Henkel: Prognose für 2025 bleibt stabil

HENKEL-CEO Carsten Knobel kommt im Juni zur Unternehmerschaft zum Düsseldorfer Arbeitgebertag. Der Talk mit ihm und WDR-Experte Uwe Schulz wird mit Spannung erwartet. Foto: HENKEL
(cs) Henkel hat im ersten Quartal 2025 einen Konzernumsatz von 5,24 Milliarden Euro erzielt – ein leichter Rückgang gegenüber dem Vorjahr (5,32 Mrd. Euro). Organisch entspricht das einem Minus von 1,0 Prozent. Hauptgründe für die Entwicklung sind geopolitische Unsicherheiten und ein schwieriges wirtschaftliches Umfeld, das insbesondere die industrielle Nachfrage und das Konsumverhalten in Nordamerika belastete.
Während das Klebstoffgeschäft (Adhesive Technologies) trotz der Rahmenbedingungen organisch wachsen konnte – insbesondere durch das starke Geschäftsfeld Mobilität & Elektronik –, zeigte sich das Konsumentengeschäft (Consumer Brands) erwartungsgemäß schwächer. Dort wirkten sich unter anderem ein Lagerabbau im Handel sowie Supply-Chain-Probleme negativ aus.
Henkel-Chef Carsten Knobel ist optimistisch:
„Trotz des verhaltenen Starts sehen wir starke Margen und eine erfolgreiche Umsetzung unserer strategischen Agenda. Wir haben unser Portfolio-Optimierungsprogramm im Konsumentengeschäft abgeschlossen und können uns jetzt auf Wachstum mit Innovationen konzentrieren.“
Die regionale Umsatzentwicklung zeigt ein gemischtes Bild:
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Europa: -2,0 % (organisch)
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Nordamerika: -5,6 %
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Lateinamerika: +1,5 %
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Asien/Pazifik: +3,6 %
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IMEA (Indien, Nahost, Afrika): +4,6 %
Ausblick bleibt stabil: Henkel hält trotz der Unsicherheiten an der Jahresprognose für organisches Umsatzwachstum und Ergebnisverbesserung fest. Das Unternehmen erwartet ein stärkeres zweites Halbjahr – gestützt durch Innovationen und gezielte Investitionen in Marken.
Fazit: Der Jahresauftakt 2025 ist für Henkel anspruchsvoll, aber nicht überraschend verlaufen. Dank robuster Margen, klarer strategischer Maßnahmen und wachsender Märkte in Asien und IMEA bleibt die Konzernführung zuversichtlich.