Metall- und Elektroindustrie NRW: Präsident Arndt G. Kirchhoff für weitere zwei Jahre wiedergewählt / Dietmar Meder (düsseldorf metall) als Vizepräsident bestätigt
Die nordrhein-westfälischen Metallarbeitgeber haben auf ihrer Mitgliederversammlung 2020 Arndt G. Kirchhoff (65) für weitere zwei Jahre in seinem Amt als Präsident bestätigt. Das teilte der Verband der Metall- und Elektro-Industrie Nordrhein-Westfalen (METALL NRW) am Donnerstag (25.06.) in Düsseldorf mit.
Ebenfalls wiedergewählt als Vizepräsidenten wurden Dr. Margarete Haase (Arbeitgeberverband kölnmetall), Horst Gabriel (Arbeitgeberverband Solingen), Dr. Stephan A. Kufferath-Kassner (Arbeitgeberverband der Metallindustrie von Düren, Jülich, Euskirchen und Umgebung), Dietmar Meder (Arbeitgeberverband Metall- und Elektroindustrie Düsseldorf und Umgebung), Friedrich-Wilhelm Wengeler (Arbeitgeberverband der Metall- und Elektroindustrie Ruhr/Vest) sowie Dr. Ernst Wolf (Unternehmerverband für den Kreis Gütersloh – Fachgruppe Metall). Als Schatzmeister wurde Egbert Neuhaus (Unternehmensverband Westfalen-Mitte) wiedergewählt.
Mit Blick auf die aktuelle wirtschaftliche Lage in der nordrhein-westfälischen Metall- und Elektroindustrie betonte Kirchhoff, die nächsten Monate seien entscheidend, ob es für die Branche wieder nachhaltig aufwärtsgehen könne. Die Unternehmen hätten die schwersten Einbrüche auf ihren wichtigsten Märkten in Deutschland und Westeuropa zu verkraften. Es sei wichtig, dass sich der für Deutschland und Nordrhein-Westfalen wichtigste Industriezweig möglichst schnell erhole.
Das hätte auch positive Effekte für andere Branchen. Andernfalls seien für den Herbst spürbare Arbeitsplatzverluste zu befürchten. „Die angekündigten Hilfen aus dem Konjunkturpaket der Bundesregierung müssen jetzt so schnell und unbürokratisch wie möglich realisiert werden, damit das Vertrauen der Verbraucher auf verlässliche Zukunftsperspektiven auch gestärkt wird“, forderte Kirchhoff. Ihm mache Hoffnung, erklärte der NRW-Metallarbeitgeberpräsident weiter, dass betriebsbedingte Kündigungen in den Unternehmen bisher eher noch eine untergeordnete Rolle spielten. Die spiegelbildlich anhaltend hohe Kurzarbeit sei überdies Beleg dafür, dass die Betriebe insbesondere ihre Stammbelegschaften so lange wie eben möglich an Bord halten wollten.