Internationaler Tag des Brandschutzes am 9. Oktober Sicherheitsanbieter Verisure aus Ratingen gibt Tipps zur Prävention und zum Verhalten im Brandfall
Mehr als 300 Menschen sterben jährlich, weil sie Rauch, Feuer oder Flammen ausgesetzt waren; so die Angaben des Statistischen Bundesamtes zu den Todesursachen in Deutschland. Obwohl Rauchmelder in Gebäuden mittlerweile Pflicht sind, ist daher weitere Prävention wichtig. Daran erinnert der internationale Tag des Brandschutzes am 9. Oktober.
Mehr als die Hälfte der Brände in Deutschland entsteht durch Elektrizität, zum Beispiel bei überlasteten Mehrfachsteckdosen oder durch menschliches Fehlverhalten. In Unternehmen und Betrieben stellen feuergefährliche Tätigkeiten ein Risiko dar, das zu unkontrolliertem Feuer führt. Durch sein/ihr Verhalten kann daher jeder und jede dafür sorgen, dass sowohl im privaten Bereich als auch am Arbeitsplatz Brände verhindert werden. Für den Fall, dass trotz Vorsicht ein Brand entsteht, kann Prävention helfen, den Schaden zu reduzieren.
Anlässlich des Brandschutz-Tages informiert Sicherheitsanbieter Verisure darüber, wie man sich im Falle eines Feuers zuhause oder am Arbeitsplatz am besten verhält. Die „kleine Notfallkunde“ steht zum Herunterladen und Ausdrucken hier zur Verfügung.
Intelligente Rauchmelder informieren eine Alarmzentrale, die sofort handelt
„Bei den meisten Rauchmeldern handelt es sich um Geräte, die nur die unmittelbare Umgebung durch ein Tonsignal informieren, dass es in dem betreffenden Raum eine Rauchquelle gibt. Wenn man nicht anwesend ist, kann sich ein Feuer also oft unbemerkt ausbreiten und Schaden verursachen, der einfach zu verhindern wäre“, stellt Verisure Geschäftsführer Alvaro Grande fest. „Aus diesem Grund haben wir in unser smartes Alarmsystem „sprechende Rauchmelder“ integriert, die sowohl die Bewohner warnen, wo genau es brennt, als auch untereinander kommunizieren und unsere Fachkräfte in der Notruf- und Serviceleitstelle auf den Plan rufen, die sofort handeln.“
Die Rauchmelder der Verisure Alarmanlage sind untereinander und mit der VdS-zertifizierten Notruf- und Serviceleitstelle (NSL) von Verisure vernetzt. So erfahren nicht nur alle Menschen, die sich im Gebäude befinden, dass und wo genau es einen Brand gibt, sondern auch die Fachkräfte in der rund um die Uhr besetzten NSL. Diese reagieren sofort, wenn der Alarm eines Rauchmelders bei ihnen eingeht. Sie überprüfen die Situation mit Hilfe von Videokameras und organisieren sofort die erforderlichen Rettungskräfte.
Kleine Notfallkunde für den Notruf 112
Wenn es zuhause oder am Arbeitsplatz brennt: Was tun?
- Versuchen Sie ein Feuer nur dann selbst zu löschen, wenn der Brand noch im Entstehen ist. Bringen Sie sich nicht unnötig in Gefahr!
- Verwenden Sie zum Löschen einen Feuerlöscher, wenn ein solcher in der Nähe ist, oder Wasser. Beachten Sie, dass Sie bei Fett kein Wasser verwenden dürfen, da es sonst zu einer Stichflamme kommt.
- Hindern Sie Personen mit brennender Kleidung daran wegzulaufen. Versuchen Sie sie mit einem Feuerlöscher oder Wasser zu löschen.
- Trennen Sie brennende Elektrogeräte von der Stromverbindung.
- Wenn Sie das Feuer nicht selbst löschen können: Informieren Sie schnellstmöglich den Notruf 112 sowie alle anderen Menschen, die sich im Gebäude befinden.
- Helfen Sie beim Verlassen des Gebäudes Kindern und anderen hilfsbedürftigen Menschen und Tieren.
- Falls noch möglich, schließen Sie Fenster und Türen und verlassen Sie das Gebäude. Nutzen Sie dafür die ausgewiesenen Flucht- & Rettungswege. Fliehen Sie nach unten. Verwenden Sie dabei auf keinen Fall den Aufzug!
- Wenn Sie auf der Flucht Türen öffnen müssen: tun Sie dies vorsichtig, um sicher zu sein, dass es hinter der Türe nicht bereits brennt.
- Bei starkem Rauch: gehen Sie gebückt.
- Am Arbeitsplatz: begeben Sie sich zur ausgewiesenen Sammelstelle und überprüfen Sie, ob alle Kolleg*innen und Besucher*innen da sind.