19 Grad im Büro? Was meinen Sie? Senden Sie uns Ihre Sprachnachricht!

Wir sollen und wollen Energie sparen – zuhause und vor allem im Büro. Aber, was ist erträglich? Wie warm muss es für uns sein, damit wir „leistungsfähig“ bleiben? In den Büros von Stadt und Land soll es in diesem Winter nicht wärmer als 19 Grad warm werden. Für die einen ist das „recht warm“, für die anderen bereits „kalt“. Die einen haben bereits eine Lösung dafür, die anderen noch nicht. In unserer Podcastfolge am kommenden Mittwoch werden wir über dieses Thema berichten. Wenn Sie mit Ihrer Stimme dabei sein wollen, dann senden uns Ihre Sprachnachricht an 015780630994.

In unserer Stadt gibts einen neuen Mobilitätspartner für „redy“

E-Scooter sind wendig und flink. Archiv-Foto: HUK-COBURG

Die Rheinbahn baut das Angebot an Mobilitätspartnern in ihrer App „redy“ aus. Ab sofort können die Kundinnen und Kunden auch die E-Bikes von TIER Mobility bequem über die App buchen. Ganz egal, ob Bus oder Bahn fahren, Taxi rufen, Rad, Roller, Auto, E-Scooter oder Transporter ausleihen – das alles geht mit nur einer App. „redy“ bündelt die Angebote des Verkehrsunternehmens mit denen weiterer Mobilitätspartner. Nutzerinnen und Nutzer bekommen so einen Überblick über die verschiedenen Mobilitätsangebote für ihre Strecke, können diese einfach miteinander vergleichen und haben so einen bequemen Zugang zu leistungsstarken Mobilitätsmitteln abseits des eigenen Pkw. Sie entscheiden selbst, was ihnen wichtig ist – sei es Kosten-sensibilität, Geschwindigkeit, Dauer oder Nachhaltigkeit.

Eine Registrierung für alle Angebote

Die App „redy“ ist im App-Store und im Google-Play-Store für die Betriebssysteme iOS und Android verfügbar. Die Userinnen und User nutzen nach einer einmaligen Registrierung die Angebote der unterschiedlichen Dienstleister, ohne sich bei ihnen separat anmelden zu müssen. Sie buchen die Mobilitätsangebote jeweils individuell nach ihrem Bedarf und zahlen ganz bequem zentral in der Anwendung. Die Zahlung ist per Lastschrift, PayPal oder Kreditkarte möglich.

Über TIER Mobility

TIER Mobility ist der weltweit größte Anbieter von geteilten Mikromobilitätslösungen. Das Unternehmen stellt Städten und ihren Bewohnerinnen und Bewohnern verschiedene Elektrofahrzeuge wie E-Scooter, E-Bikes und E-Mopeds zur Miete zur Verfügung. Ziel des Unternehmens ist es, Städten zu helfen, ihre Abhängigkeit vom privaten Auto zu reduzieren. TIER wurde 2018 von Lawrence Leuschner, Matthias Laug und Julian Blessin in Berlin gegründet und ist derzeit in mehr als 250 Städten in 22 Ländern in Europa und dem Mittleren Osten aktiv. Mit dem Fokus, die sicherste, fairste und nachhaltigste Mobilitätslösung anzubieten, ist das Unternehmen seit 2020 klimaneutral. Weitere Informationen auf www.tier.app.

Groß- und Außenhandel steht vor existenzielle Bedrohung

Dr. Dirk Jandura

Angesichts der seit Wochen extrem angestiegenen Energiepreise richtet sich der Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA) heute in einem offenen Brief an den Bundeskanzler und die Bundesregierung.

„Die Unternehmen des Groß- und Außenhandels stehen zum Teil vor einer existenzbedrohenden Situation. Die massiven Preisanstiege bei Strom-, Gas- und Sprit bedrohen das wirtschaftliche Fundament unseres Landes. Die bisherigen Entlastungspakete der Bundesregierung haben auf die schwierige Lage der kleinen und mittleren Unternehmen keine ausreichenden Antworten gegeben. Und das Grundproblem bleibt ungelöst: die fehlende bezahlbare Energie“, so Dr. Dirk Jandura, Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA) zur Veröffentlichung.

„Im schlimmsten Fall droht ein Unternehmenssterben und ein massiver Verlust an Arbeitsplätzen. Wir brauchen deshalb schnelle und verlässliche Lösungen. In der jetzigen kritischen Phase wird alles benötigt, auch Atom- oder Kohlestrom, um Unabhängigkeit von Russland, Versorgungs- und Preisstabilität zu erreichen. Ein Weiterbetrieb aller noch aktiven Kernkraftwerke ist zumindest für die Dauer dieser existenziellen Krise ein Gebot der Vernunft. Parteipolitische Überlegungen müssen in diesen Monaten hintenanstehen“, so Jandura an die Politik gerichtet.

„Schule vorbei, was nun?“ – Nach 3 Jahren coronabedingter Pause findet die beliebte Infomesse endlich wieder in Präsenz statt!

„Wie geht es nach dem Schulabschluss weiter?“ – Diese Frage beschäftigt jedes Jahr zahlreiche Schulabgängerinnen und -abgänger. Die Veranstaltung richtet sich daher gezielt an alle Schülerinnen und Schüler der 9. und 10. Klassen. Auch Eltern und Lehrkräfte sind herzlich willkommen!

Im Stil einer Messe präsentieren sich bei „Schule vorbei, was nun?“ 25 Aussteller. Mit dabei sind alle Düsseldorfer Berufskollegs, Gesamtschulen, IHK und HWK, die Agentur für Arbeit, das Jugendinformationszentrum zeTT, die Abendrealschule, die Abteilung Schulische Weiterbildung der VHS Düsseldorf sowie die Stadt Düsseldorf und die Bildungsberatung des Amts für Schule und Bildung.

An den einzelnen Ständen informieren sie die Schüler*innen über die vielfältigen Bildungsgänge und Ausbildungsmöglichkeiten und ihre Inhalte. Auch Fragen wie persönliche Eignung und Zugangsvoraussetzungen können direkt vor Ort geklärt werden. Zudem erhalten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, Berufswelten durch VR-Brillen zu erleben.

Die Veranstaltung, die es bereits seit mehreren Jahrzehnten gibt, wird erstmalig in Zusammenarbeit mit dem Berufsinformationszentrum (BiZ) der Agentur für Arbeit Düsseldorf veranstaltet und soll dort eine neue Heimat finden.

Weitere Informationen sowie Materialien zur Vorbereitung auf die Veranstaltung gibt es unter: https://biwenav.de/schule-vorbei-was-nun

Zeit & Ort:

26.09.2022, 17:00–19:00 Uhr
im BiZ der Arbeitsagentur Düsseldorf (Grafenberger Allee 300, 40237 Düsseldorf), Haltestelle „Schlüterstr./Arbeitsagentur“

Kontakt:

Bildungsberatung Düsseldorf
Eva Christen
Tel.: 0211 8992955 bildungsberatung@duesseldorf.de

Podcastfolge 102: Typisch Frau – typisch Mann / Arbeitgeberevent-Highlight „Unternehmen im Fluss“ / Popup-Store im Endspurt / Nach der Wissenschaft / die Rheinbahn und die mobile Zukunft / Start der Tarifverhandlungen in der Metall- und Elektroindustrie

Unseren beliebten Podcast „Düsseldorfer Wirtschaft“ gibt es neuerdings immer mittwochs ab 05:55 Uhr: werbefrei, promifrei und kostenfrei! Zu hören überall dort, wo es Podcasts gibt und hier auf der Webseite > „Podcast“. Wenn es Ihnen gefällt, dann empfehlen Sie uns gerne und leiten Sie den Link einfach weiter an Ihre Freunde, Kolleginnen und Kollegen. Ein dickes Dankeschön, sagt die Redaktion.

In den vergangenen 12 Monaten fehlten in unserer Stadt so viele Fachkräfte wie nie. Ein bundesweiter Trend im Übrigen.

Das Spannende: Zu den Top-Mangelberufen gehören ausnahmslos Jobs, die entweder fast nur Frauen oder fast nur Männer wählen. Diese Erkenntnis sollten Politik und Unternehmen nutzen, um das Problem anzugehen.

Das Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung sagte uns, dass fast 538.000 qualifizierte Arbeitskräfte fehlen. Die größten Lücken tun sich auf in der Sozialarbeit, in Erziehung und Pflege, im Handwerk und in der Informatik.

In der Sozialarbeit und Sozialpädagogik fehlen bundesweit fast 21.000 Menschen, in der Kinderbetreuung 21.000 und in der Altenpflege über 18.000 Menschen.

Im Handwerk sind und bleiben die Mangelberufe die Bauelektrik, die Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik und die Kraftfahrzeugtechnik – davon berichtete uns auch Unternehmerin Simone Thedens in unserer 100. Podcastfolge.

Das ist nur ein Thema der „Düsseldorfer Wirtschaft“. Wir sprechen auch darüber, wie die Rheinbahn über die mobile Zukunft nachdenkt und über den komplexen Beginn der Tarifverhandlungen in der Metall- und Elektroindustrie.

Wenn Ihnen unsere Podcastfolge gefällt, dann abonnieren Sie unseren Podcast – so verpassen Sie keine Folge mehr. Und: empfehlen Sie uns bitte weiter. Gerne können Sie auch den Link www.unternehmerschaft.de weiterleiten.

Wie immer freuen wir uns auch über Ihr Feedback unter sochart@unternehmerschaft.de.

Neuer „TechHub“ ergänzt Startup-Kultur in unserer Stadt

Bei der Awardverleihung (v.l.n.r.): Prof. Dr. Jürgen Stember, WiföLAB Hochschule Harz, Rüdiger Schaar, 1. Vorsitzender des Fördervereins des TechHub.K67, Katja Riese, Wirtschaftsförderung Düsseldorf, Dr. Michael Rauterkus, Thomas Hammann, DVWE Foto: Hochschule Harz

Die Düsseldorfer Wirtschaftsförderung erhält für das Projekt TechHub.K67 den „Award für Innovative Wirtschaftsförderungen“: Der Preis wurde bundesweit ausgelobt und am Dienstag, 13. September, in Halberstadt verliehen. Vergeben wird der Preis gemeinsam von den kommunalen Spitzenverbänden, dem Deutschen Verband der Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaften e. V., dem Deutschen Institut für Urbanistik und der Hochschule Harz.

Der TechHub.K67 bringt die unterschiedlichsten Akteure der regionalen Wirtschaft zu einem innovativen Projekt zusammen und ergänzt den Support für Startups am Standort. Startups, die sich für das Programm des TechHub.K67 qualifiziert haben, erhalten für mindestens sechs Monate einen kostenfreien Arbeitsplatz sowie ein individuelles Coaching- und Workshopprogramm.

Wirtschaftsdezernent Dr. Michael Rauterkus: „Der TechHub.67 ist eine ganz wichtige Ergänzung in unserem bestehenden Startup-Ökosystem in Düsseldorf. In der Phase zwischen erster Akzeleration und Wachstum fehlt es oft an Unterstützung. Hier setzen wir an und leisten damit einen qualifizierten Beitrag für Gründer aber auch zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes Düsseldorf.“

Der TechHub.K67 verfolgt drei wesentliche Ziele: Er unterstützt Startups in der (Pre-) Seed Phase mit Mentoring und Coaching, dem Kontakt zu Investoren sowie einem Zugang und der Vermittlung ins regionale Unternehmensnetzwerk. Darüber hinaus bietet er eine Plattform für regionale Unternehmen, um in einen einfachen und niederschwelligen Austausch mit Startups zu kommen sowie Kollaborationen zu testen. Außerdem unterstützt er beim Tech-Community-Building, indem er einen Ort für den Austausch von Tech-Innovationen schafft, die den Akteurinnen und Akteuren aus Startup-Ökosystem, Mittelstand und Corporates offensteht.

Rüdiger Schaar, 1. Vorsitzender des Fördervereins des TechHub.K67: „Die Vernetzung von unterschiedlichen Akteuren der regionalen Wirtschaft ist unheimlich wichtig für alle Beteiligten. Gerade der Austausch mit Startups kann etablierten Unternehmen helfen, Problemstellungen neu zu überdenken und Lösungen direkt zu implementieren. Mit dem K67 haben wir einen Ort für diese Vernetzung geschaffen. Ich freue mich sehr, dass die Innovationskraft des TechHub.K67 mit dem 1. Preis ausgezeichnet wurde.“

Der Netzwerk-Charakter steht im Zentrum des TechHub.K67: Die Community kommt zu regelmäßigen Events zusammen um sich auszutauschen, Kontakte zu knüpfen und die Geschäftsmodelle zu diskutieren. Verortet ist der Hub beim Düsseldorfer Scale Up Auxmoney.

Hintergrund
Der TechHub.K67 unterstützt Startups, die bereits ein funktionierendes Geschäftsmodell oder einen Prototyp entwickelt haben. Damit ergänzt das Angebot den bereits bestehenden Support für Startups in Düsseldorf, der beispielsweise durch den Digital Innovation Hub Düsseldorf/Rheinland geleistet wird. In dieser Startup-Phase ist der Kontakt zu Investoren und dem B2B-Netzwerk in der Region Rhein-Ruhr enorm wichtig. Dort setzt das Konzept der Hub-Paten an: Unternehmen aus Düsseldorf und der Region können sich als Paten für den Hub engagieren und so nicht nur Lösungen für aktuelle Herausforderungen erarbeiten, sondern die Innovationsdynamik in der Region fördern und Teil des branchenübergreifenden Netzwerkes werden.

Der TechHub.K67 bringt etablierte und neue Akteure der Region zusammen und stärkt als Netzwerk die Wirtschaftskraft der Region. Als starker Partner steht der gemeinnützige Förderverein des K67 im Rücken des Projektes: Neben der Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt als Initiator sind die Industrie- und Handelskammer zu Düsseldorf, die Destination Düsseldorf, die Digitale Stadt Düsseldorf, der Digital Innovation Hub Düsseldorf/Rheinland, die Creditreform Düsseldorf/Neuss und die Kanzlei Ganteführer Mitglieder des Vereins.

Finanziert wird der Hub über das Patenmodell sowie Spenden von Unternehmen, Stiftungen und Einzelpersonen. Weiterführende Informationen sind www.techhubk67.de zu finden.

„Bürgergeld“ kommt ab dem 1. Januar 2023 – Arbeitgeber kritisieren scharf: Das ist kein Zeichen von Fairness und Respekt gegenüber den arbeitenden Menschen in diesem Land

Nun ist es Fakt: am 01. Januar kommt das neue „Bürgergeld“. Es wird das „Hartz-IV-System ersetzen.

Die Kernpunkte:

+ Alleinstehende erhalten zukünftig 502 EUR im Monat

+ Volljährige Partner bekommen 451 Euro

+ Kinder im Alter von 14 bis 17 Jahren: 420 Euro

+ Sechs- bis 13-Jährige: 348 Euro

+ Fünfjährige 318 Euro

+ Übernommen werden die Kosten für Miete (unabhängig von der Höhe) und die Energiekosten

+ Die Jobcenter soll den Druck auf Arbeitssuchende reduzieren. Im Vordergrund soll zukünftig die Weiterbildung stehen

+ Ersparnisse bis zu 60.000 EUR werden nicht angetastet

+ Im ersten halben Jahr sollen keine Sanktionen angewendet werden

Arbeitsminister Heil sagte im Deutschlandfunk: „Das Thema Mitwirkungspflichten, das bleibt. Aber das konzentrieren wir auf das, wo es notwendig ist. Und ich sage es mal deutlich: Menschen, die chronisch keine Termine (beim Jobcenter) wahrnehmen, die haben auch mit Rechtsfolgen im neuen System zu rechnen. Aber der Geist des neuen Systems ist nicht der von Misstrauen, sondern von Ermutigung, von Befähigung.“

Die Arbeitgeber und die CDU kritisieren die Reform sehr deutlich. Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger: „In einer Zeit, wo wir von Rekord zu Rekord bei den offenen Stellen hecheln, ist das heute vom Kabinett beschlossene Bürgergeld eine arbeitsmarktpolitisch fatale Wegmarke. Damit werden keine Brücken ins Arbeitsleben, sondern in das Sozialtransfersystem geschlagen. Das ist kein Zeichen von Fairness und Respekt gegenüber den arbeitenden Menschen in diesem Land. Uns als Sozialpartner geht es darum, alle Menschen dazu zu befähigen, dauerhaft auf eigenen Beinen zu stehen. Jeder Einzelne muss die Chance erhalten, sich mit seinen jeweils eigenen Fähigkeiten in die Gesellschaft und auch in die Arbeitswelt einzubringen.“

Auch das Handwerk kritisiert die neuen Regelungen. Damit setze der Staat falsche Impulse, und Arbeit werde gerade für Geringverdiener „unattraktiv“ gemacht.

CDU-Vize Linnemann warnt in Düsseldorf vor schlimmer Rezession

Der Vize-Bundesvorsitzende der CDU, Dr. Carsten Linnemann, warnte am Dienstag (13.09.) vor 20 Unternehmerinnen und Unternehmern der Unternehmerschaft Düsseldorf, vor einer schlimmen Rezession. „Ich bin überzeugt, dass uns eine Erdrutsch-Rezession bevorsteht“. Die Inflation werden wir auf absehbare Zeit nicht mehr einfangen können“, so Dr. Carsten Linnemann.

Sehr offene Worte und eine engagierte Diskussion. Von links: Henning Brandes, Siemens, Peter Sebastian Krause, Rheinmetall, Michael Grütering, Axel Pollheim, Jutta Zülow, Udo Bremer, Dr. Carsten Linnemann, Johann Andreas Werhahn, Kreisrat Rhein-Kreis Neuss + JAA Verwaltung GmbH, Ramon Ohmes, Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank, Alexander Jarre, Arbeitgeberverbände, Dr. Ulrich Nass, NSK Deutschland. Nicht im Bild: Michael Hellmann, Mercedes-Benz Sprinter-Werk. Fotos: Frank Wiedemeier

Urteil zur Arbeitszeiterfassung: Zurück zur Stechuhr??

Das Bundesarbeitsgerichts (BAG) hat entschieden: in Deutschland besteht die Pflicht zur Arbeitszeiterfassung. Nach Paragraf 3 sind Arbeitgeber allerdings schon heute verpflichtet, „ein System einzuführen, mit dem die von den Arbeitnehmern geleistete Arbeitszeit erfasst werden kann“.

Die Folgen für unsere Betriebe dürften interessant sein. Wir prüfen das Urteil dazu – in Kürze wird es auch einen „Podcast-Spezial“ zu diesem Thema geben. Konkret: Bisher mussten nur Überstunden und Sonntagsarbeit dokumentiert werden – nicht die gesamte Arbeitszeit.

Auf der einen Seite könnte das Urteil also Auswirkungen auf die häufig praktizierten Vertrauensarbeitszeitmodelle (und damit auch auf die mobile Arbeit) haben.

Allerdings gibt es auch Gestaltungsspielräume. Klar ist: Unternehmen müssen nun über Lösungen nachdenken. Welche dies sein könnten: auch darüber werden wir im Podcast sprechen. Das Erscheinungsdatum werden wir mitteilen.

Die Pressemitteilung des BAGs im Wortlaut

Im September trifft sich die HR-Community auf Europa’s größtem Expo- Event in Köln

Vom 13. bis 15. September 2022 bietet die Zukunft Personal Europe in Köln HR-Wissen pur und gleichzeitig einen Ort der Begegnung für die HR-Welt. Auf der ZP Europe wird die gesamte HR-Wertschöpfungskette abgebildet, Besucher:innen finden intelligente Antworten zu den Highlight Topics Recruiting & Attraction, Operations & Services, Learning & Development, Corporate Health und Future of Work.

Rund 700 Aussteller, Sponsoren und Partner füllen die Messehallen und bieten einen umfassenden Marktüberblick über HR-Produkte, Services und Best Practices. In 550 Vorträgen auf 17 Bühnen referieren namhafte Speaker:innen zu topaktuellen HR-Themen wie Auswirkungen der Energiekrise auf Unternehmen, nachhaltiges Handeln, Führungskultur, digitale Transformation, agile Verwaltung und Employer Branding. Die Messe ist Dienstag und Mittwoch jeweils von 09:00 bis 18:00 Uhr und am Donnerstag von 09:00 bis 17:30 Uhr geöffnet. Die One-Day-Tickets liegen bei 95 Euro, die All- Days-Tickets bei 150 Euro. Weitere Informationen und den Ticketshop finden Interessierte hier.