Arndt G. Kirchhoff zur US-Zollpolitik: „Jetzt ist die EU gefordert!“

Arndt G. Kirchhoff zur US-Zollpolitik: „Jetzt ist die EU gefordert!“

(cs) Die jüngsten Entscheidungen der US-Regierung zur drastischen Erhöhung der Einfuhrzölle könnten einen historischen Wendepunkt im internationalen Welthandel markieren. Arndt G. Kirchhoff, Präsident von unternehmer nrw, warnt eindringlich vor den Folgen dieser Entwicklung:

„Die drastische Erhöhung der Einfuhrzölle durch die USA drohen zu einem historischen Wendepunkt im internationalen Welthandel zu werden. Deshalb ist jetzt die Europäische Union gefordert, mit absoluter Geschlossenheit und Entschlossenheit jeder Form von Protektionismus und Abschottung entgegenzutreten.“

Er sieht in der US-Zollpolitik eine ernsthafte Gefahr für die globale Wirtschaft und betont, dass ein lang anhaltender Handelskonflikt besonders den USA selbst schaden würde. Dennoch glaubt Kirchhoff an die Möglichkeit einer diplomatischen Lösung. Eine Eskalation durch immer neue Zölle und Gegenzölle müsse unter allen Umständen verhindert werden.

Deutschland, als eine der führenden Exportnationen, habe laut Kirchhoff ein fundamentales Interesse an einem freien und fairen Welthandel. „Daher sollte Deutschland jetzt mit der EU und sämtlichen wichtigen Handelspartnern weltweit eine Offensive für offene Märkte und Freihandel starten.“ Er empfiehlt eine Strategie, die US-Präsident Donald Trump ein klares Signal sendet: Die Europäische Union sei zu einem für beide Seiten vorteilhaften Handelsabkommen bereit – könne aber ebenso entschlossen mit wirksamen Gegenmaßnahmen reagieren, falls dies nötig werde.

Mit Blick auf die politischen Entwicklungen in Deutschland appelliert Kirchhoff an die Bundesregierung: „Mit Blick auf die Koalitionsverhandlungen in Berlin muss spätestens jetzt jedem klar sein, was die Stunde wirtschaftlich geschlagen hat. Nur aus einer Position der ökonomischen Stärke werden wir Donald Trump auf Augenhöhe begegnen und unsere Interessen wahren können.“ Es sei entscheidend, dass die deutsche Politik jetzt die richtigen Weichen stelle. Alles, was die Wirtschaft stärke, müsse forciert werden – und jede Maßnahme, die ihr schade, unbedingt unterlassen bleiben.

Girls‘ Day am Düsseldorfer Flughafen – Spannende Einblicke in abwechslungsreiche Berufswelten am Airport

Foto: Flughafen Düsseldorf

(ud) Beim heutigen Girls‘ Day, dem 11. am Düsseldorfer Airport, haben unter anderem 55 Schülerinnen des Düsseldorfer Max-Planck-Gymnasiums erlebt, welche beruflichen Möglichkeiten ihnen bei der Flughafen Düsseldorf GmbH und ihren Partnern Eurowings und Bundespolizei offen stehen. Ob beim Besuch der Halle 7 für Flugzeugwartung, der Bundespolizeiinspektion, der Flughafen Düsseldorf Ground Handling GmbH (FDGHG), des Airside Operations Managements, der flughafeneigenen Feuerwache, des Fluglärmmessprojekts oder der Ausbildungswerkstatt des Airports – die jungen Besucherinnen hatten vor Ort die Gelegenheit sich selbst auszuprobieren, fleißig mitanzupacken, Erfahrungsberichten aus erster Hand zuzuhören und danach ihre eigenen Fragen zu platzieren – und so in den operativen Arbeitsalltag einzutauchen.

„Wir unterstützen den Aktionstag schon seit vielen Jahren – und freuen uns, wenn er dazu beiträgt, dass sich junge Frauen nach ihrem Schulabschluss beispielsweise für eine Ausbildung zur Elektronikerin oder Werkfeuerwehrfrau oder für ein duales Studium bei uns am Airport entscheiden“, so Pradeep Pinakatt, Geschäftsführer und Arbeitsdirektor am Düsseldorfer Flughafen. „Denn Technik ist nicht nur was für Jungs. Sie ist spannend. Bietet vielfach ungeahnte Möglichkeiten. Und eröffnet häufig ganz neue Sichtweisen. Die Frauen, die hier bei uns am Airport in operativen Bereichen tätig sind, haben sich natürlich nicht nur während ihrer Ausbildung, sondern auch im Anschluss danach in der vermeintlichen Männerwelt erfolgreich behauptet.“

Vergleicht man die 25 häufigsten Ausbildungsberufe in Deutschland, sind diese entweder überwiegend in weiblicher oder überwiegend in männlicher Hand. Das zeigen die Zahlen des WSI, Wirtschafts- und sozialwissenschaftliches Institut, mit Blick auf das Jahr 2023. Technische und mechanische Berufsbilder in Industrie und Handwerk werden noch immer von Männern dominiert. So liegt der Frauenanteil unter den angehenden Mechatronikern, Fachinformatikern, Elektronikern und Industrie- und Anlagenmechanikern deutschlandweit gerade einmal bei zwischen zwei und zehn Prozent. Das spiegelt sich auch am Düsseldorfer Airport wider: Von aktuell 41 Auszubildenden und Studenten in technischen Gewerken bzw. bei der Feuerwehr sind nur vier weiblich. Dem gegenüber stehen fünf junge Frauen (und sechs junge Männer), die derzeit eine kaufmännische Ausbildung oder ein Duales Studium im betriebswirtschaftlichen Bereich am DUS machen.

Foto: Flughafen Düsseldorf

Die verschiedenen Stationen beim Girls‘ Day am Airport im Folgenden auf einen Blick:

Eurowings

Bei Eurowings bekamen die Mädchen die Gelegenheit, das Cockpit und die Technik eines Airbus A319 zu entdecken. In der Technikhalle schauten sie zwei Pilotinnen der Fluggesellschaft über die Schulter und erfuhren interessante Details über den Berufsalltag, die Ausbildung und das Training im Beruf. Anschließend erfuhren die Mädchen, worauf es beim Outside Check, also dem Kontrollgang um das Flugzeug, ankommt. Zusätzlich erhielten sie aus erster Hand spannende Einblicke in die Ausbildung zur Fluggerätmechanikerin.

Bundespolizei

Spannend wurde es auch bei der Bundespolizei: Wer wollte, konnte eine Körperschutzausstattung anprobieren und sich so wie in einem echten Polizeieinsatz fühlen. Außerdem stellten die Diensthundeführerinnen und Diensthundeführer der Bundespolizeiinspektion Flughafen Düsseldorf die Aufgaben ihrer Sprengstoffspürhunde anhand praktischer Beispiele vor.

FDGHG und Airside Operations Management

Bei der Flughafentochter FDGHG ging es in luftige Höhen. Das Unternehmen ist unter anderem für die Enteisungen der Flugzeuge zuständig. Daher hieß es hier: rauf auf den „Elefanten“, also auf das Enteisungsfahrzeug.

Das Team des Airside Operations Managements nahm die Gäste darüber hinaus mit auf eine spannende Fahrt über das Vorfeld. Und das nicht nur in irgendeinem Gefährt, sondern in dem Flughafenwagen schlechthin: in einem schwarz-gelb-karierten Follow-me-Fahrzeug.

Ausbildungswerkstatt

In der Ausbildungswerkstatt des Airports war handwerkliches Geschick gefordert. Hier konnten die Teilnehmerinnen ihr eigenes Andenken in Form des Modellflugzeugs „DUS-Flieger“ selbst löten.

Flughafenfeuerwehr

Ein weiteres Highlight war der Besuch der Feuerwehrwache. Einblicke in spezielle Bereiche wie die Atemschutz- oder Feuerlöschgerätewerkstatt, die Höhensicherung, die Brandsimulationsanlage, aber auch den klassischen Rettungsdienst inklusive. Und wie sieht eigentlich die typische Schutzausrüstung aus? Darüber hinaus konnten die Schülerinnen selbst auf den Fahrersitz des „Panther“ klettern und die Funktionen des Flugfeldlöschfahrzeugs testen.

Fluglärmmessprojekt

„Wie laut ist eigentlich laut?“ – dieser Frage gingen die Mädchen im Rahmen des Fluglärmmessprojekts nach. Dabei wurden die akustischen Kenngrößen nicht nur theoretisch betrachtet, sondern in unmittelbarer Nähe zur Start- und Landebahn mit dem Messbus sowie einem Handschallpegelmesser erfasst und durch die Teilnehmerinnen eingeordnet. Zwischen den Messungen der startenden Flugzeuge haben die Nachwuchsingenieurinnen erfahren, wie die Daten der insgesamt 13 stationären Messstationen im Umfeld des Flughafens weiterverarbeitet werden. 

Der Girls‘ Day

Der Girls’Day fand in Deutschland erstmalig 2001 als Mädchen-Zukunftstag statt und wird mittlerweile in über 30 Ländern begangen – beispielsweise in Belgien, Estland, Frankreich, Italien, Kosovo, Luxemburg, Liechtenstein, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Schweiz, Slowenien, Spanien, Tschechien und Ungarn. Aber auch in Ägypten, Athiopien, Kirgisistan, Libanon, Japan und Südkorea. Nähere Informationen liefert das Web beispielsweise unter https://www.girls-day.de/

Kommentar: Reisholzer Hafen – Ein Fortschritt oder nur Wahlkampftaktik?

Foto: www.hafen-reisholz.de

Die Entwicklung des Hafens Reisholz ist seit Jahren ein zähes Ringen zwischen wirtschaftlichen Interessen, politischen Vorstellungen und planerischen Realitäten. Immer wieder wurde diskutiert, gestritten und verschoben. Während in anderen Städten vergleichbare Projekte längst umgesetzt wurden, blieb der Hafen in Düsseldorf weitgehend ein Fall für endlose Beratungen. Die Gründe dafür sind vielfältig: divergierende Interessen, widersprüchliche Gutachten und eine politische Landschaft, die sich oft in Detailfragen verlor, anstatt mutige Entscheidungen zu treffen. Ein kommentierender Bericht von Christoph Sochart.

Doch nun kommt Bewegung in die Sache – und das ausgerechnet wenige Monate vor den Kommunalwahlen. Ein Zufall? Kaum. Plötzlich liegt eine Vorlage der Stadtverwaltung auf dem Tisch, die allerdings mehr Fragen aufwirft als Antworten liefert. Der Bebauungsplan für das Projekt „D.Port“ ruht weiterhin, der ursprünglich prognostizierte Flächenbedarf wurde nach unten korrigiert, und Untersuchungen attestieren immerhin eine grundsätzliche Machbarkeit. Doch was bedeutet das konkret für die Zukunft des Hafens?

Die Interpretationen gehen auseinander, zuletzt hatte die RHEINISCHE POST darüber berichtet: Während manche in der Vorlage das endgültige Aus für ein Containerterminal sehen, bleibt die Hafenentwicklungsgesellschaft dabei, dass die trimodale Nutzung des Standorts weiterhin angestrebt wird – vorausgesetzt, der Bund stellt die notwendigen Fördermittel bereit. Eine nicht unwesentliche Hürde, denn ohne Finanzierungszusagen bleibt das Ganze eine theoretische Diskussion. Zudem gibt es noch grundlegende infrastrukturelle Probleme, wie die marode Spundwand der Kaimauer, deren Sanierung eine Grundvoraussetzung für jegliche ernsthafte Weiterentwicklung ist.

Interessant ist auch der politische Schwenk, der nun sichtbar wird. Die Bedarfe wurden nach unten korrigiert, und es wird die Frage aufgeworfen, ob eine Vergrößerung der Hafenfläche realistisch sei. Die Priorität verschiebt sich – zumindest offiziell – darauf, den Hafen in seiner jetzigen Struktur für die Unternehmen im Düsseldorfer Süden nutzbar zu halten. Ein pragmatischerer Ansatz, der allerdings auch die Frage aufwirft, ob dies eine sinnvolle Industriepolitik für unsere Stadt ist.

Ein weiteres Indiz für die veränderte Dynamik ist die geplante Öffentlichkeitsbeteiligung vor der Sommerpause – und damit unmittelbar vor der Wahl. Dabei geht es insbesondere um die Pläne eines Immobilienentwicklers, der große Flächen im Hafengebiet erworben hat und dort einen Gewerbepark realisieren möchte. Ein Vorhaben, das jedoch mit dem bestehenden Planungsrecht kollidiert. Es bleibt abzuwarten, ob hier schnell pragmatische Lösungen gefunden werden oder ob sich die Debatte erneut in langwierigen Verfahren verheddert.

Eines steht jedenfalls fest: Die Zukunft des Hafens ist für die wirtschaftliche Entwicklung der Region von enormer Bedeutung. Die Diskussion darüber darf nicht nur ein Nebenprodukt des Wahlkampfs sein, sondern braucht langfristige, tragfähige Entscheidungen. „Wir wollen vordringlich, dass der Hafen für die Firmen aus dem Düsseldorfer Süden nutzbar bleibt. Für Konecranes und Komatsu ist er enorm wichtig“, wird Christoph Laugs, Spitzenkandidat der SPD für die BV 9, in der Zeitung zitiert. Ob die aktuelle Bewegung in der Sache wirklich einen Durchbruch bedeutet oder ob es sich nur um einen kurzfristigen politischen Reflex handelt, wird sich in den kommenden Monaten zeigen. Für die Bestandspflege und Neuansiedlungspolitik der Industrie im Düsseldorfer Süden bleibt die Entwicklung des Hafens unausweichlich. Hier müssen alle Beteiligten, auch der Düsseldorfer Verein „Zukunft durch Industrie“, an einem Strang ziehen, eine deutliche Sprache sprechen und vor allem „harte Industriepolitik“ betreiben. Die Unternehmerschaft Düsseldorf ist in dieser Diskussion gerne ein Partner.

Homeoffice: Unternehmen brauchen individuelle Lösungen statt starrer Vorgaben

Symbolfoto „Homeoffice“

(cs) Die Diskussion um Homeoffice konzentriert sich zunehmend auf unternehmensspezifische Lösungen anstelle kollektiv bestimmter Anwesenheitspflichten. Während einige Stimmen fordern, Homeoffice auf ein Minimum zu reduzieren, betont Veit Hartmann vom Düsseldorfer ifaa – Institut für angewandte Arbeitswissenschaft, dass jedes Unternehmen individuelle Regeln entwickeln sollte. Entscheidend sei eine Analyse der spezifischen betrieblichen Anforderungen, um Vor- und Nachteile abzuwägen. Dabei helfen Kennzahlen zu Arbeitgeberattraktivität, Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit, statt auf subjektive Einschätzungen zu setzen.

Oft wird übersehen, dass orts- und zeitflexibles Arbeiten bereits vor der Pandemie existierte, jedoch erst durch die Krise breitere Anwendung fand. Viele Unternehmen haben ihre ad hoc eingeführten Homeoffice-Regelungen nach der Pandemie nicht strategisch überarbeitet. Aktuelle Diskussionen fokussieren sich vor allem auf vermeintlich negative Aspekte, während unklare oder fehlende Spielregeln häufig die eigentlichen Probleme verursachen.

Um Unternehmen bei der strukturierten Umsetzung flexibler Arbeitsmodelle zu unterstützen, hat das ifaa eine Checkliste zur Einführung von Homeoffice sowie ein Instrument zur Bewertung der Homeoffice-Tauglichkeit von Tätigkeiten entwickelt. Damit können die Potenziale des flexiblen Arbeitens gezielt genutzt werden, das bei Beschäftigten und Bewerbern weiterhin auf große Zustimmung trifft.

Bankenverband: Deutsche Wirtschaft erholt sich erst 2026

(cs) Die Chefvolkswirte der privaten Banken erwarten nur eine sehr langsame Erholung der deutschen Wirtschaft. Laut der Frühjahrs-Konjunkturprognose des Bankenverbandes, Partner der Unternehmerschaft, wird das Bruttoinlandsprodukt 2025 lediglich um 0,2 Prozent wachsen. Erst 2026 ist mit einem deutlicheren Anstieg von 1,4 Prozent zu rechnen.

Ein Grund für die verzögerte Erholung sind die Unternehmensinvestitionen, die weiter zurückgehen. Selbst für 2026 wird nur ein moderates Plus von 3,5 Prozent erwartet – weit unter den zweistelligen Wachstumsraten früherer Aufschwungphasen. Heiner Herkenhoff, Hauptgeschäftsführer des Bankenverbandes, sieht hier dringenden Reformbedarf: „Schnellere Planungs- und Genehmigungsverfahren, bessere Rahmenbedingungen für Investitionen und eine wettbewerbsfähigere Unternehmensbesteuerung sind essenziell.“

Ein weiteres Risiko stellen US-Zollerhöhungen dar, die über die erwarteten 10 bis 15 Prozent hinausgehen könnten. Positiv wird jedoch das Fiskalpaket bewertet, dessen Wirkung sich voraussichtlich ab 2025 zeigen wird.

Die halbjährliche Prognose des Bankenverbandes basiert auf einer Umfrage unter den 14 Chefvolkswirten privater Banken.

Düsseldorferin der Jahres im Themenbereich „Wirtschaft“

Kerstin Rapp-Schwan; Fotozeichnung: cs (Quelle: restaurant-schwan.de)

(cs) Zur „Düsseldorferin des Jahres“ im Themenbereich  Wirtschaft wurde Gastronomie Kerstin Rapp-Schwan. Kerstin, geboren in den wilden 70er Jahren vor den Toren Hamburgs, wurde schon früh in die Gastronomie eingeführt – als ihr Vater mit 12 Jahren eine Steakhaus-Kette gründete. Fast direkt nach ihrem BWL-Studium stieg sie 2001 in den Familienbetrieb „Schwan“ ein und prägt seitdem erfolgreich die Gastronomieszene in NRW. Herzlichen Glückwunsch an diese beeindruckende Unternehmerin! „Düsseldorfer des Jahres“ wird im übrigen gemacht von der Rheinischen Post. Auch unsere ehemalige Vorsitzende Jutta Zülow gehört zu den Ausgezeichneten.

So berichteten wir in der Vergangenheit über Rapp-Schwan:

Im September war Rapp-Schwan Gast im Sonntagstalk von Antenne Düsseldorf mit Claudia Monreal: Zur Sendung!

Neue Podcastfolge der „Düsseldorfer Wirtschaft“: Lust auf Handwerk – Entdecke deine Zukunft! (eine Zusammenfassung gibt es heute Abend auch auf Antenne Düsseldorf)

(ud) In der neuen Folge des Podcasts „Düsseldorfer Wirtschaft“ dreht sich alles um die Vorteile einer Ausbildung im Handwerk und über die Mitmachmesse „Lust auf Handwerk“, die am 4. April in Düsseldorf stattfindet. Hier haben Schülerinnen und Schüler die Chance, verschiedene Handwerksberufe hautnah zu erleben – mit echten Profis, spannenden Mitmach-Aktionen und wertvollen Einblicken in eine sichere berufliche Zukunft. Im Podcast spricht Kreislehrlingswart Mike Koch über die Messe, die vielfältigen Karrieremöglichkeiten im Handwerk und warum es sich lohnt, einfach mal auszuprobieren, was einem liegt. Den Podcast gibt es überall da, wo es gute Podcasts gibt und im Netz unter www.unternehmerschaft.de. Mehr Infos zur Messe gibt’s auf www.lustaufhandwerk.info – wenn Ihnen gefällt, was Sie hören, dass empfehlen Sie unseren Podcast gerne weiter. Die Podcastfolge erscheint am 2. April ab 05.55 Uhr. Am gleichen Tag ab 19.04 Uhr bringt Antenne Düsseldorf eine Zusammenfassung des Gespräches.

Dr. Stefan Wolf über Zölle, Wirtschaftspolitik und die Zukunft der Industrie

Screenshot

(ud) Im Interview mit der Süddeutschen Zeitung spricht Gesamtmetall-Präsident Dr. Stefan Wolf über die Herausforderungen für die deutsche Wirtschaft. Die von Ex-US-Präsident Trump verhängten Zölle seien eine zusätzliche Belastung für die Automobilbranche, aber nicht ihr Todesstoß. Europa müsse wirtschaftlich und sicherheitspolitisch selbstbewusster auftreten, um nicht zwischen den USA und China zerrieben zu werden.

Kritisch sieht Wolf die aktuelle Wirtschafts- und Sozialpolitik in Deutschland: Hohe Energiepreise, Bürokratie und Unternehmenssteuern gefährden den Standort. Die SPD dränge auf eine Politik, die nicht den Wahlergebnissen entspreche, während CDU-Chef Friedrich Merz noch klare Signale für einen echten Politikwechsel setzen müsse.

Zur Energiepolitik fordert Wolf gesenkte Netzentgelte, eine Debatte über Kernkraft sowie einen flexibleren Kohleausstieg. Das Verbrenner-Aus 2035 müsse überdacht werden, da E-Autos mit Kohlestrom keine nachhaltige Lösung seien.

Arbeit dürfe nicht nur als Belastung gesehen werden, sondern müsse wieder als erfüllender Teil des Lebens betrachtet werden – gerade im internationalen Wettbewerb mit Ländern wie Indien oder China.

Jetzt bewerben: Der METRO GastroPreis 2025 – Mehr Chancen, mehr Gewinner!

(cs) Gastronomiebetreibende aufgepasst: Die Bewerbungsphase für den METRO GastroPreis 2025 ist eröffnet! Unterstützt von DISH by METRO, bietet der renommierte Award in diesem Jahr noch mehr Chancen auf Anerkennung und Förderung. Mit der neuen Kategorie „Gastro-Booster“ werden nun insgesamt sechs Gewinnerbetriebe ausgezeichnet: Drei für ihre innovativen Konzepte in den Bereichen Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Team – und drei weitere erhalten gezielte Unterstützung, um ihre Ideen weiterzuentwickeln.

Das gibt es zu gewinnen: Neben der glamourösen Preisverleihung und viel Anerkennung erhalten die drei Award-Gewinner jeweils ein METRO Einkaufsguthaben in Höhe von 1.000 Euro. Die Gastro-Booster-Sieger profitieren zusätzlich von maßgeschneiderter Unterstützung:

  • Digitalisierung: Ein exklusives DISH Produktpaket inklusive zwei Jahre DISH Premium und Gastroberatung.
  • Nachhaltigkeit & Team: Individuelle und professionelle Beratung, um den Betrieb nachhaltig zu stärken.

Ein besonderes Highlight: Alle Gewinnerinnen und Gewinner werden zur Rolling Pin Convention 2025 nach Düsseldorf eingeladen. Das Branchenevent mit über 10.000 Gästen, Spitzenköchinnen, Sommeliers und Expertinnen findet erneut auf dem Areal Böhler statt – ein absolutes Muss für die Gastronomie-Szene!

So läuft die Bewerbung ab:

  • Für den METRO GastroPreis: Online-Fragebogen auf www.metro.de/metro-gastropreis ausfüllen, optional ein Video einreichen.
  • Für den METRO Gastro-Booster: Ebenfalls einen Online-Fragebogen ausfüllen und die Jury überzeugen, warum genau dieser Betrieb gefördert werden sollte.

Die Fachjury entscheidet: Ein Expertenteam aus neun Branchenprofis wählt die besten Konzepte aus. In Dreier-Teams werden die Gewinner für die jeweiligen Kategorien bestimmt:

  • Digitalisierung: Dr. Volker Gläser (DISH Digital Solutions), Tarek Krukenberg (METRO Deutschland Consulting), Christoph Digwa (Gastro 4.0-Experte).
  • Nachhaltigkeit: Matthias Tritsch (greentable e.V.), Kerstin Vlasman (FLORIS Catering), Andrea Weber (METRO AG).
  • Team: Andreas Deimann (Hotel Deimann), Kerstin Rapp-Schwan (Gastronomin & Projektpartnerin), Patrick Rothkopf (DEHOGA).

Jetzt mitmachen und die Zukunft der Gastronomie mitgestalten!

Alle Details und Teilnahmebedingungen unter: www.metro.de/metro-gastropreis.

Flughafen-Fitness: Frühsport zwischen Jet und Jumbo – Peter Frymuth: „Eine fantastische Idee des Flughafens“

Foto: Flughafen Düsseldorf

(cs) Sport auf der Startbahn? Liegestütze auf dem Rollfeld? Was klingt wie eine verrückte Wette, ist am Düsseldorfer Flughafen längst Realität! Mit DUSaktiv startet ein innovatives Fitnessprogramm, das in den frühen Morgenstunden die Start- und Landebahn in eine sportliche Trainingsarena verwandelt.

Was als firmeninternes Gesundheitsprojekt begann, entwickelt sich jetzt weiter: Künftig können auch Sportvereine aus der Nachbarschaft die besondere Trainingslocation nutzen. Das stärkt nicht nur die Fitness, sondern auch den Zusammenhalt zwischen Flughafen und Region.

„Unsere Mitarbeitenden sprinten nicht nur für reibungslose Abläufe im Terminal, sondern ab sofort auch regelmäßig über die Startbahn“, sagt Ellen Kirschenfauth, Leiterin Human Resources am Airport. „Ein revolutionäres Konzept unseres Gesundheitsmanagements!“

Pradeep Pinakatt, kaufmännischer Geschäftsführer und Arbeitsdirektor der Flughafen Düsseldorf GmbH, ergänzt: „DUSaktiv bringt unser Team auf Trab und bietet gleichzeitig einen Mehrwert für die Region. Ein perfekter Baustein unserer Strategie ‚Für Mitarbeiter & Region‘.“

Lars Redeligx, Vorsitzender der Geschäftsführung, hebt hervor: „Als exzellenter Airport brauchen wir nicht nur topfitte Teams, sondern auch starke Nachbarn. Deshalb öffnen wir unser einzigartiges Trainingsgelände jetzt auch für Vereine aus der Umgebung.“

Die ersten Sportvereine sind bereits begeistert – so auch der Lohausener Sport-Verein 1920 e.V. „Eine fantastische Idee des Flughafens“, freut sich Peter Frymuth, Zweiter Vorsitzender des LSV. „Sportflächen sind immer knapp, deshalb haben wir uns sofort einen wöchentlichen Slot gesichert.“

Ob Mitarbeitende oder Vereine – mit DUSaktiv wird der Düsseldorfer Flughafen jetzt auch zum Hotspot für Fitness und Teamgeist!