Wie die Stadt ihre Gastronomie stärkt und international positionieren will
(cs) Düsseldorf als Genussmetropole: Jörn Topel, der neue Gastronomie-Beauftragte der Wirtschaftsförderung Düsseldorf, und Christian Zaum, Wirtschaftsdezernent der Stadt, sprechen in einem Pressegespräch über die Bedeutung der Gastronomie für Düsseldorf. Gastronomie sei nicht nur ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, sondern auch ein entscheidender Bestandteil der Lebensqualität, betont Zaum. Es gehe darum, lebendige Quartiere zu schaffen, die nicht nur die Innenstadt, sondern auch andere Stadtteile wie Flingern, Derendorf oder Unterbilk einschließen. Mit rund 14.000 Beschäftigten spiele die Gastronomie eine bedeutende Rolle am Wirtschaftsstandort Düsseldorf.
Bereits während der Corona-Pandemie habe die Stadt gezeigt, wie sie die Branche unterstützen könne, etwa durch den Verzicht auf Terrassengebühren und die Erweiterung von Außenterrassen. Formate wie „Chefs in Town“ und die „Rolling Pin Convention“ sollen die Szene zusätzlich stärken und Innovationen fördern. Ziel sei es, Düsseldorf als Gastronomie-Hauptstadt zu positionieren, erklärt Topel. Ein langfristiges Ziel sei, dass Menschen international Düsseldorf als kulinarisches Ziel wahrnehmen.
Als Gastronomie-Beauftragter sieht Topel seine Hauptaufgabe darin, die Bedürfnisse der Branche aufzunehmen und zwischen Verwaltung und Gastronomen zu vermitteln. Dazu besucht er Betriebe vor Ort, um die Menschen hinter den Konzepten besser kennenzulernen. Seine Erfahrung aus der Gastronomie und der Verwaltung helfe ihm dabei, pragmatische Lösungen zu finden und als zentraler Ansprechpartner für die Branche zu fungieren. Das bisherige Feedback aus der Gastronomie sei durchweg positiv. Topel und Zaum sind sich einig: Die Gastronomie in Düsseldorf hat das Potenzial, national und international neue Maßstäbe zu setzen.