Stichtag: 77 Jahre NRW
Das Land Nordrhein-Westfalen feiert 77. Geburtstag. Am 23. August 1946 wurde das Land mit der sogenannten „Operation Marriage” von der britischen Militärregierung aus der Taufe gehoben: Aus dem nördlichen Teil der preußischen Rheinprovinz mit den Regierungsbezirken Aachen, Düsseldorf und Köln sowie der preußischen Provinz Westfalen wurde eine Einheit, komplettiert 1947 durch die Region Lippe. Damit legten die Briten den Grundstein für das Land Nordrhein-Westfalen – und damit für Freiheit, Demokratie und Solidarität.
Anlässlich der Geburtstags verlieh Ministerpräsident Wüst den Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen an zehn engagierte Ehrenämtler. Aus Düsseldorf kommt Staatsminister a. D. Michael Groschek. Der frühere Generalsekretär und spätere Vorsitzende der SPD in Nordrhein-Westfalen hat als langjähriges Ratsmitglied in seiner Heimatstadt Oberhausen und Minister für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen auf den unterschiedlichsten staatlichen Ebenen ambitioniert gewirkt und sich Verdienste erworben. Bezahlbaren Wohnraum schaffen, alte Stadtquartiere behutsam modernisieren, die Bürgerinnen und Bürger stärker an politischen Entscheidungen und Planungen beteiligen, eine moderne Verkehrsinfrastruktur im Transitland Nordrhein-Westfalen und Mobilität gerade für ältere Menschen sichern, gehörten zur Agenda von Michael Groschek.
Ministerpräsident Hendrik Wüst: „Nordrhein-Westfalen steht für Weltoffenheit, Solidarität und Nächstenliebe. Diese gerade in der heutigen Zeit so wichtigen Werte verkörpern die Trägerinnen und Träger des Landesverdienstordens eindrucksvoll. Sie alle leisten tagtäglich Herausragendes, setzen sich mit großem persönlichen Einsatz und viel Fürsorge für ihre Mitmenschen ein. Sie unterstützen unter Zurückstellung eigener Interessen die Gesellschaft – und das häufig über viele Jahrzehnte hinweg. Ihr vielfältiges Engagement für das Gemeinwohl ist somit oft nicht nur Herzensangelegenheit, sondern wahre Lebensaufgabe. Diese hat unser aller Anerkennung verdient.“