30 neue Nachwuchskräfte steigen bei der Rheinbahn ein

903 Bewerbungen gingen bei der Rheinbahn für den Ausbildungsstart 2022 ein – 30 Kandidatinnen und Kandidaten setzten sich am Ende in einem mehrstufigen Bewerbungsprozess erfolgreich durch und starten am 1. September in ihr Berufsleben. Die Bewerbungsgespräche konnten seit dem 1. Februar wieder komplett persönlich geführt werden – das war im vergangenen Jahr Corona-bedingt nicht möglich. 

Erfolgreiche Einstellungskampagne
Auch für den diesjährigen Ausbildungsstart hat sich die Rheinbahn wieder mit verschiedenen Aktionen und Kampagnen besonders um weibliche Verstärkung in den technischen Ausbildungsberufen bemüht. Mit Erfolg: Von den 30 Auszubildenden, die in diesem Jahr bei der Rheinbahn an den Start gehen, sind zwölf Frauen – das entspricht einer Quote von 40 Prozent. Neun von ihnen beginnen ihre Ausbildung in einem technischen Berufsbild.

Klaus Klar, Vorstandsvorsitzender und Arbeitsdirektor der Rheinbahn, erklärt: „Ich freue mich sehr darüber, dass wir auch in diesem Jahr mit fast tausend Bewerbungen zu den attraktivsten Arbeitgebern in der Region zählen. Ausbildung ist eine der wichtigsten Investitionen in die Zukunft unserer Rheinbahn: Die Hälfte unserer Mitarbeitenden in Werkstatt, Verwaltung und Infrastruktur sind ehemalige Auszubildende. Besonders froh bin ich außerdem darüber, dass sich erneut so viele junge Frauen für diesen Weg bei uns entschieden haben, denn ein ausgewogenes Geschlechterverhältnis ist sehr gut und wichtig für die Unternehmenskultur. Allen unseren Auszubildenden wünsche ich einen tollen Start ins Berufsleben und eine erfolgreiche Zeit bei unserer Rheinbahn – während ihrer Ausbildung und auch als zukünftige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“

Michael Pink, Betriebsratsvorsitzender der Rheinbahn, ergänzt: „Nahverkehr ist und bleibt eine Zukunftsbranche. Wir halten die Menschen in Düsseldorf und der Region mobil. Gemeinsam mit allen Rheinbahnerinnen und Rheinbahnern werden diese jungen Menschen die Verkehrswende gestalten. Für ihren Weg wünsche ich ihnen alles Gute und viel Spaß.“

Die sechs Berufsfelder und Azubizahlen im Einzelnen:

  • 6 Elektronikerinnen und Elektroniker für Betriebstechnik (davon eine Frau)
  • 9 Fachkräfte im Fahrbetrieb (davon 3 Frauen)
  • 4 Industriekaufleute (davon 3 Frauen)
  • 4 Industriemechanikerinnen und -mechaniker (davon 2 Frauen)
  • 3 Kfz-Mechatronikerinnen und -mechatroniker (davon 2 Frauen)
  • 4 Mechatronikerinnen und Mechatroniker (davon eine Frau)

Hohe Übernahmequote
Einer von vielen Faktoren, der die Rheinbahn als Arbeitgeberin so attraktiv für die jungen Männer und Frauen macht, ist die hohe Übernahmequote der vergangenen Jahre – mit annähernd 100 Prozent bot das Verkehrsunternehmen ihnen bisher nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung stets eine gesicherte Zukunft.

(Mit Material von der Rheinbahn)

Tarifrunde startet in einer schwierigen Ausgangslage

Für unsere Podcast- und Internetfreunde berichten wir heute (16.) von den in Gelsenkirchen beginnenden Tarifverhandlungen für die Metall- und Elektroindustrie in NRW.

Die IG Metall fordert eine Lohnerhöhung von 8 Prozent. Die NRW-Metallarbeitgeber wiesen die Forderung als „völlig unrealistisch und überzogen“ zurück. Alle M+E-Branchen lägen immer noch zum Teil deutlich unter dem Vorkrisenniveau, eine Besserung sei angesichts der politischen und wirtschaftlichen Lage in der Welt nicht zu erwarten. Zudem belasteten sie hohe Preise für Rohstoffe und Vorprodukte. Die Unternehmen stünden zudem durch die anstehende Transformation unter massivem strukturellem Veränderungsdruck. „Eine auch nur annähernde Umsetzung dieser Forderung würde viele Betriebe überfordern und zahlreiche Arbeitsplätze im bedeutendstem Industriezweig des Landes aufs Spiel setzen“, erklärte Michael Grütering, Hauptgeschäftsführer von „düsseldorf metall“, dem Düsseldorfer Arbeitgeberverband der hiesigen Metall- und Elektroindustrie.

Die auf den ersten Blick noch gute Auftragslage sei trügerisch. Die IG Metall ignoriere, dass die anhaltenden Störungen der internationalen Lieferketten für eine extrem belastende und volatile Lage in der Industrieproduktion sorgten. „Unseren Unternehmen nutzen die vielen Bestellungen gar nichts, wenn Rohstoffe, Materialien und Vorprodukte verspätet, in viel geringerem Umfang, dazu zu exorbitant gestiegenen Preisen oder schlimmstenfalls erst gar nicht auf dem Hof ankommen“, sagte Michael Grütering. Die massiv gestiegenen Energiekosten verschärften die Lage noch. Das alles führe zu erheblichen Einbußen bei Umsätzen und Gewinnen oder treibe zunehmend viele Betriebe in die Verlustzone. Diese höchst unsicheren Zeiten machten die Ausgangslage vor der Tarifrunde 2022 ausgesprochen schwierig. „Darum ist es so wichtig, dass jetzt nicht auch noch die Tarifpolitik den Unternehmen nicht verkraftbare Belastungen aufbürdet“.

Als „so ernst wie selten zuvor“ hatten zwischenzeitlich die NRW-Metallarbeitgeber die gesamtwirtschaftliche Lage in Deutschland bezeichnet. Die Industrie befinde sich inmitten einer dramatischen Energiepreiskrise. Außerdem bereite den Unternehmen die Versorgungssicherheit bei Strom und Gas in den bei-den kommenden Wintern weiterhin erhebliche Sorgen. „Beides ist für unseren Industriestandort und damit auch für die Arbeitsplätze eine existenzielle Bedrohung“, erklärte der Präsident des Verbandes der Metall- und Elektro-Industrie Nordrhein-Westfalen (METALL NRW), Arndt G. Kirchhoff, am Freitag in Gelsenkirchen. Bei der ersten Tarifverhandlung für die rund 700.000 Beschäftigten dieses Industriezweigs in NRW betonte er, die Tarifrunde 2022 finde in einem noch schwierigeren und unsicheren Umfeld statt als während der Corona-Pandemie. „Vor diesem Hintergrund wirkt die Acht-Prozent-Forderung der IG Metall wie aus der Zeit gefallen“, sagte Kirchhoff. Er verstehe die Sorgen der Beschäftigten, erwarte aber, dass die IG Metall auch die Ausnahmesituation in den Betrieben zur Kenntnis nehme.

Kernaufgabe der nächsten Wochen und Monate müsse es sein, die Wettbewerbsfähigkeit und Zukunftsfähigkeit der Industrie in Deutschland zu gewährleisten. Dazu müsse auch die Tarifpolitik beitragen. Für viele M+E-Unternehmen stelle sich die Frage, ob hierzulande Investitionen noch wirtschaftlich darstellbar seien. „Es muss alles getan werden, damit wir auch in zehn Jahren noch Industriestandort sind“, so Kirchhoff. Das werde aber nicht zu schaffen sein, wenn die Kosten der Unternehmen durch eine überzogene Tarifpolitik zusätzlich massiv in die Höhe getrieben würden. Tarifverträge müssten auch jene Betriebe verkraften können, denen es wirtschaftlich nicht gut gehe. Deren Zahl werde sich ganz sicher noch erhöhen. Auf diese zunehmende Heterogenität müsse die Tarifpolitik langfristige Antworten geben. „Hier brauchen wir dauerhafte Instrumente, die automatisch greifen“, betonte er. Eine Zuspitzung der politischen und wirtschaftlichen Lage im Herbst sei nicht auszuschließen. Metallarbeitgeber und IG Metall müssten sich umso mehr bewusst sein, dass der Umgang miteinander in der Tarifrunde auch stilbildend für die gesellschaftspolitische Debatte im Land sein könne. „Dieser Verantwortung müssen wir gerecht werden“, sagte Kirchhoff.

Zum Auftakt der Tarifverhandlungen in der baden-württembergischen Metall- und Elektroindustrie (M+E) haben die Arbeitgeber eindringlich vor überzogenen Erwartungen und einem überhöhten Tarifabschluss gewarnt. „Nach wie vor sind die Lieferketten in unserer Industrie noch immer nicht wieder intakt, Materialien und Vorprodukte sind knapp und teuer. Vor allem aber wird die Entwicklung der Energiepreise für viele Betriebe immer dramatischer. Das geht bis hin zur Existenzbedrohung“, sagte Dick, Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbands Südwestmetall, am Mittwoch im Anschluss an die erste Verhandlungsrunde in Kornwestheim: „Immer mehr Unternehmen stehen mit dem Rücken zur Wand. Wir brauchen daher keinen teuren Abschluss, sondern ein differenziertes Tarifangebot, das der jeweiligen Situation unserer Unternehmen gerecht wird.“
Zuvor hatte die IG Metall in der eineinhalbstündigen Verhandlung nochmals ihre Acht-Prozent-Forderung mit Argumenten begründet, die von der Arbeitgeberseite durchgängig als „nicht überzeugend und realitätsfern“ zurückgewiesen wurden. Die Tarifvertragsparteien müssten alles daransetzen, den Unternehmen einen Werkzeugkasten nicht nur finanzieller Art zur Verfügung zu stellen, der den Betrieben schnelle und passgenaue Reaktionen auf unterschiedliche Entwicklungen ermögliche. „Eine „one-size-fits-all“-Lösung, wie sie die IG Metall fordert, verbietet sich in der aktuellen Situation, da sie die Krise noch weiter verschärfen würde“, so Dick. Zwar sei nachvollziehbar, dass die Beschäftigten die aktuell hohe Inflation im eigenen Geldbeutel spürten, sagte Dick: „Aber die Tarifpolitik wäre damit überfordert, dies auszugleichen – zumal die Tarifsteigerungen in unserer Industrie über lange Jahre hinweg weit über der Inflation lagen.
Die Kaufkraft der M+E-Beschäftigten ist daher mit einem durchschnittlichen Jahreseinkommen von gut 66.000 Euro in Baden-Württemberg immer noch sehr, sehr hoch.“ Statt zusätzlicher Kostenbelastungen müsse den Unternehmen nun durch maximale Flexibilität in den Tarifverträgen geholfen werden: „Auch die Modernisierung der Tarifverträge und das Ziel, deren Komplexität zu verringern, bleiben auf unserer Agenda.“ Die hohen Auftragsbestände seien derzeit kein Beleg dafür, dass es den Unternehmen in der Branche gut gehe, so der Südwestmetall-Hauptgeschäftsführer: „So lange die Aufträge wegen Lieferengpässen nicht abgearbeitet werden können, entstehen daraus auch keine Erträge, aus denen man Entgelte oder Tariferhöhungen bezahlen könnte.“
Fakt sei, dass die M+E-Produktion im Land noch weit unter den Höchstständen vor Rezession, Corona-Krise und Ukraine-Krieg liege und auch immer deutlicher der globalen Produktionsentwicklung hinterherhinke. Zudem mache den Firmen neben Lieferengpässen und hohen Preisen auch ein sich verschärfender Arbeitskräftemangel immer mehr zu schaffen, sagte Dick: „Auch dafür wollen wir gemeinsam mit der IG Metall nach tariflichen Lösungen suchen.“

Der erste Verhandlungstag in Tarifverhandlungen folgt einer eher traditionellen Dramaturgie: die Volkswirte der Arbeitgeber und Gewerkschaften tauschen ihre unterschiedlichen Perspektiven zur wirtschaftlichen Lage aus. Vor dem Start der Verhandlungen wurde der Tarifvertrages gekündigt sowie der Forderungskatalog und der geplante Ablauf der Verhandlungen besprochen.

Arbeitgeber und Gewerkschaft setzen sich dann an den Verhandlungstisch und versuchen, sich auf einen neuen Tarifvertrag zu einigen. Normalerweise erstrecken sich die Gespräche über mehrere Verhandlungstermine. Um Druck auf die Arbeitgeber aufzubauen, werden die Verhandlungen durch Aktionen und Warnstreiks nach Ende der Friedenspflicht begleitet. Einigen sich die Tarifvertragsparteien auf ein Ergebnis, sind die Verhandlungen beendet.

(Mit Material von Metall NRW und Südwestmetall)

19 Grad im Büro? Was meinen Sie? Senden Sie uns Ihre Sprachnachricht!

Wir sollen und wollen Energie sparen – zuhause und vor allem im Büro. Aber, was ist erträglich? Wie warm muss es für uns sein, damit wir „leistungsfähig“ bleiben? In den Büros von Stadt und Land soll es in diesem Winter nicht wärmer als 19 Grad warm werden. Für die einen ist das „recht warm“, für die anderen bereits „kalt“. Die einen haben bereits eine Lösung dafür, die anderen noch nicht. In unserer Podcastfolge am kommenden Mittwoch werden wir über dieses Thema berichten. Wenn Sie mit Ihrer Stimme dabei sein wollen, dann senden uns Ihre Sprachnachricht an 015780630994.

In unserer Stadt gibts einen neuen Mobilitätspartner für „redy“

E-Scooter sind wendig und flink. Archiv-Foto: HUK-COBURG

Die Rheinbahn baut das Angebot an Mobilitätspartnern in ihrer App „redy“ aus. Ab sofort können die Kundinnen und Kunden auch die E-Bikes von TIER Mobility bequem über die App buchen. Ganz egal, ob Bus oder Bahn fahren, Taxi rufen, Rad, Roller, Auto, E-Scooter oder Transporter ausleihen – das alles geht mit nur einer App. „redy“ bündelt die Angebote des Verkehrsunternehmens mit denen weiterer Mobilitätspartner. Nutzerinnen und Nutzer bekommen so einen Überblick über die verschiedenen Mobilitätsangebote für ihre Strecke, können diese einfach miteinander vergleichen und haben so einen bequemen Zugang zu leistungsstarken Mobilitätsmitteln abseits des eigenen Pkw. Sie entscheiden selbst, was ihnen wichtig ist – sei es Kosten-sensibilität, Geschwindigkeit, Dauer oder Nachhaltigkeit.

Eine Registrierung für alle Angebote

Die App „redy“ ist im App-Store und im Google-Play-Store für die Betriebssysteme iOS und Android verfügbar. Die Userinnen und User nutzen nach einer einmaligen Registrierung die Angebote der unterschiedlichen Dienstleister, ohne sich bei ihnen separat anmelden zu müssen. Sie buchen die Mobilitätsangebote jeweils individuell nach ihrem Bedarf und zahlen ganz bequem zentral in der Anwendung. Die Zahlung ist per Lastschrift, PayPal oder Kreditkarte möglich.

Über TIER Mobility

TIER Mobility ist der weltweit größte Anbieter von geteilten Mikromobilitätslösungen. Das Unternehmen stellt Städten und ihren Bewohnerinnen und Bewohnern verschiedene Elektrofahrzeuge wie E-Scooter, E-Bikes und E-Mopeds zur Miete zur Verfügung. Ziel des Unternehmens ist es, Städten zu helfen, ihre Abhängigkeit vom privaten Auto zu reduzieren. TIER wurde 2018 von Lawrence Leuschner, Matthias Laug und Julian Blessin in Berlin gegründet und ist derzeit in mehr als 250 Städten in 22 Ländern in Europa und dem Mittleren Osten aktiv. Mit dem Fokus, die sicherste, fairste und nachhaltigste Mobilitätslösung anzubieten, ist das Unternehmen seit 2020 klimaneutral. Weitere Informationen auf www.tier.app.

Groß- und Außenhandel steht vor existenzielle Bedrohung

Dr. Dirk Jandura

Angesichts der seit Wochen extrem angestiegenen Energiepreise richtet sich der Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA) heute in einem offenen Brief an den Bundeskanzler und die Bundesregierung.

„Die Unternehmen des Groß- und Außenhandels stehen zum Teil vor einer existenzbedrohenden Situation. Die massiven Preisanstiege bei Strom-, Gas- und Sprit bedrohen das wirtschaftliche Fundament unseres Landes. Die bisherigen Entlastungspakete der Bundesregierung haben auf die schwierige Lage der kleinen und mittleren Unternehmen keine ausreichenden Antworten gegeben. Und das Grundproblem bleibt ungelöst: die fehlende bezahlbare Energie“, so Dr. Dirk Jandura, Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA) zur Veröffentlichung.

„Im schlimmsten Fall droht ein Unternehmenssterben und ein massiver Verlust an Arbeitsplätzen. Wir brauchen deshalb schnelle und verlässliche Lösungen. In der jetzigen kritischen Phase wird alles benötigt, auch Atom- oder Kohlestrom, um Unabhängigkeit von Russland, Versorgungs- und Preisstabilität zu erreichen. Ein Weiterbetrieb aller noch aktiven Kernkraftwerke ist zumindest für die Dauer dieser existenziellen Krise ein Gebot der Vernunft. Parteipolitische Überlegungen müssen in diesen Monaten hintenanstehen“, so Jandura an die Politik gerichtet.

„Schule vorbei, was nun?“ – Nach 3 Jahren coronabedingter Pause findet die beliebte Infomesse endlich wieder in Präsenz statt!

„Wie geht es nach dem Schulabschluss weiter?“ – Diese Frage beschäftigt jedes Jahr zahlreiche Schulabgängerinnen und -abgänger. Die Veranstaltung richtet sich daher gezielt an alle Schülerinnen und Schüler der 9. und 10. Klassen. Auch Eltern und Lehrkräfte sind herzlich willkommen!

Im Stil einer Messe präsentieren sich bei „Schule vorbei, was nun?“ 25 Aussteller. Mit dabei sind alle Düsseldorfer Berufskollegs, Gesamtschulen, IHK und HWK, die Agentur für Arbeit, das Jugendinformationszentrum zeTT, die Abendrealschule, die Abteilung Schulische Weiterbildung der VHS Düsseldorf sowie die Stadt Düsseldorf und die Bildungsberatung des Amts für Schule und Bildung.

An den einzelnen Ständen informieren sie die Schüler*innen über die vielfältigen Bildungsgänge und Ausbildungsmöglichkeiten und ihre Inhalte. Auch Fragen wie persönliche Eignung und Zugangsvoraussetzungen können direkt vor Ort geklärt werden. Zudem erhalten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, Berufswelten durch VR-Brillen zu erleben.

Die Veranstaltung, die es bereits seit mehreren Jahrzehnten gibt, wird erstmalig in Zusammenarbeit mit dem Berufsinformationszentrum (BiZ) der Agentur für Arbeit Düsseldorf veranstaltet und soll dort eine neue Heimat finden.

Weitere Informationen sowie Materialien zur Vorbereitung auf die Veranstaltung gibt es unter: https://biwenav.de/schule-vorbei-was-nun

Zeit & Ort:

26.09.2022, 17:00–19:00 Uhr
im BiZ der Arbeitsagentur Düsseldorf (Grafenberger Allee 300, 40237 Düsseldorf), Haltestelle „Schlüterstr./Arbeitsagentur“

Kontakt:

Bildungsberatung Düsseldorf
Eva Christen
Tel.: 0211 8992955 bildungsberatung@duesseldorf.de

Podcastfolge 102: Typisch Frau – typisch Mann / Arbeitgeberevent-Highlight „Unternehmen im Fluss“ / Popup-Store im Endspurt / Nach der Wissenschaft / die Rheinbahn und die mobile Zukunft / Start der Tarifverhandlungen in der Metall- und Elektroindustrie

Unseren beliebten Podcast „Düsseldorfer Wirtschaft“ gibt es neuerdings immer mittwochs ab 05:55 Uhr: werbefrei, promifrei und kostenfrei! Zu hören überall dort, wo es Podcasts gibt und hier auf der Webseite > „Podcast“. Wenn es Ihnen gefällt, dann empfehlen Sie uns gerne und leiten Sie den Link einfach weiter an Ihre Freunde, Kolleginnen und Kollegen. Ein dickes Dankeschön, sagt die Redaktion.

In den vergangenen 12 Monaten fehlten in unserer Stadt so viele Fachkräfte wie nie. Ein bundesweiter Trend im Übrigen.

Das Spannende: Zu den Top-Mangelberufen gehören ausnahmslos Jobs, die entweder fast nur Frauen oder fast nur Männer wählen. Diese Erkenntnis sollten Politik und Unternehmen nutzen, um das Problem anzugehen.

Das Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung sagte uns, dass fast 538.000 qualifizierte Arbeitskräfte fehlen. Die größten Lücken tun sich auf in der Sozialarbeit, in Erziehung und Pflege, im Handwerk und in der Informatik.

In der Sozialarbeit und Sozialpädagogik fehlen bundesweit fast 21.000 Menschen, in der Kinderbetreuung 21.000 und in der Altenpflege über 18.000 Menschen.

Im Handwerk sind und bleiben die Mangelberufe die Bauelektrik, die Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik und die Kraftfahrzeugtechnik – davon berichtete uns auch Unternehmerin Simone Thedens in unserer 100. Podcastfolge.

Das ist nur ein Thema der „Düsseldorfer Wirtschaft“. Wir sprechen auch darüber, wie die Rheinbahn über die mobile Zukunft nachdenkt und über den komplexen Beginn der Tarifverhandlungen in der Metall- und Elektroindustrie.

Wenn Ihnen unsere Podcastfolge gefällt, dann abonnieren Sie unseren Podcast – so verpassen Sie keine Folge mehr. Und: empfehlen Sie uns bitte weiter. Gerne können Sie auch den Link www.unternehmerschaft.de weiterleiten.

Wie immer freuen wir uns auch über Ihr Feedback unter sochart@unternehmerschaft.de.

Neuer „TechHub“ ergänzt Startup-Kultur in unserer Stadt

Bei der Awardverleihung (v.l.n.r.): Prof. Dr. Jürgen Stember, WiföLAB Hochschule Harz, Rüdiger Schaar, 1. Vorsitzender des Fördervereins des TechHub.K67, Katja Riese, Wirtschaftsförderung Düsseldorf, Dr. Michael Rauterkus, Thomas Hammann, DVWE Foto: Hochschule Harz

Die Düsseldorfer Wirtschaftsförderung erhält für das Projekt TechHub.K67 den „Award für Innovative Wirtschaftsförderungen“: Der Preis wurde bundesweit ausgelobt und am Dienstag, 13. September, in Halberstadt verliehen. Vergeben wird der Preis gemeinsam von den kommunalen Spitzenverbänden, dem Deutschen Verband der Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaften e. V., dem Deutschen Institut für Urbanistik und der Hochschule Harz.

Der TechHub.K67 bringt die unterschiedlichsten Akteure der regionalen Wirtschaft zu einem innovativen Projekt zusammen und ergänzt den Support für Startups am Standort. Startups, die sich für das Programm des TechHub.K67 qualifiziert haben, erhalten für mindestens sechs Monate einen kostenfreien Arbeitsplatz sowie ein individuelles Coaching- und Workshopprogramm.

Wirtschaftsdezernent Dr. Michael Rauterkus: „Der TechHub.67 ist eine ganz wichtige Ergänzung in unserem bestehenden Startup-Ökosystem in Düsseldorf. In der Phase zwischen erster Akzeleration und Wachstum fehlt es oft an Unterstützung. Hier setzen wir an und leisten damit einen qualifizierten Beitrag für Gründer aber auch zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes Düsseldorf.“

Der TechHub.K67 verfolgt drei wesentliche Ziele: Er unterstützt Startups in der (Pre-) Seed Phase mit Mentoring und Coaching, dem Kontakt zu Investoren sowie einem Zugang und der Vermittlung ins regionale Unternehmensnetzwerk. Darüber hinaus bietet er eine Plattform für regionale Unternehmen, um in einen einfachen und niederschwelligen Austausch mit Startups zu kommen sowie Kollaborationen zu testen. Außerdem unterstützt er beim Tech-Community-Building, indem er einen Ort für den Austausch von Tech-Innovationen schafft, die den Akteurinnen und Akteuren aus Startup-Ökosystem, Mittelstand und Corporates offensteht.

Rüdiger Schaar, 1. Vorsitzender des Fördervereins des TechHub.K67: „Die Vernetzung von unterschiedlichen Akteuren der regionalen Wirtschaft ist unheimlich wichtig für alle Beteiligten. Gerade der Austausch mit Startups kann etablierten Unternehmen helfen, Problemstellungen neu zu überdenken und Lösungen direkt zu implementieren. Mit dem K67 haben wir einen Ort für diese Vernetzung geschaffen. Ich freue mich sehr, dass die Innovationskraft des TechHub.K67 mit dem 1. Preis ausgezeichnet wurde.“

Der Netzwerk-Charakter steht im Zentrum des TechHub.K67: Die Community kommt zu regelmäßigen Events zusammen um sich auszutauschen, Kontakte zu knüpfen und die Geschäftsmodelle zu diskutieren. Verortet ist der Hub beim Düsseldorfer Scale Up Auxmoney.

Hintergrund
Der TechHub.K67 unterstützt Startups, die bereits ein funktionierendes Geschäftsmodell oder einen Prototyp entwickelt haben. Damit ergänzt das Angebot den bereits bestehenden Support für Startups in Düsseldorf, der beispielsweise durch den Digital Innovation Hub Düsseldorf/Rheinland geleistet wird. In dieser Startup-Phase ist der Kontakt zu Investoren und dem B2B-Netzwerk in der Region Rhein-Ruhr enorm wichtig. Dort setzt das Konzept der Hub-Paten an: Unternehmen aus Düsseldorf und der Region können sich als Paten für den Hub engagieren und so nicht nur Lösungen für aktuelle Herausforderungen erarbeiten, sondern die Innovationsdynamik in der Region fördern und Teil des branchenübergreifenden Netzwerkes werden.

Der TechHub.K67 bringt etablierte und neue Akteure der Region zusammen und stärkt als Netzwerk die Wirtschaftskraft der Region. Als starker Partner steht der gemeinnützige Förderverein des K67 im Rücken des Projektes: Neben der Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt als Initiator sind die Industrie- und Handelskammer zu Düsseldorf, die Destination Düsseldorf, die Digitale Stadt Düsseldorf, der Digital Innovation Hub Düsseldorf/Rheinland, die Creditreform Düsseldorf/Neuss und die Kanzlei Ganteführer Mitglieder des Vereins.

Finanziert wird der Hub über das Patenmodell sowie Spenden von Unternehmen, Stiftungen und Einzelpersonen. Weiterführende Informationen sind www.techhubk67.de zu finden.

„Bürgergeld“ kommt ab dem 1. Januar 2023 – Arbeitgeber kritisieren scharf: Das ist kein Zeichen von Fairness und Respekt gegenüber den arbeitenden Menschen in diesem Land

Nun ist es Fakt: am 01. Januar kommt das neue „Bürgergeld“. Es wird das „Hartz-IV-System ersetzen.

Die Kernpunkte:

+ Alleinstehende erhalten zukünftig 502 EUR im Monat

+ Volljährige Partner bekommen 451 Euro

+ Kinder im Alter von 14 bis 17 Jahren: 420 Euro

+ Sechs- bis 13-Jährige: 348 Euro

+ Fünfjährige 318 Euro

+ Übernommen werden die Kosten für Miete (unabhängig von der Höhe) und die Energiekosten

+ Die Jobcenter soll den Druck auf Arbeitssuchende reduzieren. Im Vordergrund soll zukünftig die Weiterbildung stehen

+ Ersparnisse bis zu 60.000 EUR werden nicht angetastet

+ Im ersten halben Jahr sollen keine Sanktionen angewendet werden

Arbeitsminister Heil sagte im Deutschlandfunk: „Das Thema Mitwirkungspflichten, das bleibt. Aber das konzentrieren wir auf das, wo es notwendig ist. Und ich sage es mal deutlich: Menschen, die chronisch keine Termine (beim Jobcenter) wahrnehmen, die haben auch mit Rechtsfolgen im neuen System zu rechnen. Aber der Geist des neuen Systems ist nicht der von Misstrauen, sondern von Ermutigung, von Befähigung.“

Die Arbeitgeber und die CDU kritisieren die Reform sehr deutlich. Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger: „In einer Zeit, wo wir von Rekord zu Rekord bei den offenen Stellen hecheln, ist das heute vom Kabinett beschlossene Bürgergeld eine arbeitsmarktpolitisch fatale Wegmarke. Damit werden keine Brücken ins Arbeitsleben, sondern in das Sozialtransfersystem geschlagen. Das ist kein Zeichen von Fairness und Respekt gegenüber den arbeitenden Menschen in diesem Land. Uns als Sozialpartner geht es darum, alle Menschen dazu zu befähigen, dauerhaft auf eigenen Beinen zu stehen. Jeder Einzelne muss die Chance erhalten, sich mit seinen jeweils eigenen Fähigkeiten in die Gesellschaft und auch in die Arbeitswelt einzubringen.“

Auch das Handwerk kritisiert die neuen Regelungen. Damit setze der Staat falsche Impulse, und Arbeit werde gerade für Geringverdiener „unattraktiv“ gemacht.

CDU-Vize Linnemann warnt in Düsseldorf vor schlimmer Rezession

Der Vize-Bundesvorsitzende der CDU, Dr. Carsten Linnemann, warnte am Dienstag (13.09.) vor 20 Unternehmerinnen und Unternehmern der Unternehmerschaft Düsseldorf, vor einer schlimmen Rezession. „Ich bin überzeugt, dass uns eine Erdrutsch-Rezession bevorsteht“. Die Inflation werden wir auf absehbare Zeit nicht mehr einfangen können“, so Dr. Carsten Linnemann.

Sehr offene Worte und eine engagierte Diskussion. Von links: Henning Brandes, Siemens, Peter Sebastian Krause, Rheinmetall, Michael Grütering, Axel Pollheim, Jutta Zülow, Udo Bremer, Dr. Carsten Linnemann, Johann Andreas Werhahn, Kreisrat Rhein-Kreis Neuss + JAA Verwaltung GmbH, Ramon Ohmes, Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank, Alexander Jarre, Arbeitgeberverbände, Dr. Ulrich Nass, NSK Deutschland. Nicht im Bild: Michael Hellmann, Mercedes-Benz Sprinter-Werk. Fotos: Frank Wiedemeier