Arbeitgeberpräsident Kirchhoff zum Ausgang der Bundestagswahl

Arndt Kirchhoff, Präsident von Unternehmer NRW

Zum Ausgang der Bundestagswahl

Von Arndt G. Kirchhoff

Präsident Landesvereinigung der Unternehmensverbände Nordrhein-Westfalen e.V. (unternehmer nrw)

„Ich bin froh, dass es für eine Zweier-Koalition in Deutschland reicht. Wir brauchen neuen Optimismus und neue Aufbruchstimmung für unser Land. Das ist die Kernaufgabe, die Union und SPD jetzt leisten müssen.

Ich erwarte, dass CDU/CSU und SPD jetzt sehr zügig und konstruktiv verhandeln, um wirklich bis Ostern eine handlungsfähige Regierung zu bilden. Die neue Bundesregierung darf keine Zeit verlieren, um die Kernfragen in der Wirtschafts-, Sicherheits- und Migrationspolitik zu lösen. Und sie muss schnellstmöglich Deutschland in Europa wieder eine starke Stimme geben. Diese Punkte müssen absolute Priorität haben.

Nur mit einer starken Wirtschaft bleiben wir ein starkes und handlungsfähiges Land. Deshalb müssen wir alles daran setzen, die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland wieder zu stärken. Gerade die SPD weiß um die Bedeutung einer wettbewerbsfähigen Industrie auch für einen leistungs- und zukunftsfähigen Sozialstaat. Wenn es der neuen Bundesregierung gelingt, wirtschaftspolitisch das Ruder herumzureißen, werden wir auch neues Vertrauen und neue Zuversicht gewinnen. Das ist auch wichtig, um die besorgniserregende Stärkung der Extremen an den politischen Rändern in den Griff zu bekommen.

Dass die FDP in einem für sie schwierigen Umfeld nicht in den Bundestag einziehen wird, ist eine bittere Nachricht für unser Land. Wir brauchen sie auch in Zukunft als starke liberale Stimme in der deutschen Politik.“

Professor Michael Hüther: Bundestagswahl 2025 – ohne wirtschaftliche Stärke kann Deutschland nicht bestehen

Professor Michael Hüther, Direktor des Instituts der Deutschen Wirtschaft.

(cs) Am Sonntag steht Deutschland vor einer wegweisenden Bundestagswahl. Die neue Bundesregierung muss die richtigen Weichen stellen, um das Land wirtschaftlich wieder auf Kurs zu bringen. Professor Michael Hüther, Direktor des Instituts der Deutschen Wirtschaft, mahnt in einem Gastbeitrag: Deutschland braucht Stabilität, Verlässlichkeit und wirtschaftliche Vernunft. Denn ohne wirtschaftliche Stärke wird die Bundesrepublik in der Welt von heute nicht bestehen können.

Eine Welt im Wandel – und Deutschland mitten darin

Die geopolitische Lage ist unsicherer denn je. Die transatlantischen Beziehungen sind angespannt, die Globalisierung stockt, und autokratische Tendenzen breiten sich zunehmend aus. Der wirtschaftliche Stillstand in Deutschland hält nun schon zwei Jahre an. Während andere Nationen vorankommen, stagniert das deutsche Wirtschaftswachstum.

Lange Zeit spielte Außen- und Sicherheitspolitik in Deutschland nur eine untergeordnete Rolle. Doch das hat sich geändert: Geopolitik beginnt im Jahr 2025 direkt vor der eigenen Haustür. Wenn Deutschland sein Exportmodell zukunftssicher machen, seine Verteidigungsfähigkeit stärken und wirtschaftlich bestehen will, muss es dringend investieren.

Investitionen als Schlüssel für Wachstum

Die wirtschaftspolitischen Herausforderungen sind klar: Deutschland leidet unter einer Investitionsschwäche, die das Wachstum hemmt und die wirtschaftliche Grundlage erodieren lässt. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Während die USA durch hohe Investitionen boomen, bleibt das deutsche BIP pro Kopf auf der Stelle.

Ökonomen sind sich einig: Es sind Investitionen, die den Wohlstand sichern. Ohne Investitionen gibt es kein Wachstum, ohne Wachstum keine wirtschaftliche Stabilität. Private und öffentliche Investitionen reichen derzeit nicht aus, um mit den internationalen Entwicklungen Schritt zu halten. Das bedeutet: Die nächste Bundesregierung muss handeln, und zwar schnell.

Neue Wege für eine starke Zukunft

Deutschland steht an einem Wendepunkt. Die Herausforderungen der Gegenwart erfordern neue Ansätze, innovative Strategien und eine mutige Wirtschaftspolitik. Alte Rezepte und vergangene Maßnahmen reichen nicht aus, um die aktuelle Stagnation zu überwinden.

Die Bundestagswahl 2025 entscheidet darüber, in welche Richtung sich Deutschland entwickeln wird. Stabilität, Verlässlichkeit und wirtschaftliche Vernunft müssen im Fokus der politischen Entscheidungen stehen. Denn nur eine starke Wirtschaft sichert Deutschlands Zukunft – national wie international.

Düsseldorf wählt: Warum Ihre Stimme zählt! 🗳️✨

Screenshot: Rheinmetall

(cs) Die politische Landschaft in Deutschland steht vor einer spannenden Phase: Die vorgezogenen Bundestagswahlen werfen ihre Schatten voraus, auch in Düsseldorf. Von Unternehmen über Kirchen bis hin zu Bürgerinitiativen – zahlreiche Akteure rufen dazu auf, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen.

Wirtschaft zeigt Haltung: Wahlaufrufe aus der Unternehmerschaft

Düsseldorfs Unternehmerinnen und Unternehmer wissen, wie wichtig eine stabile und zukunftsorientierte Politik für den Wirtschaftsstandort ist. Besonders in Zeiten globaler Herausforderungen setzen sie ein klares Zeichen für Demokratie und Mitbestimmung. Rheinmetall-Chef Armin Papperger etwa ruft öffentlich dazu auf, wählen zu gehen, und betont die Bedeutung einer klaren politischen Ausrichtung für Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit. Auch andere Unternehmen der Region engagieren sich mit eigenen Initiativen, Plakatkampagnen und Aufrufen an ihre Belegschaft.

Katholikenrat informiert umfassend: Kandidatinnen und Kandidaten im Fokus

Die Kirche mischt sich nicht in die Parteipolitik ein – aber sie setzt sich für eine gut informierte Wahlentscheidung ein. Der Katholikenrat Düsseldorf (Forum KR Bundestagswahl 2025_digital_300125) hat eine umfangreiche Broschüre veröffentlicht, die ausführliche Interviews mit allen Kandidatinnen und Kandidaten enthält. Wer sich also vor der Wahl einen Überblick über die Positionen der Direktkandidierenden verschaffen möchte, findet hier eine wertvolle Orientierungshilfe.

Screenshot: Annette Grabbe

Demokratie lebt von Beteiligung

Ob Unternehmen, Kirche oder Zivilgesellschaft – sie alle eint ein Ziel: Möglichst viele Menschen zur Wahlurne zu bringen! Auch Schulen, Vereine und Hochschulen in Düsseldorf beteiligen sich mit Informationsveranstaltungen, Podiumsdiskussionen und Social-Media-Kampagnen.

Warum das alles?

  • Jede Stimme zählt! Eine hohe Wahlbeteiligung stärkt die Demokratie und sorgt für eine repräsentative Regierung.
  • Politik bestimmt den Alltag! Entscheidungen auf Bundesebene beeinflussen unser Leben – sei es in Wirtschaft, Bildung, Umwelt oder Sozialpolitik.
  • Zukunft aktiv mitgestalten! Wer wählt, nimmt Einfluss auf die Richtung, die Deutschland in den kommenden Jahren einschlagen wird.

Aufruf zur Wahl: Machen Sie mit!

Die vorgezogene Bundestagswahl ist eine Chance, mitzubestimmen, wie Düsseldorf und Deutschland in Zukunft gestaltet werden. Nutzen Sie Ihre Stimme – denn Demokratie lebt von Ihrer Beteiligung!

📅 Wahltag nicht vergessen: Gehen Sie am 23. Februar 2025 zur Wahl oder nutzen Sie die Briefwahl! 🗳️


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AFD schadet der Wirtschaft

Das sagen die Kandidierenden aus Düsseldorf zum Thema „Wirtschaft“

Jobangst 2025: unser Podcast zum Wirtschaftswarntag

Über die Wahlprogramme und die Realität ihrer Finanzierbarkeit

Wahlaufruf unserer Unternehmerinnen und Unternehmer

So informiert die Landeshauptstadt über die Bundestagswahl 

Das sagen die Kandidierenden zur anstehenden Wahl in unserer Stadt zum Thema Wirtschaft

Fotos: Screenshots Unternehmerschaft/Instagram

(cs) Das Projekt „Deine Stimme, Deine Themen“, initiiert vom Düsseldorfer Journalismusportal VierNull, von Correctiv und anderen Lokalmedien, soll Düsseldorferinnen und Düsseldorfer einen Überblick über die Positionen der Kandidierenden zur anstehenden Wahl in unserer Stadt bieten. Die Antworten der Kandidierenden werden thematisch veröffentlicht in der ersten Folge steht die Wirtschaft im Fokus. Wir haben die Antworten gelesen. Überraschungen gibt es aus unserer Sicht keine.


Zum Artikel direkt! (möglicherweise mit einer Bezahlschranke; als wir den Link angeklickt hatten, war der Artikel frei!)


Die Antworten der Kandidierenden zeigen die bekannten wirtschafts- und sozialpolitischen Grundsätze ihrer Parteien: Während CDU und FDP auf Steuerentlastungen, Bürokratieabbau und wirtschaftliche Anreize setzen, betonen SPD und Grüne staatliche Investitionen, soziale Absicherung und Ökologische Transformation. Die Linke und das BSW fordern stäkere staatliche Eingriffe in Märkte und eine Umverteilung zugunsten niedrigerer Einkommen, während die AfD vor allem energiepolitische Änderungen und die Aufhebung von Sanktionen fordert. Insgesamt spiegeln die Vorschläge die aktuellen politischen Debatten wider, wobei die Frage bleibt, welche Maßnahmen in der Praxis wirklich die gewünschten wirtschaftlichen Impulse setzen können.

Fazit: Das Projekt bietet eine strukturierte Gegenüberstellung der Positionen zur Wirtschaftspolitik und Lebenshaltungskosten. Während CDU, FDP und AfD stark auf Deregulierung und Steuererleichterungen setzen, priorisieren SPD, Grüne und Linke soziale Sicherheit, Mindestlohn und Investitionen. Das BSW vertritt wirtschaftsnationale Positionen mit Fokus auf Energie und Bürokratieabbau.

Industrie in NRW unter Druck – Arbeitgeberverbände fordern Kurswechsel

Johannes Pöttering, Hauptgeschäftsführer der Landesvereinigung der Unternehmensverbände

(cs) Die wirtschaftliche Lage in Nordrhein-Westfalen ist besorgniserregend. Johannes Pöttering, Hauptgeschäftsführer der Arbeitgeberverbände NRW, hat in einem Interview mit der Rheinischen Post (14.02.2025) auf die dramatische Entwicklung hingewiesen. Besonders die Industrie leidet unter den aktuellen Rahmenbedingungen. Unsere Redaktion fasst das Pressegespräch nachfolgend zusammen.

Beginnende De-Industrialisierung?

Seit 2018 ist die Industrieproduktion in NRW um 18 % gesunken. Dieser Rückgang ist für Pöttering ein klares Signal einer beginnenden De-Industrialisierung. Vor allem energieintensive Unternehmen stehen unter Druck. Hohe Energiekosten, eine zunehmende Bürokratisierung und hohe Abgabenlasten setzen den Betrieben zu.

Sozialabgaben und Rentenpolitik: Belastung für Unternehmen

Laut Pöttering wird die Sozialabgabenquote in Deutschland bis 2035 auf 49 % steigen, wenn keine Reformen erfolgen. Die steigenden Renten- und Krankenkassenbeiträge machen den Faktor Arbeit teurer und schwächen die Wettbewerbsfähigkeit. Die Rentenpolitik der aktuellen Regierung sieht er kritisch: Das geplante „Rentenpaket II“ koste 500 Milliarden Euro und suggeriere eine Sicherheit, die so nicht gegeben sei. Pöttering fordert eine ehrliche Debatte zur Rente, die Abschaffung der Rente mit 63 und eine Anpassung des Rentenalters an die steigende Lebenserwartung.

Krankenstände belasten Betriebe

Ein weiteres Problem sind die hohen Krankenstände. In Deutschland liegt die durchschnittliche Anwesenheitsquote in Unternehmen unter 90 %, in Ländern wie Polen oder Ungarn hingegen bei 96 % bzw. 97 %. Pöttering sieht hier Handlungsbedarf: Die telefonische Krankschreibung solle abgeschafft und Anreize für geringere Krankheitstage geschaffen werden – beispielsweise durch Bonuszahlungen. Falls die Krankenstände nicht sinken, sollten auch Karenztage in Erwägung gezogen werden.

Alarmierende Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt

Monatlich gehen 10.000 Industriearbeitsplätze verloren – mit gravierenden Folgen für den Wirtschaftsstandort NRW. Besonders betroffen sind gut bezahlte Jobs in der Metall- und Elektroindustrie, die nicht einfach durch Dienstleistungsjobs ersetzt werden können.

Forderung nach wirtschaftspolitischem Kurswechsel

Angesichts dieser Herausforderungen fordert Pöttering nach der anstehenden Wahl einen klaren wirtschaftspolitischen Kurswechsel und schnelle Reformen. Bereits vor der Sommerpause müssten erste Maßnahmen ergriffen werden, um die Wettbewerbsfähigkeit des Industriestandorts NRW zu sichern.

Die AfD sieht er als keine Option für die Wirtschaft, da ihre Pläne zum EU-Austritt NRW erheblich schaden würden. Ein sogenannter „Dexit“ könnte in NRW rund 490.000 Arbeitsplätze kosten und die Wirtschaftsleistung um fünf Prozent verringern.

Fazit

Die wirtschaftliche Lage in NRW bleibt herausfordernd. Unternehmen stehen unter starkem Druck, und ohne strukturelle Reformen drohen weitere Arbeitsplatzverluste und Standortnachteile. Die Arbeitgeberverbände fordern daher entschlossene Maßnahmen, um die Wettbewerbsfähigkeit langfristig zu sichern.

Quelle: Rheinische Post vom 14.02.2025

Analyse des ifo Instituts: Wahlprogramme und die Realität der Finanzierbarkeit

 

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(cs) Das ifo Institut hat die aktuellen Wahlprogramme mit besonderem Blick auf Reformen des Steuer-, Abgaben- und Transfersystems analysiert. Die Expertinnen und Experten kommen zu einem klaren Ergebnis: Die Programme sind voller Versprechungen über Steuersenkungen und zusätzliche Sozialleistungen. Doch die entscheidende Frage bleibt unbeantwortet – wie sollen diese Maßnahmen finanziert werden?

Ohne eine solide Gegenfinanzierung droht ein erhebliches Haushaltsdefizit. Daher bezweifeln die ifo-Fachleute, dass die meisten dieser Wahlversprechen tatsächlich umgesetzt werden können. Viel entscheidender als die Programme selbst ist letztlich, was die gewählten Parteien nach der Wahl tatsächlich realisieren. Ein Blick auf frühere Legislaturperioden zeigt: Die tatsächliche Regierungspolitik weicht oft stark von den ursprünglichen Wahlversprechen ab.

Daher sollten Wählerinnen und Wähler politische Parteien nicht allein an ihren Wahlprogrammen messen, sondern vielmehr an ihrer tatsächlichen Regierungsarbeit.

Digitale Tools in der Gastronomie: Mehrheit nutzt Online-Suche, Reservierung und Bezahlung

(cs) Die Mehrheit der deutschen Restaurantbesucher nutzt digitale Tools für die Restaurantsuche, Reservierung und Bezahlung. Das zeigt eine repräsentative Umfrage von YouGov im Auftrag der Düsseldorfer METRO und der Tochtergesellschaft DISH Digital Solutions unter 2.000 Teilnehmern. Besonders bei den unter 45-Jährigen erfreuen sich digitale Lösungen großer Beliebtheit.

Digitalisierung in der Gastronomie: Erwartungen und Chancen

Digitale Technologien sind längst fester Bestandteil des Alltags und werden von vielen Menschen erwartet – sei es beim Online-Shopping, der Reisebuchung oder Behördengängen. Auch in der Gastronomie bieten digitale Anwendungen großes Potenzial: Sie erleichtern den Betrieben wirtschaftliche Abläufe, erhöhen die Planungssicherheit und verbessern das Gästeerlebnis. Angesichts steigender Kosten, hoher Mieten und Personalmangels sind effiziente Prozesse wichtiger denn je.

Ein Restaurantbesuch bleibt zwar ein analoges Erlebnis, doch von der Suche nach der passenden kulinarischen Ausrichtung über den Bezahlvorgang bis zur anschließenden Bewertung entstehen viele digitale Berührungspunkte. Die Ergebnisse der Umfrage zeigen deutlich: Digitale Services sind für viele Gäste nicht mehr wegzudenken.

Zentrale Umfrageergebnisse

1. Restaurantsuche und Online-Bewertungen

  • 70 % der Befragten nutzen digitale Plattformen zur Restaurantsuche – über Google, Webseiten oder soziale Medien.
  • Unter den unter 45-Jährigen nutzt jeder Dritte Social Media für die Restaurantsuche (35 % vs. 8 % bei den über 45-Jährigen).
  • 45 % der Befragten finden Bewertungen auf Online-Plattformen sehr oder eher wichtig, bei den unter 45-Jährigen sind es sogar 63 %.
  • 49 % der Restaurantgäste teilen selbst positive Erfahrungen online – wöchentliche Restaurantbesucher sogar zu 85 %.

2. Online-Reservierungen und digitale Speisekarten

  • 50 % der Deutschen haben bereits online einen Tisch reserviert – bei wöchentlichen Restaurantbesuchern steigt dieser Anteil auf 71 %.
  • 38 % der Gäste und jeder zweite unter 45-Jährige haben digitale Speisekarten genutzt.

3. No-Shows und Planungszuverlässigkeit

  • „No-Show“-Reservierungen sind ein großes Problem für Gastronomen, da nicht genutzte Tische Umsatzverluste verursachen.
  • 52 % der Befragten haben Verständnis für No-Show-Gebühren, 35 % würden in einem Restaurant mit Gebühren jedoch nicht reservieren.

4. Digitale Bezahlmethoden auf dem Vormarsch

  • 55 % der Restaurantbesucher bevorzugen bargeldloses Bezahlen – bei den unter 45-Jährigen sind es sogar 72 %.
  • 34 % der unter 45-Jährigen würden ein Restaurant meiden, das keine bargeldlose Zahlung anbietet.
  • 38 % der Befragten legen Wert darauf, beim bargeldlosen Bezahlen selbst den Trinkgeldbetrag festzulegen.

Fazit: Digitalisierung als Zukunftschance

Dr. Steffen Greubel, CEO der METRO AG, betont: „Die Digitalisierung der Gastronomie ist entscheidend für die Zukunftsfähigkeit der Branche, insbesondere für inhabergeführte Betriebe. Wer online nicht präsent ist und keine digitalen Services anbietet, riskiert, Gäste zu verlieren. Unsere Umfrage zeigt: Gäste sind bereit für digitale Lösungen. Die Branche sollte die Chancen der digitalen Transformation aktiv nutzen, um wirtschaftlich erfolgreich zu bleiben. METRO unterstützt Gastronomen dabei als starker Partner.“

Die Ergebnisse der Umfrage verdeutlichen, dass digitale Technologien nicht nur von Gästen erwartet werden, sondern auch Gastronomen zahlreiche Vorteile bieten – von effizienteren Abläufen bis hin zur besseren Planbarkeit. Die Gastronomie steht vor der Herausforderung, sich an veränderte Erwartungen anzupassen, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben.

American Rheinmetall: Einheitliche Marke für alle Geschäftsbereiche

(cs) American Rheinmetall Vehicles firmiert nach der Übernahme von Loc Performance nun unter dem Namen American Rheinmetall. Diese Namensänderung steht für das klare Bekenntnis des Unternehmens, seinen Kunden in allen Geschäftsbereichen einen einheitlichen und hochwertigen Service zu bieten.

Matt Warnick, Geschäftsführer von American Rheinmetall, erklärt: „Unsere Kunden stehen bei uns immer an erster Stelle. Diese Philosophie prägt unsere Unternehmenskultur und unser geschäftliches Engagement. Mit der Umfirmierung vereinen wir die traditionsreichen Unternehmen Loc Performance und American Rheinmetall Vehicles unter einer gemeinsamen Marke und stärken damit unsere Fähigkeit, erstklassige Lösungen anzubieten.“

Dieser Schritt markiert einen bedeutenden Meilenstein in der Entwicklung des Unternehmens: Die drei Kerngeschäftsbereiche System Prime, Tier 1 Component und Commercial werden künftig unter einem einheitlichen Namen zusammengefasst. Trotz der neuen Markenidentität bleibt die rechtliche Struktur der Organisation unverändert, ebenso wie bestehende Verträge und Vereinbarungen. Die strategische Neuausrichtung unterstreicht das Engagement von American Rheinmetall für Innovation, Zusammenarbeit und Exzellenz in allen Bereichen.

American Rheinmetall bleibt weiterhin ein zuverlässiger Partner, der innovative Lösungen entwickelt, um den sich wandelnden Anforderungen von Kunden aus dem Verteidigungs- und zivilen Sektor gerecht zu werden.

Rheinmetall in den USA

Zur Rheinmetall-Familie von US-Unternehmen gehören:

  • American Rheinmetall Munitions in Stafford, Virginia, Windham, Maine, und Camden, Arkansas
  • American Rheinmetall Systems in Biddeford, Maine
  • American Rheinmetall in Sterling Heights, Troy, Plymouth, Lapeer, Lansing (alle in Michigan) und St. Marys, Ohio
  • Die US-Muttergesellschaft American Rheinmetall Defense in Reston, Virginia

Rheinbahn zieht sehr positive Bilanz zum autonomen Fahren

Autonomes Fahrzeug der Rheinbahn. Foto: Frederic Scheidemann

(ud) Die Rheinbahn zieht eine sehr positive Bilanz zu ihrer ersten Erprobung des autonomen Shuttles im Rahmen der XPONENTIAL EUROPE 2025. Während der internationalen Technologiemesse konnten über 200 Besucherinnen und Besucher das innovative Fahrzeug selbst testen und in Aktion erleben – ein wichtiger erster Schritt auf dem Weg zu einem modernen, flexiblen und nachhaltigen ÖPNV.

Die Erprobungsfahrten auf dem Messegelände haben über 200 Besucherinnen und Besucher mitgemacht, darunter zahlreiche Gäste aus Wirtschaft und Politik, Forschung und Entwicklung, aber auch viele Bürgerinnen und Bürger aus allen Altersgruppen, die extra für diese Testfahrten zur XPONENTIAL gekommen sind. Auch am Stand der Rheinbahn in der Halle war das Interesse sehr groß, es gab viele Fragen und durchweg positive Rückmeldungen auf diesen Schritt in Richtung Mobilität der Zukunft. Die Rheinbahn hat also die Gelegenheit, praxisnahe Erfahrungen mit der autonomen Technologie zu sammeln und wertvolles Feedback für die zukünftige Entwicklung einzuholen, bestmöglich genutzt.

„Das große Interesse an unseren autonomen Fahrten zeigt, wie wichtig innovative Mobilitätslösungen für die Zukunft des öffentlichen Nahverkehrs sind“, resümiert Annette Grabbe, Sprecherin des Vorstands, Arbeitsdirektorin und Finanzvorständin der Rheinbahn. „Wir haben in den vergangenen Tagen viele wertvolle Erkenntnisse gewonnen, wie autonomes Fahren im ÖPNV der Zukunft aussehen kann und konnten gleichzeitig die Begeisterung der Besucherinnen und Besucher für diese neue Technologie spüren.“

Technologie überzeugt in der Praxis Das autonome Shuttle, das mit modernster Technik ausgestattet ist, absolvierte alle Erprobungsfahrten sehr erfolgreich. Es bietet Platz für bis zu zehn Fahrgäste, darunter auch einen barrierefreien Sitzplatz, und verfügt über eine elektrische Reichweite von etwa 100 Kilometern. Während der Erprobung war eine Sicherheitsperson an Bord, um den Betrieb zu überwachen – ein notwendiger Schritt im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben. Die Fahrten haben gezeigt, dass autonome Fahrzeuge eine sinnvolle Ergänzung für den öffentlichen Nahverkehr sein können, insbesondere für flexible, bedarfsorientierte Angebote.

Unterstützt wurde die Rheinbahn bei der Erprobung durch ZF Mobility Solutions, die mit ihrer Technologie- und Entwicklungsexpertise maßgeblich zum Erfolg des Projekts beigetragen haben. Das eingesetzte Shuttle war mit modernster Technik von ZF ausgestattet, die eine sichere Navigation im Straßenverkehr ermöglicht.

Autonomes Fahren als Teil des ÖPNV der Zukunft Mit den gesammelten Daten und Erkenntnissen geht die Rheinbahn nun den nächsten Schritt. Ziel ist es, die Technologie weiterzuentwickeln und in zukünftige Mobilitätsangebote zu integrieren. „Unsere Vision ist es, autonome Systeme gezielt dort einzusetzen, wo sie den größten Nutzen bringen – sei es für die Erschließung neuer Gebiete, als Ergänzung zum bestehenden Angebot oder als Lösung für den Fachkräftemangel“, so Annette Grabbe weiter.

Flughafen-Preis: 25.000 Euro für herausragende Teams

Foto: Flughafen Düsseldorf

(ud) Der Flughafen Düsseldorf hat die Gewinner des diesjährigen DUS Excellence Awards gekürt und damit die besten Teams in den Bereichen Shops, Restaurants und Reisebüros ausgezeichnet. Die Preisverleihung fand im Düsseldorfer Apollo-Varieté statt. Insgesamt wurden 25.000 Euro Preisgeld vergeben.

„Durch Ihre Performance und Leidenschaft in den Shops und Restaurants verzaubern und begeistern Sie unsere Passagiere, Gäste und Mitarbeiter. Damit tragen Sie maßgeblich zum Erfolg des gesamten Airports bei“, lobte Pradeep Pinakatt, kaufmännischer Geschäftsführer des Flughafens, die Preisträger.

Die Bewertung erfolgte über ein unabhängiges Mystery Shopping, das Servicequalität, Kundenansprache und Angebotsvielfalt in den Shops und Restaurants testete. Im Schnitt erreichten die getesteten Geschäfte 85 von 100 möglichen Punkten, wobei insbesondere der erste Eindruck (96/100) und die Qualität der Speisen (91/100) besonders gut abschnitten.

Die Gewinner 2025
Kategorie „Retailer & Services“
🥇 Gebrüder Heinemann – Duty-Free-Shop, Flugsteig B 01 (5.000 €)
🥈 Metropolitan Pharmacy – Beratung & Service (3.000 €)
🥉 Prosegur Change – Währungsumtausch (1.000 €)

Kategorie „Food & Beverage“
🥇 Anadolu – Orientalisch-türkische Küche (5.000 €)
🥈 Le Crobag – Französische Backwaren (3.000 €)
🥉 Rigolétto – Italienische Küche mit Opernflair (1.000 €)

Kategorie „Reisemarkt“ (Publikumswahl)
🏆 Isabell Meyer – Holiday Land (1.250 €)
🥈 Fatima Adaköy – Travel Store (750 €)
🥉 Siyami Capakli – Travel Store (500 €)

Das Preisgeld steht den Teams für gemeinsame Unternehmungen oder Anschaffungen zur Verfügung. Anja Dauser, Leiterin des Bereichs Commercial, betonte: „Unsere Gewinner bereiten unseren Gästen und Passagieren jeden Tag aufs Neue den Himmel auf Erden.“