechtsstandfahrzeug, Spähpanzer, Feuerleitung, Mörserträger, Sanitätsfahrzeug und Fahrschulfahrzeug. Im Rahmen eines weiteren Entwicklungsauftrags, der im Dezember 2023 erteilt wurde, ist auch ein Flugabwehrpanzer Lynx mit Skyranger-30-Turm in Arbeit.

In der ersten Produktionsphase wird Ungarn bis Ende 2025 46 Lynx-Schützenpanzer aus deutscher Fertigung erhalten. Das erste Exemplar aus dieser Serie wurde bereits im Oktober 2022 übergeben. Ab Ende 2023 begann die Produktion der übrigen Fahrzeuge im Rahmen des Joint Ventures Rheinmetall Hungary Zrt. zwischen Rheinmetall (51%) und der ungarischen Regierung (49%) in Zalaegerszeg.

Der hochmoderne Entwicklungs- und Fertigungsstandort in Zalaegerszeg wurde auf einer Fläche von rund 33 Hektar im August 2023 als Teil des Industriekomplexes ZALAZone eröffnet. Der Standort umfasst auch ein umfangreich ausgestattetes Testzentrum inkl. eines Schießkanals. Neben der Stärkung der lokalen Wirtschaft trägt die Fabrik auch zur Innovationsförderung und vor allem auch zur Schaffung von etwa 300 hochqualifizierten Arbeitsplätzen bei. Rheinmetall plant, in den kommenden Jahren weitere Investitionen in den Standort zu tätigen, um Produktionskapazitäten weiter zu steigern. Die Etablierung des Lynx Schützenpanzers sowie weiterer Varianten stärkt zudem die Entwicklung der ungarischen Wirtschafts- und Verteidigungsindustrie.

Dank seiner modularen Bauweise zeichnet sich der Lynx KF41 durch höchste Anpassungsfähigkeit aus. Dadurch lassen sich spezifische nationale Anforderungen des ungarischen Kunden präzise erfüllen. Der hochmoderne Schützenpanzer besticht durch seine skalierbare Bewaffnung, verschiedene Schutzschichten, aufrüstbare Systeme und die Fähigkeit, in nur wenigen Stunden vollständig umgerüstet neue Rollen zu übernehmen.

Xiaomi ist offizieller Partner des B2Run Düsseldorf

(obs) Motivation, Teamgeist und das gemeinsame Ziel vor Augen – das sind Werte, die für Xiaomi zählen. Mit diesem Spirit beteiligt sich Xiaomi auch als offizieller Partner am B2Run Düsseldorf 2024. Europas größte Firmenlaufserie B2Run wird deutschlandweit in 18 Städten ausgetragen. Xiaomi, das seine deutsche Unternehmenszentrale in Düsseldorf hat, ist am 20. August 2024 mit dabei, wenn rund um die Düsseldorfer Merkur Spiel-Arena Firmen, Verbände und Institutionen aller Branchen und Größen ihre Sportlichkeit und ihren Teamgeist unter Beweis stellen. Im vergangenen Jahr haben 11.500 Personen aus 500 Unternehmen beim B2Run Düsseldorf teilgenommen.

Foto: obs

Laufbegeisterten Xiaomi Fans sind herzlich eingeladen, am Sport-Event am 20. August in Düsseldorf exklusiv und kostenlos teilzunehmen. Die 5,8 Kilometer lange Strecke ist für alle zu bewältigen, die die Begeisterung für Bewegung in der Gemeinschaft teilen, unabhängig vom persönlichen Fitnesslevel oder der Erfahrung – ob auf Einstiegsniveau, mit fortgeschrittenem Trainingsstand oder (Nordic-) Walker. Zum Abschluss erwartet den teilnehmenden Personen ein emotionaler Zieleinlauf in die Merkur Spiel-Arena, die erst kürzlich Austragungsort der Fußball-EM war.

Anmelden und mit Xiaomi durchstarten

Xiaomi stellt zum B2Run Düsseldorf am Dienstag, 20. August 2024, 15 Startplätze für 15 Personen und weitere 15 Plätze für Gäste zur Verfügung. Startgebühr und Verpflegung für die teilnehmenden Personen werden von Xiaomi übernommen. Alle 30 Beteiligten erwarten zudem exklusive Goodies.

Schnell sein lohnt sich: Wer mitlaufen oder als Gast mit dabei sein möchte, kann sich bis heute, 12 Uhr, unter dieser Adresse anmelden: https://new.c.mi.com/de/post/45350. Das Gelände an der Merkur Spiel-Arena, Arena-Str. 1 in 40474 Düsseldorf, ist ab 16 Uhr zugänglich. Die ersten Läufe starten ab 18 Uhr im 15-Minuten-Takt. Nach erfolgter Anmeldung gibt es für alle teilnehmenden Personen von Xiaomi weitere Informationen zum Düsseldorfer B2Run Event.

Nach dem Laufen ist vor dem Feiern: Erstmals findet nach dem B2Run Düsseldorf ab 21 Uhr eine After-Run Party statt. Zum Indoor-Event im Bereich der Arena Promenade (Nord-West) sind alle teilnehmenden Personen sowie alle Fans und Gäste herzlich eingeladen. Der Eintritt ist kostenlos.

Weitere Informationen zum B2Run Düsseldorf gibt es hier: https://www.b2run.de/run/de/de/duesseldorf/faq/index.html.

Konsumklima im Aufwind – Nur ein kurzzeitiges Aufflackern?

Konsumklima im Aufwind – Nur ein Kurzzeitiges Aufflackern? Foto: Unternehmerschaft Düsseldorf; KI-generiert

Die Verbraucherstimmung in Deutschland hat im Juli einen bemerkenswerten Aufschwung erlebt. Besonders auffällig ist der deutliche Anstieg der Einkommenserwartungen, während auch die Konjunkturerwartung und die Anschaffungsneigung moderat zugenommen haben. Die Sparneigung bleibt hingegen nahezu unverändert. Vor diesem Hintergrund zeigt das Konsumklima eine deutliche Erholung: Der Indikator steigt in der Prognose für August um 3,2 Zähler auf -18,4 Punkte, verglichen mit -21,6 Punkten im Vormonat. Diese Ergebnisse stammen aus dem aktuellen GfK Konsumklima powered by NIM, das seit Oktober 2023 gemeinsam von GfK und dem Nürnberg Institut für Marktentscheidungen (NIM), dem Gründer der GfK, veröffentlicht wird.

Hauptfaktoren des Aufschwungs

Der Konsumklima-Index profitiert diesen Monat vor allem von einem signifikanten Anstieg der Einkommensaussichten und einem leichten Plus bei der Anschaffungsneigung. Die Sparneigung hingegen bleibt unverändert und trägt somit nicht zum Aufschwung des Konsumklimas bei.

„Die Verbesserung des Konsumklimas im Juli ist hauptsächlich auf die gestiegene Einkommenserwartung der Deutschen zurückzuführen. Wahrscheinlich spielt auch die Euphorie um die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland eine Rolle“, erklärt Rolf Bürkl, Konsumexperte beim NIM. „Es bleibt jedoch abzuwarten, ob dieser Effekt von Dauer ist oder nur ein kurzzeitiges Aufflackern darstellt. So schnell wie diese Hochstimmung entstanden ist, kann sie auch wieder verfliegen. Sollte dies der Fall sein, wird der Weg aus dem Konsumtief lang und mühsam. Für eine nachhaltige Verbesserung der Konsumstimmung sind neben den derzeitigen realen Einkommenszuwächsen auch eine stabile Planungssicherheit für die Verbraucher entscheidend, insbesondere für größere Anschaffungen.“

Einkommenserwartung erreicht höchsten Stand seit Oktober 2021

Nach einem kleinen Rückschlag im Vormonat bewerten die Deutschen ihre Einkommensaussichten für die kommenden 12 Monate wieder deutlich positiver: Der Indikator steigt um 11,5 Zähler auf 19,7 Punkte, den höchsten Wert seit Oktober 2021, als 23,3 Punkte gemessen wurden. Im Vergleich zum entsprechenden Zeitraum des Vorjahres verzeichnet der Indikator sogar einen Anstieg von knapp 25 Punkten.

Der leichte Rückgang der Inflationsrate in Deutschland im Juni auf 2,2 Prozent (nach 2,4 Prozent im Mai) sowie spürbare Lohn- und Gehaltssteigerungen und deutliche Rentenerhöhungen tragen zum wachsenden Einkommensoptimismus bei. Viele Haushalte in Deutschland erleben derzeit reale Einkommenszuwächse.

Anschaffungsneigung legt moderat zu

Im Zuge der deutlich verbesserten Einkommensaussichten nimmt auch die Anschaffungsneigung im Juli zu. Der Indikator steigt um 4,6 Punkte auf -8,4 Zähler. Ein besserer Wert wurde zuletzt im März 2022 mit -2,1 Punkten gemessen. Es ist zudem anzunehmen, dass die Euphorie während der Fußball-Europameisterschaft ebenfalls positiv zur Anschaffungsbereitschaft der Deutschen beigetragen hat.

Trotz des Anstiegs liegt die Anschaffungsneigung immer noch unter dem Niveau der beiden Lockdowns während der Pandemie im Frühjahr 2020 und Ende 2020/Anfang 2021.

Konjunkturerholung verläuft schleppend

Die Bundesbürger erwarten, dass sich die deutsche Wirtschaft in den kommenden 12 Monaten nur langsam erholen wird. Der Indikator für die Konjunkturerwartung steigt zwar um 7,3 Zähler, kann damit aber nur die Verluste des Vormonats ausgleichen. Aktuell liegt die Konjunkturstimmung bei 9,8 Punkten, was exakt dem Wert aus Mai 2024 entspricht.

Experten gehen davon aus, dass sich eine spürbare Belebung der Konjunktur erst im nächsten Jahr fortsetzen wird. Für das Jahr 2024 wird insgesamt nur ein schwacher Zuwachs des Bruttoinlandsprodukts (BIP) erwartet.

Fazit

Die aktuelle Verbesserung des Konsumklimas in Deutschland zeigt vielversprechende Anzeichen, doch bleibt ungewiss, ob dieser Aufschwung von Dauer ist. Die Zukunft wird zeigen, ob die gestiegene Einkommensoptimierung und die moderate Zunahme der Anschaffungsneigung ausreichen, um das Konsumklima nachhaltig zu stabilisieren. Für eine langfristige Erholung sind neben realen Einkommenszuwächsen auch eine stabile Planungssicherheit für Verbraucher notwendig, insbesondere für größere Anschaffungen.

Quelle: GfK

Neue Vodafone-Studie: Digitalisierung kann 1,5 Millionen fehlende Arbeitskräfte in Deutschland kompensieren

Die fortschreitende Digitalisierung in Kombination mit künstlicher Intelligenz (KI) reduziert den Bedarf an Arbeitskräften in Deutschland um etwa 1,5 Millionen. Dies ist das Ergebnis einer Studie der Wirtschaftsforschungsfirma Prognos, die im Auftrag des Vodafone-Instituts für Gesellschaft und Kommunikation durchgeführt wurde. Die Experten gehen jedoch nicht davon aus, dass dies zu massenhafter Arbeitslosigkeit führt. Vielmehr wird in den kommenden Jahren ein Fachkräftemangel als größeres Problem angesehen, anstatt eines Mangels an Arbeitsplätzen. „In vielen Bereichen ist es vorteilhaft, wenn die Digitalisierung Prozesse vereinfacht oder kostengünstiger gestaltet“, erklärte Andreas Sachs, der Studienleiter von Prognos, in einem Gespräch mit der Rheinischen Post: „Das Angebot an Arbeitskräften in Deutschland wird aufgrund der Alterung stärker zurückgehen als die Nachfrage nach Arbeitskräften.“ Der Studie zufolge könnten insbesondere im Verkehrssektor, in der Industrie, der Verwaltung und im Gesundheitswesen erhebliche Produktivitätssteigerungen erzielt werden.

Der Fachkräftemangel ist eine der größten Herausforderungen für die deutsche Wirtschaft und Gesellschaft. Die Studie zeigt, dass die Digitalisierung enorme Potenziale bietet, um diesen Engpass zu entschärfen. Durch den Einsatz digitaler Technologien können Arbeitsprozesse effizienter gestaltet und Personalressourcen optimal genutzt werden. In den vier untersuchten Bereichen Umwelt & Mobilität, Wirtschaft, Gesundheit & Soziales und Verwaltung sind die Effizienzgewinne durch digitale Lösungen erheblich.

Im Gesundheitswesen könnten durch den Einsatz digitaler Technologien bis zu 9,9 Millionen Arztkontakte pro Jahr ermöglicht werden, die sonst dem Mangel an Personal zum Opfer fielen. Dies wird durch die Zeitersparnis erreicht, die digitale Systeme bei administrativen Aufgaben und Diagnosen bieten. Beispielsweise kann künstliche Intelligenz dabei helfen, Muster zu erkennen und schnelle sowie präzise Diagnosen zu stellen. Roboter können zur Assistenz von Pflegekräften und von Ärzten bei Operationen eingesetzt werden.

Auch im öffentlichen Verkehr zeigt die Studie beeindruckende Zahlen: Durch eine beschleunigte Digitalisierung könnten bis zu 510 Millionen zusätzliche Fahrgäste jährlich befördert und so 361 Millionen Autofahrten vermieden werden. Dies würde nicht nur den Verkehr entlasten, sondern auch einen erheblichen Beitrag zum Umweltschutz leisten. Von autonomen Shuttle-Bussen über Reiseplanung in Echtzeit bis hin zur automatisierten Steuerungstechnik können digitale Anwendungen einen erheblichen Beitrag zu mehr Effizienz und Sicherheit im öffentlichen Verkehr leisten.

Die wirtschaftlichen Vorteile der Digitalisierung sind ebenfalls beachtlich. Durch den verstärkten Einsatz digitaler Lösungen könnten bis zu 72,9 Milliarden Euro Bruttowertschöpfung allein in der industriellen Produktion gesichert werden. Beschleunigte Digitalisierung kann dabei helfen, die Wettbewerbsfähigkeit des Industriestandorts Deutschland zu erhalten und die Verlagerung von Produktionsstätten ins Ausland zu verhindern. Die automatisierte Datenauswertung aus Produktionsanlagen in Echtzeit, kollaborative Roboter und digitale Steuerungsprozesse mit IoT- und KI-Technologien können für schnellere und reibungslose Prozesse in der Industrie sorgen.

In der öffentlichen Verwaltung könnten digitale Technologien ebenfalls die Effizienz erheblich steigern. Die Studie ermittelt, dass durch beschleunigte Digitalisierung bis zu 4,2 Millionen Stunden Wartezeit bei Behördengängen eingespart werden könnten. Dies würde nicht nur die Zufriedenheit der Bürgerinnen und Bürger erhöhen, sondern auch die Verwaltung entlasten und deren Leistungsfähigkeit verbessern. Hier sorgen vor allem Online-Services wie BAföG Anträge, digitale Ummeldungen und E-Rechnungen für eine einfache und schnelle Bearbeitung von Verwaltungsanliegen.

Die Studie offenbart deutliche regionale Unterschiede im Digitalisierungspotenzial. Besonders hohe Potenziale finden sich in den industriell geprägten Regionen im Süden und Osten Deutschlands. In diesen Gebieten gibt es zahlreiche Berufe und Tätigkeiten, die durch digitale Technologien effizienter gestaltet werden können. Beispielsweise in Landkreisen wie Sonneberg, Dingolfing-Landau und der Stadt Wolfsburg, wo ein erheblicher Teil der Tätigkeiten digital unterstützt werden kann. Durch die Volkswagen AG und deren Zulieferer vor Ort werden beispielsweise in Wolfsburg viele Maschinen- und Fahrzeugtechnikberufe nachgefragt, die zu großen Teilen automatisierbar sind.

Im Gegensatz dazu weisen ländliche und nördliche Regionen sowie bestimmte Stadtgebiete geringere Digitalisierungspotenziale auf. Regionen wie Garmisch-Partenkirchen, Heidelberg und Herne haben aufgrund ihrer Wirtschaftsstruktur weniger Berufe, die von digitalen Lösungen profitieren könnten.

Diese regionalen Unterschiede unterstreichen die Notwendigkeit maßgeschneiderter Strategien zur Förderung der Digitalisierung. Während in einigen Regionen der Fokus auf die Implementierung spezifischer digitaler Lösungen gelegt werden sollte, benötigen andere Gebiete möglicherweise eine umfassendere Unterstützung bei der digitalen Transformation.

„Digitalisierung eröffnet uns nicht nur die Möglichkeit, den Fachkräftemangel zu mildern, sondern sie bietet auch die Chance, neue Arbeitsmodelle und innovative Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen zu entwickeln. Besonders in strukturschwachen Regionen können digitale Technologien neue Perspektiven schaffen und wirtschaftliche Impulse setzen“, betont Dr. Andreas Sachs, Leiter der Studie und Projektleiter bei der Prognos AG.

Die Studie „Potenzialindex Deutschland“ wurde von der Prognos AG im Auftrag des Vodafone Instituts durchgeführt. Sie vergleicht den voraussichtlichen Fachkräftebedarf mit aktuellem Digitalisierungstempo mit einem Szenario beschleunigter Digitalisierung im Jahr 2035. Eine tiefergehende Analyse erlaubt es, das Potenzial digitaler Technologien in den Bereichen Umwelt & Mobilität, Wirtschaft, Gesundheit & Soziales sowie Verwaltung darzustellen. Damit zeigt die Studie, wie digitale Lösungen den Fachkräftemangel lindern, die Effizienz in den untersuchten Sektoren steigern und einen Ausfall privater und öffentlicher Leistungen verhindern können.

Hintergrundinformation:

Das Vodafone Institut für Gesellschaft und Kommunikation ist Vodafones europäischer Think Tank. In Zusammenarbeit mit Instituten, Universitäten und Organisationen entstehen innovative Visionen für eine digitale und nachhaltigere Zukunft. Klare Handlungsempfehlungen für die Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft sollen nicht nur zum Nachdenken, sondern auch zum Handeln anregen. Insbesondere bei der Bewältigung der Herausforderungen des Klimawandels spielen digitale Technologien und Innovationen eine immer wichtigere Rolle. Das Vodafone Institut fördert wissenschaftliche Forschung zu diesem Thema und veröffentlicht neueste Erkenntnisse in umfangreichen Studien sowie Strategie- und Forschungspapieren. Damit bieten die Inhalte Anstoß zu einer breiteren Debatte auf politischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Ebene und sollen den Austausch zwischen Vordenkern dieser Disziplinen auch im europäischen Kontext fördern.

Papperger: „Wir schaffen ein Ukrainisches Kompetenzzentrum für Munition“

Armin Papperger Foto: Frank Wiedemeier

Für den im Februar 2024 angekündigten Bau einer Munitionsfabrik in der Ukraine hat Rheinmetall jetzt einen ersten wichtigen Auftrag der ukrainischen Regierung erhalten, der den Startpunkt für die Realisierung des Projektes setzt. Der Auftrag für den Düsseldorfer Technologiekonzern Rheinmetall umfasst die komplette technische Ausstattung der Fabrik bis hin zur Inbetriebnahme.

Damit verbindet sich ein Gesamtwert im niedrigen dreistelligen MioEUR-Bereich, der mit Beginn des dritten Quartals 2024 als Auftragseingang gebucht wird. Die Auslieferung soll kurzfristig beginnen und innerhalb weniger Jahre abgeschlossen sein. Es ist beabsichtigt, die Munitionsproduktion in der Ukraine innerhalb von 24 Monaten aufzunehmen. Gemeinsam mit seinem ukrainischen Joint-Venture-Partner wird Rheinmetall auch für den Betrieb der Anlage verantwortlich sein.

Armin Papperger, Vorstandsvorsitzender der Rheinmetall AG: „Wir lassen unseren Worten Taten folgen und schaffen mit unserem Partner ein Ukrainisches Kompetenzzentrum für Munition. Die Beauftragung unterstreicht das Vertrauen in die Kompetenz und in die Fertigungskapazitäten Rheinmetalls. Wir sind dankbar, das Land bei der Re-Industrialisierung und bei der Stärkung seiner Verteidigungsfähigkeit unterstützen zu dürfen.“

Derzeit finden in der Ukraine Maßnahmen zur Vorbereitungen der benötigten Infrastruktur statt. Ein Joint Venture zwischen Rheinmetall und einem staatlichen ukrainischen Unternehmen zum Betrieb des Munitionswerks steht kurz vor der Gründung. Dies war am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz im Februar 2024 angekündigt worden.

Im Juni 2024 hatten der Vorstandsvorsitzende der Rheinmetall AG, Armin Papperger, und der ukrainische Minister für strategische Industrien, Oleksandr Kamyschin, im Rahmen der „Ukraine Recovery Conference“ in Berlin eine Vereinbarung zum Ausbau der strategischen Zusammenarbeit unterzeichnet. Wenige Tage zuvor eröffneten sie ein Panzerwerk in der Westukraine, das von dem Gemeinschaftsunternehmen Rheinmetall Ukrainian Defense Industry LLC betrieben wird. Noch in diesem Jahr soll der erste Schützenpanzer Lynx aus dem Hause Rheinmetall an die ukrainischen Streitkräfte übergeben und die Produktion vor Ort schnellstmöglich aufgenommen werden.

Symbolbild Rheinmetall, Munition, Ukraine

Henkel-Preis der Diana-Renntag

DAS Saison-Highlight des Jahres steht endlich wieder vor der Tür. Der 166.Henkel-Preis der Diana steht mit seinen sportlichen Hochkarätern als auch mit einem exklusiven Rahmenprogramm für Groß und Klein im Fokus.

Zur 166. Auflage der Veranstaltung treffen sich auch in diesem Jahr die besten dreijährigen Vollblutstuten aus dem In- und Ausland zur Prüfung in diesem Gruppe-I-Rennen der höchsten Wettkampfklasse. Auf einer Strecke von 2.200 Metern kämpfen sie am 4. August 2024 um 500.000 Euro Preisgeld – so viel wie bei keinem anderen Stutenrennen in Deutschland. Da es sich um ein Rennen für ausschließlich dreijährige Stuten handelt, hat jede Teilnehmerin nur einmal im Leben die Chance den Henkel-Preis der Diana zu gewinnen. Die Siegerin avanciert unmittelbar zu einem vierbeinigen Star im Millionenwert.

Bereits im Juni des Vorjahres müssen Besitzer und Trainer gemeinsam entscheiden, ob eine Nennung für den Preis der Diana abgegeben wird. Wer sich nicht rechtzeitig anmeldet, kann später nur gegen die zehnfache Nenngebühr teilnehmen. Welche Stuten und Jockeys am 4. August 2024 an den Start gehen, entscheidet sich erst wenige Tage vor dem Rennen.

Als deutsches Pendant zum französischen Prix de Diane und den englischen Oaks findet das Rennen weltweit Beachtung. Der Preis nach Diana (Artemis), Göttin der freien Natur, Fruchtbarkeit und Reinheit benannt.

Die Vorfreude auf die mit 500.000 € Preisgeld ausgelobte Gruppe-1-Prüfung über 2.200 Meter für dreijährige Vollblutstuten könnte nicht größer sein.
Die besten Pferdedamen haben die einmalige Chance dieses bedeutende klassische Rennen zu gewinnen. Weitere sportliche Höhepunkte sind das Fritz Henkel Rennen (Gr. 3) sowie das Grafenberger BBAG-Auktionsrennen.

Renntags-Partner Henkel lockt mit einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm und lässt keine Wünsche offen. Zudem sorgt das Gastro-Angebot für das leibliche Wohl und auch unsere jungen Besucher können sich auf das vielfältige Kinder-Paradies freuen.

Einlass: 11:30 Uhr
Beginn des Rahmenprogramms: 12:00 Uhr
Start des 1. Rennens: voraussichtlich 13:00 Uhr

Fotos: Unternehmerschaft Düsseldorf