Rheinmetall und Auterion arbeiten bei Drohnentechnologie zusammen und entwickeln standardisiertes Betriebssystem

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Der Technologiekonzern Rheinmetall und Auterion, der führende Anbieter von Drohnen-Betriebssystemen, arbeiten bei der Entwicklung von standardisierten softwarebasierten Komponenten für unbemannte Drohnensysteme künftig eng zusammen. Beide Unternehmen haben jetzt eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet und damit eine langfristige Zusammenarbeit begründet.

Dabei bündeln beide Partner ihre Kompetenzen, um einen militärischen Branchenstandard zur Steuerung und zum Betrieb von unbemannten Drohnensystemen in der Luft, zu Land und auf See zu schaffen. Die Zusammenarbeit beinhaltet die gemeinsame Produktentwicklung sowie Vertriebsaktivitäten für unbemannte Plattformen. Das daraus hervorgehende einheitliche Betriebssystem soll dem militärischen Anwender dabei einen erheblichen Vorteil verschaffen.

Als Drohnenhersteller nutzt Rheinmetall die operationelle Erfahrung der Systeme Luna NG und Aladin und bringt diese in die Zusammenarbeit mit ein. Verschiedene Drohnensysteme des Düsseldorfer Technologiekonzerns sind bereits seit vielen Jahren bei der Bundeswehr eingeführt und seit einigen Monaten in der Ukraine im Einsatz.

Dr. Timo Haas, Chief Digital Officer der Rheinmetall AG führt aus: „In der Ukraine sehen wir über zweihundert verschiedene luftgebundene unbemannte Systeme. Dadurch ist die Ausbildung der Militärs sehr kosten- und zeitintensiv und eine Interoperabilität der Systeme nicht gegeben. Durch die Zusammenarbeit mit Auterion und die Entwicklung eines einheitlichen Betriebssystems wird der effiziente und skalierbare Einsatz von unbemannten Systemen ermöglicht. Mit unserem Ansatz bedarf es in Zukunft keiner systemabhängigen Ausbildung des Anwenders oder einer systemspezifischen Integration in einen Gesamtsystemverbund.”

Lorenz Meier, CEO von Auterion: „Drohnen werden in Zukunft in großer Stückzahl eingesetzt werden und benötigen wie Computer und Smartphones ein gemeinsames Betriebssystem, um das zu ermöglichen. AuterionOS erlaubt dem Kunden, alle Drohnen auf eine gemeinsame Basis zu bringen und verschiedene Hersteller in eine gemeinsame Architektur zu integrieren. Unser Software Stack ist bereits im Einsatz erprobt und ermöglicht damit Software Defined Defence.”

Alarmierende Lage auf dem NRW-Arbeitsmarkt: Tausende Stellenstreichungen und steigende Insolvenzen

„Die Krise kommt auf dem Arbeitsmarkt an. Es wäre auch eine Illusion, zu glauben, dass ein Rückgang der nordrhein-westfälischen Indus­trieproduktion spurenlos bleiben könnte“, betont Arndt Kirchhoff, Präsident von Unternehmer NRW in Düsseldorf, heute in der Rheinische Post.

In Nordrhein-Westfalen steht der Arbeitsmarkt unter Druck: Unternehmen wie Thyssenkrupp, Ford, Miele und Bayer haben massive Stellenstreichungen angekündigt. Allein bei Thyssenkrupp sollen 11.000 Jobs im Stahlbereich wegfallen, vor allem in Duisburg. Ford plant bis 2027 den Abbau von 2.900 Stellen, hauptsächlich in Köln. Bayer hat im Zuge einer Neustrukturierung bereits 6.000 Arbeitsplätze gestrichen, darunter viele in Leverkusen. Gleichzeitig steigen die Insolvenzen im Mittelstand, und viele Betriebe setzen vermehrt auf Kurzarbeit – aktuell sind 43.000 Beschäftigte in NRW betroffen. Darüber berichtet heute die Rheinische Post. Unsere Redaktion fasst den Artikel zusammen.

Arbeitsagentur vor Ort: Unterstützung für Betroffene

Die Bundesagentur für Arbeit will den betroffenen Beschäftigten direkt helfen. „Wir können uns Vermittlungsbüros auf den Werksgeländen von Thyssenkrupp oder Ford vorstellen“, erklärt Roland Schüßler, Chef der Regionaldirektion NRW. Hier sollen Beratung und Vermittlung angeboten werden, um den schwierigen Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt zu erleichtern.

Arbeitgeber und Gewerkschaften fordern Lösungen

Die Arbeitgeber mahnen wirtschaftspolitische Reformen an. Arndt Kirchhoff, Präsident des Verbands Unternehmer NRW, fordert niedrigere Sozialversicherungsbeiträge und ein Ende der Rente mit 63, um die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Anja Weber, NRW-Chefin des Deutschen Gewerkschaftsbunds, warnt hingegen vor Kürzungen im sozialen Bereich. Gerade in Krisenzeiten müsse der Sozialstaat verlässlich sein, betont sie.

Politik unter Druck

NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur verteidigt die Landesregierung gegen Kritik. Man arbeite an einer „Arbeitsmarktdrehscheibe“ und stehe zu Förderzusagen für eine grüne Stahlproduktion. Zugleich kündigte sie an, die Unterstützung für mittelständische Unternehmen auszubauen. Die Opposition fordert jedoch weitere Maßnahmen, um die Herausforderungen zu bewältigen.

Trotz eines Rekordwerts von 7,42 Millionen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in NRW zeigt sich: Der Arbeitsmarkt steht vor einem tiefgreifenden Wandel, der sowohl Beschäftigte als auch die Wirtschaft vor große Herausforderungen stellt.

Quelle: Rheinische Post

Was Vodafone und die freiwillige Feuerwehr in Meerbusch miteinander zu tun haben

Foto: Vodafone

Wenn das Handy von Tilmann klingelt, steht er sofort parat, denn es könnte die Feuerwehr sein. Warum? Der junge Mann ist fast immer auf Abruf, da er sich seit sechs Jahren ehrenamtlich bei der Freiwilligen Feuerwehr in Meerbusch engagiert. Etwa zwei- bis dreimal pro Monat verlässt er zügig seinen Arbeitsplatz am Vodafone-Campus und eilt zum Auto – bereit, um Leben zu retten. Der Freiwillige Feuerwehrmann und Experte für Kundenzufriedenheit ist einer von vielen Vodafone-Mitarbeitenden, die sich ehrenamtlich engagieren. Seit 2018 wirkt er bei der Feuerwehr in Meerbusch mit, seit zwei Jahren auch als Pressesprecher. Vodafone unterstützt Tilmanns Engagement mit flexiblen Arbeitszeiten, Freistellungen und einem gut erreichbaren Parkplatz – eine Maßnahme, die im Notfall wertvolle Minuten spart. Zum heutigen Internationalen Tag des Ehrenamtes würdigt Vodafone Tilmanns Einsatz und den vieler anderer Mitarbeitenden für ihren wertvollen Beitrag.

Bei der Freiwilligen Feuerwehr bringt jeder seine persönlichen Stärken ins Team ein. Tilmanns Stärke liegt ganz klar in der Kommunikation, weshalb die Rolle des Pressesprechers ideal zu ihm passt. Zu seinen Aufgaben gehört es, örtliche Pressevertreter über laufende Einsätze zu informieren und für Fragen zur Verfügung zu stehen. Zudem hält er Betroffene, etwa bei Evakuierungen, kontinuierlich über Entwicklungen auf dem Laufenden. Für Tilmann ist diese Aufgabe eine Herzensangelegenheit: „Es ist wichtig, dass wir klar und transparent vermitteln, was die Feuerwehr gerade macht.“ Zusätzlich gestaltet Tilmann mit seinen anderen ehrenamtlichen Pressekollegen präventive Kampagnen zum Thema Brandschutz, wie etwa die Aufklärung über die Bedeutung funktionierender Rauchmelder.

Tilmann setzt sich leidenschaftlich dafür ein, die gesellschaftliche Wahrnehmung der Freiwilligen Feuerwehr zu verbessern. „Die Freiwillige Feuerwehr wird oft als Hobby- oder Freizeitverein abgetan. Dabei leisten wir einen hochprofessionellen, systemrelevanten Dienst, der Anerkennung und Unterstützung verdient“, betont er. Sein Ziel: Die herausragende Bedeutung dieser ehrenamtlichen Arbeit ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. Er hebt dabei hervor, dass Ehrenamtliche in Deutschland rund 90 Prozent des Katastrophenschutzes stemmen.

Seine Erfahrungen bei der Feuerwehr nutzt Tilmann auch für seinen Beruf bei Vodafone. „Gelassenheit ist der Schlüssel – vor allem in Stresssituationen“, erklärt er. In Einsätzen, beispielsweise in einem brennenden Keller, bleibt er ruhig und handelt überlegt. Diese Haltung überträgt er auf seinen Arbeitsalltag: Bei Vodafone sorgt er dafür, dass Kundinnen und Kunden auch in schwierigen Situationen schnellen und den bestmöglichen Service erhalten. Sein Arbeitgeber ist stolz auf Mitarbeitende wie ihn, denn sie sind der Kitt unseres Zusammenlebens. Vodafone liegt es deshalb am Herzen, alle ehrenamtlich tätigen Mitarbeitenden bestmöglich zu unterstützen.

Plattform „INSPIRE! Network NRW“ geht an den Start

Kick-off für eine neue Plattform: „INSPIRE! Network NRW“ wurde im Rahmen eines Business-Brunchs vorgestellt und soll weibliche Start-ups und Gründerinnen in Nordrhein-Westfalen unterstützen. Foto: Michael Lübke

Kick-off für eine neue Plattform: „INSPIRE! Network NRW“ soll weibliche Start-ups und Gründerinnen in Nordrhein-Westfalen unterstützen.

Sie ist ist ab sofort online www.inspire-network.de abrufbar und steht allen Institutionen, Vereinen und Netzwerken offen, die Frauen im Gründungsprozess mit einem Angebot fördern möchten. „INSPIRE! Network NRW“ ist eine Initiative der Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt Düsseldorf.

„Mit ‚INSPIRE! Network NRW‘ möchten wir die Hürden für Frauen im Gründungsprozess abbauen und ein unterstützendes Ökosystem für weibliche Start-ups schaffen“, sagt Wirtschaftsdezernent Christian Zaum. „Die Plattform bündelt dafür bestehende Angebote für Gründerinnen aus ganz NRW, macht diese sichtbarer und gibt Inspiration sowie weiterführende Inhalte im Bereich Female Leadership. Besonders freut mich, dass wir NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur als Schirmfrau gewinnen konnten und mit ihrer Unterstützung ein starkes Zeichen für mehr Sichtbarkeit für Gründerinnen in Nordrhein-Westfalen setzen.“

Plattform für mehr Gründerinnen in NRW

Trotz einer wachsenden Start-up-Landschaft sind Gründerinnen weiterhin stark unterrepräsentiert. Laut einer Umfrage, die die Wirtschaftsförderung Düsseldorf im Sommer 2024 an Düsseldorfer Hochschulen durchführte, gaben nur 20 Prozent der befragten Studentinnen an, sich eine Unternehmensgründung vorstellen zu können – halb so viele wie ihre männlichen Kommilitonen. Diese Zahlen spiegeln auch den aktuellen Start-up-Monitor wider, der einen Frauenanteil von lediglich 18,8 Prozent bei deutschen Gründungen aufzeigt.

„Mit ‚INSPIRE!‘ möchten wir ein Umfeld schaffen, das Frauen ermutigt und dabei unterstützt, ihre Geschäftsideen zu realisieren“, erklärt Katja Riese, Abteilungsleiterin Unternehmensservice, „Startup Unit“ und Zukunftsthemen der Wirtschaftsförderung Düsseldorf. „Dafür brauchen wir gebündelte Kräfte – kein Konkurrenzdenken, sondern ein gemeinsames Ziel.“

Am Business-Brunch zur Vorstellung der neuen Plattform „INSPIRE! Network NRW“ nahmen mehr als 40 Netzwerkpartnerinnen und -partner sowie ausgewählte weibliche Start-ups teil. Foto: Michael Lübke

Engagierte Partnerinnen sowie starke Netzwerke

Die Plattform wird durch ein wachsendes Netzwerk von derzeit zehn Partnerinnen vertreten, darunter Expertinnen aus Hochschulen und Universitäten, aber auch aus dem Bankenbereich, Beratungsstellen und weiblichen Netzwerken. Durch diese Vielfallt soll gewährleistet werden, dass Frauen für alle möglichen Fragen und Herausforderungen im Rahmen ihrer Existenzgründung eine passende Ansprechpartnerin finden. In der Beratung von Gründerinnen und weiblichen Start-ups zeigt sich immer wieder, wie wichtig ein persönlicher Kontakt ist. Deshalb steht die Person und nicht die Institution im Vordergrund.

Um gemeinsam die Rahmenbedingungen für Gründerinnen zu verbessern, sind weitere Institutionen und Netzwerke aus Düsseldorf und NRW eingeladen, sich „INSPIRE!“ anzuschließen.

Erfolgsgeschichten als Inspiration

Im Rahmen des Kick-offs am Dienstag, 3. Dezember 2024, hat Dr.-Ing. Friederike Kogelheide bei einem Business-Brunch mit mehr als 40 Teilnehmenden ihr Start-up „SkinLove Ruhr GmbH“ und das elektronische Kosmetikgerät „Glim Skin“ vorgestellt. Kogelheide nutzt Kaltplasma-Technologie, um Hautirritationen nachhaltig und schmerzfrei zu behandeln. Ihr Unternehmen, entstanden an der Ruhr-Universität Bochum, steht für die Symbiose aus Wissenschaft, Innovation und Unternehmensgeist. Kogelheide zeigt mit ihrer Gründungsgeschichte, dass es Frauen gibt, die diesen Weg erfolgreich beschreiten.

„Gründen erfordert Mut, aber es lohnt sich, die eigene Vision zu verfolgen“, ermutigt Gründerin Kogelheide. „Mit ‚Glim Skin‘ zeigen wir nicht nur, wie Forschung und Innovation Menschen helfen kann, sondern möchten auch andere inspirieren ihren eigenen Weg in die Selbstständigkeit zu gehen.“

Wer gerne gründen möchte oder ein Start-up hat und sich angesprochen fühlt, kann sich gerne an das Team der Wirtschaftsförderung wenden unter: startupunit@duesseldorf.de.

Für Fragen zum Netzwerk „INSPIRE! Network NRW“ können sich Interessierte an Nadine Thees wenden unter: nadine.thees@duesseldorf.de.

Wirtschaftsdezernent Christian Zaum bei der Vorstellung der neuen Plattform „INSPIRE! Network NRW“. Foto: Michael Lübke

3M unterstützt weiterhin MINT-Berufe mit einem neuen Zuschuss für die ReDI School of Digital Integration

Das Stipendium von 3M ist für die IT-Ausbildung von 30 Studenten bestimmt, die alle aus einem unterrepräsentierten Milieu stammen. Quelle: Molly Zuñiga

Angesichts der steigenden Nachfrage nach Fachkräften vergibt 3M ein Stipendium in Höhe von 49.000 USD an die nonprofit ReDI School of Digital Integration. Mit dem Geld werden 30 Studierende in Hamburg und Nordrhein-Westfalen unterstützt, die im Frühjahrs- und Herbstsemester 2025 eine spezialisierte IT-Ausbildung erhalten.

Daten aus der 3M Umfrage „State of Science Insights“ unterstreichen die Notwendigkeit einer verstärkten MINT-Bildung und -Ausbildung in Deutschland. 84 % der Deutschen glauben, dass wir in Zukunft mehr denn je auf die Wissenschaft angewiesen sein werden, und 60 % stimmen zu, dass MINT-Berufe die Arbeit der Zukunft sind. Mit dem Wachstum neuer Technologien wie der Künstlichen Intelligenz und der Ökologisierung wichtiger Industrien, etwa der Automobil- und Energiebranche, wird die Bedeutung von MINT-Berufen sehr deutlich. Um diesem wachsenden Bedarf gerecht zu werden, hat 3M der ReDI School of Digital Integration ein Stipendium in Höhe von 49.000 USD für das Frühjahrs- und Herbstsemester 2025 gewährt.

Die ReDI School of Digital Integration ist eine nonprofit IT-Schule für Menschen mit erschwertem Zugang zu digitaler Bildung, wie Migranten und andere benachteiligte Personen. Seit ihrem Start im Jahr 2016 hat die Schule fünf Standorte in Deutschland eröffnet und bietet den Schülern IT-Unterricht, berufliche Unterstützung und Mentoring, Laptops und Internetzugang sowie Vernetzungsmöglichkeiten. 3M hatte der ReDI School bereits Anfang des Jahres einen Zuschuss in vergleichbarer Höhe gewährt, mit dem die Ausbildung von 30 Studierenden in Hamburg im Frühjahrssemester 2024 unterstützt wurde. Dieser zweite Zuschuss wird direkt in die Weiterbildung von 30 neuen Studierenden in Hamburg und NRW fließen, von denen 50 % Frauen sind und welche alle aus unterrepräsentierten Gemeinschaften stammen. Ziel des Programms ist es, den Studierenden mit IT-Kursen, Karriere-Workshops und Mentoring-Möglichkeiten den Einstieg in die IT-Branche in Deutschland zu erleichtern.

„3M ist stolz darauf, erneut mit der ReDI School of Digital Integration zusammenzuarbeiten und ihre Arbeit zur Förderung der MINT-Ausbildung in Deutschland zu unterstützen, insbesondere in unterrepräsentierten Gemeinschaften. Angesichts Herausforderungen wie dem Klimawandel, dem Vormarsch der Künstlichen Intelligenz und der zunehmenden Abhängigkeit von Technologie in unserem Alltag ist es wichtiger denn je, die nächste Generation zu ermutigen, eine Karriere im MINT-Bereich einzuschlagen. Das Engagement von 3M für Innovation und Wachstum ermöglicht es uns, unsere Ressourcen zu nutzen, um die MINT-Bildung in Deutschland zu fördern. Wir freuen uns darauf, zu sehen, wie unsere Bemühungen diejenigen unterstützen und inspirieren können, die sonst vielleicht keinen Zugang zu diesen wichtigen Bereichen hätten“, erklärt Jürgen Germann, zuständig für Nachhaltigkeit bei bei 3M in Zentraleuropa.

Das Engagement von 3M für die Förderung von qualifizierter Bildung

Während des Jahres 2024 hat 3M nach Wegen gesucht, um qualifizierte Bildung in Deutschland zu fördern, insbesondere für Menschen aus benachteiligten Bevölkerungsgruppen. Im September startete 3M gemeinsam mit WorldSkills Germany die deutschlandweite Initiative „Discover Your Future“, die jungen Menschen mit eingeschränkten Bildungschancen die Möglichkeit bietet, an MINT- und Green-Job-Workshops teilzunehmen und technische Fähigkeiten für zukunftsorientierte Berufe zu erwerben. Durch strategische Partnerschaften mit lokalen Partnern arbeitet 3M aktiv daran, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken und durch die Förderung von Weiterbildungsmaßnahmen in diesen Bereichen positive Lösungen zu schaffen.

Lesespaß trifft Tischtennis: Ein unvergesslicher Tag für die Montessori-Grundschule Stockum

Johannes und seine Lehrerin freuen sich über die geschenkte Tischtennis-Stunde mit Andreas Preuß (rechts) von Borussia Düsseldorf. Foto: Stiftung Pro Ausbildung

Eine besondere Überraschung erwartete die Klasse von Johannes an der Montessori-Grundschule am Farnweg: Andreas Preuß, Vorstandsvorsitzender von Borussia Düsseldorf, brachte Tischtennis-Spitzensport direkt ins Klassenzimmer! Mit einer unterhaltsamen Trainingseinheit begeisterte der Bundesliga-Profi die Kinder – und als Sahnehäubchen gab es Freikarten für kommende Bundesliga-Spiele.

Die Aktion war Teil des Düsseldorfer Lesefestes der Stiftung Pro Ausbildung und der Düsseldorfer Lesebande. Johannes hatte mit seinem Gewinn beim Lesezeichen-Wettbewerb das sportliche Highlight ermöglicht. Herzlichen Dank an Andreas Preuß und Borussia Düsseldorf! Wir freuen uns schon auf das nächste Spiel – diesmal als eure Gäste!

Aufsichtsrat der Rheinmetall AG: Sabina Jeschke und Sigmar Gabriel als neue Mitglieder nominiert

Neu im Aufsichtsrat der Rheinmetall AG: Prof. Dr. Sabina Jeschke und Bundesminister a.D. Sigmar Gabriel (Foto). Bildquelle: the pioneer, Instagram Screenshot

Der Aufsichtsrat der Rheinmetall AG, Düsseldorf, hat in seiner heutigen Sitzung beschlossen, Prof. Dr. Sabina Jeschke und Bundesminister a.D. Sigmar Gabriel als neue Mitglieder des Aufsichtsgremiums zu nominieren. Gleichzeitig sollen die Mandate von Prof. Dr. Andreas Georgi, Marc Tüngler und Ulrich Grillo verlängert werden. Die entsprechenden Wahlvorschläge werden zusammen mit der Einladung zur Hauptversammlung 2025 veröffentlicht.

Nach erfolgreicher jahrelanger Mitwirkung werden Frau Prof. Dr. Susanne Hannemann und Klaus-Günter Vennemann mit Ablauf der Aktionärsversammlung am 13. Mai 2025 aus dem Aufsichtsrat Rheinmetalls ausscheiden. Unverändert gehören für die Kapitalseite weiterhin Saori Dubourg, Dr.-Ing. Klaus Draeger sowie Louise Öfverström dem Gremium an, dessen Vorsitz Ulrich Grillo innehat.

Ulrich Grillo, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Rheinmetall AG: „Wir freuen uns über diese bedeutende personelle Verstärkung im Aufsichtsrat. Wir konnten zwei profilierte Persönlichkeiten für Rheinmetall gewinnen, die uns überragende Kenntnisse und Erfahrung in ihren jeweiligen Gebieten mitbringen und deren Wort Gewicht hat. Wir werden von Frau Prof. Dr. Jeschke und Herrn Bundesminister a.D. Gabriel profitieren, fachlich wie persönlich. Sabina Jeschke bringt uns hervorragende unternehmerische wie auch technische Expertise mit, die uns auf dem Weg der Digitalisierung und der Nutzung von KI-Technologie nach vorne bringen wird. In einer sich stark verändernden Welt ist insbesondere Sigmar Gabriels Kompetenz im Bereich Geopolitik für uns von höchstem Wert. Als scharfsinniger Analytiker wird er uns neue Perspektiven eröffnen und mit seinem internationalen Renommee im In- und Ausland helfen.“

Ulrich Grillo: „Durch die Entscheidung dieser beiden herausragenden Persönlichkeiten für Rheinmetall wird erneut deutlich, wie sehr sich die Rolle des Konzerns verändert hat – hin zu einem bedeutenden Technologieunternehmen, das eine unverzichtbare Tragsäule der nationalen und internationalen Sicherheitsvorsorge geworden ist. Mit ihrer Berufung unterstützen wir das strategische Ziel Rheinmetalls, als Technologie- und Innovationstreiber für die industrielle Entwicklung auf militärischen wie auch zivilen Märkten zu wirken.“

Bundesminister a.D. Sigmar Gabriel: „Meine Mitgliedschaft im Aufsichtsrat der Rheinmetall soll als Beitrag dazu verstanden werden, offensiv mit der Notwendigkeit einer starken und leistungsfähigen Verteidigungsindustrie in Deutschland und Europa umzugehen. Unsere Kinder und Enkel werden nur dann in einem friedlichen Europa aufwachsen können, wenn die Rückkehr des Krieges als Mittel der Politik nicht erfolgreich ist. Dafür ist militärische Stärke nicht die einzige, aber eine wesentliche Voraussetzung. Die Bundeswehr muss wieder verteidigungs- und damit kriegstauglich gemacht werden, die europäische Säule der NATO wieder abschreckungsfähig werden. Dafür bedarf es gewiss vieler Voraussetzungen, aber eben auch eines starken nationalen und europäischen Champions wie Rheinmetall. Vor diesem Hintergrund glaube ich, eine Reihe von Kompetenzen aus meiner Zeit in der Politik mit in den Aufsichtsrat der Rheinmetall zu bringen und zugleich ganz offensiv zu zeigen, wie notwendig militärische Verteidigung benötigt wird, um den Frieden in Europa zu sichern und mögliche kriegerische Aggressionen auf unser Land und seine Bündnispartner zu verhindern.“

Prof. Dr. Sabina Jeschke: „Künstliche Intelligenz, komplexe Cyber-Physische Systeme und High Performance Computing sind unverzichtbare Bausteine für Sicherheit und technologische Souveränität – beides ist heute wichtiger denn je. Rheinmetalls Verantwortung liegt nicht nur in der Bereitstellung anspruchsvoller Verteidigungstechnologien, sondern auch in der Weiterentwicklung technologischer Grundlagen, die unsere Gesellschaft sicherer und widerstandsfähiger machen können. In diesem Sinne ist es mir wichtig, in einem Spannungsfeld aus Innovation und Sicherheit bei Rheinmetall künftig klare und verantwortungsvolle Akzente zu setzen.“

Sabina Jeschke ist eine Managerin und Gründerin sowie namhafte Wissenschaftlerin. Spezialgebiete der Diplom-Physikerin sind Künstliche Intelligenz, Datenanalyse, Cyber-Physical Systems, Robotik, Automatisierungstechnik und Mensch-Maschine-Interaktion, Netzwerktechnologien und High Performance Computing/Quantum Computing. Von 2009 bis 2017 war sie Ordinaria im Maschinenbau der RWTH Aachen und verantwortete im Vorstand der Deutschen Bahn von 2017 bis 2021 das Ressort „Digitalisierung und Technik“. Sie ist Mitgründerin einer Reihe von Tech-Start-Ups und gehörte von 2021 bis 2024 dem Aufsichtsrat von Vitesco an, dem Spezialisten für Antriebstechnologien. Daneben hält Sabina Jeschke eine Honorarprofessur an der TU Berlin. Seit Oktober 2024 gehört sie dem Beirat der DPE (Deutsche Private Equity) an.

Sigmar Gabriel ist ein ehemaliger Bundespolitiker, überzeugter Transatlantiker und anerkannter Publizist und Wirtschaftsexperte. Im Jahr 1977 trat er der SPD bei und wirkte von 2009 bis 2017 als Bundesvorsitzender der ältesten deutschen Partei. Im Laufe seiner politischen Karriere bekleidete er viele weitere herausragende Ämter. So war er von 1999 bis 2003 Ministerpräsident des Landes Niedersachsen, bevor er in die Bundespolitik wechselte. Er wurde zum Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit berufen (2005 bis 2009) und bekleidete von 2013 bis 2017 das Amt des Bundesministers für Wirtschaft und Energie, bevor er als Außenminister an die Spitze der Auswärtigen Amtes (bis 2018) wechselte. Zwischen 2013 und 2018 war er Vize-Kanzler im Kabinett von Bundeskanzlerin Angela Merkel. Ende 2019 schied er nach 14-jähriger Zugehörigkeit aus dem Deutschen Bundestag aus.

Sigmar Gabriel ist seit Juni 2019 Vorsitzender der Atlantik-Brücke und zudem Mitglied des European Council on Foreign Relations. Seit 2020 übt er Aufsichtsratsmandate bei der Deutschen Bank sowie bei Siemens Energy aus.

Schöne Nachrichten aus Oberkassel: die „personalisten“ werden Medienpartner der 6. Staffel „Düsseldorfer Wirtschaft“

Thomas (oben links) und Matthias Wiesmann (oben rechts) sowie Christoph Sochart sind die Main-Hosts der neuen „personalisten“-Folgen.

Die Unternehmerschaft Düsseldorf hat großartige Neuigkeiten: Ab Februar 2025 wird der renommierte Podcast „Düsseldorfer Wirtschaft“ mit einem starken Medienpartner erweitert. Die „personalisten“ begleiten die 6. Staffel als Medienpartner und bereichern die Sendungen mit Themen rund um Rekrutierung, Führungskräfte, Employer Branding, Personalentwicklung, Schlüsselkompetenzen, Bewerberinnen- und Bewerbermarkt, Künstliche Intelligenz und Fachkräftesicherung.

Thomas und Matthias Wiesmann sowie Christoph Sochart sind die Main-Hosts der neuen „personalisten“-Folgen ab Februar 2025. Neben ihnen werden auch regelmäßig andere Stimmen zu hören sein, und es wird die Möglichkeit geben, Fragen von Zuhörerinnen und Zuhörern zu klären.

Die „Düsseldorfer Wirtschaft“ gilt als Pionier unter den Wirtschaftspodcasts der Landeshauptstadt. Seit Beginn der Corona-Pandemie versorgt die Unternehmerschaft Düsseldorf regelmäßig eine wachsende Hörerschaft mit aktuellen Themen. Zusätzlich läuft die gleichnamige Sendung auf Antenne Düsseldorf, was zu einer Gesamt-Reichweite von über 25.000 Hörerinnen und Hörern führt. Produziert wird der Podcast von Frank Wiedemeier und den Streamboxstudios.

Freuen Sie sich auf informative Folgen ab 2025 – exklusiv in der 6. Staffel der „Düsseldorfer Wirtschaft“!

Produziert wird der Podcast „Düsseldorfer Wirtschaft“ von Frank Wiedemeier (oben rechts) und den Streamboxstudios.

METRO Deutschland: Gespräch mit Dr. Steffen Greubel über Transformation, Wachstum und Herausforderungen

Das Foto entstand bei unserem beliebten Format „Unternehmerschaft im Dialog“. Neben Dr. Greubel sehen Sie auf dem Bild unsere Vorsitzende Jutta Zülow und Hauptgeschäftsführer Michael Grütering. Archivfoto: Unternehmerschaft Düsseldorf

Dr. Steffen Greubel spricht in diesem Interview über die Themen und Fragen, die ihm wichtig sind. Sehr lesenswert, heute in der Ausgabe der Rheinischen Post.

Transformation und Wachstumsprogramm „Score“

Dr. Steffen Greubel, Chef von METRO Deutschland, zeigt sich zufrieden mit dem Fortschritt des 2022 gestarteten Wachstumsprogramms „Score“. Ziel ist es, METRO zu einem reinen Multikanal-Großhändler für Gastronomie und Lebensmittelhandel zu transformieren. Rund 30 bis 40 Prozent der Transformation seien bereits geschafft, wesentliche Ziele wurden erreicht oder übertroffen. Trotz Rückschlägen durch Inflation, Kostendruck und geopolitische Krisen konnte das Unternehmen ein organisches Wachstum von sieben Prozent pro Jahr erzielen – eine deutliche Steigerung im Vergleich zu früheren Wachstumsraten von 1,5 Prozent. Zukünftig liegt der Fokus verstärkt auf Cashflow und Produktivität.

Umsatzziel bis 2030: 40 Milliarden Euro

Das ambitionierte Ziel, den Umsatz von derzeit 31 Milliarden Euro um ein Drittel auf 40 Milliarden Euro bis 2030 zu steigern, hält Greubel für realistisch. Zwar wächst der Markt aktuell nur langsam, doch METRO sieht in Europa großes Potenzial: In keinem Markt, in dem das Unternehmen tätig ist, hat es mehr als zehn Prozent Marktanteil. Damit bleibt viel Raum für Wachstum. Der Umsatz des letzten Geschäftsjahres wuchs um sechs Prozent, bereinigt um Währungseffekte und Marktrückzüge.

Belieferung als Kern des Wachstums

Während die METRO-Märkte weiterhin bestehen bleiben, setzt das Unternehmen stark auf das Belieferungsgeschäft. Dieses soll sich bis 2030 verdreifachen und wird zunehmend zum Hauptwachstumstreiber. Bereits jetzt macht die Belieferung 15 Prozent des Umsatzes aus. Die METRO-Märkte werden kleiner und stärker als Logistik- und Transportzentren genutzt. Für diesen Umbau investiert METRO jährlich über 100 Millionen Euro.

Herausforderungen durch Aktienkurs und Russland-Engagement

Der Aktienkurs von METRO entwickelt sich kaum, was Greubel vor allem auf das Engagement in Russland und den geringen Streubesitz von 25 Prozent zurückführt. Viele Investoren meiden Aktien mit Russland-Bezug trotz positiver Bewertungen der Unternehmensstrategie. Dennoch sieht Greubel Rückhalt bei den Großaktionären und betont die langfristige Ausrichtung der Unternehmensstrategie.

Lage der Gastronomie in Deutschland

Die Situation der Gastronomie in Deutschland beschreibt Greubel als sehr schwierig. Besonders in ländlichen Regionen und kleineren Städten kämpfen Betriebe mit Betriebsschließungen, hohen Lebensmittelpreisen, teurer Energie und Fachkräftemangel. Hinzu kommt die Rückkehr der Mehrwertsteuer auf 19 Prozent. Laut Prognosen wird die Zahl der Insolvenzen in diesem Jahr um mehr als 30 Prozent steigen. Viele Betriebe reduzieren ihre Öffnungszeiten drastisch oder geben stillschweigend auf.

Einstellung zum Homeoffice

Greubel ist kein Befürworter des Homeoffice. Für eine starke Teamkultur und Identifikation mit dem Unternehmen sei die Präsenz im Büro wichtig. Während er in Ausnahmesituationen wie bei alleinerziehenden Mitarbeitenden Verständnis zeigt, plädiert er für eine möglichst vollständige Rückkehr ins Büro. Seine Beobachtung: Homeoffice führt häufig zu geringerer Effizienz und erschwert schnelle Absprachen.

Das Gespräch unterstreicht die strategische Neuausrichtung von METRO, die trotz zahlreicher Herausforderungen langfristig auf Wachstum und Stabilität setzt.

Quelle: Rheinische Post

Vereinbarungen unterzeichnet: Rheinmetall und Litauen beginnen mit dem Bau einer modernen Munitionsfertigung für Artilleriegeschosse

Litauen und Rheinmetall beginnen mit dem Bau einer modernen Fertigungsanlage für 155mm Artilleriemunition. Am 29. November 2024 wurden im Rahmen einer feierlichen Zeremonie die hierzu erforderlichen Verträge unterzeichnet – darunter der Landpachtvertrag sowie ein Liefervertrag für 155mm-Munition. An der Veranstaltung nahmen die Premierministerin Litauens, Frau Ingrida Šimonytė, die litauische Wirtschafts- und Innovationsministerin Aušrinė Armonaite und der litauische Verteidigungsminister Laurynas Kasčiūnas teil.

Mit der Ansiedelung in der Gemeinde Baisogala macht Litauen einen weiteren Schritt zur Stärkung seines Verteidigungssektors. Dort entsteht auf einer Grundfläche von etwa 340 Hektar eine hochmoderne Fertigungsanlage einschließlich Geschossschmiede und Füllanlage. Diese wird ab Mitte 2026 ihren Betrieb beginnen und nach ihrer Fertigstellung in der Lage sein, pro Jahr mehrere zehntausend Artilleriegeschosse im Kaliber 155mm herzustellen. Es werden 180 MioEUR direkt in Litauen investiert. Rund 150 Arbeitsplätze werden vor Ort entstehen. Unternehmen vor Ort und die einheimische Wirtschaft werden in die Wertschöpfungskette eingebunden.

„Der Dialog zwischen der litauischen Regierung und Rheinmetall basierte vom ersten Tag an auf einem gegenseitigen Verständnis für die Notwendigkeit und Dringlichkeit dieses Projekts. Ich freue mich sehr, dass diese Zusammenarbeit heute den Baubeginn der Produktionsanlage für Artilleriemunition ermöglicht hat. Unser Verteidigungsbedarf, die Bedeutung möglichst kurzer Lieferketten und die starke Partnerschaft zwischen Litauen und Deutschland unterstreichen die Notwendigkeit, die Dynamik beizubehalten, während wir weiterhin im gleichen Geist der Zusammenarbeit arbeiten“, so Ingrida Šimonytė, Premierministerin Litauens.

Armin Papperger, Vorstandsvorsitzender der Rheinmetall AG: „Wir bei Rheinmetall sind sehr dankbar für das Vertauen, das uns Litauen entgegenbringt. Es ist und bleibt unser Anspruch bei Rheinmetall, eine der Säulen der nationalen und internationalen Sicherheitsvorsorge zu sein. Diese langfristige Partnerschaft mit Litauen bestätigt uns darin einmal mehr.“

„Angesichts der wachsenden Sicherheitsherausforderungen müssen wir über Worte hinausgehen und konkrete Schritte unternehmen, um die Verteidigungsfähigkeiten unseres Landes zu stärken. Durch die Förderung großer Investitionsprojekte und die Ermöglichung der lokalen Produktion von Waffen decken wir nicht nur den nationalen Sicherheitsbedarf, sondern verringern auch unsere Abhängigkeit von Waffen, die auf internationalen Märkten beschafft werden. Ich habe keinen Zweifel daran, dass Litauen sich in die richtige Richtung bewegt, und es ist vielversprechend zu sehen, dass sich globale Marktführer wie Rheinmetall dafür entscheiden, Teil dieses Fortschritts zu sein“, sagt Aušrinė Armonaitė, Ministerin für Wirtschaft und Innovation.

„Die Ansiedlung der Munitionsfabrik des deutschen Rüstungsunternehmens Rheinmetall in Litauen ist nicht nur im Hinblick auf die Entwicklung der Rüstungsindustrie von Bedeutung, sondern wird auch den Bedarf unserer Streitkräfte decken. Es war ein recht komplexer Prozess, aber ich bin froh und meinen Kollegen dankbar, dass wir durch gemeinsame Anstrengungen eine Einigung über dieses historische und wichtige Projekt für unsere nationale Sicherheit erzielen konnten“, so Verteidigungsminister Laurynas Kasčiūnas.

Erst im Juni 2024 hatten Rheinmetall und die litauische Wirtschafts- und Innovationsministerin Aušrinė Armonaite eine Vereinbarung unterzeichnet, welche die Ansiedlung des deutschen Rüstungskonzerns Rheinmetall in Litauen regelt. Dem Projekt wurde der Status der „staatlichen Bedeutung“ zuerkannt. Infolgedessen gelten für das litauische Kompetenzzentrum für Munition besondere Investitions- und Geschäftsbedingungen, um den Bau der Anlage zu beschleunigen.