Starke Erfolgsbilanz und ambitionierte Nachhaltigkeits­ziele für 2025

Henkel hat seinen 30. Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht und seine Leistungen und Fortschritte im Bereich Nachhaltigkeit 2020 vorgestellt.

„Nachhaltigkeit ist integraler Bestandteil unserer strategischen Agenda für ganzheitliches Wachstum und hat bei Henkel eine lange Tradition. 2010 haben wir unsere langfristige Nachhaltigkeitsstrategie und Ziele bis 2030 definiert. Wir sind stolz auf die Fortschritte, die wir seitdem erzielt haben. Wir haben die meisten Ziele erreicht und einige davon sogar übertroffen“, sagte Carsten Knobel, Vorstandsvorsitzender von Henkel. „Mit nachhaltigen Innovationen sowohl im Konsumenten- als auch im Industriegeschäft wollen wir herausragenden Wert schaffen, um das Wachstum unserer Märkte zu übertreffen und gleichzeitig unsere führende Rolle im Bereich Nachhaltigkeit zu stärken.“

„Die globale Pandemie hat uns im letzten Jahr vor viele neue Herausforderungen gestellt. Dennoch ist es uns als globales, engagiertes Team gelungen, unsere Nachhaltigkeitsagenda voranzutreiben – insbesondere in unseren drei Kernthemen Klima, Kreislaufwirtschaft und sozialer Fortschritt. Wir haben im vergangenen Jahr viel erreicht und große Fortschritte erzielt – sowohl auf Unternehmensebene als auch bei unserem Produkt- und Technologieportfolio“, ergänzte Sylvie Nicol, Personalvorständin und Vorsitzende des Sustainability Councils von Henkel.

Vorreiter im Bereich Nachhaltigkeit

Im Jahr 2010 hat Henkel eine langfristige Nachhaltigkeitsstrategie bis 2030 mit konkreten Zielen definiert, die seither kontinuierlich weiterentwickelt wurden. Im Mittelpunkt steht dabei die Idee, mit weniger Ressourcen mehr Wert zu schaffen, also einer wachsenden Weltbevölkerung ein gutes Leben zu ermöglichen und gleichzeitig weniger Ressourcen zu verbrauchen.

2020 markiert die Halbzeit der Strategieumsetzung. In den vergangenen 10 Jahren hat Henkel in allen Dimensionen seiner Nachhaltigkeitsstrategie große Fortschritte erzielt. Insgesamt konnte das Unternehmen seinen ökologischen Fußabdruck in den drei Dimensionen CO2-Emissionen, Abfall und Wasser um 39 Prozent reduzieren und damit das Ziel einer 30-prozentigen Reduzierung für 2020 deutlich übertreffen. Darüber hinaus hat Henkel mit der Reduzierung der weltweiten Unfallrate um 50 Prozent pro eine Million Arbeitsstunden die Zielsetzung für 2020 übererfüllt.

30 Jahre erfolgreiche Nachhaltigkeitsberichterstattung

1992 veröffentlichte Henkel seinen ersten Nachhaltigkeitsbericht. Damit ist es eines der wenigen Unternehmen in seinen Branchen sowie im deutschen DAX-Umfeld, das mit Stolz auf 30 Jahre konsequente Nachhaltigkeitsberichterstattung zurückblicken kann. Der erste Bericht hieß „Umweltbericht“ und beinhaltete unter anderem die Grundsätze des Umweltschutzes bei Henkel. „Seitdem haben sich die Berichterstattung und unsere Nachhaltigkeitsstrategie deutlich weiterentwickelt. Heute greifen wir eine Vielzahl von Themen auf, die für unsere Stakeholder und für den zukünftigen Erfolg unseres Unternehmens wichtig sind. Sie reichen von der Sicherstellung sozialer und ökologischer Standards in unserer Lieferkette bis hin zu Fortschritten auf dem Weg zu einem klimapositiven Unternehmen“, erklärte Uwe Bergmann, Leiter des Nachhaltigkeitsmanagements bei Henkel.

Ambitionierte Ziele für den Klimaschutz

Um die CO2-Emissionen zu reduzieren und die globale Erwärmung zu begrenzen, verfolgt Henkel die langfristige Vision, bis 2040 ein klimapositives Unternehmen zu werden.

Bereits bis 2025 will das Unternehmen den CO2-Ausstoß seiner Produktion um 65 Prozent reduzieren. Die Energieeffizienz soll kontinuierlich verbessert und bis 2030 nur noch Strom aus erneuerbaren Quellen verwendet werden. Im März 2020 bestätigte die „Science Based Targets Initiative“ (SBTi), dass Henkels Ziele zur Reduzierung von Emissionen die Anforderungen des Pariser Klimaschutzabkommens erfüllen.

Ein wichtiger Meilenstein im vergangenen Jahr war der Abschluss eines umfangreichen virtuellen Stromabnahmevertrags für einen neuen Windpark in Bee County, Texas. Dieser wird langfristig 100 Prozent des Strombedarfs von Henkel in den USA abdecken.

Darüber hinaus will Henkel die große Reichweite seiner Marken und Technologien auf der ganzen Welt nutzen, um Kunden, Verbrauchern und Lieferanten zu helfen, ihre eigenen CO2-Emissionen zu reduzieren. In den letzten fünf Jahren konnten bereits mehr als 55 Millionen Tonnen eingespart werden. Bis 2025 strebt Henkel das Ziel von 100 Millionen Tonnen an.

Messbare Erfolge bei Verpackungszielen

Henkel treibt die Entwicklung einer Kreislaufwirtschaft aktiv voran und verfolgt ambitionierte Verpackungsziele. Bis 2025 sollen 100 Prozent der Henkel-Verpackungen recycelbar oder wiederverwendbar sein.* Ende 2020 hatte Henkel das schon für rund 89 Prozent seiner Verpackungen erreicht.

Zudem arbeitet das Unternehmen kontinuierlich daran, den Anteil an recyceltem Material in seinen Verpackungen zu erhöhen. Sehr viele Henkel-Verpackungen bestehen bereits aus recyceltem Material. Bis 2025 soll der Anteil von recyceltem Kunststoff auf mehr als 30 Prozent für alle Konsumgüterprodukte weltweit steigen. Ende 2020 lag dieser Anteil bei rund 15 Prozent.

Sozialer Fortschritt und gesellschaftlicher Beitrag

Der Kampf gegen soziale Ungleichheit ist eine der größten globalen Herausforderungen unserer Zeit. Die Corona-Pandemie hat diese zum Teil noch verstärkt und trifft oft die Schwächsten unserer Gesellschaft besonders hart. Um zum Kampf gegen die Pandemie beizutragen, hat Henkel im vergangenen Jahr ein globales Solidaritätsprogramm gestartet und damit seine Nothilfe-Aktivitäten deutlich ausgeweitet. Dies zahlte in das Fokusfeld „sozialer Fortschritt“ ein, eines der sechs Nachhaltigkeitsschwerpunkte von Henkel.

Henkel möchte seinen positiven sozialen Beitrag für die Gesellschaft bis 2025 weiter ausbauen: durch 100 Prozent verantwortungsvolle Beschaffung, mit mehr als 50.000 als Nachhaltigkeitsbotschafter ausgebildeten Mitarbeitern, und indem das Unternehmen dazu beiträgt, das Leben von 20 Millionen Menschen weltweit zu verbessern.

Ein Beispiel ist Henkels Engagement für eine nachhaltige Palmöl-Produktion und die langjährige Zusammenarbeit mit der Entwicklungsorganisation Solidaridad zur Unterstützung von Palmöl-Kleinbauern in Südamerika, Afrika und Asien. Bis heute wurden damit bereits rund 34.000 Kleinbauern erreicht, die etwa 305.000 Hektar Land bewirtschaften.