Digitale Tools in der Gastronomie: Mehrheit nutzt Online-Suche, Reservierung und Bezahlung

(cs) Die Mehrheit der deutschen Restaurantbesucher nutzt digitale Tools für die Restaurantsuche, Reservierung und Bezahlung. Das zeigt eine repräsentative Umfrage von YouGov im Auftrag der Düsseldorfer METRO und der Tochtergesellschaft DISH Digital Solutions unter 2.000 Teilnehmern. Besonders bei den unter 45-Jährigen erfreuen sich digitale Lösungen großer Beliebtheit.

Digitalisierung in der Gastronomie: Erwartungen und Chancen

Digitale Technologien sind längst fester Bestandteil des Alltags und werden von vielen Menschen erwartet – sei es beim Online-Shopping, der Reisebuchung oder Behördengängen. Auch in der Gastronomie bieten digitale Anwendungen großes Potenzial: Sie erleichtern den Betrieben wirtschaftliche Abläufe, erhöhen die Planungssicherheit und verbessern das Gästeerlebnis. Angesichts steigender Kosten, hoher Mieten und Personalmangels sind effiziente Prozesse wichtiger denn je.

Ein Restaurantbesuch bleibt zwar ein analoges Erlebnis, doch von der Suche nach der passenden kulinarischen Ausrichtung über den Bezahlvorgang bis zur anschließenden Bewertung entstehen viele digitale Berührungspunkte. Die Ergebnisse der Umfrage zeigen deutlich: Digitale Services sind für viele Gäste nicht mehr wegzudenken.

Zentrale Umfrageergebnisse

1. Restaurantsuche und Online-Bewertungen

  • 70 % der Befragten nutzen digitale Plattformen zur Restaurantsuche – über Google, Webseiten oder soziale Medien.
  • Unter den unter 45-Jährigen nutzt jeder Dritte Social Media für die Restaurantsuche (35 % vs. 8 % bei den über 45-Jährigen).
  • 45 % der Befragten finden Bewertungen auf Online-Plattformen sehr oder eher wichtig, bei den unter 45-Jährigen sind es sogar 63 %.
  • 49 % der Restaurantgäste teilen selbst positive Erfahrungen online – wöchentliche Restaurantbesucher sogar zu 85 %.

2. Online-Reservierungen und digitale Speisekarten

  • 50 % der Deutschen haben bereits online einen Tisch reserviert – bei wöchentlichen Restaurantbesuchern steigt dieser Anteil auf 71 %.
  • 38 % der Gäste und jeder zweite unter 45-Jährige haben digitale Speisekarten genutzt.

3. No-Shows und Planungszuverlässigkeit

  • „No-Show“-Reservierungen sind ein großes Problem für Gastronomen, da nicht genutzte Tische Umsatzverluste verursachen.
  • 52 % der Befragten haben Verständnis für No-Show-Gebühren, 35 % würden in einem Restaurant mit Gebühren jedoch nicht reservieren.

4. Digitale Bezahlmethoden auf dem Vormarsch

  • 55 % der Restaurantbesucher bevorzugen bargeldloses Bezahlen – bei den unter 45-Jährigen sind es sogar 72 %.
  • 34 % der unter 45-Jährigen würden ein Restaurant meiden, das keine bargeldlose Zahlung anbietet.
  • 38 % der Befragten legen Wert darauf, beim bargeldlosen Bezahlen selbst den Trinkgeldbetrag festzulegen.

Fazit: Digitalisierung als Zukunftschance

Dr. Steffen Greubel, CEO der METRO AG, betont: „Die Digitalisierung der Gastronomie ist entscheidend für die Zukunftsfähigkeit der Branche, insbesondere für inhabergeführte Betriebe. Wer online nicht präsent ist und keine digitalen Services anbietet, riskiert, Gäste zu verlieren. Unsere Umfrage zeigt: Gäste sind bereit für digitale Lösungen. Die Branche sollte die Chancen der digitalen Transformation aktiv nutzen, um wirtschaftlich erfolgreich zu bleiben. METRO unterstützt Gastronomen dabei als starker Partner.“

Die Ergebnisse der Umfrage verdeutlichen, dass digitale Technologien nicht nur von Gästen erwartet werden, sondern auch Gastronomen zahlreiche Vorteile bieten – von effizienteren Abläufen bis hin zur besseren Planbarkeit. Die Gastronomie steht vor der Herausforderung, sich an veränderte Erwartungen anzupassen, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben.

American Rheinmetall: Einheitliche Marke für alle Geschäftsbereiche

(cs) American Rheinmetall Vehicles firmiert nach der Übernahme von Loc Performance nun unter dem Namen American Rheinmetall. Diese Namensänderung steht für das klare Bekenntnis des Unternehmens, seinen Kunden in allen Geschäftsbereichen einen einheitlichen und hochwertigen Service zu bieten.

Matt Warnick, Geschäftsführer von American Rheinmetall, erklärt: „Unsere Kunden stehen bei uns immer an erster Stelle. Diese Philosophie prägt unsere Unternehmenskultur und unser geschäftliches Engagement. Mit der Umfirmierung vereinen wir die traditionsreichen Unternehmen Loc Performance und American Rheinmetall Vehicles unter einer gemeinsamen Marke und stärken damit unsere Fähigkeit, erstklassige Lösungen anzubieten.“

Dieser Schritt markiert einen bedeutenden Meilenstein in der Entwicklung des Unternehmens: Die drei Kerngeschäftsbereiche System Prime, Tier 1 Component und Commercial werden künftig unter einem einheitlichen Namen zusammengefasst. Trotz der neuen Markenidentität bleibt die rechtliche Struktur der Organisation unverändert, ebenso wie bestehende Verträge und Vereinbarungen. Die strategische Neuausrichtung unterstreicht das Engagement von American Rheinmetall für Innovation, Zusammenarbeit und Exzellenz in allen Bereichen.

American Rheinmetall bleibt weiterhin ein zuverlässiger Partner, der innovative Lösungen entwickelt, um den sich wandelnden Anforderungen von Kunden aus dem Verteidigungs- und zivilen Sektor gerecht zu werden.

Rheinmetall in den USA

Zur Rheinmetall-Familie von US-Unternehmen gehören:

  • American Rheinmetall Munitions in Stafford, Virginia, Windham, Maine, und Camden, Arkansas
  • American Rheinmetall Systems in Biddeford, Maine
  • American Rheinmetall in Sterling Heights, Troy, Plymouth, Lapeer, Lansing (alle in Michigan) und St. Marys, Ohio
  • Die US-Muttergesellschaft American Rheinmetall Defense in Reston, Virginia

Rheinbahn zieht sehr positive Bilanz zum autonomen Fahren

Autonomes Fahrzeug der Rheinbahn. Foto: Frederic Scheidemann

(ud) Die Rheinbahn zieht eine sehr positive Bilanz zu ihrer ersten Erprobung des autonomen Shuttles im Rahmen der XPONENTIAL EUROPE 2025. Während der internationalen Technologiemesse konnten über 200 Besucherinnen und Besucher das innovative Fahrzeug selbst testen und in Aktion erleben – ein wichtiger erster Schritt auf dem Weg zu einem modernen, flexiblen und nachhaltigen ÖPNV.

Die Erprobungsfahrten auf dem Messegelände haben über 200 Besucherinnen und Besucher mitgemacht, darunter zahlreiche Gäste aus Wirtschaft und Politik, Forschung und Entwicklung, aber auch viele Bürgerinnen und Bürger aus allen Altersgruppen, die extra für diese Testfahrten zur XPONENTIAL gekommen sind. Auch am Stand der Rheinbahn in der Halle war das Interesse sehr groß, es gab viele Fragen und durchweg positive Rückmeldungen auf diesen Schritt in Richtung Mobilität der Zukunft. Die Rheinbahn hat also die Gelegenheit, praxisnahe Erfahrungen mit der autonomen Technologie zu sammeln und wertvolles Feedback für die zukünftige Entwicklung einzuholen, bestmöglich genutzt.

„Das große Interesse an unseren autonomen Fahrten zeigt, wie wichtig innovative Mobilitätslösungen für die Zukunft des öffentlichen Nahverkehrs sind“, resümiert Annette Grabbe, Sprecherin des Vorstands, Arbeitsdirektorin und Finanzvorständin der Rheinbahn. „Wir haben in den vergangenen Tagen viele wertvolle Erkenntnisse gewonnen, wie autonomes Fahren im ÖPNV der Zukunft aussehen kann und konnten gleichzeitig die Begeisterung der Besucherinnen und Besucher für diese neue Technologie spüren.“

Technologie überzeugt in der Praxis Das autonome Shuttle, das mit modernster Technik ausgestattet ist, absolvierte alle Erprobungsfahrten sehr erfolgreich. Es bietet Platz für bis zu zehn Fahrgäste, darunter auch einen barrierefreien Sitzplatz, und verfügt über eine elektrische Reichweite von etwa 100 Kilometern. Während der Erprobung war eine Sicherheitsperson an Bord, um den Betrieb zu überwachen – ein notwendiger Schritt im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben. Die Fahrten haben gezeigt, dass autonome Fahrzeuge eine sinnvolle Ergänzung für den öffentlichen Nahverkehr sein können, insbesondere für flexible, bedarfsorientierte Angebote.

Unterstützt wurde die Rheinbahn bei der Erprobung durch ZF Mobility Solutions, die mit ihrer Technologie- und Entwicklungsexpertise maßgeblich zum Erfolg des Projekts beigetragen haben. Das eingesetzte Shuttle war mit modernster Technik von ZF ausgestattet, die eine sichere Navigation im Straßenverkehr ermöglicht.

Autonomes Fahren als Teil des ÖPNV der Zukunft Mit den gesammelten Daten und Erkenntnissen geht die Rheinbahn nun den nächsten Schritt. Ziel ist es, die Technologie weiterzuentwickeln und in zukünftige Mobilitätsangebote zu integrieren. „Unsere Vision ist es, autonome Systeme gezielt dort einzusetzen, wo sie den größten Nutzen bringen – sei es für die Erschließung neuer Gebiete, als Ergänzung zum bestehenden Angebot oder als Lösung für den Fachkräftemangel“, so Annette Grabbe weiter.

Flughafen-Preis: 25.000 Euro für herausragende Teams

Foto: Flughafen Düsseldorf

(ud) Der Flughafen Düsseldorf hat die Gewinner des diesjährigen DUS Excellence Awards gekürt und damit die besten Teams in den Bereichen Shops, Restaurants und Reisebüros ausgezeichnet. Die Preisverleihung fand im Düsseldorfer Apollo-Varieté statt. Insgesamt wurden 25.000 Euro Preisgeld vergeben.

„Durch Ihre Performance und Leidenschaft in den Shops und Restaurants verzaubern und begeistern Sie unsere Passagiere, Gäste und Mitarbeiter. Damit tragen Sie maßgeblich zum Erfolg des gesamten Airports bei“, lobte Pradeep Pinakatt, kaufmännischer Geschäftsführer des Flughafens, die Preisträger.

Die Bewertung erfolgte über ein unabhängiges Mystery Shopping, das Servicequalität, Kundenansprache und Angebotsvielfalt in den Shops und Restaurants testete. Im Schnitt erreichten die getesteten Geschäfte 85 von 100 möglichen Punkten, wobei insbesondere der erste Eindruck (96/100) und die Qualität der Speisen (91/100) besonders gut abschnitten.

Die Gewinner 2025
Kategorie „Retailer & Services“
🥇 Gebrüder Heinemann – Duty-Free-Shop, Flugsteig B 01 (5.000 €)
🥈 Metropolitan Pharmacy – Beratung & Service (3.000 €)
🥉 Prosegur Change – Währungsumtausch (1.000 €)

Kategorie „Food & Beverage“
🥇 Anadolu – Orientalisch-türkische Küche (5.000 €)
🥈 Le Crobag – Französische Backwaren (3.000 €)
🥉 Rigolétto – Italienische Küche mit Opernflair (1.000 €)

Kategorie „Reisemarkt“ (Publikumswahl)
🏆 Isabell Meyer – Holiday Land (1.250 €)
🥈 Fatima Adaköy – Travel Store (750 €)
🥉 Siyami Capakli – Travel Store (500 €)

Das Preisgeld steht den Teams für gemeinsame Unternehmungen oder Anschaffungen zur Verfügung. Anja Dauser, Leiterin des Bereichs Commercial, betonte: „Unsere Gewinner bereiten unseren Gästen und Passagieren jeden Tag aufs Neue den Himmel auf Erden.“

Vodafone überbrückt Glasfaser-Lücken mit Laser-Drohnen – Innovationen auf dem Mobile World Congress

(cs) Das Düsseldorfer Telekommunikationsunternehmen Vodafone präsentiert auf dem diesjährigen Mobile World Congress eine Vielzahl an zukunftsweisenden Technologien, die nicht nur das Mobilfunknetz der Zukunft gestalten, sondern auch Lösungen für bestehende Herausforderungen bieten. Neben neuen Produkten und Dienstleistungen für terrestrische Netze und Satelliten-Technologie umfasst die Präsentation unter anderem beeindruckende Innovationen, wie den Einsatz von Drohnen, die mithilfe von Lasertechnologie die Verbindung zu Mobilfunk-Masten wiederherstellen.

Laser-Drohnen: Schnelle Hilfe bei Glasfaser-Brüchen

Eines der Highlights ist das Konzept, das Drohnen mit Lasertechnologie nutzt, um temporäre optische Datenverbindungen zwischen Mobilfunk-Stationen und dem Festnetz (Backhaul) herzustellen. Glasfaserleitungen, die Mobilfunk-Stationen mit dem Festnetz verbinden, sind anfällig für Schäden – sei es durch unachtsame Bauarbeiten oder Naturkatastrophen. Diese Brüche führen zu erheblichen Problemen, da ohne die Festnetzverbindung keine Daten übertragen werden können.

Vodafone hat bereits mit einem Test in Sevilla, Spanien, einen großen Schritt in die Zukunft gemacht: Zwei Drohnen, ausgestattet mit Laserterminals der Google-Tochter Taara, überbrückten eine Entfernung von drei Kilometern mit einer drahtlosen optischen Datenverbindung. Die Drohnen waren über Kabel mit der Mobilfunkstation verbunden, wodurch ihre Stromversorgung während des Fluges gewährleistet war. Diese Innovation könnte künftig dazu beitragen, schnell und effizient Verbindungsabbrüche in Gebieten zu beheben, in denen Glasfaserleitungen beschädigt wurden.

Optimierte Wettervorhersage durch Mikrowellen-Daten

Vodafone arbeitet darüber hinaus mit der Europäischen Weltraumorganisation und verschiedenen Regierungsbehörden zusammen, um mithilfe von Mikrowellen-Verbindungen zwischen Mobilfunk-Masten präzisere Niederschlagsmessungen durchzuführen. Regen und andere Niederschläge beeinflussen die Qualität von Mikrowellen-Signalen, was zu einer verringerten Verbindungsstärke führen kann. Vodafone überwacht diese Verbindungen alle 15 Minuten und passt das Netz in Echtzeit an, um wetterbedingte Störungen zu kompensieren.

Durch die Integration von Daten aus Millionen von IoT-Sensoren (Internet der Dinge) aus der ganzen Welt, ergänzt durch Wetterdaten aus kommerziellen Richtfunkverbindungen, erhält Vodafone eine umfassende Wetterüberwachung, die auch abgelegene Gebiete umfasst, die nicht von traditionellen Wetterstationen erfasst werden können.

Batterielose IoT-Geräte: Umgebungsunabhängiges, nachhaltiges IoT

Ein weiteres spannendes Highlight ist die Vorstellung von batterielosen IoT-Geräten, die ihre Energie direkt aus ihrer Umgebung beziehen – sei es durch Sonnenlicht, Temperaturunterschiede, Bewegungsenergie oder Funkwellen. Diese als „Ambient IoT“ bezeichnete Technologie ermöglicht es, Geräte für Anwendungen wie die Überwachung von Lagerbeständen oder die Sicherheit von älteren Menschen zu Hause zu entwickeln, die ohne jegliche Batterien auskommen. Diese Geräte können kleiner, günstiger und langlebiger gebaut werden, was sie besonders umweltfreundlich macht.

Vodafone plant, die Technologie noch in diesem Jahr zu testen und strebt an, sie in den kommenden zwei bis drei Jahren auf allen Märkten verfügbar zu machen, sobald internationale Standards etabliert sind.

Fazit: Ein Blick in die Zukunft der Telekommunikation

Vodafone setzt auf Innovationen, die nicht nur das Mobilfunknetz verbessern, sondern auch neue Maßstäbe in der Technologiebranche setzen. Vom Einsatz von Drohnen zur Überbrückung von Glasfaserlücken bis hin zu batterielosen IoT-Geräten und verbesserten Wettervorhersagen – Vodafone zeigt auf dem Mobile World Congress, wie Technologie die Herausforderungen der Zukunft lösen kann.

 

Margherita Della Valle, Vorstandsvorsitzende der Vodafone Group; Fotos: Vodafone Düsseldorf

Zwei Jahre Cell Broadcast: Vodafone zieht positive Zwischenbilanz

Foto: Vodafone Düsseldorf

(cs) 416 Warnmeldungen seit dem 23. Februar 2023 – eine Warnung alle 42 Stunden: Seit zwei Jahren wird in Deutschland das Katastrophen-Warnsystem Cell Broadcast eingesetzt. Der Düsseldorfer Kommunikationsdienstleister Vodafone, als Mit-Initiator der Technologie, zieht eine positive Zwischenbilanz.

„Es war eine sehr gute Entscheidung, Cell Broadcast als zusätzliches Katastrophen-Warnmittel in Deutschland einzuführen“, sagt Tanja Richter, Netzwerk-Chefin von Vodafone Deutschland. „Die Bevölkerung wird bei akuten Gefahren wie Attentaten, Flutkatastrophen, Großbränden, Schadstoffaustritten, extremem Glatteis oder Bombenentschärfungen schnell und zuverlässig gewarnt.“

Hohe Akzeptanz und flächendeckender Ausbau

Laut Befragungen des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) wird Cell Broadcast als Warnmittel besonders gut angenommen. Nach der Jahrhundertflut in NRW und Rheinland-Pfalz wurde die Technologie bundesweit eingeführt – mit maßgeblicher Unterstützung durch Vodafone.

Inzwischen sind alle 73.000 Mobilfunk-Standorte in Deutschland (Stand: 1. Januar 2025, Bundesnetzagentur) mit Cell Broadcast ausgestattet. Regelmäßige Wartungs- und Modernisierungsarbeiten gewährleisten eine zuverlässige Alarmierung.

Wie funktioniert Cell Broadcast?

Cell Broadcast ermöglicht es, Warnmeldungen schnell und zielgenau an eine große Anzahl von Menschen zu senden– ideal für Notfälle. Sobald eine Gefahr erkannt wird, senden Behörden eine Warnung an die Mobilfunk-Netzbetreiber, die die Nachricht über ihre Netze an die Endgeräte der Mobilfunk-Kunden weiterleiten.

Bei Warnungen der höchsten Stufe wird die Textnachricht durch ein lautes Alarmsignal ergänzt – alle Handys im betroffenen Gebiet geben dann einen schrillen Warnton aus. Diese höchste Alarmstufe wurde bisher 40-mal ausgelöst, also bei etwa jeder zehnten Warnung.

Mit Cell Broadcast hat Deutschland ein effektives und breit akzeptiertes Warnmittel erhalten – für eine bessere und schnellere Information der Bevölkerung im Ernstfall.

Rheinmetall sichert sich Großauftrag für logistische Unterstützung der Bundeswehr

(cs) Das Düsseldorfer Technologie-Unternehmen Rheinmetall hat von der Bundeswehr einen bedeutenden Auftrag zur logistischen Unterstützung bei der Verlegung militärischer Kräfte innerhalb Deutschlands sowie ins Ausland erhalten. Die dazu geschlossene Rahmenvereinbarung mit dem Bundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr (BAIUDBw) umfasst ein Volumen von bis zu 260 Millionen Euro brutto. Die Vereinbarung läuft zunächst über drei Jahre und kann bis Ende 2029 zweimal um jeweils ein Jahr verlängert werden. Darüber informiert heute Rheinmetall unsere Redaktion.

Die Vereinbarung verpflichtet Rheinmetall ausdrücklich dazu, die logistische Unterstützung auch im Verteidigungs- und Bündnisfall sicherzustellen. Damit erweitert der Konzern sein Leistungsportfolio im Bereich der militärischen Logistik.

Deutschland spielt aufgrund seiner geografischen Lage eine zentrale Rolle als Transitland und logistische Drehscheibe für die kollektive Verteidigung in NATO und EU. Der Auftrag sieht vor, dass die Rheinmetall Project Solutions GmbH als erster industrieller Partner im Rahmen des „Operationsplans Deutschland“ der Bundeswehr Rast- und Sammelräume entlang von Marschrouten aufbaut und betreibt.

„Wir freuen uns, unser Geschäftsfeld in der logistischen Unterstützung der Streitkräfte weiter ausbauen zu können“, erklärt Dr. Deniz Akitürk, Geschäftsführer der Rheinmetall Project Solutions GmbH.

Die Leistungen von Rheinmetall kommen nicht nur der Bundeswehr zugute, sondern auch verbündeten Streitkräften – darunter NATO-, VN-, EU- und Partnership-for-Peace-Staaten. Die in den Rast- und Sammelräumen erbrachten Dienstleistungen umfassen unter anderem:

  • Bereitstellung und Betrieb von Unterkünften, Sanitäranlagen und Verpflegungseinrichtungen
  • Betrieb von Verkaufseinrichtungen und Betankungsmöglichkeiten
  • Energieversorgung und Abfallentsorgung
  • Sicherheits- und Bewachungsdienste

Mit diesem Großauftrag unterstreicht Rheinmetall seine Kompetenz in der militärischen Logistik und leistet einen entscheidenden Beitrag zur strategischen Mobilität der Streitkräfte.

XPONENTIAL Europe: Zukunftstechnologien hautnah in Düsseldorf erleben – auch Vodafone, die Rheinbahn und Rheinmetall sind live dabei

(cs) Die XPONENTIAL Europe in Düsseldorf, die europäische Ausgabe der weltweit führenden Messe für autonome Technologien und Robotik, zeigt eindrucksvoll, wie sich Düsseldorf als Zentrum für Innovation und Hightech positioniert. Unsere Redaktion ist vor Ort und erkundet die spannendsten Entwicklungen dieser zukunftsweisenden Branche.

Die erfolgreiche Ansiedlung der Messe in Düsseldorf ist das Ergebnis einer intensiven Zusammenarbeit zwischen Stadtverwaltung, Politik und Messegesellschaft. Mit seiner zentralen Lage in Europa, hoher Lebensqualität und internationaler Strahlkraft bietet Düsseldorf ideale Rahmenbedingungen für Unternehmen und Fachkräfte aus den Hightech-Branchen. Die Landeshauptstadt und die gesamte Region werden sich künftig noch stärker als Drehscheibe für autonome Mobilität und Robotik etablieren.

Telekopiertes Fahren: Rheinmetall testet innovative Mobilitätslösung

Eine besondere Innovation auf der XPONENTIAL Europe präsentiert Rheinmetall: Mercedes-Kleinbusse werden im Testbetrieb ferngesteuert – sogenannte „telekopierte“ Fahrzeuge fahren über eine festgelegte Strecke zwischen Messe und Innenstadt, gesteuert von zentralen Fahrständen. Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller gehörte zu den ersten Testfahrern und informierte sich gemeinsam mit Rheinmetall-Technikchef Klaus Kappen über die neuesten Entwicklungen in den Bereichen Robotik und Drohnentechnologie. Unsere Bilder entstanden bei diesem Besuch.

5G-Campus-Netz: Vodafone bringt Highspeed-Konnektivität zur Messe

Ein weiteres Highlight auf der XPONENTIAL Europe ist das private 5G-Campus-Netz, das Vodafone als offizieller Connectivity-Partner in Halle 1 eingerichtet hat. Diese hochmoderne Infrastruktur ermöglicht es den Ausstellern, ihre Technologien unter realen Bedingungen zu präsentieren – live, interaktiv und mit minimaler Latenz. Die Vorteile: Höchste Geschwindigkeit und Echtzeitübertragung, ideal für Demonstrationen aus den Bereichen Augmented Reality (AR), Virtual Reality (VR) und Internet of Things (IoT).

Zentimetergenaue Positionierung: Der GNSS-Rover-Empfänger AsteRx-m3 Pro

Er ist kaum größer als eine Kreditkarte, wiegt weniger als 30 Gramm und empfängt Signale aus 20.000 Kilometern Entfernung: Der AsteRx-m3 Pro GNSS-Rover-Empfänger ermöglicht präzise Positionierung für autonome Systeme aller Art. Er verarbeitet Signale von GPS, Galileo, QZSS, BeiDou und weiteren Satellitensystemen und ermöglicht dadurch millimetergenaue Steuerung für Drohnen, landwirtschaftliche Roboter, Bau- und Bergbaumaschinen sowie maritime Logistiksysteme.

Inspirierende Keynotes und Fachkonferenzen

Täglich um 9 Uhr, eine Stunde vor Messebeginn, bieten die Daily Keynotes spannende Einblicke in die neuesten Entwicklungen der Branche. Hochkarätige Speaker aus Industrie, Forschung und Politik setzen wichtige Impulse und regen zu Diskussionen sowie Networking an.

Darüber hinaus bietet die XPONENTIAL Europe Conference, organisiert von der amerikanischen AUVSI (Association for Uncrewed Vehicle Systems International), ein umfassendes Programm zu autonomen Systemen. Internationale Expertinnen und Experten präsentieren aktuelle Forschungsergebnisse und technologische Innovationen und diskutieren Herausforderungen sowie regulatorische Entwicklungen.

Themenschwerpunkte der Konferenz:

  • Autonome Systeme in Luft, Land, Wasser und Weltraum: Branchenübergreifende Perspektiven
  • Technische Forschung & Entwicklung: Algorithmen, Sensorintegration, KI und maschinelles Lernen
  • Materialien & Antriebe: Fortschritte bei Sensorik, Energiespeicherung und nachhaltiger Technologie
  • Nationale Sicherheit & Katastrophenschutz: Neue Technologien für den Schutz der öffentlichen Sicherheit und Verteidigung

Die XPONENTIAL Europe ist der Hotspot für alle, die sich für autonome Technologien begeistern. Wir sind gespannt, welche Innovationen in Düsseldorf ihren Durchbruch feiern werden!

 

WAS WIR BISHER ÜBER DIESE MESSE VERÖFFENTLICHTEN:

Hoher Besuch bei der Unternehmerschaft Düsseldorf: Dr. Marcus Optendrenk zu Gast

Dr. Marcus Optendrenk, Minister der Finanzen des Landes Nordrhein-Westfalen, besuchte die Unternehmerschaft Düsseldorf. Fotos: Frank Wiedemeier

(cs) Im Rahmen des erfolgreichen Formats „Unternehmerschaft im Dialog“ begrüßte die Unternehmerschaft Düsseldorf einen besonderen Gast: Dr. Marcus Optendrenk, Minister der Finanzen des Landes Nordrhein-Westfalen. Seit dem 29. Juni 2022 im Amt, nahm er sich Zeit für ein exklusives Gespräch mit ausgewählten Vertreterinnen und Vertretern der Unternehmerschaft.

Dr. Marcus Optendrenk (Mitte). Aufmerksame Zuhörer sind auf dem Bild Michael Jungwirth, der Vorsitzende der Unternehmerschaft (2.v.links) und Hauptgeschäftsführer Michael Grütering (rechts).

Über die konkreten Inhalte des Austauschs wird nicht berichtet – das Format lebt vom vertraulichen Vier-Augen-Gespräch. Doch eines steht fest: Das Gespräch war intensiv, informativ und zugleich unterhaltsam. Themen wie der Finanzstandort NRW, weniger Bürokratie und mehr Markt standen dabei im Mittelpunkt.

25 geladene Unternehmensvertreter/innen lauschten der Veranstaltung. Es entstand ein dynamischer Dialog.

Unser Fotograf Frank Wiedemeier hielt den besonderen Moment bildlich fest.

Rheinbahn testet autonomes Shuttle

Foto: Frederic Scheidemann

(cs) Die Zukunft der Mobilität hautnah erleben: Die Rheinbahn startet auf der Düsseldorfer XPONENTIAL EUROPE 2025 die Erprobung eines autonomen Shuttles. Vom 18. bis 20. Februar haben Besucherinnen und Besucher der internationalen Fachmesse für autonome Systeme die Gelegenheit, das innovative Fahrzeug in Aktion zu sehen. Mit diesem Projekt geht die Rheinbahn einen weiteren Schritt in Richtung eines modernen, flexiblen und nachhaltigen öffentlichen Nahverkehrs. Unsere Redaktion hatte bereits im Vorfeld darüber berichtet (Link)

Technologie und Nachhaltigkeit vereint

Das autonome Shuttle ist mit hochmoderner Sensortechnik ausgestattet und bietet Platz für bis zu zehn Fahrgäste, inklusive eines barrierefreien Sitzplatzes. Der elektrische Antrieb ermöglicht eine umweltfreundliche Fahrt mit einer Reichweite von rund 100 Kilometern. Während der Testfahrten befindet sich eine Sicherheitsperson an Bord, um den Betrieb zu überwachen und die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben sicherzustellen. Ziel ist es, wertvolle Erkenntnisse für den weiteren Ausbau autonomer Technologien im öffentlichen Nahverkehr zu gewinnen.

Innovative Mobilitätslösungen im Fokus

Annette Grabbe, Sprecherin des Vorstands sowie Arbeitsdirektorin und Finanzvorständin der Rheinbahn, betont die Bedeutung des Projekts:

„Mit der Erprobung des autonomen Shuttles setzen wir ein starkes Zeichen für die Mobilität der Zukunft. Wir möchten herausfinden, wie autonomes Fahren den öffentlichen Nahverkehr sinnvoll ergänzen und den Fahrgästen mehr Flexibilität bieten kann.“

Besucherinnen und Besucher der XPONENTIAL EUROPE 2025 haben die Möglichkeit, das autonome Shuttle aus nächster Nähe zu erleben und sich umfassend über die Technologie und das Konzept zu informieren.

Autonomes Fahren als Bestandteil des öffentlichen Nahverkehrs

Mit diesem Projekt testet die Rheinbahn innovative Mobilitätslösungen, um sie künftig gezielt dort einzusetzen, wo sie den größten Nutzen bringen. Mögliche Einsatzbereiche sind die Erschließung neuer Gebiete, die Ergänzung bestehender Linien oder die Entlastung durch den Fachkräftemangel.

Partnerschaft mit ZF Mobility Solutions

Unterstützt wird die Rheinbahn dabei von ZF Mobility Solutions, deren Technologie- und Entwicklungskompetenz maßgeblich zum Projekt beiträgt. Das Shuttle ist mit modernster Sensorik und KI-gestützter Steuerung von ZF ausgestattet, die eine sichere Navigation im Straßenverkehr ermöglicht.

„Wir möchten mit diesem Projekt nicht nur wertvolle Erkenntnisse gewinnen, sondern auch Begeisterung für neue Mobilitätslösungen wecken“, so Annette Grabbe. „Die XPONENTIAL EUROPE 2025 bietet die ideale Bühne, um zu zeigen, wie innovativ und zukunftsorientiert der öffentliche Nahverkehr sein kann.“

Mit dieser Initiative unterstreicht die Rheinbahn ihr Engagement für eine nachhaltige und zukunftsweisende Mobilität. Das Projekt zeigt, wie moderne Technologien dazu beitragen können, den öffentlichen Nahverkehr noch effizienter, flexibler und umweltfreundlicher zu gestalten.