„Meine Position ist spitze“ – ChemCologne ermöglicht jungen Talenten exklusive Einblicke in Führungspositionen

(cs) Zum elften Mal startet die Brancheninitiative ChemCologne gemeinsam mit 26 Chemieunternehmen aus dem Rheinland die erfolgreiche Aktion „Meine Position ist spitze“. Im Rahmen dieses einzigartigen Formats stellen die teilnehmenden Unternehmen insgesamt 44 Spitzenpositionen für einen Tag zur Verfügung. Schülerinnen und Schüler ab 16 Jahren aus der Region haben die Möglichkeit, sich für einen dieser exklusiven Einblicke in die Führungsetagen der chemischen Industrie zu bewerben. Die Aktionstage beginnen ab den Sommerferien.

Vielfalt an Berufen hautnah erleben

„Auch in diesem Jahr stellen wir eine besonders große Vielfalt an Berufsbildern vor. Ob Geschäftsführung, Werkleitung oder Innovationsleitung – für jeden Geschmack ist etwas dabei. Die Schülerinnen und Schüler haben so eine großartige Gelegenheit, Einblicke in die Entscheidungsebenen der chemischen Industrie zu bekommen. Sie können eine spannende Branche kennenlernen“, betont Daniel Wauben, Geschäftsführer von ChemCologne.

Diese Unternehmen sind dabei

An der Aktion beteiligen sich zahlreiche namhafte Mitgliedsunternehmen von ChemCologne, darunter:

AGV Chemie Rheinland, Bayer, Braskem, CABB, Clariant, Currenta, Deutsche Infineum, Evonik, Henkel, HGK, Kandelium, Lanxess, Lülsdorf Functional Solutions, LyondellBasell, Momentive, OQ Chemicals, Orion Engineered Carbons, plantIng, Rhein-Erft Akademie, Röhm, RWE, Shell, Talke-Emmerich, TH Köln, Wacker und Yncoris.

Jetzt bewerben!

Interessierte Schülerinnen und Schüler können sich ab sofort und bis zum 10. Juni 2025 online unter www.meine-position-ist-spitze.de bewerben. Nutzt die Chance und erlebt die faszinierende Welt der Chemie aus der Perspektive einer Spitzenkraft!

Düsseldorf bleibt Shopping-Magnet: Innenstadt lockt mit Handel, Gastronomie und Freizeitangeboten

Symbolbild „Düsseldorf“. Foto: Berit Voß

(cs) Düsseldorf begeistert – und das vor allem als Einkaufsstadt! Die aktuelle Besucherbefragung zeigt: Shopping ist nach wie vor der Hauptgrund, warum Menschen in die Düsseldorfer Innenstadt kommen. Für 56 % der Besucher ist der Einkaufsbummel das entscheidende Kriterium – ein Anstieg im Vergleich zur letzten Befragung im Jahr 2022 (52 %). Besonders erfreulich: Die Gastronomie gewinnt zunehmend an Bedeutung und zieht mittlerweile 35 % der Besucher an – ein deutlicher Zuwachs gegenüber den 16 % in 2022.

Neben Shopping und Gastronomie schätzen die Besucher die breite Angebotspalette an Freizeitmöglichkeiten, Kultur, Sightseeing und Dienstleistungen, die jeweils rund 15 % der Gäste ansprechen. „Düsseldorf punktet mit einer hohen Angebotsqualität und Vielfalt. Die Innenstadt bietet eine attraktive Mischung aus Einzelhandel, Gastronomie, Kultur, Veranstaltungen und Dienstleistungen – und das wird von den Besuchern honoriert“, erklärt Rainer Gallus, Geschäftsführer des Handelsverbandes, anlässlich der Präsentation der aktuellen Umfrageergebnisse.

Längerer Aufenthalt, jüngeres Publikum und hoher Samstagsandrang

Die Düsseldorfer Innenstadt lädt nicht nur zum gezielten Einkauf ein – sie ist auch ein Ort zum Verweilen. Die meisten Besucher bleiben mehr als zwei Stunden und besuchen gleich mehrere Geschäfte. Bummel- und Erlebnischarakter sind ausgeprägter als in anderen Großstädten. Dabei fällt auf: Das Publikum ist im Schnitt jünger als in vergleichbaren Städten – 37 Jahre vs. 42 Jahre. Besonders die Altersgruppe zwischen 26 und 50 Jahren ist mit 49 % stark vertreten.

Ein echter Besuchermagnet ist Düsseldorf vor allem an Samstagen: 43 % der Gäste kommen von außerhalb, um die Stadt zu erkunden und einzukaufen.

Gute Erreichbarkeit und Verbesserungspotenzial in der Innenstadt

Ein weiteres Plus: Die Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln erhält durchweg gute Noten (2,1)53 % der Besucher nutzen Busse und Bahnen für ihren Trip in die City. Wer von außerhalb kommt, fährt jedoch nach wie vor überwiegend mit dem Auto (52 %). Innerhalb der Stadt gewinnt das Fahrrad langsam an Bedeutung (8 % gegenüber 6 % in 2022), wobei sich auch die Bewertung der Radinfrastruktur leicht verbessert hat (Note 2,6 statt 3,0).

Doch es gibt auch Wünsche für eine noch attraktivere Innenstadt: Mehr Parkmöglichkeiten und Toiletten, eine Aufwertung der Fußgängerzonen und mehr Grün stehen ganz oben auf der Wunschliste der Besucher. „Diese Punkte sind bekannt – gerade beim Thema Parken scheint es weiterhin Informationsbedarf zu geben“, ergänzt Gallus.

Die Besucherbefragung wurde im Rahmen einer bundesweiten Untersuchung des IFH Köln durchgeführt, an der sich die Düsseldorfer Werbegemeinschaften, der Handelsverband NRW – Rheinland und die Stadt Düsseldorf beteiligt haben. Die Ergebnisse liefern wertvolle Erkenntnisse für die Weiterentwicklung der City als attraktiven und lebendigen Einkaufs- und Erlebnisstandort.

Schlichtung statt Stillstand: Warum der Gesetzgeber Tarifkonflikte neu regeln muss

(cs) Die laufende Schlichtung in der aktuellen Tarifrunde des öffentlichen Dienstes zeigt deutlich: Streiks sollten immer das letzte Mittel in einer Tarifauseinandersetzung sein. Doch das ist längst nicht mehr der Regelfall. In vielen Tarifkonflikten wird gestreikt, ohne dass zuvor alle Verhandlungsmöglichkeiten ausgeschöpft wurden. Die Folge sind oft erhebliche Beeinträchtigungen für Bürger und Unternehmen. Hier besteht dringender Handlungsbedarf seitens des Gesetzgebers, erfuhr unsere Redaktion. Alle Hintergründe hier:

Gesamtmetall-Präsident Stefan Wolf betont: „Auch in der Metall- und Elektro-Industrie sind die Verhandlungen nicht einfach, aber wir finden immer eine Lösung. Wo Tarifparteien jedoch nicht mehr in der Lage sind, ihre organisationspolitische Logik zu durchbrechen, darf das nicht länger auf Kosten der Allgemeinheit geschehen. Dann ist auch der Gesetzgeber gefragt, Hilfestellungen zu geben.“

Wissenschaftlich fundierter Reformvorschlag für das Schlichtungswesen

Gesamtmetall hat deshalb am 26. März 2025 vor der Bundespressekonferenz ein umfassendes Gutachten vorgestellt, das sich mit dem tariflichen Schlichtungswesen in Deutschland befasst. Dieses Gutachten wurde von Dr. Hagen Lesch, Leiter des Themenclusters Arbeitswelt und Tarifpolitik beim Institut der deutschen Wirtschaft (IW), erstellt und bietet eine tiefgehende Analyse bestehender Mechanismen. Basierend auf empirischen Untersuchungen und zahlreichen Interviews mit erfahrenen Schlichtern kommt die Studie zu dem Schluss, dass gesetzliche Anpassungen erforderlich sind.

Zusätzlich präsentierten Prof. Dr. Richard Giesen (Ludwig-Maximilians-Universität München) und Prof. Dr. Clemens Höpfner (Universität zu Köln) einen konkreten Vorschlag für ein Gesetz zur Schlichtung von Tarifkonflikten. Kern dieses Entwurfs ist die Möglichkeit für jede Tarifvertragspartei, eine Schlichtung anzurufen. Erst wenn diese scheitert, sollen Arbeitskämpfe zulässig sein – und das nur in begrenztem Rahmen.

Warum eine gesetzliche Schlichtungsregelung notwendig ist

Streiks in sensiblen Bereichen wie der Daseinsvorsorge – beispielsweise an Flughäfen oder im Nahverkehr – haben gravierende Auswirkungen auf unbeteiligte Dritte. Der Vorschlag sieht vor, dass bestehende tarifliche Schlichtungsvereinbarungen Vorrang haben, während gesetzliche Vorgaben nur nachrangig gelten. In Bereichen der Daseinsvorsorge könnten jedoch besondere Regelungen greifen, um unverhältnismäßige Belastungen der Gesellschaft zu vermeiden.

Die aktuellen Entwicklungen in der Tariflandschaft und die Rechtsprechung der Arbeitsgerichte zeigen, dass Streiks zunehmend nicht mehr als letztes Mittel betrachtet werden. Dies hat zur Folge, dass Verhandlungen frühzeitig durch Arbeitskämpfe ersetzt werden – oft ohne ernsthaften Versuch einer Einigung. Die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Schäden sind beträchtlich.

Appell an die Politik: Reformen sind überfällig

Die Bundesregierung ist nun gefordert, gesetzliche Maßnahmen auf den Weg zu bringen, um Tarifkonflikte künftig strukturierter und fairer zu lösen. Gesamtmetall wird sich weiterhin aktiv in die politische Debatte einbringen und auf eine Reform drängen. Ein modernes und effektives Schlichtungswesen kann dazu beitragen, die Balance zwischen Arbeitskampf und Verhandlungsbereitschaft wiederherzustellen – und damit sowohl Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber und die Gesellschaft insgesamt entlasten.

Vier-Tage-Woche: Traum oder Trugschluss? Warum Unternehmen skeptisch sind

(cs) Die Diskussion um eine verpflichtende Vier-Tage-Woche bei vollem Lohnausgleich sorgt für hitzige Debatten. Während Befürworter mehr Flexibilität und gesündere Mitarbeitende versprechen, warnen Unternehmen vor erheblichen wirtschaftlichen Folgen. Eine aktuelle Umfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeigt: 94 Prozent der Unternehmen befürchten einen Wertschöpfungsverlust durch eine solche Regelung.

Vier-Tage-Woche in der Praxis: Selten getestet, selten überzeugend

Bisher haben 82 Prozent der Unternehmen die Vier-Tage-Woche noch nicht ausprobiert. Zwar sieht rund die Hälfte Potenziale – etwa für die Gewinnung von Fachkräften – doch nur sechs Prozent glauben, dass sich der Fachkräftemangel dadurch wirklich lindern ließe.

Auch das oft genannte Argument, dass eine Arbeitszeitverdichtung die Produktivität steigern könnte, überzeugt die Wirtschaft kaum: Nur 20 Prozent halten dies im eigenen Unternehmen für umsetzbar.

Risiken für Wohlstand und Wettbewerbsfähigkeit

Die Skepsis bleibt groß:

  • Knapp 70 Prozent der Unternehmen fürchten, dass Arbeit liegen bleibt und Deutschland im internationalen Wettbewerb zurückfällt.

  • 60 Prozent sehen durch eine verpflichtende Vier-Tage-Woche sogar Deutschlands Wohlstand in Gefahr.

Für viele Branchen scheint das Modell schlicht nicht praktikabel. Statt den Fachkräftemangel zu lindern, könnte es ihn sogar noch verschärfen. „Die undifferenzierte Einführung einer Vier-Tage-Woche würde vielen Unternehmen und der deutschen Wirtschaft erheblichen Schaden zufügen“, warnt Studienautor Thomas Schleiermacher.

Ob die Vier-Tage-Woche eine echte Lösung oder eine trügerische Hoffnung ist, bleibt umstritten – fest steht: Eine pauschale Einführung birgt mehr Risiken als Chancen.

Pendlerpauschale: Millionen Arbeitnehmer profitieren – besonders Autofahrer

Viele Menschen pendeln Tag für Tag nach Düsseldorf. Foto: cs

(cs) Im Rahmen der aktuellen Koalitionsverhandlungen wird über eine mögliche Erhöhung der Pendlerpauschale diskutiert. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) berichtet, haben im Jahr 2020 rund 13,8 Millionen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer die Entfernungspauschale in ihrer Steuererklärung geltend gemacht. Die durchschnittliche Pendelstrecke lag bei 28 Kilometern.

Die Statistik basiert auf den Lohn- und Einkommensteuerdaten aus dem Jahr 2020. Erfasst wurden jedoch nur Fälle, in denen die Werbungskosten den damaligen Arbeitnehmer-Pauschbetrag von 1.000 Euro überschritten. Viele Pendler, die unter dieser Grenze blieben, machten ihre Fahrtkosten nicht steuerlich geltend oder reichten keine Steuererklärung ein.

Mehrheit der Pendler hat mittleres Einkommen

Die Pendlerpauschale wurde besonders häufig von Arbeitnehmern mit mittlerem Einkommen genutzt. Über die Hälfte (54 %) der Pendler verdiente zwischen 20.000 und 50.000 Euro brutto im Jahr, während 30 % in die Einkommensgruppe zwischen 50.000 und 100.000 Euro fielen. 11 % lagen unter 20.000 Euro, während 5 % mindestens 100.000 Euro brutto verdienten.

Arbeitnehmer, die die Pendlerpauschale beanspruchten, machten 43 % aller Steuerfälle mit Einkünften aus nichtselbstständiger Arbeit aus. Besonders hoch war der Anteil bei denjenigen mit einem Jahreseinkommen zwischen 50.000 und 100.000 Euro (62 %).

Ländliche Pendler legen längere Strecken zurück – und nutzen häufiger das Auto

Die Länge des Arbeitswegs hängt stark vom Wohnort ab:

  • In Großstädten (ab 100.000 Einwohner) betrug die durchschnittliche Pendelstrecke 24 Kilometer.

  • In Mittelstädten (20.000 bis 100.000 Einwohner) waren es 29 Kilometer.

  • In Kleinstädten (5.000 bis 20.000 Einwohner) sowie ländlichen Gemeinden lag der Durchschnitt bei 30 bis 31 Kilometern.

Je weiter draußen jemand wohnte, desto häufiger wurde das Auto genutzt: Während in Großstädten 68 % der Pendler zumindest einen Teil der Strecke mit dem Pkw zurücklegten, waren es in Mittel- und Kleinstädten bereits 87 % bzw. 91 %. In ländlichen Regionen lag der Anteil sogar bei 93 %.

Die Ergebnisse verdeutlichen, wie stark Millionen Arbeitnehmer von der Pendlerpauschale profitieren – und dass sie vor allem für Menschen in ländlichen Regionen eine wichtige finanzielle Entlastung darstellt.

Innovation aus Düsseldorf: Henkel optimiert Türmodule mit neuer Schaumtechnologie

(cs) Moderne Fahrzeuge sind mit einer Vielzahl an technischen Komponenten ausgestattet – von Infotainment- und Klimasystemen bis hin zu Sicherheitselektronik. All diese Systeme sind in den Autotüren verbaut und benötigen einen zuverlässigen Schutz vor Feuchtigkeit, Staub und Vibrationen.

Henkel hat hierfür eine innovative Lösung entwickelt: Die neue 2-Komponenten-Polyurethanschaumdichtung Sonderhoff Fermapor K31-A-5055-1-G / K31-B-4 setzt neue Maßstäbe in der Abdichtung von Türmodulen. Sie sorgt nicht nur für optimale Dichtheit, sondern überzeugt auch durch hohe Hydrolyse- und Temperaturbeständigkeit gemäß der OEM-Lieferspezifikation DBL 5452.

Maximale Effizienz durch smarte Materialeigenschaften
Ein besonderes Highlight ist die Kombination aus langer Topfzeit und schneller Aushärtung – entscheidend für einen reibungslosen, vollautomatischen Produktionsprozess. Der Dichtungsschaum bleibt nach dem Auftrag flexibel, härtet jedoch zügig aus, sodass Türmodule direkt weiterverarbeitet werden können. Das spart Kosten, reduziert Materialeinsatz und ermöglicht eine effizientere Fertigung.

Zusätzlich sorgt die um ca. 5 % geringere spezifische Dichte bei gleichbleibenden Materialeigenschaften für einen optimierten Materialverbrauch und damit für eine wirtschaftlichere Lösung im Vergleich zu herkömmlichen Systemen.

Optimale Verarbeitung und maximale Dichtigkeit
Bei der Montage überzeugt die neue Schaumtechnologie durch geringe Verbaukräfte, eine gleichmäßige Verpressung und den Ausgleich von Maßtoleranzen. Das Resultat: eine zuverlässige Abdichtung, die höchste Anforderungen erfüllt und gleichzeitig die Effizienz in der Produktion steigert.

Mit dieser Innovation bietet Henkel eine zukunftsweisende Lösung für Automobilhersteller und Zulieferer – für leistungsfähigere, leichtere und wirtschaftlichere Türmodule.

Zeitumstellung auf Sommerzeit: Wichtige Hinweise für uns alle

Screenshot

(cs) Am 30. März 2025 werden die Uhren wieder umgestellt: In der Nacht von Samstag auf Sonntag springt die Zeit von 2:00 Uhr auf 3:00 Uhr – eine Stunde weniger Schlaf, aber auch längere Abende mit mehr Tageslicht. Doch die Umstellung bringt für viele Menschen Herausforderungen mit sich. Hier sind die wichtigsten Hinweise und Tipps.

Warum gibt es die Zeitumstellung?

Die Sommerzeit wurde in Deutschland 1980 eingeführt, um Energie zu sparen und das Tageslicht besser zu nutzen. Die Idee: Morgens früher aufstehen, um abends länger von natürlichem Licht zu profitieren. Doch ob dieser Effekt wirklich eintritt, ist umstritten, und immer wieder wird über eine Abschaffung diskutiert.

Auswirkungen auf den Körper

Unser Biorhythmus braucht meist einige Tage, um sich an die neue Zeit anzupassen. Besonders betroffen sind Kinder, ältere Menschen und Personen mit einem empfindlichen Schlaf-Wach-Rhythmus. Typische Beschwerden nach der Umstellung können sein:

  • Müdigkeit und Erschöpfung

  • Schwierigkeiten beim Einschlafen und Aufstehen

  • Konzentrationsprobleme

  • Erhöhtes Unfallrisiko im Straßenverkehr

Tipps für eine bessere Anpassung

Damit der Körper die Zeitumstellung leichter verkraftet, helfen folgende Maßnahmen:

  • Schrittweise anpassen: Wer bereits ein paar Tage vorher jeden Abend 10–15 Minuten früher ins Bett geht, erleichtert seinem Körper die Umstellung.

  • Viel Tageslicht tanken: Sonnenlicht reguliert die innere Uhr. Ein Spaziergang am Morgen hilft, schneller in den neuen Rhythmus zu kommen.

  • Abends auf Koffein und Bildschirmlicht verzichten: Blaues Licht von Smartphones und Laptops kann das Einschlafen erschweren. Eine entspannte Abendroutine mit Lesen oder ruhiger Musik ist besser.

  • Den Wecker konsequent stellen: Auch wenn es schwerfällt – regelmäßige Schlafenszeiten sind wichtig, um schneller wieder in den normalen Ablauf zu kommen.

Fazit

Die Zeitumstellung bringt zwar längere Abende, kann aber auch kurzfristig den Schlaf-Wach-Rhythmus durcheinanderbringen. Mit ein paar einfachen Tricks lässt sich die Umstellung jedoch gut meistern. Und wer weiß – vielleicht gehört sie in ein paar Jahren ohnehin der Vergangenheit an.

Sommerzeit-Umstellung: Was Unternehmen jetzt beachten müssen

Am Sonntag werden die Uhren umgestellt. Hier einige arbeitsrechtliche Hinweise dazu. Weitere Informationen erhalten unsere Mitgliedsbetriebe in der arbeitsrechtlichen Abteilung unserer Verbände. Foto: c

(cs) In der Nacht vom 29. auf den 30. März 2025 wird die Uhr um eine Stunde von 2:00 Uhr auf 3:00 Uhr vorgestellt – die Sommerzeit beginnt. Diese Zeitumstellung hat insbesondere für Unternehmen mit Schichtbetrieb arbeitsrechtliche Relevanz.

Arbeitszeit und Vergütung

Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die in dieser Nacht arbeiten, leisten aufgrund der Zeitumstellung eine Stunde weniger Arbeit. Ob dies Auswirkungen auf die Vergütung hat, hängt von der vertraglichen oder tariflichen Regelung ab:

  • Ist eine feste Stundenzahl vereinbart, kann es zu einer entsprechenden Kürzung des Entgelts kommen.

  • Bei Monatslohn bleibt das Gehalt in der Regel unverändert.

  • In tarifgebundenen Branchen gibt es oft spezielle Regelungen, die einen finanziellen Ausgleich vorsehen.

Nachtzuschläge

Nach § 6 Abs. 5 des Arbeitszeitgesetzes (ArbZG) haben Nachtarbeitnehmer Anspruch auf einen angemessenen Zuschlag oder eine entsprechende Anzahl freier Tage. Bei der Sommerzeit-Umstellung stellt sich die Frage, ob der Zuschlag für eine volle oder gekürzte Schicht gezahlt wird. Hier sind die betrieblichen oder tariflichen Bestimmungen maßgeblich.

Handlungsempfehlung für Arbeitgeber

Arbeitgeber sollten ihre internen Regelungen prüfen und ihre Beschäftigten sowie die Lohnabrechnung frühzeitig auf die Zeitumstellung vorbereiten.

📌 Quelle: Arbeitszeitgesetz (ArbZG), abrufbar unter: Gesetze im Internet

Weitere Informationen erhalten unsere Mitgliedsbetriebe in der arbeitsrechtlichen Abteilung unserer Verbände.

Fahrplan zur Umstellung auf die Sommerzeit

Foto: rheinbahn.de

(ud) Die Nacht von Samstag auf Sonntag ist eine Stunde kürzer – denn am Sonntag, 30. März, werden die Uhren um 2 Uhr auf 3 Uhr vorgestellt. Die Umstellung auf die Sommerzeit wirkt sich auch auf den Fahrplan der Rheinbahn aus: Betroffen sind alle NachtExpress-Linien (NE1 bis NE8), die DiscoLinien DL1, DL4, DL5 und DL6, die U-Bahn-Linien U72, U75, U76 und U79 sowie die Buslinien O1, SB50, 722, 730, 738, 746, 754, 761, 770, 778, 784, 785, 830 und 839. Als Faustregel gilt: Alle Fahrten, die vor 2 Uhr Winterzeit starten, sind nicht betroffen. Alle Fahrten, die nach 2 Uhr Winterzeit an der Starthaltestelle der Linie beginnen, fallen aus oder werden durch die Fahrten ersetzt, die planmäßig nach 3 Uhr Sommerzeit starten.

Frühjahrsmüdigkeit am Arbeitsplatz: Fünf Tipps, was Unternehmen und Beschäftigte tun können

Nora Johanna Schüth

(ud) Mit den ersten warmen Tagen des Jahres steigt bei vielen Menschen die Freude auf den Frühling – gleichzeitig klagen jedoch zahlreiche Beschäftigte über Frühjahrsmüdigkeit, insbesondere nach der kommenden Zeitumstellung. Diese vorübergehende Erschöpfung kann die Leistungsfähigkeit und Konzentration am Arbeitsplatz beeinträchtigen. Aus arbeitswissenschaftlicher und psychologischer Sicht gibt es jedoch wirksame Strategien, um dieser Herausforderung zu begegnen. Tipps vom Düsseldorfer Institut für angewandte Arbeitswissenschaft:

Woher kommt die Müdigkeit?

Die Frühjahrsmüdigkeit wird durch verschiedene Faktoren begünstigt: Die veränderte Lichtintensität und längere Tageshelligkeit beeinflussen die Produktion des Schlafhormons Melatonin und des Glückshormons Serotonin. Der Körper muss sich an diese Umstellung erst anpassen, was zu Müdigkeit und Antriebslosigkeit führen kann. „Zudem kann der Wechsel zwischen kalten und warmen Temperaturen den Kreislauf belasten und Ermüdungssymptomen hervorrufen“, weiß Nora Johanna Schüth, wissenschaftliche Mitarbeiterin am ifaa – Institut für angewandte Arbeitswissenschaft.

Auswirkungen auf den Job

Für Unternehmen ist es wichtig, die Auswirkungen der Frühjahrsmüdigkeit auf ihre Beschäftigten zu berücksichtigen. Konzentrationsprobleme, verringerte Produktivität und eine erhöhte Fehlerquote können die Folge sein. Insbesondere Tätigkeiten, die hohe Aufmerksamkeit und Präzision erfordern, können unter der saisonalen Müdigkeit leiden.

Arbeitgeber und Beschäftigte können aktiv gegen Frühjahrsmüdigkeit vorgehen.

  • Tageslicht nutzen: Falls möglich, gehen Sie schon morgens zu Fuß zur Arbeit oder parken Sie Ihr Auto in einiger Entfernung zur Arbeitsstätte, um Tageslicht zu tanken. Regelmäßige Bewegung an der frischen Luft, auch in der Mittagspause, kann die Serotoninproduktion ankurbeln und das Energieniveau steigern.
  • Bewegung am Arbeitsplatz: Nutzen Sie kurze Pausen für Bewegung. Ergonomisch günstig gestaltete Arbeitsplätze und leichte Dehnübungen helfen, die Durchblutung zu fördern und Müdigkeit entgegenzuwirken.
  • Gesunde Ernährung: Nutzen Sie die größere Auswahl der Obst- und Gemüseregale für eine vitaminreiche, ausgewogene Ernährung mit viel frischer Kost. Auch der Verzehr hochwertiger Proteine unterstützt den Stoffwechsel und beugt Energietiefs vor.
  • Ausreichend Schlaf: Geben Sie sich maximal kurzen Powernaps hin und verzichten Sie rund um die Zeitumstellung auf einen Mittagsschlaf: Eine konsequente Schlafhygiene mit festen Schlafenszeiten hilft dem Körper, sich an den neuen Rhythmus des Tageslichts anzupassen.
  • Flexibilität in der Arbeitsgestaltung: Gleitzeitmodelle oder die Möglichkeit für kurze Pausen können helfen, den natürlichen Leistungskurven besser gerecht zu werden.

Frühjahrsmüdigkeit ist ein temporäres Phänomen, das sich mit gezielten Maßnahmen abmildern lässt. Unternehmen können durch eine gesundheitsfördernde Arbeitsumgebung dazu beitragen, dass ihre Beschäftigten produktiv und fit bleiben. Gleichzeitig können Beschäftigte durch bewusste Verhaltensweisen ihre eigene Leistungsfähigkeit unterstützen. Wer den Frühling aktiv nutzt, kann aus der saisonalen Umstellung sogar neue Energie schöpfen.