Chemie-Präsident warnt vor dem STOP vom russischen Erdgas

Der Vorstandsvorsitzende des Evonik-Konzerns, Christian Kullmann, hat vor drastischen Folgen eines möglichen russischen Energielieferstopps für die deutsche Volkswirtschaft gewarnt. „Die Situation ist ernst“, sagte der Manager, der auch Präsident des Verbandes der chemischen Industrie (VCI) ist, auf WDR5. Die deutsche Industrie und besonders die chemische Industrie müssten sich im Fall eines russischen Energie-Embargos „auf ein drastisches, auf ein dramatisches Szenario“ vorbereiten. Dann könne die Volkswirtschaft „nicht überleben“. Deshalb setzt Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck die Frühwarnstufe des Notfallplans Gas in Kraft. Ein Krisenteam bewertet jetzt ständig die Situation. Derweil bleibt Kullmann in Sorge: „Wenn wir von der Energieversorgung abgeklemmt werden sollten, dann stehen wir hier innerhalb von wenigen Tagen still“, so Kullmann.  Hier hören Sie seinen Beitrag.