Henkel-Preis der Diana-Renntag – alle Informationen hier!

DAS Saison-Highlight des Jahres steht endlich wieder vor der Tür. Der 166.Henkel-Preis der Diana steht mit seinen sportlichen Hochkarätern als auch mit einem exklusiven Rahmenprogramm für Groß und Klein im Fokus.

Die Vorfreude auf die mit 500.000 € Preisgeld ausgelobte Gruppe-1-Prüfung über 2.200 Meter für dreijährige Vollblutstuten könnte nicht größer sein.
Die besten Pferdedamen haben die einmalige Chance dieses bedeutende klassische Rennen zu gewinnen. Weitere sportliche Höhepunkte sind das Fritz Henkel Rennen (Gr. 3) sowie das Grafenberger BBAG-Auktionsrennen.

Renntags-Partner Henkel lockt mit einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm und lässt keine Wünsche offen. Zudem sorgt das Gastro-Angebot für das leibliche Wohl und auch unsere jungen Besucher können sich auf das vielfältige Kinder-Paradies freuen.

Einlass: 11:30 Uhr
Beginn des Rahmenprogramms: 12:00 Uhr
Start des 1. Rennens: voraussichtlich 13:00 Uhr

Alle Informationen hier!

Abwanderungstrend verfestigt sich bei unseren Industrieunternehmen

Hohe Preise und fehlende Planbarkeit der Energieversorgung sind für die Unternehmen am Standort Deutschland mehr denn je ein Produktions- und Investitionshemmnis. Das zeigt das bundesweite IHK-Energiewende-Barometer 2024.

Mit der Erhebung bildet die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) seit 2012 die Einschätzungen von rund 3.300 Unternehmen aus der Breite der deutschen Wirtschaft ab.

Demnach verfestigt sich vor allem der Abwanderungstrend bei den Industrieunternehmen: Aktuell erwägen vier von zehn Industriebetrieben, ihre Produktion am Standort Deutschland wegen der Energiesituation einzuschränken oder ins Ausland zu verlagern. Bei den Industrieunternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern denken inzwischen sogar mehr als die Hälfte darüber nach.

Die zentrale Frage des Energiewende-Barometers lautet „Wie beurteilen Sie die Auswirkungen der Energiewende auf die Wettbewerbsfähigkeit Ihres Unternehmens?“ Auf einer Skala von minus 100 für „sehr negativ“ bis plus 100 für „sehr positiv“ ergibt sich aktuell über alle Branchen hinweg ein Wert von minus 20.

Das ist der zweitschlechteste Wert in der Geschichte des Energiewende-Barometers. Nur 2023 lag der Wert mit minus 27 noch niedriger. In den ersten zehn Jahren seit der ersten Erhebung im Jahr 2012 hatte sich der Stimmungswert immer in der Bandbreite zwischen plus 1 und minus 13 bewegt.

Aktuell beurteilt die energieintensive Industrie die Energiewende mit einem Durchschnittswert von minus 34 am kritischsten. Insbesondere in den traditionell starken Industrieregionen im Westen und Süden überwiegen die Sorgen über zuverlässige Energieversorgung und Standortkosten. Aber auch sämtliche anderen Branchenwerte befinden sich im Minus. Die im Vorjahresvergleich leicht verbesserten Barometerwerte beruhen vor allem auf den Rückmeldungen der Dienstleister.

Deutliche Alarmzeichen

„In den bisherigen energiepolitischen Maßnahmen der Bundesregierung sehen die Unternehmen keine Grundlage für eine Entwarnung“, berichtet der stellvertretende DIHK-Hauptgeschäftsführer. „Die Betriebe erkennen weiterhin deutlich mehr Risiken als Chancen für die eigene Wettbewerbsfähigkeit. Angesichts der Bedeutung der Schlüsselbranche Industrie für den gesamten Wirtschaftsstandort sind das deutliche Alarmzeichen.“

Leider habe die Bundesregierung auch in ihrer neuen Wachstumsinitiative nachhaltige Lösungen des Energieangebots und der Energiepreisfrage völlig ausgespart. „Für viele Betriebe aus der Industrie ist das aber derzeit die entscheidende Standortfrage“, stellt Dercks klar. „Wer das nicht auf dem Schirm hat, kann irgendwann der Deindustrialisierung unseres Landes nur noch zusehen. Noch stehen wir am Anfang dieses Prozesses, und die Politik kann gegensteuern. Aber die Uhr tickt.“

Energiewende verstärkt Abwanderung

Die Zahl der Industriebetriebe, die Produktionseinschränkungen oder eine Abwanderung ins Ausland erwägen, steigt kontinuierlich – von 21 Prozent im Jahr 2022 über 32 Prozent 2023 auf jetzt 37 Prozent. Überdurchschnittlich stark ist die Tendenz bei Industriebetrieben mit hohen Stromkosten (2022: 25 Prozent; 2023: 38 Prozent; 2024: 45 Prozent) sowie bei Industriebetrieben mit 500 oder mehr Beschäftigten. Hier hat sich der Anteil der Betriebe mit Produktionseinschränkungen und Abwanderungsplänen von 37 Prozent im Jahr 2022 und 43 Prozent 2023 auf aktuell 51 Prozent erhöht.

Energiekosten als Investitionsbremse

Die hohen Energiepreise beeinträchtigen auch die Investitionstätigkeiten der Unternehmen und damit deren Innovationsfähigkeit. So geben mehr als ein Drittel der Industriebetriebe an, wegen der hohen Energiepreise aktuell weniger in betriebliche Kernprozesse investieren zu können. Ein Viertel kann sich nach eigenen Angaben mit weniger Mitteln im Klimaschutz engagieren, und ein Fünftel der Industrieunternehmen muss Investitionen in Forschung und Innovation zurückstellen.

Insgesamt sehen zwei Drittel der Industriebetriebe ihre eigene Wettbewerbsfähigkeit gefährdet. „Neben der geplanten Produktionsverlagerung besteht hier eine weitere akute Gefahr für den Industriestandort Deutschland“, warnt Dercks. „Wenn die Unternehmen selbst nicht mehr in ihre Kernprozesse investieren, kommt das einem Rückbau auf Raten gleich.“

Bürokratie und fehlende Planbarkeit als Transformationshemmer

Bei den konkreten Transformationshemmnissen rangieren zu viel Bürokratie und fehlende Planbarkeit knapp hintereinander auf den ersten Plätzen. Fast zwei Drittel der Unternehmen fühlen sich hierdurch ausgebremst. „Die Unternehmen sehen sich mit Vorgaben konfrontiert, die in der Praxis viel Zeit und damit Ressourcen kosten und dann für Transformation und Innovation fehlen“, erläutert der stellvertretende DIHK-Hauptgeschäftsführer. „Das beabsichtigte Gegensteuern der Bundesregierung durch Abbau von Bürokratie und Beschleunigung von Genehmigungsprozessen schlägt sich bislang nicht spürbar in der betrieblichen Praxis nieder. Der DIHK-Beschleunigungsmonitor zeigt dann auch eindeutig, dass die Politik bisher weit hinter den selbstgesteckten Zielen zurückbleibt.“

Erwartungen der Wirtschaft an die Politik

Dercks: „Die Rückmeldungen zeigen, dass ein Weiter-so gefährlich ist für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Die Unternehmen erwarten daher von der Politik ein deutliches Umdenken in der Energiepolitik, hin zu einer verlässlichen Perspektive mit weniger Detailsteuerung.“

So zeigt die neue Umfrage beispielsweise, dass die Verbesserung bei Eigenversorgung und Direktlieferverträgen nicht nur für die Industrie, sondern für alle Unternehmen immer wichtiger wird. Beim Thema Verlässlichkeit bewerten vier von fünf Unternehmen Engpässe bei Übertragungs- und Verteilnetzen als zunehmendes Problem für eine stabile Energieversorgung. Immer wichtiger wird für die Betriebe auch der verlässliche Zugang zu Wasserstoff. Fast zwei Drittel der Unternehmen fordern daher hier Planungssicherheit.

„Die Wachstumsbremsen durch die Energiepolitik lassen sich nur durch ein Umdenken lösen“, resümiert Dercks. „Unternehmen brauchen jetzt eine nachhaltige Perspektive für eine verlässliche Energieversorgung mit wettbewerbsfähigen Preisen. Für rund 80 Prozent der Betriebe ist dabei die weitere Senkung der Steuern und Abgaben beim Strompreis eine zentrale Forderung.“

Zehn Vorschläge für kurzfristige Maßnahmen hat die DIHK hier zusammengestellt.

Die komplette Auswertung gibt es hier zum Download:

Energiewende-Barometer 2024 der IHK-Organisation (PDF, 3 MB)

Quelle: DIHK

OB Dr. Keller besucht japanische Unternehmen in unserer Stadt, die auch Mitglieder in der Unternehmerschaft Düsseldorf sind

Düsseldorf als zentrale Anlaufstelle für japanische Unternehmen in Europa: Im Rahmen seiner Unternehmenstour 2024 besuchte Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller die in der Landeshauptstadt ansässigen renommierten Firmen Toto, Komatsu und Epson, teilweise Mitglieder in der Unternehmerschaft Düsseldorf sind.

Mit ihrer Expertise in nachhaltigen und innovativen Technologien, ihrer Wirtschaftskraft und der engen Verbundenheit zum Standort leisten die Unternehmen und die japanische Business Community einen einzigartigen Beitrag zur Entwicklung des Wirtschaftsstandortes Düsseldorf.

Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: „Unser Ziel ist es, den gemeinsamen Austausch zu fördern und die wirtschaftliche, soziale und technologische Zukunft zusammen zu gestalten. So können wir Innovations- und Nachhaltigkeitsstrategien partnerschaftlich vorantreiben sowie Stärken und Expertise zwischen Unternehmen, Stadt und Kultur in bereichernder Weise verbinden. Gleichzeitig sind wir gemeinsam gefordert, Lösungen für aktuelle Herausforderungen, wie die Sicherung von Fachkräften, die Bedeutung verfügbarer Infrastruktur und die Stärkung des Wirtschafts- und Industriestandorts zu finden.“

Im Jahr 2023 konnte die Landeshauptstadt 16 Neuansiedlungen und fünf Erweiterungsinvestitionen von japanischen Unternehmen in Düsseldorf verzeichnen. Die exzellente Infrastruktur und Forschungslandschaft, die zentrale Lage in Europa und das starke Netzwerk bieten ideale Bedingungen für Wachstum und Innovation. Die Landeshauptstadt setzt sich aktiv für die Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen ein und schafft so ein attraktives Umfeld für internationale Fachkräfte und Unternehmen.

Toto Europe GmbH

Toto ist ein führender Akteur und Innovator in der globalen Sanitärbranche. Das Unternehmen ist mit seinem europäischen Headquarter und einem Showroom im Düsseldorfer Medienhafen ansässig. Beim Besuch von Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller am Mittwoch, 17. Juli, standen nachhaltige Technologien und passgenaue Lösungen für unterschiedliche Zielmärkte im Fokus der Gespräche.

Der Schwerpunkt des Toto Deutschlandgeschäfts liegt auf dem Vertrieb von hochwertigen und innovativen Washlet-Produkten und konzentriert sich am Standort Düsseldorf auf den Bereich B2B. Zu den Kundinnen und Kunden gehören sowohl renommierte Hotel- und Gastronomiebetriebe als auch Abnehmerinnen und Abnehmer aus dem Bereich der Gesundheitsprävention und Pflege. In diesem Segment hat sich das Unternehmen durch wegweisende Hygienestandards als verlässlicher Gesundheitspartner positioniert.

Deutschland zählt dabei zu den wichtigsten europäischen Märkten des Unternehmens und bietet weiterhin großes Potenzial für Wachstum und Kooperation.

Der Besuch des Europa-Headquarters wurde im Rahmen des Japantags Düsseldorf/NRW verabredet, der in diesem Jahr durch die Kampagne „Sauberer Japan-Tag“ erweitert wurde. Toto präsentierte seine Produkte und ressourcenschonenden Lösungen auf dem Stand des Japanischen Generalkonsulats. Das Unternehmen unterstützt die internationale Initiative zur Verwirklichung einer CO2-neutralen Gesellschaft und wurde 2021 von der Science Based Targets Initiative zertifiziert.

Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller mit Komatsu-Geschäftsführer Ansgar Thole (links) vor der Schaufel des größten Hydraulikbaggers der Welt. Foto: Michael Gstettenbauer

Komatsu Germany GmbH

Komatsu Germany ist mit rund 900 Mitarbeitenden der größte japanische Arbeitgeber in Düsseldorf und seit Jahrzehnten eine wichtige Säule für die deutsch-japanischen Kooperationen in der Landeshauptstadt. Das Unternehmen fertigt im Düsseldorfer Süden massive Hydraulikbagger für den internationalen Tagebau an und exportiert diese weltweit. Die Überführung erfolgt in Modulen über den angrenzenden Reisholzer Hafen. Durch die Bündelung von Entwicklung und Produktion entstehen Synergieeffekte. Die Unternehmensgruppe verfügt am Standort über ein hochmodernes Verwaltungsgebäude, in dem es unter anderem auch an der Forschung und Entwicklung zum automatisierten Fahren sowie an der Kommerzialisierung vollelektrischer Baumaschinen arbeitet. Das Unternehmen beabsichtigt, bis zum Jahr 2050 CO2-Neutralität im Werk zu erreichen.

Der Besuch von Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller und Wirtschaftsdezernent Christian Zaum am Dienstag, 23. Juli, stand im Zeichen der Wertschätzung für die gemeinsame Historie, des gegenseitigen Vertrauens und der daraus hervorgegangenen Investitionen, die in der Vergangenheit in Düsseldorf realisiert wurden. Im Rahmen des Besuchs wurde außerdem über die Zukunftsgestaltung des Industriestandortes, mögliche Anknüpfungspunkte für die weiterhin erfolgreiche Zusammenarbeit sowie konkrete Bedarfe in Richtung Fachkräftesicherung und Infrastruktur gesprochen.

Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller  im Gespräch mit Epson-Geschäftsführer Michael Rabbe (links). Foto: Michael Gstettenbauer

Epson Deutschland GmbH

Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller besuchte den japanischen Technologiekonzern Epson am Donnerstag, 25. Juli, in seinem nachhaltigen Bürogebäude TRIGON, mit dem das Unternehmen in Heerdt die Voraussetzungen für ressourcenschonendes Wirtschaften und modernste Arbeitsweisen geschaffen hat. Die Epson Deutschland GmbH wurde 1979 als Tochter der japanischen Seiko Epson Corporation am Standort Düsseldorf gegründet. Epson gehört weltweit zu den größten Herstellern von Druckern, Scannern, Digitalkameras, integrierten Schaltkreisen, Projektoren, Registerkassen, Industrierobotern und LCD-Komponenten. Der Konzern verlagerte 2003 seinen Sitz nach Meerbusch Osterath, kehrte zwanzig Jahre später aber nach Düsseldorf zurück.

Der neue Firmensitz am Ursprungsstandort Düsseldorf bietet dem Unternehmen die Möglichkeit, effizient zu konsolidieren und sich verstärkt in die japanische Gemeinschaft einzubringen. Epson Deutschland ist ein wichtiger Technologie- und Nachhaltigkeitspartner der Landeshauptstadt Düsseldorf. Da Nachhaltigkeit und Corporate Social Responsibility zentrale Themen für das Unternehmen sind, lud OB Dr. Keller bei seinem Besuch dazu ein, Klimapartner zu werden. Bereits seit Ende 2023 nutzt Epson an allen Standorten weltwelt ausschließlich 100 Prozent Ökostrom.

Neben Green Economy standen die Themen New Work und das Engagement am Standort im Zentrum der Gespräche mit dem Oberbürgermeister. Dabei wurden auch weitere Möglichkeiten der Zusammenarbeit ausgelotet. In der Vergangenheit hatte das Unternehmen beispielsweise einen Drucker an eine Schülerfirma gespendet.

Herausforderungen des neuen Ausbildungsjahres in Düsseldorf

Beliebt in unseren Schulen: das Berufsinformationsmobil von Gesamtmetall. Foto: Gesamtmetall

Mit dem Beginn des neuen Ausbildungsjahres in Düsseldorf wird eine altbekannte Problematik erneut deutlich: Es gibt zahlreiche offene Ausbildungsstellen, doch gleichzeitig bleibt eine ähnlich große Anzahl an Jugendlichen ohne Ausbildungsplatz. Diese Diskrepanz, oft als „Passung“ bezeichnet, stellt weiterhin eine erhebliche Herausforderung dar. Hier sind die vier zentralen Herausforderungen für unseren Ausbildungsmarkt:

Mismatch von Angebot und Nachfrage
Obwohl viele Ausbildungsplätze vorhanden sind, passen die angebotenen Stellen oft nicht zu den Interessen oder Qualifikationen der Jugendlichen. Manche Branchen, insbesondere im Handwerk und in der Pflege, verzeichnen einen hohen Bedarf an Auszubildenden, während andere, beliebtere Berufe stark nachgefragt sind, aber nur wenige Ausbildungsplätze anbieten. Eine bessere Abstimmung zwischen den Ausbildungsangeboten und den Berufswünschen der Jugendlichen wäre dringend erforderlich. Allerdings fehlt es den Jugendlichen oft an Realitätssinn. Daran arbeiten wir mit unseren „Realität-Checks“: wie kann ich meine Talente und Stärke in die rund 200 Ausbildungsberufe einbringen, die in unserer Region angeboten werden.

Qualifikationsdefizite
Viele Jugendliche erfüllen nicht die Anforderungen der angebotenen Ausbildungsplätze. Sei es durch unzureichende schulische Leistungen, mangelnde praktische Fähigkeiten oder fehlende soziale Kompetenzen – das Qualifikationsniveau der Bewerber stimmt oft nicht mit den Erwartungen der Betriebe überein. Hier sind verstärkte Maßnahmen zur Förderung der Ausbildungsvorbereitung und Nachhilfeprogramme notwendig, um die Jugendlichen besser auf die Anforderungen der Ausbildungsbetriebe vorzubereiten. Auch hier arbeiten alle Akteure der Beruflichen Orientierung eng zusammen mit den Berufsschulen und der Kommunalen Koordinierung. Die Jugendlichen in den „Warteschleifen“ sind aber keine „schlechten“ Schülerinnen und Schüler. Oft fehlt es ihnen an Kompetenzen, oft an sozialen Kompetenzen. Wären diese vorhanden, wäre das Problem nicht so groß, denn das Fachliche könnten unsere Betriebe gut vermitteln.

Transparenzdefizite
Sowohl Unternehmen als auch Jugendliche fühlen sich oft nicht ausreichend informiert über die jeweiligen Anforderungen und Möglichkeiten. Aber, das ist KEIN Informationsproblem. Viele Jugendliche kennen nicht alle verfügbaren Ausbildungsberufe oder haben falsche Vorstellungen von den Tätigkeiten und Karriereaussichten. Auf der anderen Seite wissen Unternehmen häufig nicht, wie sie ihre Stellen effektiv an die Zielgruppe kommunizieren können. Dies ist aber, wie erwähnt, kein Informationsdefizit, sondern ein Transparenzdefizit, denn: es gibt wirklich genug Informationen in Düsseldorf, aber Betroffenen fehlt im wahrsten Sinne des Wortes der „Durchblick“. Deshalb ist die lokale Arbeit der Beruflichen Orientierung, die beispielsweise die Agentur für Arbeit, die ommunale Koordinierung der Landeshauptstadt und das Kompetenzzentrum Berufliche Orientierung unserer Stiftung leistet, wichtig. Diese Arbeit versucht, dieses Problem zu mildern.

Regionale Disparitäten
Die Verteilung von Ausbildungsplätzen und interessierten Jugendlichen ist nicht immer geografisch deckungsgleich. Dies kann dazu führen, dass Jugendliche vielleicht etwas längere Wege in Kauf nehmen müssen. Dies sollte aber in unserer Region kein Problem sein: der öffentliche Nahverkehr und die Straßen sind gut ausgebaut. Leider haben viele Jugendliche ein Mobilitätsproblem, dass dazu führt, dass selbst Wege von 30 Minuten, sogar ohne umzusteigen, ein „unüberwindbares Hindernis“ darstellen. Dazu kennen wir zahlreiche Geschichten und Beispiele.

Weitere Informationen und Unterstützungsmöglichkeiten für Jugendliche und Unternehmen bietet die Berufsberatung der Agentur für Arbeit Düsseldorf.

Düsseldorfer Unternehmen setzt neue Deichmann/adidas-Kampagne mit Sarah Connor um

Die neue „Deichmann“- Herbst/Winter-Kampagne von laut Pressemeldung „Europas größtem Schuheinzelhändler“ mit Pop-Ikone Sarah Connor bewirbt eine Auswahl an neuen Footwear-Artikeln von adidas (VL Court Base, Grand Court Base 00s und Cloudfoam Comfy EL) und setzt dabei auf die Attribute „ehrlich“, „erreichbar“ und „authentisch“. Die Kampagne wurde gemeinsam mit der Düsseldorfer Werbeagentur Scholz & Friends umgesetzt – und setzt neben einem 10- und 20-sekündigen TV-Spot vor allem auf Social Media.

Foto: Tobias Schult

Der Kampagnen-Film spielt mit einer Mischung aus Realität und „Manipulated Realities“. Sarah bewegt sich durch eine pulsierende Großstadt, in der die neuen Sneaker-Modelle unverhältnismäßig groß in verschiedenen urbanen Räumen interagieren. So bekommen auch die neuen Hero-Sneaker die Aufmerksamkeit, die sie verdienen. Ganz nach dem Motto „Für das Echte“ holt Sarah die Sneaker zurück in die Realität und lässt sie ihre normale Größe annehmen. Dafür arbeitet die Kampagne mit optischen Täuschungen, spannenden Perspektiv-wechseln und versteckten Transitions.

Die dynamischen Filmformate werden durch Sarah Connors Voice-Over ergänzt, in dem sie ihre empowernde Botschaft direkt an die Zuschauenden richtet: Sei ehrlich, sei mutig, sei echt. Und zwar in jedem Moment. Denn fragt man die Sängerin, was für sie „echt“ bedeutet, findet sie das vor allem „in Menschen, in einem Blick oder auch in der Natur.“

„DEICHMANN steht als Unternehmen und Family-Brand schon immer für Ehrlichkeit und Authentizität. Sarah Connor ist ebenfalls als authentische und facettenreiche Künstlerin bekannt, die in der Öffentlichkeit und mit ihren Songs zu sich selbst und ihren Emotionen steht. Sie ist das perfekte Gesicht für diese Kampagne“, erklärt Sabine Zantis, Chief Marketing Officer bei DEICHMANN, und ergänzt: „DEICHMANN bietet angesagte Marken-Sneaker zu erschwinglichen Preisen und gibt somit allen die Möglichkeit, den eigenen Style zu finden.“

Heros der Kampagne sind die adidas-Modelle für Frauen VL Court Base, Grand Court Base 00s und Cloudfoam Comfy EL. Das Spiel mit überdimensionalen Sneaker-Modellen, die Grenzen überwinden, wurde durch den Einsatz von CGI-Technik (Computer Generated Imagery) ermöglicht. Die Kampagne beinhaltet neben elf Sneakern auch Taschen und Rucksäcke. Erhältlich sind die Styles in DEICHMANN-Stores in Deutschland und Österreich sowie im Onlineshop unter www.deichmann.com. Preislich liegen die Artikel zwischen 17,99 € und 64,99 €.

„Unser Ansatz war, eine gemeinsame Story zu erzählen“, ergänzt Marcel Nawrath, Head of Global Creation & Brand Management bei DEICHMANN. „Alle drei Kooperationspartner verkörpern ähnliche Werte wie die Demokratisierung von Sport und Mode, Nahbarkeit und Authentizität.“

„DEICHMANN x adidas x Sarah Connor – Für das Echte“ richtet sich an Frauen ab 16 Jahren mit einem aktiven, authentischen Lebensstil, die Wert auf Fashion und Streetwear, aber auch auf Qualität und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis legen.

Foto: Tobias Schult

 

Die beste „Adventure School“: Ein Düsseldorfer Ferienprogramm voller Innovation und Kreativität

Hoher Besuch heute bei der „Adventure School“: Stadtdirektor Burkhard Hintzsche, Hauptgeschäftsführer Michael Grütering (Arbeitgeberverbände) und Schüler Alexander (von rechts).
Foto: Michael Gstettenbauer / Stadt Düsseldorf

In diesem Jahr präsentieren wir die vielleicht beste „Adventure School“ in Düsseldorf. Das Ferienprogramm der Landeshauptstadt, organisiert von unserem „zdi MINT-Netzwerk“, bietet über 2.000 Kindern und Jugendlichen von der 1. bis zur 13. Klasse eine breite Palette an spannenden MINT-Kursen, die Kreativität und Innovation fördern. „zdi MINT“ ist ein Teil unserer Stiftung Pro Ausbildung, die sich seit fast 25 Jahren in der gesamten Bildungskette in der Landeshauptstadt, und seit fünf Jahren auch in Gelsenkirchen,  engagiert.

Höchste Auslastung

Mit unserem engagierten zdi-Team, bestehend aus Ekkehard Hostert, Eva Deckers und Rosalba Vitellaro, ziehen wir eine Halbzeit-Bilanz. Erstmalig waren nahezu alle Workshops nicht nur ausgebucht, sondern auch zu 100% ausgelastet. Das bedeutet, dass alle angemeldeten Teilnehmer tatsächlich erschienen sind. Diesen Erfolg verdanken wir einem neuen, intelligenten Anmeldesystem. Sobald ein angemeldeter Schüler oder eine Schülerin elektronisch absagen musste, wurden alle Interessierten auf der Warteliste sofort automatisch informiert und konnten sich online für den freigewordenen Platz anmelden. Dieser komplexe Programmierprozess im Vorfeld hat sich sehr gelohnt.

Von links: Christoph Sochart, Rosalba Vitellaro, Ekkehard Hostert und Eva Deckers. Foto: Stiftung Pro Ausbildung

Besuch des Stadtdirektors

Einer der Höhepunkte war der Besuch von Stadtdirektor Burkhard Hintzsche und interessierten Lokalpolitikerinnen und -politikern. So hatte die Pressestelle der Landeshauptstadt Düsseldorf über den Besuch berichtet:

>> Das umfangreiche und kostenfreie Ferienprogramm Adventure School richtet sich an Düsseldorfer Schülerinnen und Schüler aller Klassenstufen. In diesem Jahr liegt der Fokus der Angebote auf den Themen Umwelt und Nachhaltigkeit, darunter das Upcycling für Kinder der ersten und zweiten Klasse, das Konstruieren einer Dampfmaschine mit Hilfe erneuerbarer Energiequellen für die Sieben- bis Neuntklässler sowie das Programmieren eines Roboters mithilfe eines Tablets für Kinder der dritten und vierten Klasse.

Stadtdirektor Burkhard Hintzsche: „Die Adventure School an der Lore-Lorentz-Schule ist ein besonderes Highlight. Das kostenfreie, pädagogisch hochwertige Ferienprogramm erfreut sich inzwischen seit vielen Jahren großer Beliebtheit. Schülerinnen und Schüler verschiedener Altersgruppen lernen bei vielfältigen Workshops spielerisch neue Dinge zu Themen wie Nachhaltigkeit und Programmieren.“ <<

Unser zdi-Team in Düsseldorf (von links): Eva Deckers, Ekkehard Hostert, Rosalba Vitellaro. Foto: Stiftung Pro Ausbildung

Premiere: die Präsentation vor den Eltern

Eine erfolgreiche Neuerung ist der Präsentationsteil am Freitag Nachmittag. Eingeladen zu diesem Programmpunkt werden die Eltern, manchmal sind auch die Großeltern dabei, und die Kinder und Jugendliche stellen persönlich ihre Workshop-Ergebnisse vor. Eine tolle Premiere, die sehr gerne angenommen wird.

Warum Elternarbeit so wichtig ist

Elternarbeit spielt eine entscheidende Rolle in der Entwicklung und Förderung von Kindern und Jugendlichen. Indem Eltern aktiv in den Bildungs- und Entwicklungsprozess ihrer Kinder eingebunden werden, können sie deren Talente und Stärken, denn darum geht es auch bei der „Adventure School“, maßgeblich unterstützen. Diese enge Zusammenarbeit ist im Ferienprogramm ein wichtiger Aspekt. Die Wertschätzung durch die Eltern motiviert die Kinder und Jugendlichen und hilft Ihnen, ihr volles Potenzial zu entfalten. Zudem fördert Elternarbeit das gegenseitige Verständnis und Vertrauen, was zu einem positiven und unterstützenden Umfeld beiträgt, in dem Kinder sich sicher und geborgen fühlen.

Themen, Themen, Themen

Ein kleiner Einblick in die vielfältigen Themen der „Adventure School“: Die Kinder und Jugendlichen entwickelten APP-Prototypen, tauchten in die Welt des Seriös Gaming in Unreal ein, erforschten Geschichten von Mut und Ausgrenzung, lösten Rätsel im Escape Cube, erlebten spannende Abenteuer mit Coding Kids und beschäftigten sich mit der Klimawende sowie nachhaltiger Konstruktion mittels 3D-Druck.

Das Ferienprogramm der Landeshauptstadt Düsseldorf, gemacht hauptsächlich von unserem zdi MINT-Netzwerk und der Girls‘ & Boys‘ Academy, läuft noch bis zum Ende der Sommerferien.

Das Team der der „Adventure School“ mit Stadtdirektor Burkhard Hintzsche (2.v.l.) und Hauptgeschäftsführer Michael Grütering (Arbeitgeberverbände; rechts).
Foto: Gregor Nachtwey

Warum Deutschland in der Krise bleibt – die vier Wahrheiten unseres Expertenteams

Auch der private Konsum zeigt keine Erholung.. Symbolfoto: Unternehmerschaft Düsseldorf, KIgeneriert

Im zweiten Jahresquartal hat die deutsche Wirtschaft erneut einen Rückschlag erlitten – sie ist um 0,1 Prozent geschrumpft. Während die Industrie, der Konsum, der Handel und die Investitionen schwächeln, bleibt Deutschland in der Krise. Unser Expertenteam vom Institut der Deutschen Wirtschaft in Köln hat die Gründe dafür analysiert und präsentiert vier zentrale Erkenntnisse.

Noch vor einer Woche zeigte sich der Bundeskanzler bei seiner Sommerpressekonferenz optimistisch: Bis zur Bundestagswahl im kommenden Jahr werde die Bundesregierung die wirtschaftliche Stimmung gedreht haben. Doch die heute veröffentlichten Konjunkturzahlen lassen diese Zuversicht schwinden. Nach einer Frühjahrsmüdigkeit folgte die Sommerflaute: Die deutsche Wirtschaft schrumpfte zwischen April und Juni um 0,1 Prozent. Im Gegensatz dazu verzeichneten andere Länder wie Frankreich oder Spanien ein deutliches Wachstum. Deutschland bleibt das Sorgenkind der Eurozone.

Ein Quartalswachstum von über einem halben Prozent gab es zuletzt vor fast zwei Jahren. Vieles deutet darauf hin, dass Deutschland sich nicht nur in einem ungünstigen Konjunkturzyklus befindet. Viele der Probleme sind struktureller Natur und dürften bestehen bleiben. Die deutsche Wirtschaft steckt fest in der Stagnation.

Einbruch der Industrieaufträge

Die Binnennachfrage hat sich auch mehr als vier Jahre nach Pandemiebeginn nicht erholt. Die Investitionen der Unternehmen liegen weiterhin unter dem Niveau von 2019. Aufgrund anhaltender Unsicherheit sowie hoher Kosten für Energie, Arbeit und Kapital zögern die Firmen ihre Investitionsentscheidungen hinaus.

Auch der private Konsum zeigt keine Erholung. In unsicheren Zeiten halten die Haushalte ihr Geld zusammen, die Ausgaben bleiben über zwei Prozent unter dem Vorkrisenniveau.

In der Industrie schrumpfen die Auftragsbestände. Die Inlandsnachfrage war im Mai so niedrig wie seit 2010 nicht mehr. Auch die Auslandsaufträge sind stark eingebrochen, was wenig Hoffnung auf eine baldige Besserung bietet.

Der Welthandel stagniert weiterhin, und die deutschen Exporte haben sich seit Ende 2022 nicht erholt. Ursachen sind die wachsende Deglobalisierung und aktuelle geopolitische Konflikte. Es gibt wenig Anzeichen dafür, dass sich diese Situation bald ändern wird.

Verunsicherung durch die Ampel-Politik

Eine rasche Besserung der Lage ist nicht in Sicht. Der Standort Deutschland ist schlicht zu teuer, die Infrastruktur marode und die Bürokratie lähmend. Seit langem wurde nichts Grundlegendes verbessert. Der Investitionsbedarf für die nächsten zehn Jahre liegt laut Berechnungen des Instituts der Deutschen Wirtschaft und des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung bei 600 Milliarden Euro.

Die von der Ampelkoalition vorgelegten Maßnahmen wie das Wachstumschancengesetz oder die Wachstumsinitiative sind zu kleinteilig und ideologisch geprägt, wie der Steuerrabatt für Fachkräfte aus dem Ausland. Zusätzlich verunsichern die internen Streitigkeiten in der Wirtschafts- und Finanzpolitik die Unternehmen und führen dazu, dass einige ins Ausland abwandern. Eine Trendwende scheint daher in weiter Ferne zu liegen, und das nächste Herbsttief könnte bereits bevorstehen.

Der Welthandel stagniert weiterhin, und die deutschen Exporte haben sich seit Ende 2022 nicht erholt. Foto: Unternehmerschaft Düsseldorf

Arbeitgeber-Präsident Rainer Dulger im Düsseldorfer Wirtschaftsblog: „Nur mit Arbeit erhalten wir unseren Wohlstand“

„Nur mit Arbeit erhalten wir unseren Wohlstand. Nur mit Arbeit können wir den Sozialstaat finanzieren”, betont Arbeitgeberpräsident Dr. Rainer Dulger im NRW-Wirtschaftsblog, der in Düsseldorf gemacht wird. Arbeit sei mehr als das, was ein Mensch acht Stunden am Tag tun muss, um Miete, Lebensmittel und Kleidung zu bezahlen. „Viele Menschen sehen einen Sinn in ihrer Arbeit, sie entwickeln sich weiter, lernen etwas dazu, haben Erfolgserlebnisse.

Dr. Rainer Dulger. Foto: BdA

Viele Beschäftigte schließen Freundschaften in ihren Betrieben – oder erleben sozialen Zusammenhalt im Team”, so Dulger. Die meisten Menschen gingen gerne zur Arbeit. Dennoch finde im öffentlichen Diskurs fast schon eine Art Verächtlichmachung von Arbeit statt. „Es geht in vielen Talkshows, Publikationen und auf social media vor allem um Work-Life-Balance, Vier-Tage-Woche, den Anspruch auf Teilzeit – also um weniger Arbeit. Oder um das Bürgergeld – also um Nicht-Arbeit”, schreibt Dulger. Und weiter: „Ich erinnere hier gern an einen Satz des Agenda-2010-Kanzlers Gerhard Schröder: ‚Es gibt kein Recht auf Faulheit in unserer Gesellschaft.‘ Das gilt auch heute noch. Nur traut sich in der aktuellen Regierung kaum jemand, das zu sagen.” Die Politik sollte seiner Ansicht nach Arbeit in nicht-staatlichen Unternehmen wieder mehr wertschätzen, fördern und attraktiver gestalten. Rahmenbedingungen schaffen, die den Standort stärken. (Quelle: NRW-Wirtschaftsblog)

Stimmung der Unternehmen in Deutschland trübt sich merklich ein – ifo Geschäftsklimaindex sinkt im Juli auf 87,0 Punkte

Die Stimmung der Unternehmen in Deutschland hat sich merklich eingetrübt. Der ifo Geschäftsklimaindex sank im Juli auf 87,0 Punkte, nach 88,6 Punkten im Juni. Die Unternehmen waren weniger zufrieden mit den laufenden Geschäften. Mit Blick auf die kommenden Monate hat die Skepsis merklich zugenommen. Die deutsche Wirtschaft steckt in der Krise fest.

Im Verarbeitenden Gewerbe ist das Geschäftsklima deutlich gesunken. Insbesondere die Urteile zur aktuellen Lage fielen erheblich schlechter aus. Auch die Erwartungen trübten sich ein. Die Auftragsbestände waren erneut rückläufig. Die Kapazitätsauslastung ist auf 77,5 Prozent gefallen und liegt damit sechs Prozentpunkte unter dem langfristigen Mittelwert.

Im Dienstleistungssektor ist der Index nach der Erholung in den letzten Monaten wieder gesunken. Dies war vor allem auf pessimistischere Erwartungen zurückzuführen. Ihre aktuelle Lage beurteilten die Dienstleister ebenfalls etwas weniger gut.

Auch im Handel hat sich das Geschäftsklima verschlechtert. Die Unternehmen waren mit den laufenden Geschäften weniger zufrieden. Dies gilt insbesondere für den Einzelhandel. Auch bei den Erwartungen zeigten sich größere Zweifel.

Im Bauhauptgewerbe hat der Index nachgegeben. Die Firmen beurteilten ihre Geschäftslage etwas schlechter. Die Erwartungen blieben nahezu unverändert von deutlichem Pessimismus geprägt.

Neuer Vorsitzender des Aufsichtsrats der Rheinbahn AG gewählt: Rolf Tups übernimmt von Andreas Hartnigk

In der Sitzung des Aufsichtsrats der Rheinbahn AG am 29. Juli 2024 wurde Rolf Tups einstimmig zum neuen Vorsitzenden gewählt. Er tritt damit die Nachfolge von Andreas Hartnigk an, der vor einem Monat aufgrund beruflicher Verpflichtungen erklärt hatte, das Amt nicht mehr ausüben zu können.

Rolf Tups, seit 2014 Mitglied des Aufsichtsrats, äußerte sich dankbar: „Ich danke dem Aufsichtsrat für das Vertrauen, das er in mich setzt. Meinem Vorgänger Andreas Hartnigk danke ich für seine bisherige Arbeit auf dem herausfordernden Weg, auf dem sich die Rheinbahn befindet. Vor uns liegt viel Arbeit, um die Rheinbahn in eine gute Zukunft zu führen. Ich freue mich darauf, meinen Beitrag als Vorsitzender des Aufsichtsrats leisten zu dürfen.“

Dies stellt einen wichtigen Schritt in den Veränderungen bei der Rheinbahn dar. Es gibt offensichtlich einiges, das im Unternehmen aufgearbeitet werden muss, wie auch unser Oberbürgermeister und die Vorstandsvorsitzende betonen. In der Rheinischen Post wird Annette Grabbe, die seit gut einem Jahr bei der Rheinbahn ist, wie folgt zitiert: „Ich habe 2023 vom ersten Tag an gespürt, dass etwas nicht stimmt.“ Dieser Eindruck wurde durch verschiedene Beobachtungen, die Erfahrungen von unvoreingenommenen Mitarbeitenden sowie Hinweise auf mögliche Rechtsverstöße und Compliance-Fälle bestätigt. Abschließend bestätigte der Diagnostikbericht diese Vermutungen.

Wer mehr darüber erfahren möchte, kann den vollständigen Artikel in der Rheinischen Post lesen: http://rp-epaper.s4p-iapps.com/artikel/1248691/31950991