Was ist bei der Einführung von mobilen Endgeräten in der Produktion zu beachten? ifaa veröffentlicht neues Faktenblatt
Internetfähige, mobile Hilfsmittel, wie Tablet oder Smartphone, sogenannte Smart Devices, werden zunehmend im beruflichen Umfeld genutzt, um Informationen besser und zielgerichteter verfügbar zu machen. Im Projekt „AWA – Arbeitsaufgaben im Wandel“ untersuchen die Experten des Düsseldorfer ifaa – Institut für angewandte Arbeitswissenschaft e. V. Anwendungen von Smart Devices in der Produktion und ihre Auswirkungen auf die Arbeit und geben Hinweise für eine erfolgreiche Einführung.
www.arbeitswissenschaft.net/zdf-smart-devices
Smart Devices können vielfältig im Betrieb eingesetzt werden. Hier einige Beispiele:
- Einsatz von Smart Watches in der Produktion, um Maschinenstörungen zielgruppenspezifisch anzuzeigen und die Dauer der Störungsbeseitigung zu verkürzen.
- Einsatz von Datenbrillen in der Instandhaltung, um Beschäftigte vor Ort durch Experten (per »Fern-Wartung«) zu unterstützen.
- Einsatz von Tablets bei der Materialversorgung, um optimale Fahrtwege zu berechnen.
Die Implementierung von Smart Devices kann je nach Umfangzu Veränderungen in den Arbeitsprozessen und Aufgabeinhalten der Beschäftigten führen.. „Deswegen war es für uns im Projekt wichtig, zu untersuchen, ob und wenn ja welche Veränderungen sich in den Arbeitsanforderungen und der Belastung ergeben haben“, so Amelia Koczy, Mitarbeiterin im Projekt.
Welche Erfahrungen gibt es aus der Praxis?
Anhand von Experteninterviews wurden mehrere Anwendungsbeispiele zum Einsatz solcher Hilfsmittel erhoben und auf die Frage hin untersucht, wie sich die Tätigkeiten der Beschäftigten verändert haben, welche Auswirkungen das hatte und welche Faktoren als besonders erfolgskritisch bei der Einführung und Umsetzung gesehen worden sind.
Das Faktenblatt stellt eine Zusammenfassung der bisherigen Erkenntnisse dar, stellt beispielhafte Anwendungsbereiche vor und liefert Hinweise zur erfolgreichen Einführung im Betrieb: www.arbeitswissenschaft.net/zdf-awa