Wochenarbeitszeit statt Stechuhr: ifaa fordert Modernisierung des Arbeitszeitgesetzes

(ud) „Die grundlegende Modernisierung der gesetzlichen Vorgaben zur Arbeitszeit ist dringend notwendig“, kommentiert Prof. Dr. Ing. Sascha Stowasser, Direktor des Düsseldorfer ifaa – Institut für angewandte Arbeitswissenschaft die Überlegungen der kommenden Bundesregierung. Nicht nur Arbeitgeber wünschen sich mehr Flexibilität, sondern auch die Beschäftigten.

Dies bestätigen die schon langjährigen Forschungen des ifaa auf dem Gebiet, insbesondere das in 2023 erstellte Gutachten für Gesamtmetall. Darunter ist die Umstellung von einer täglichen auf eine wöchentliche Arbeitszeit nur ein Baustein von vielen. „Dafür müssen unter anderem individuelle betriebliche Regelungen zur Arbeitszeit gefunden werden. Starre einheitliche Modelle behindern die Zukunft,“ fasst Stowasser zusammen. https://www.arbeitswissenschaft.net/angebote-produkte/argumentationshilfen/azv-arg-stechuhr-urteil

Um einen neuen Flexibilisierungskompromiss zu ermöglichen, der den Anforderungen einer modernen Arbeitswelt entspricht, ist eine grundlegende Modernisierung der gesetzlichen Vorgaben zur Arbeitszeit notwendig. Das deutsche Arbeitszeitrecht benötigt hierfür eine umfassende Aktualisierung.

Dabei ist zu empfehlen, in einem Gesamtpaket die Spielräume der europäischen Arbeitszeitrichtlinie hinsichtlich der Höchstarbeitszeit und der Ruhezeit zu nutzen. Nur dadurch ist ein Ausgleich zwischen berechtigtem Arbeitsschutz und der modernen Arbeitswelt ohne neue Bürokratiebelastungen und Stechuhrmentalität erreichbar.

Beschäftigte sollen nicht länger arbeiten, aber die Arbeit besser innerhalb der Woche verteilen dürfen. Die Wochenarbeitszeit ist uneingeschränkt im Arbeitszeitgesetz zu verankern.

Feierabend-Parken in Düsseldorf: Mehr Stellplätze, mehr Komfort, mehr Entlastung

(cs) Das erfolgreiche Pilotprojekt „Feierabend-Parken“ der Landeshauptstadt Düsseldorf wird weiter ausgebaut. Mit den Parkhausbetreibern Apcoa und Q-Park als neuen Partnern steigt das Angebot auf über 1.500 Stellplätze.

Bislang konnten Anwohner ihre Fahrzeuge über Nacht auf ausgewählten Supermarktparkplätzen von Aldi Süd und Lidl abstellen. Nun stehen auch zahlreiche Parkhäuser der neuen Partner für das Feierabend-Parken zur Verfügung. Die Tarife variieren je nach Standort, sind jedoch deutlich günstiger als die regulären Parkhauspreise. Zudem erweitert das Technische Rathaus an der Brinckmannstraße in Bilk das Angebot: Hier können Fahrzeuge zwischen 18 und 9 Uhr für rund 35 Euro im Monat sicher abgestellt werden.

Erfolgreiche Zusammenarbeit für eine bessere Parkplatzsituation

Die Landeshauptstadt Düsseldorf hat das Projekt gemeinsam mit ihrer Stadttochter Connected Mobility Düsseldorf (CMD) und dem Dienstleister „ampido“ entwickelt. Das Ziel: Die angespannte Parkplatzsituation insbesondere in den Abend- und Nachtstunden zu entlasten und den Menschen in stark frequentierten Stadtteilen eine komfortable Alternative zu bieten.

„Um die Parksituation für die Menschen in Düsseldorf besonders über Nacht zu verbessern, haben wir im letzten Jahr das bundesweit einmalige Pilotprojekt ‚Feierabend-Parken‘ gestartet. Diese Innovation hat überregional für Aufsehen gesorgt. Mit den Parkhausbetreibern Apcoa und Q-Park konnten wir nun zur Ausweitung unseres bestehenden Angebotes zwei weitere starke Partner hinzugewinnen. Sie bieten über Nacht attraktive Parkflächen zu günstigen Konditionen an. Darüber hinaus haben wir auch Stellplätze auf dem oberirdischen Parkplatz des Technischen Rathauses an der Brinckmannstraße für das Feierabend-Parken zur Verfügung gestellt. Insgesamt können wir das Projekt dadurch um mehrere hundert Stellplätze erweitern und bieten nun mehr als 1.500 Parkplätze fürs Feierabend-Parken in der Landeshauptstadt an“, sagt Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller.

Hohe Nachfrage in den Stadtteilen Stadtmitte, Bilk, Oberbilk und Pempelfort

Die Nachfrage nach Feierabend-Parkplätzen ist insbesondere in den Stadtteilen Stadtmitte, Bilk, Oberbilk und Pempelfort sehr hoch. Dank der neuen Partnerschaften können hier nun zusätzliche Kapazitäten geschaffen werden. Die günstigen Tarife machen das Angebot besonders attraktiv für Berufspendler und Anwohner, die ihr Fahrzeug sicher abstellen wollen, ohne lange nach einem Parkplatz suchen zu müssen.

Mit diesem Ausbau geht die Landeshauptstadt einen weiteren Schritt in Richtung smarter und nachhaltiger Mobilitätslösungen. Das Feierabend-Parken entlastet nicht nur die Straßen, sondern sorgt auch für mehr Lebensqualität in den betroffenen Stadtteilen.

ALLE NEUEN STANDORTE FINDEN SIE HIER!

Freitickets für das „Düsseldorfer Wirtschaftsforum“ am 27. März bei der Düsseldorfer Unternehmerschaft – schalten Sie dazu heute Abend (26.03.) auch Antenne Düsseldorf ein ab 19.04 Uhr

Speaker des Tages ist unter anderem der Düsseldorfer „kreative Geist“ Frank Dopheide.

(cs) Am 21. Mai 2025 findet das „Düsseldorfer Wirtschaftsforum“ unter dem Motto „PROMPTING THE CHANGE! Veränderungen nachhaltig anstoßen, leben und formen“ in der Kreissparkasse Düsseldorf statt, gemacht von Professor Gerhard Nowak. Er ist Dekan an der privaten IST-Hochschule für Management. Die IST-Hochschule ist Mitglied der Unternehmerschaft Düsseldorf.

Die Veranstaltung widmet sich der Frage, wie Unternehmen und Menschen sich weiterentwickeln können, um den Herausforderungen einer dynamischen Arbeitswelt gerecht zu werden. Neben wirtschaftlichem Erfolg geht es vor allem um die Schaffung einer Unternehmenskultur, in der alle Talente ihr Potenzial entfalten können – unabhängig von Geschlecht. Themen wie Female Empowerment, Male Allyship und die Unterstützung durch Organisationspsychologie stehen dabei im Mittelpunkt.

Die Veranstaltung beleuchtet zentrale Herausforderungen, mit denen Unternehmen heute konfrontiert sind. In einer zunehmend komplexen Welt helfen interdisziplinäre Zusammenarbeit, künstliche Intelligenz und Nachhaltigkeit dabei, innovative Lösungen zu entwickeln. Dabei geht es auch um die Frage, wie Werte wie Gleichberechtigung und Wohlbefinden gefördert werden können.

Professor Gerhard Nowak

Ein besonderer Fokus liegt auf dem Thema Nachhaltigkeit als Schlüsselfaktor für Arbeitgeberattraktivität und Recruiting. Unternehmen sind gefordert, aktiv Wege zu gestalten, um eine grüne Zukunft zu ermöglichen. Daraus ergeben sich wichtige Kernfragen: Welche Veränderungen sind für einzelne Branchen und Unternehmen entscheidend? Welche Ressourcen sind für einen erfolgreichen Wandel notwendig? Welche Rolle spielt Nachhaltigkeit im Change-Prozess? Und woran erkennen Kunden, dass ein Unternehmen sich im Wandel befindet?

Das Programm beginnt um 13:30 Uhr mit einem Get-together, gefolgt von Impulsvorträgen und Meinungsforen mit hochkarätigen Gästen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik. Unter anderem werden Christoph Wintgen (Kreissparkasse Düsseldorf), Frank Dopheide (human unlimited) und NRW-Staatssekretär Pau Frederik Höller (angefragt) sprechen. Darüber hinaus finden Workshops zu verschiedenen Themenschwerpunkten statt. Zum Abschluss des Forums gibt es ab 19:30 Uhr ein weiteres Get-together, um den Austausch zwischen den Teilnehmenden zu vertiefen.

Gerhard Nowak stellt über die Unternehmerschaft Düsseldorf für das Forum zehn Freitickets zur Verfügung. Interessierte können sich am 27. März per E-Mail an service@unternehmerschaft.de melden. Die ersten zehn Einsendungen erhalten je ein kostenfreies Ticket. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden per E-Mail informiert. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Mehr zum Forum gibt es heute Abend auf Antenne Düsseldorf in unserem Radiomagazin „Düsseldorfer Wirtschaft“ ab 19:04 Uhr.

METRO GastroPreis 2024: Nachhaltigkeitssieger Joujou erhält Beratung von Tim und Katharina Raue

Tim und Katharina Raue beraten das Restaurant Joujou in Bad Dürkheim im Rahmen des METRO GastroPreises: Frank Püschel und Mareile Haider (Inhaber/Inhaberin Joujou) mit Katharina und Tim Raue (v.l.n.r.) Foto: METRO

(cs) Das Restaurant Joujou in Bad Dürkheim, Gewinner des METRO GastroPreises 2024 in der Kategorie Nachhaltigkeit, erhielt eine exklusive Beratung von Tim und Katharina Raue. Der Sternekoch und seine Frau lobten besonders die hohe Qualität der Speisen sowie das einzigartige Ambiente des bio-zertifizierten Betriebs. Neben wertvollen Impulsen für das Menü-Konzept gaben sie auch Tipps zur Social-Media-Kommunikation und zur schrittweisen Umsetzung geplanter Erweiterungen.

Bewerbungsstart für den METRO GastroPreis 2025
Ab dem 1. April 2025 können sich Gastronomiebetriebe wieder in den Kategorien Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Team bewerben. Neu ist die Kategorie Gastro-Booster, die gezielte Unterstützung für Weiterentwicklungen bietet. Die Gewinner erhalten u. a. ein METRO Einkaufsguthaben oder professionelle Gastro-Beratung.

Mehr Informationen: www.metro.de/metro-gastropreis

Nachhaltigkeit erleben – Unternehmen in der Praxis; Teil 2: Die nachhaltigen Ziele bei Harry Brot in Ratingen

Fotos: cs

(cs) Nachhaltigkeit erleben – Unternehmen in der Praxis: Die Unternehmerschaft Düsseldorf lädt 2025 zur exklusiven Veranstaltungsreihe „Potentiale nutzen, Zukunft gestalten“ ein. Gemeinsam mit Expertinnen, Experten und Unternehmen diskutieren wir Strategien zur nachhaltigen Transformation und erleben Best Practices direkt vor Ort. Nachhaltigkeit ist Herausforderung und Chance zugleich – insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen. Durch Vorträge und Betriebsführungen erhalten die Teilnehmenden wertvolle Einblicke, Inspirationen und praxisnahe Lösungen für eine zukunftsfähige Wirtschaft. Das zweite Treffen führte uns nach Harry Brot nach Ratingen.


Ein kurzer Videoeinblick in unser Treffen bei Harry Brot


Nachhaltigkeit im Fokus: Unternehmensbesuch bei Harry Brot

Vertreterinnen und Vertreter der Mitgliedsbetriebe der Unternehmerschaft Düsseldorf besuchten kürzlich die Produktionsstätte von Harry Brot, um sich über die Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens zu informieren. Im Mittelpunkt stand ein Vortrag von Florian Otten, Nachhaltigkeitsbeauftragter bei Harry Brot, der einen umfassenden Einblick in die Maßnahmen des Unternehmens zur Reduzierung der CO2-Emissionen gab.

Umfassende CO2-Bilanzierung

„Seit 2020 führen wir eine jährliche Berechnung unseres Corporate Carbon Footprint (CCF) für die Scopes 1-3 durch, um die Treibhausgasemissionen unserer gesamten Geschäftstätigkeiten zu analysieren. Unser CCF wird jährlich vom TÜV Rheinland validiert, um die Genauigkeit und Zuverlässigkeit unserer Daten sicherzustellen. Zusätzlich berechnen wir die Product Carbon Footprints (PCFs) für alle von uns hergestellten Produkte“, erklärte Otten den interessierten Gästen.

Florian Otten, Beauftragter für Nachhaltigkeit bei Harry Brot

Energieeffizienz und erneuerbare Energien

Um die Energieeffizienz zu steigern, setzt Harry Brot auf ein zertifiziertes Energiemanagement-System nach DIN EN ISO 50001. „Darüber hinaus wird die Eigenenergieerzeugung kontinuierlich ausgebaut“, ergänzte Otten. Eine weitere zentrale Säule der Nachhaltigkeitsstrategie ist die Umwelt- und Energiepolitik, die das Unternehmen konsequent verfolgt.

Reduktion von Emissionen in der Lieferkette

Ein erheblicher Anteil der Emissionen entsteht in der Wertschöpfungskette. „Da 65 % der Emissionen aus dem Rohstoffeintrag stammen, legen wir besonderen Wert auf die Zusammenarbeit mit Mühlen und Landwirten“, erklärte Otten. Durch innovative Projekte mit Lieferanten und den engen Austausch mit dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft trägt Harry Brot dazu bei, den ökologischen Fußabdruck weiter zu reduzieren.

Nachhaltiges Ressourcenmanagement

Das Umweltmanagementsystem nach DIN EN ISO 14001 hilft dabei, alle relevanten Umweltaspekte des Produktlebenszyklus zu überwachen. „Wir haben Wasser, Ressourcennutzung und Abfallwirtschaft als wesentliche Themen identifiziert, um eine Kreislaufwirtschaft zu fördern. Zudem setzen wir verstärkt auf den Verzicht von Primärrohstoffen und fördern die Nutzung von recycelten Materialien“, so Otten weiter. Harry Brot arbeite kontinuierlich daran, die Recyclingfähigkeit der Materialien zu verbessern und Materialmengen zu optimieren.

Bekämpfung von Lebensmittelverschwendung

Ein weiteres wichtiges Thema ist die Reduzierung von Lebensmittelverschwendung. „Mit längeren Haltbarkeiten, optimierten Verpackungen und präziser Planung durch unsere Frischdienstverkäuferinnen und -verkäufer tragen wir aktiv zur Vermeidung von Food Waste bei“, erläuterte Otten abschließend.

Der Unternehmensbesuch bei Harry Brot bot den Mitgliedern der Unternehmerschaft Düsseldorf wertvolle Einblicke in eine nachhaltige Unternehmensstrategie. Die praxisnahen Maßnahmen und ambitionierten Ziele des Unternehmens zeigen eindrucksvoll, wie Wirtschaft und Umweltverantwortung erfolgreich miteinander verbunden werden können.

Werksleiter Matthias Junge stand Rede und Antwort.

Tradition und Fortschritt: Ein Unternehmen mit Geschichte

Werksleiter Matthias Junge begrüßte die Gäste und stellte zunächst das Unternehmen und den Standort Ratingen vor. „Alles begann im Jahr 1688 mit einem Bäckermeister in einer kleinen Handwerksbäckerei in Hamburg-Altona. Heute sind wir deutschlandweit die Nummer 1 bei Brot und Backwaren. Das haben wir geschafft, weil wir immer den Mut zum Fortschritt hatten, zu Investitionen und Innovation – und wir haben nie vergessen, wo wir herkommen.

Junge betonte, dass Harry Brot die Leidenschaft des traditionellen Bäckerhandwerks bewahrt, gleichzeitig aber in die Zukunft denkt: „Wir feiern heute Erfolge und konzentrieren uns zugleich auf morgen. Wir übernehmen Verantwortung, und unser Erfolgsrezept ist zeitlos: weitsichtige Unternehmensführung, soziale Fragen und Ökologie sehen wir als Einheit – und sind damit seit mehr als 330 Jahren nachhaltig erfolgreich.“

Verantwortung für Qualität und Vertrauen

Anhand eindrucksvoller Beispiele schilderte Junge, wie sich das Unternehmen im Laufe der Jahrhunderte weiterentwickelt hat, ohne dabei seine Wurzeln zu vergessen. „Brot ist für uns nicht einfach nur ein Produkt, sondern ein Stück Kultur und Lebensqualität“, erklärte er. „Es begleitet uns in allen Lebensphasen – vom Frühstück in der Kindheit bis zum Abendbrot im hohen Alter. Deshalb legen wir besonderen Wert auf höchste Lebensmittelqualität und nachhaltige Produktionsprozesse.“

Harry Brot sieht sich nicht nur als Produzent hochwertiger Backwaren, sondern auch als verlässlicher Partner des Einzelhandels und fairer Arbeitgeber für tausende Mitarbeitende. „Unsere Beschäftigten sind das Herzstück unseres Unternehmens. Ohne ihr Engagement, ihre Erfahrung und ihre Leidenschaft wäre unser Erfolg nicht möglich“, so Junge weiter. Um diese Werte langfristig zu sichern, investiert das Unternehmen in moderne Arbeitsbedingungen, kontinuierliche Weiterbildung und innovative Produktionsmethoden.

Doch Vertrauen entsteht nicht nur durch Qualität, sondern auch durch Transparenz und Nachhaltigkeit. „Um das Vertrauen unserer Kunden, Partner und Mitarbeitenden zu gewinnen und zu bewahren, setzen wir auf Offenheit und klare Kommunikation“, betonte Junge. Gerade in Zeiten großer gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Veränderungen sei es wichtiger denn je, mit gutem Beispiel voranzugehen. „Unsere Nachhaltigkeitsstrategie ist ein zentraler Bestandteil dieser Verantwortung. Sie soll nicht nur unseren eigenen ökologischen Fußabdruck reduzieren, sondern auch einen positiven Beitrag für die gesamte Branche leisten.“

Der Unternehmensbesuch bei Harry Brot bot den Mitgliedern der Unternehmerschaft Düsseldorf wertvolle Einblicke in eine nachhaltige Unternehmensstrategie. Die praxisnahen Maßnahmen und ambitionierten Ziele des Unternehmens zeigen eindrucksvoll, wie Wirtschaft und Verantwortung erfolgreich miteinander verbunden werden können.

„Volle Hütte“ bei unseren zweiten Treffen zum Thema Nachhaltigkeit.

Düsseldorf wird zur Gastro-Hauptstadt: Chefs in Town 2025 lädt ein!

Foto: cs

(cs) Vom 26. bis 28. September 2025 wird Düsseldorf erneut zum Hotspot für alle, die die Gastronomie lieben und leben! „Chefs in Town“ geht in die zweite Runde – und Sie können dabei sein!

Drei Tage lang feiern wir die Gastro-Szene der Stadt: in den Restaurants, an den Theken und auf den Tellern der Gäste. Ob Fine Dining, Szenebar oder Kult-Imbiss – bei Chefs in Town kommen alle zusammen, um die Vielfalt und Kreativität der Branche zu zelebrieren.

Erleben Sie spannende Star-Tandems, inspirierende Talks und überraschende Events, bei denen bekannte nationale und internationale Persönlichkeiten der Gastronomie Seite an Seite mit Düsseldorfs Gastgebern stehen. Doch erst durch die breite Teilnahme der lokalen Gastro-Szene wird Chefs in Town zu einem unvergesslichen Erlebnis. Ihr Beitrag zählt – also öffnen Sie Ihre Küchen und Theken für ein Wochenende voller Genuss und Begegnungen!**

📍 Wann & Wo?
Vom 26. bis 28. September 2025 in teilnehmenden Gastronomiebetrieben in ganz Düsseldorf.
Alle Details und das vollständige Programm finden Sie ab Anfang September auf www.chefsintown.de und auf Instagram: @chefsintowndus.

👥 Wer steckt dahinter?
Initiatorin von Chefs in Town ist die METRO, gemeinsam mit starken Partnern wie der Stadt Düsseldorf, der IHK Düsseldorf und der DEHOGA Nordrhein. Unterstützt wird das Event von Sponsoren wie Coca-Cola, Pro Wein, Rational, 25hours Hotel Das Tour und vielen mehr.

🌟 Seien Sie Teil von Chefs in Town 2025!
Egal ob Traditionslokal oder Szene-Spot – gestalten Sie mit uns dieses einzigartige Festival! Lassen Sie sich inspirieren, experimentieren Sie und schaffen Sie für Ihre Gäste besondere Momente. Gemeinsam setzen wir Düsseldorf kulinarisch in Szene – und zeigen, was unsere Gastronomie verdient: echte Wertschätzung.

Wir freuen uns auf Sie! 🍽✨

Wirtschaftskrise verschärft sich: Fast 26.000 Firmen droht die Pleite

Fotoquelle: IW KÖLN

(cs) Laut einer aktuellen Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) steuert Deutschland auf einen neuen Höchststand bei Unternehmensinsolvenzen zu. Die Gründe: Bürokratie, hohe Energiepreise und eine anhaltende Wirtschaftsflaute.

Die deutsche Wirtschaft kämpft weiter mit massiven Herausforderungen. Wie das IW prognostiziert, könnten bis Ende 2025 rund 25.800 Unternehmen Insolvenz anmelden – das wäre fast doppelt so viel wie 2021. Bereits im vierten Jahr in Folge steigen die Firmenpleiten an, ein Ende des Trends ist nicht in Sicht.

Krisen, Bürokratie, Standortprobleme – die Ursachen der Insolvenzwelle

Die Corona-Pandemie setzte eine Entwicklung in Gang, die bis heute anhält. Während der Krise wurden Insolvenzanträge ausgesetzt, doch mit dem russischen Angriff auf die Ukraine folgten steigende Energiepreise und wirtschaftliche Unsicherheiten. Gleichzeitig leidet der Standort Deutschland unter hohen bürokratischen Hürden, einer maroden Infrastruktur und einem zunehmenden Fachkräftemangel.

„Deutschland verliert an Attraktivität für Investoren und Gründer“, warnt IW-Insolvenzexperte Klaus-Heiner Röhl. „Zudem wagen hierzulande immer weniger Menschen den Schritt in die Selbstständigkeit – im internationalen Vergleich ein alarmierender Trend.“

Bundesregierung gefordert: Trendwende dringend notwendig

Zwar gehören Insolvenzen zum Wirtschaftsleben dazu, doch der anhaltende Negativtrend zeigt, dass tiefgreifende Reformen notwendig sind. Die Politik muss jetzt handeln, um die Wirtschaft zu stabilisieren, Neugründungen zu fördern und Investitionen zu erleichtern.

„Die neue Bundesregierung steht vor der Herausforderung, Deutschland wieder zu einem wettbewerbsfähigen Standort zu machen“, so Röhl weiter. Weniger Bürokratie, bessere Infrastruktur und gezielte Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel könnten entscheidende Hebel sein, um das Blatt zu wenden.

Die kommenden Monate werden zeigen, ob die Politik die richtigen Weichen stellt – oder ob sich die Insolvenzwelle weiter ungebremst fortsetzt.

Cyber-Kriminalität: Eine wachsende Bedrohung für den Mittelstand – Vodafone startet heute in Düsseldorf neue Zentrale gegen Cyber-Crime in den Betrieben

Vodafone Management: Hagen Rickmann ist Geschäftsführer des Firmenkundengeschäfts von Vodafone Deutschland. Foto: VODAFONE

(cs) Schwarze Bildschirme, stillstehende Maschinen, verzweifelte Anrufe bei der IT – Szenen wie diese sind in deutschen Unternehmen keine Seltenheit mehr. Cyber-Kriminalität hat sich zu einer der größten Bedrohungen für den Mittelstand entwickelt. Aktuelle Studien zeigen, dass fast die Hälfte aller Geschäftsrisiken in Deutschland auf Angriffe im Internet zurückzuführen sind. Durchschnittlich 1.200 Mal pro Woche wird ein deutsches Unternehmen Ziel eines Cyber-Angriffs. Besonders gefährdet sind kleine und mittlere Unternehmen (KMU), die mit mehr als 50 Prozent aller Angriffe konfrontiert sind. Die Folgen sind gravierend: Im Durchschnitt dauert es rund 21 Tage, bis betroffene Unternehmen ihre operativen Abläufe nach einem Angriff wieder vollständig hergestellt haben – für viele Betriebe eine existenzbedrohende Herausforderung.

Vodafone startet Cyber-Sicherheitszentrale für KMU

Um dem steigenden Bedrohungspotenzial entgegenzuwirken, hat Vodafone heute (21.03.2025) in Düsseldorf eine neue Cyber-Sicherheitszentrale ins Leben gerufen. Diese Einrichtung soll insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen helfen, sich gegen Cyber-Angriffe zu schützen und im Ernstfall schnell zu reagieren. Vodafone setzt dabei auf ein Team aus über 100 IT-Sicherheitsexperten, die in Echtzeit Gefahren analysieren, Schutzmaßnahmen ergreifen und Unternehmen aktiv unterstützen. Zum Start der Initiative sind bereits mehr als 20 Experten im Einsatz, die kontinuierlich die digitale Sicherheitslage überwachen.

Prävention und Reaktion: So schützt die Sicherheitszentrale Unternehmen

Das Ziel der Cyber-Sicherheitszentrale ist es, Angriffe möglichst frühzeitig zu erkennen und potenzielle Schäden zu minimieren. Dabei verfolgt Vodafone einen mehrstufigen Ansatz:

  1. Gefahren-Analyse in Echtzeit: Durch kontinuierliche Überwachung und KI-gestützte Analyseverfahren werden verdächtige Aktivitäten sofort erkannt.
  2. Vorbeugende Sicherheits-Services: Unternehmen erhalten maßgeschneiderte Sicherheitslösungen, um Schwachstellen proaktiv zu schließen.
  3. Sofortige Gegenmaßnahmen: Bei einem Angriff greifen die IT-Spezialisten sofort ein, um die Auswirkungen zu begrenzen und den Schaden für das betroffene Unternehmen so gering wie möglich zu halten.
  4. Unterstützung durch Trainingstools: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden geschult, um Risiken frühzeitig zu erkennen und sich sicher im digitalen Raum zu bewegen.

Persönliche Ansprechpartner für Unternehmen

Ein besonderer Fokus liegt auf der individuellen Betreuung von Betrieben. Vodafone stellt Unternehmen dedizierte Ansprechpartner zur Seite, die rund um die Uhr erreichbar sind und in Notfällen sofort handeln können. Vom Bäckermeister über das Handwerksunternehmen bis hin zum Logistikbetrieb – alle profitieren von der professionellen Unterstützung und den modernen Sicherheitstechnologien der neuen Cyber-Sicherheitszentrale.

Digitale Sicherheit für alle: Cyber-Schutz ohne IT-Vorkenntnisse

Ein weiteres Highlight der Sicherheitszentrale ist das CyberHub, eine zentrale Plattform, über die auch Nicht-IT-Experten ihre Sicherheitslage überblicken können. Hier werden abgewehrte Angriffe und aktuelle Bedrohungsszenarien verständlich dargestellt, sodass Unternehmen jederzeit informiert bleiben. Vodafone übernimmt zudem die Implementierung, das Monitoring und die Wartung der Security-Systeme, sodass sich KMU auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können.

Hagen Rickmann: „Wir demokratisieren Cyber-Sicherheit“

Hagen Rickmann, Firmenkunden-Chef bei Vodafone Deutschland, bringt es auf den Punkt: „Wir demokratisieren Cyber-Sicherheit für alle Betriebe im Land. Mehr als die Hälfte aller Hackerangriffe richtet sich gegen kleinere und mittlere Unternehmen, die oft keine eigenen IT-Experten haben. Genau hier wollen wir helfen, damit unsere Handwerker, Bäckermeister und Logistikexperten mit den Risiken der Digitalisierung nicht allein dastehen. Nur dann können sie ihre Chancen auch richtig nutzen.“

Fazit: Ein entscheidender Schritt für mehr digitale Sicherheit

Mit der Cyber-Sicherheitszentrale geht Vodafone einen wichtigen Schritt, um kleine und mittelständische Unternehmen vor den wachsenden Bedrohungen aus dem Netz zu schützen. Durch eine Kombination aus Echtzeit-Überwachung, präventiven Maßnahmen, schneller Intervention und Schulungsangeboten sorgt das Unternehmen dafür, dass Betriebe sicher in die digitale Zukunft gehen können. So bleibt der Mittelstand nicht nur das Rückgrat der deutschen Wirtschaft, sondern auch gegen Cyber-Kriminalität gewappnet.

Professor Michael Hüther: „Deutschland wird wieder handlungsfähig“

Professor Michael Hüther, seit 2004 Direktor des Instituts der Deutschen Wirtschaft, wurde 1962 in Düsseldorf.

(cs) Professor Michael Hüther, Direktor des Instituts der Deutschen Wirtschaft, steht heute (21.03.) der Rheinischen Post Rede und Antwort. Er spricht über die deutsche Wirtschaft, eine historische Entscheidung, über Wahlgeschenke und was das Ganze mit Adenauer zu tun hat.

Der Bundestag hat die Lockerung der Schuldenbremse und ein Sondervermögen für Verteidigung und Infrastruktur beschlossen. Für den Ökonomen Michael Hüther ist dies eine historische Entscheidung, die Deutschland wieder handlungsfähig macht. Er appelliert an die Länder, der Grundgesetzänderung zuzustimmen.

Hüther sieht Parallelen zwischen Friedrich Merz und Konrad Adenauer – Merz setze bereits vor Amtsantritt entscheidende Weichen. Die Schuldenquote werde zwar steigen, doch Deutschland könne dies stemmen. Entscheidend sei, die marode Infrastruktur zu sanieren und eine funktionsfähige Logistik für die Verteidigung zu gewährleisten.

Die finanziellen Auswirkungen seien überschaubar: Das BIP könnte bis 2034 um ein Prozent steigen, während die Inflation nur geringfügig beeinflusst werde. Allerdings müssten Genehmigungsverfahren beschleunigt und Fachkräfte in Behörden aufgestockt werden.

Ein Missbrauch des Finanzpakets für Wahlgeschenke sei laut Hüther unwahrscheinlich, doch er mahnt zu strenger Ausgabendisziplin. Die Rentenpolitik müsse überdacht werden, um steigende Beiträge zu vermeiden. Auch eine Anpassung des Rentenalters sei notwendig.

Zur Verteidigungsstrategie betont Hüther die Notwendigkeit, Deutschlands NATO-Verpflichtungen ernst zu nehmen. Angesichts globaler Unsicherheiten sei der Ausbau des französischen Atomschirms als europäische Sicherheitslösung eine denkbare Option.

Deutschland stehe vor mutigen Entscheidungen, um seine Rolle in Europa zu stärken – ein Maßstab, der Hüther zufolge an die Politik Adenauers erinnert.

Das ganze Gespräch gibt es heute zum Nachlesen in der Rheinischen Post. Antje Höning führte das Interview.

Internationaler Tag gegen Rassismus (21. März 2025): Vodafone setzt auf Chancengleichheit

Foto: VODAFONE

(cs) Rassismus und Diskriminierung haben in unserer Gesellschaft keinen Platz – dennoch nehmen sie weiterhin zu. Die Zahl der Beratungsanfragen bei der deutschen Antidiskriminierungsstelle hat sich seit 2019 mehr als verdoppelt. Besonders betroffen: das Arbeitsumfeld. Das Düsseldorfer Telekommunikations-Unternehmen Vodafone sieht sich in der Verantwortung, aktiv dagegen vorzugehen – nicht nur am Internationalen Tag gegen Rassismus, sondern an jedem einzelnen Tag, teilt uns das Unternehmen mit. Unter anderem schreibt uns Vodafone:

Vielfalt und Respekt als Unternehmenswerte

Vodafone setzt ein klares Zeichen für Chancengleichheit, Vielfalt und ein diskriminierungsfreies Arbeitsumfeld. Diese Werte sind fest in der Unternehmenskultur verankert. Unterschiedliche Hintergründe, Erfahrungen und Perspektiven bereichern das Unternehmen und fördern Innovation sowie Kreativität. Ein inklusives Arbeitsumfeld steigert zudem das Engagement und die Zufriedenheit der Mitarbeitenden.

Deshalb gilt bei Vodafone eine Null-Toleranz-Politik gegenüber Diskriminierung, Belästigung und Mobbing. Um dies sicherzustellen, gibt es umfassende Schulungsprogramme für Führungskräfte und Mitarbeitende. Workshops zu Antidiskriminierung, unbewussten Vorurteilen (Unconscious Bias) und Diversity Awareness helfen dabei, ein Bewusstsein für diskriminierendes Verhalten zu schaffen und aktiv gegenzusteuern.

Unterstützung und sichere Meldestrukturen

Um Betroffenen und Beobachtenden eine sichere Möglichkeit zur Meldung von Diskriminierungsfällen zu bieten, hat Vodafone den anonymen ‚Speak-Up‘-Prozess eingeführt. Zudem stehen interne Vertrauenspersonen sowie eine externe Ombudsstelle zur Verfügung, die unabhängig beraten und unterstützen.

Starke Netzwerke für mehr Diversität

Interne Mitarbeitendennetzwerke spielen eine zentrale Rolle bei der Förderung von Vielfalt im Unternehmen. In über 15 Netzwerken setzen sich Vodafone-Mitarbeitende für Themen wie Gleichberechtigung, Inklusion und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ein. Diese Gruppen bieten einen sicheren Raum für Austausch, Unterstützung und gemeinsames Engagement.

Toolkits für ein respektvolles Miteinander

In Zusammenarbeit mit dem queeren Netzwerk Rainbow@Vodafone und weiteren Initiativen hat Vodafone praxisnahe Leitfäden entwickelt. Diese sogenannten Toolkits bieten Handlungsempfehlungen für einen inklusiven Umgang mit Themen wie Pronomen, trans- und nicht-binären Mitarbeitenden, häuslicher Gewalt oder Behinderung. Zudem gibt es spezielle Diversity-Guides für Führungskräfte und einen LGBTQ+ International Travel Guide.

Allyship – Gemeinsam gegen Diskriminierung

Ein inklusives Arbeitsumfeld entsteht durch Engagement und Solidarität. Vodafone fördert gezielt das Konzept des Allyship – also die aktive Unterstützung marginalisierter Gruppen durch Verbündete. Allies nutzen ihre privilegierte Position, um Betroffenen eine Stimme zu geben und sich gegen Diskriminierung einzusetzen. Interne Diversity-Trainings helfen dabei, diese Haltung zu stärken und Barrieren abzubauen.

Mit diesen Maßnahmen setzt Vodafone ein klares Zeichen gegen Rassismus und für eine vielfältige, offene und diskriminierungsfreie Arbeitswelt – heute und an jedem anderen Tag im Jahr.