Vodafone überbrückt Glasfaser-Lücken mit Laser-Drohnen – Innovationen auf dem Mobile World Congress

(cs) Das Düsseldorfer Telekommunikationsunternehmen Vodafone präsentiert auf dem diesjährigen Mobile World Congress eine Vielzahl an zukunftsweisenden Technologien, die nicht nur das Mobilfunknetz der Zukunft gestalten, sondern auch Lösungen für bestehende Herausforderungen bieten. Neben neuen Produkten und Dienstleistungen für terrestrische Netze und Satelliten-Technologie umfasst die Präsentation unter anderem beeindruckende Innovationen, wie den Einsatz von Drohnen, die mithilfe von Lasertechnologie die Verbindung zu Mobilfunk-Masten wiederherstellen.

Laser-Drohnen: Schnelle Hilfe bei Glasfaser-Brüchen

Eines der Highlights ist das Konzept, das Drohnen mit Lasertechnologie nutzt, um temporäre optische Datenverbindungen zwischen Mobilfunk-Stationen und dem Festnetz (Backhaul) herzustellen. Glasfaserleitungen, die Mobilfunk-Stationen mit dem Festnetz verbinden, sind anfällig für Schäden – sei es durch unachtsame Bauarbeiten oder Naturkatastrophen. Diese Brüche führen zu erheblichen Problemen, da ohne die Festnetzverbindung keine Daten übertragen werden können.

Vodafone hat bereits mit einem Test in Sevilla, Spanien, einen großen Schritt in die Zukunft gemacht: Zwei Drohnen, ausgestattet mit Laserterminals der Google-Tochter Taara, überbrückten eine Entfernung von drei Kilometern mit einer drahtlosen optischen Datenverbindung. Die Drohnen waren über Kabel mit der Mobilfunkstation verbunden, wodurch ihre Stromversorgung während des Fluges gewährleistet war. Diese Innovation könnte künftig dazu beitragen, schnell und effizient Verbindungsabbrüche in Gebieten zu beheben, in denen Glasfaserleitungen beschädigt wurden.

Optimierte Wettervorhersage durch Mikrowellen-Daten

Vodafone arbeitet darüber hinaus mit der Europäischen Weltraumorganisation und verschiedenen Regierungsbehörden zusammen, um mithilfe von Mikrowellen-Verbindungen zwischen Mobilfunk-Masten präzisere Niederschlagsmessungen durchzuführen. Regen und andere Niederschläge beeinflussen die Qualität von Mikrowellen-Signalen, was zu einer verringerten Verbindungsstärke führen kann. Vodafone überwacht diese Verbindungen alle 15 Minuten und passt das Netz in Echtzeit an, um wetterbedingte Störungen zu kompensieren.

Durch die Integration von Daten aus Millionen von IoT-Sensoren (Internet der Dinge) aus der ganzen Welt, ergänzt durch Wetterdaten aus kommerziellen Richtfunkverbindungen, erhält Vodafone eine umfassende Wetterüberwachung, die auch abgelegene Gebiete umfasst, die nicht von traditionellen Wetterstationen erfasst werden können.

Batterielose IoT-Geräte: Umgebungsunabhängiges, nachhaltiges IoT

Ein weiteres spannendes Highlight ist die Vorstellung von batterielosen IoT-Geräten, die ihre Energie direkt aus ihrer Umgebung beziehen – sei es durch Sonnenlicht, Temperaturunterschiede, Bewegungsenergie oder Funkwellen. Diese als „Ambient IoT“ bezeichnete Technologie ermöglicht es, Geräte für Anwendungen wie die Überwachung von Lagerbeständen oder die Sicherheit von älteren Menschen zu Hause zu entwickeln, die ohne jegliche Batterien auskommen. Diese Geräte können kleiner, günstiger und langlebiger gebaut werden, was sie besonders umweltfreundlich macht.

Vodafone plant, die Technologie noch in diesem Jahr zu testen und strebt an, sie in den kommenden zwei bis drei Jahren auf allen Märkten verfügbar zu machen, sobald internationale Standards etabliert sind.

Fazit: Ein Blick in die Zukunft der Telekommunikation

Vodafone setzt auf Innovationen, die nicht nur das Mobilfunknetz verbessern, sondern auch neue Maßstäbe in der Technologiebranche setzen. Vom Einsatz von Drohnen zur Überbrückung von Glasfaserlücken bis hin zu batterielosen IoT-Geräten und verbesserten Wettervorhersagen – Vodafone zeigt auf dem Mobile World Congress, wie Technologie die Herausforderungen der Zukunft lösen kann.

 

Margherita Della Valle, Vorstandsvorsitzende der Vodafone Group; Fotos: Vodafone Düsseldorf

Zwei Jahre Cell Broadcast: Vodafone zieht positive Zwischenbilanz

Foto: Vodafone Düsseldorf

(cs) 416 Warnmeldungen seit dem 23. Februar 2023 – eine Warnung alle 42 Stunden: Seit zwei Jahren wird in Deutschland das Katastrophen-Warnsystem Cell Broadcast eingesetzt. Der Düsseldorfer Kommunikationsdienstleister Vodafone, als Mit-Initiator der Technologie, zieht eine positive Zwischenbilanz.

„Es war eine sehr gute Entscheidung, Cell Broadcast als zusätzliches Katastrophen-Warnmittel in Deutschland einzuführen“, sagt Tanja Richter, Netzwerk-Chefin von Vodafone Deutschland. „Die Bevölkerung wird bei akuten Gefahren wie Attentaten, Flutkatastrophen, Großbränden, Schadstoffaustritten, extremem Glatteis oder Bombenentschärfungen schnell und zuverlässig gewarnt.“

Hohe Akzeptanz und flächendeckender Ausbau

Laut Befragungen des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) wird Cell Broadcast als Warnmittel besonders gut angenommen. Nach der Jahrhundertflut in NRW und Rheinland-Pfalz wurde die Technologie bundesweit eingeführt – mit maßgeblicher Unterstützung durch Vodafone.

Inzwischen sind alle 73.000 Mobilfunk-Standorte in Deutschland (Stand: 1. Januar 2025, Bundesnetzagentur) mit Cell Broadcast ausgestattet. Regelmäßige Wartungs- und Modernisierungsarbeiten gewährleisten eine zuverlässige Alarmierung.

Wie funktioniert Cell Broadcast?

Cell Broadcast ermöglicht es, Warnmeldungen schnell und zielgenau an eine große Anzahl von Menschen zu senden– ideal für Notfälle. Sobald eine Gefahr erkannt wird, senden Behörden eine Warnung an die Mobilfunk-Netzbetreiber, die die Nachricht über ihre Netze an die Endgeräte der Mobilfunk-Kunden weiterleiten.

Bei Warnungen der höchsten Stufe wird die Textnachricht durch ein lautes Alarmsignal ergänzt – alle Handys im betroffenen Gebiet geben dann einen schrillen Warnton aus. Diese höchste Alarmstufe wurde bisher 40-mal ausgelöst, also bei etwa jeder zehnten Warnung.

Mit Cell Broadcast hat Deutschland ein effektives und breit akzeptiertes Warnmittel erhalten – für eine bessere und schnellere Information der Bevölkerung im Ernstfall.

Rheinmetall sichert sich Großauftrag für logistische Unterstützung der Bundeswehr

(cs) Das Düsseldorfer Technologie-Unternehmen Rheinmetall hat von der Bundeswehr einen bedeutenden Auftrag zur logistischen Unterstützung bei der Verlegung militärischer Kräfte innerhalb Deutschlands sowie ins Ausland erhalten. Die dazu geschlossene Rahmenvereinbarung mit dem Bundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr (BAIUDBw) umfasst ein Volumen von bis zu 260 Millionen Euro brutto. Die Vereinbarung läuft zunächst über drei Jahre und kann bis Ende 2029 zweimal um jeweils ein Jahr verlängert werden. Darüber informiert heute Rheinmetall unsere Redaktion.

Die Vereinbarung verpflichtet Rheinmetall ausdrücklich dazu, die logistische Unterstützung auch im Verteidigungs- und Bündnisfall sicherzustellen. Damit erweitert der Konzern sein Leistungsportfolio im Bereich der militärischen Logistik.

Deutschland spielt aufgrund seiner geografischen Lage eine zentrale Rolle als Transitland und logistische Drehscheibe für die kollektive Verteidigung in NATO und EU. Der Auftrag sieht vor, dass die Rheinmetall Project Solutions GmbH als erster industrieller Partner im Rahmen des „Operationsplans Deutschland“ der Bundeswehr Rast- und Sammelräume entlang von Marschrouten aufbaut und betreibt.

„Wir freuen uns, unser Geschäftsfeld in der logistischen Unterstützung der Streitkräfte weiter ausbauen zu können“, erklärt Dr. Deniz Akitürk, Geschäftsführer der Rheinmetall Project Solutions GmbH.

Die Leistungen von Rheinmetall kommen nicht nur der Bundeswehr zugute, sondern auch verbündeten Streitkräften – darunter NATO-, VN-, EU- und Partnership-for-Peace-Staaten. Die in den Rast- und Sammelräumen erbrachten Dienstleistungen umfassen unter anderem:

  • Bereitstellung und Betrieb von Unterkünften, Sanitäranlagen und Verpflegungseinrichtungen
  • Betrieb von Verkaufseinrichtungen und Betankungsmöglichkeiten
  • Energieversorgung und Abfallentsorgung
  • Sicherheits- und Bewachungsdienste

Mit diesem Großauftrag unterstreicht Rheinmetall seine Kompetenz in der militärischen Logistik und leistet einen entscheidenden Beitrag zur strategischen Mobilität der Streitkräfte.

XPONENTIAL Europe: Zukunftstechnologien hautnah in Düsseldorf erleben – auch Vodafone, die Rheinbahn und Rheinmetall sind live dabei

(cs) Die XPONENTIAL Europe in Düsseldorf, die europäische Ausgabe der weltweit führenden Messe für autonome Technologien und Robotik, zeigt eindrucksvoll, wie sich Düsseldorf als Zentrum für Innovation und Hightech positioniert. Unsere Redaktion ist vor Ort und erkundet die spannendsten Entwicklungen dieser zukunftsweisenden Branche.

Die erfolgreiche Ansiedlung der Messe in Düsseldorf ist das Ergebnis einer intensiven Zusammenarbeit zwischen Stadtverwaltung, Politik und Messegesellschaft. Mit seiner zentralen Lage in Europa, hoher Lebensqualität und internationaler Strahlkraft bietet Düsseldorf ideale Rahmenbedingungen für Unternehmen und Fachkräfte aus den Hightech-Branchen. Die Landeshauptstadt und die gesamte Region werden sich künftig noch stärker als Drehscheibe für autonome Mobilität und Robotik etablieren.

Telekopiertes Fahren: Rheinmetall testet innovative Mobilitätslösung

Eine besondere Innovation auf der XPONENTIAL Europe präsentiert Rheinmetall: Mercedes-Kleinbusse werden im Testbetrieb ferngesteuert – sogenannte „telekopierte“ Fahrzeuge fahren über eine festgelegte Strecke zwischen Messe und Innenstadt, gesteuert von zentralen Fahrständen. Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller gehörte zu den ersten Testfahrern und informierte sich gemeinsam mit Rheinmetall-Technikchef Klaus Kappen über die neuesten Entwicklungen in den Bereichen Robotik und Drohnentechnologie. Unsere Bilder entstanden bei diesem Besuch.

5G-Campus-Netz: Vodafone bringt Highspeed-Konnektivität zur Messe

Ein weiteres Highlight auf der XPONENTIAL Europe ist das private 5G-Campus-Netz, das Vodafone als offizieller Connectivity-Partner in Halle 1 eingerichtet hat. Diese hochmoderne Infrastruktur ermöglicht es den Ausstellern, ihre Technologien unter realen Bedingungen zu präsentieren – live, interaktiv und mit minimaler Latenz. Die Vorteile: Höchste Geschwindigkeit und Echtzeitübertragung, ideal für Demonstrationen aus den Bereichen Augmented Reality (AR), Virtual Reality (VR) und Internet of Things (IoT).

Zentimetergenaue Positionierung: Der GNSS-Rover-Empfänger AsteRx-m3 Pro

Er ist kaum größer als eine Kreditkarte, wiegt weniger als 30 Gramm und empfängt Signale aus 20.000 Kilometern Entfernung: Der AsteRx-m3 Pro GNSS-Rover-Empfänger ermöglicht präzise Positionierung für autonome Systeme aller Art. Er verarbeitet Signale von GPS, Galileo, QZSS, BeiDou und weiteren Satellitensystemen und ermöglicht dadurch millimetergenaue Steuerung für Drohnen, landwirtschaftliche Roboter, Bau- und Bergbaumaschinen sowie maritime Logistiksysteme.

Inspirierende Keynotes und Fachkonferenzen

Täglich um 9 Uhr, eine Stunde vor Messebeginn, bieten die Daily Keynotes spannende Einblicke in die neuesten Entwicklungen der Branche. Hochkarätige Speaker aus Industrie, Forschung und Politik setzen wichtige Impulse und regen zu Diskussionen sowie Networking an.

Darüber hinaus bietet die XPONENTIAL Europe Conference, organisiert von der amerikanischen AUVSI (Association for Uncrewed Vehicle Systems International), ein umfassendes Programm zu autonomen Systemen. Internationale Expertinnen und Experten präsentieren aktuelle Forschungsergebnisse und technologische Innovationen und diskutieren Herausforderungen sowie regulatorische Entwicklungen.

Themenschwerpunkte der Konferenz:

  • Autonome Systeme in Luft, Land, Wasser und Weltraum: Branchenübergreifende Perspektiven
  • Technische Forschung & Entwicklung: Algorithmen, Sensorintegration, KI und maschinelles Lernen
  • Materialien & Antriebe: Fortschritte bei Sensorik, Energiespeicherung und nachhaltiger Technologie
  • Nationale Sicherheit & Katastrophenschutz: Neue Technologien für den Schutz der öffentlichen Sicherheit und Verteidigung

Die XPONENTIAL Europe ist der Hotspot für alle, die sich für autonome Technologien begeistern. Wir sind gespannt, welche Innovationen in Düsseldorf ihren Durchbruch feiern werden!

 

WAS WIR BISHER ÜBER DIESE MESSE VERÖFFENTLICHTEN:

Hoher Besuch bei der Unternehmerschaft Düsseldorf: Dr. Marcus Optendrenk zu Gast

Dr. Marcus Optendrenk, Minister der Finanzen des Landes Nordrhein-Westfalen, besuchte die Unternehmerschaft Düsseldorf. Fotos: Frank Wiedemeier

(cs) Im Rahmen des erfolgreichen Formats „Unternehmerschaft im Dialog“ begrüßte die Unternehmerschaft Düsseldorf einen besonderen Gast: Dr. Marcus Optendrenk, Minister der Finanzen des Landes Nordrhein-Westfalen. Seit dem 29. Juni 2022 im Amt, nahm er sich Zeit für ein exklusives Gespräch mit ausgewählten Vertreterinnen und Vertretern der Unternehmerschaft.

Dr. Marcus Optendrenk (Mitte). Aufmerksame Zuhörer sind auf dem Bild Michael Jungwirth, der Vorsitzende der Unternehmerschaft (2.v.links) und Hauptgeschäftsführer Michael Grütering (rechts).

Über die konkreten Inhalte des Austauschs wird nicht berichtet – das Format lebt vom vertraulichen Vier-Augen-Gespräch. Doch eines steht fest: Das Gespräch war intensiv, informativ und zugleich unterhaltsam. Themen wie der Finanzstandort NRW, weniger Bürokratie und mehr Markt standen dabei im Mittelpunkt.

25 geladene Unternehmensvertreter/innen lauschten der Veranstaltung. Es entstand ein dynamischer Dialog.

Unser Fotograf Frank Wiedemeier hielt den besonderen Moment bildlich fest.

Rheinbahn testet autonomes Shuttle

Foto: Frederic Scheidemann

(cs) Die Zukunft der Mobilität hautnah erleben: Die Rheinbahn startet auf der Düsseldorfer XPONENTIAL EUROPE 2025 die Erprobung eines autonomen Shuttles. Vom 18. bis 20. Februar haben Besucherinnen und Besucher der internationalen Fachmesse für autonome Systeme die Gelegenheit, das innovative Fahrzeug in Aktion zu sehen. Mit diesem Projekt geht die Rheinbahn einen weiteren Schritt in Richtung eines modernen, flexiblen und nachhaltigen öffentlichen Nahverkehrs. Unsere Redaktion hatte bereits im Vorfeld darüber berichtet (Link)

Technologie und Nachhaltigkeit vereint

Das autonome Shuttle ist mit hochmoderner Sensortechnik ausgestattet und bietet Platz für bis zu zehn Fahrgäste, inklusive eines barrierefreien Sitzplatzes. Der elektrische Antrieb ermöglicht eine umweltfreundliche Fahrt mit einer Reichweite von rund 100 Kilometern. Während der Testfahrten befindet sich eine Sicherheitsperson an Bord, um den Betrieb zu überwachen und die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben sicherzustellen. Ziel ist es, wertvolle Erkenntnisse für den weiteren Ausbau autonomer Technologien im öffentlichen Nahverkehr zu gewinnen.

Innovative Mobilitätslösungen im Fokus

Annette Grabbe, Sprecherin des Vorstands sowie Arbeitsdirektorin und Finanzvorständin der Rheinbahn, betont die Bedeutung des Projekts:

„Mit der Erprobung des autonomen Shuttles setzen wir ein starkes Zeichen für die Mobilität der Zukunft. Wir möchten herausfinden, wie autonomes Fahren den öffentlichen Nahverkehr sinnvoll ergänzen und den Fahrgästen mehr Flexibilität bieten kann.“

Besucherinnen und Besucher der XPONENTIAL EUROPE 2025 haben die Möglichkeit, das autonome Shuttle aus nächster Nähe zu erleben und sich umfassend über die Technologie und das Konzept zu informieren.

Autonomes Fahren als Bestandteil des öffentlichen Nahverkehrs

Mit diesem Projekt testet die Rheinbahn innovative Mobilitätslösungen, um sie künftig gezielt dort einzusetzen, wo sie den größten Nutzen bringen. Mögliche Einsatzbereiche sind die Erschließung neuer Gebiete, die Ergänzung bestehender Linien oder die Entlastung durch den Fachkräftemangel.

Partnerschaft mit ZF Mobility Solutions

Unterstützt wird die Rheinbahn dabei von ZF Mobility Solutions, deren Technologie- und Entwicklungskompetenz maßgeblich zum Projekt beiträgt. Das Shuttle ist mit modernster Sensorik und KI-gestützter Steuerung von ZF ausgestattet, die eine sichere Navigation im Straßenverkehr ermöglicht.

„Wir möchten mit diesem Projekt nicht nur wertvolle Erkenntnisse gewinnen, sondern auch Begeisterung für neue Mobilitätslösungen wecken“, so Annette Grabbe. „Die XPONENTIAL EUROPE 2025 bietet die ideale Bühne, um zu zeigen, wie innovativ und zukunftsorientiert der öffentliche Nahverkehr sein kann.“

Mit dieser Initiative unterstreicht die Rheinbahn ihr Engagement für eine nachhaltige und zukunftsweisende Mobilität. Das Projekt zeigt, wie moderne Technologien dazu beitragen können, den öffentlichen Nahverkehr noch effizienter, flexibler und umweltfreundlicher zu gestalten.

Löwensenf verlässt Düsseldorf: Ein Stück Senfgeschichte geht verloren

Der 20jährige Senfladen in der Altstadt soll erhalten bleiben. Foto: Löwensenf

(cs) Das schockt viele Düsseldorferinnen und Düsseldorfer: Löwensenf wird seine traditionsreichen Senfsorten zukünftig nicht mehr in unserer Stadt produzieren. Der Produktionsstandort wird verlegt, wie das Münchener Unternehmen Develey Senf & Feinkost, das Löwensenf 2001 übernommen hatte, nun mitteilte. Die Rheinische Post und die „Lebensmittel-Zeitung“ berichteten zuerst über diese Entscheidung.

Fast 300 Jahre Mostert-Tradition in Düsseldorf

Senf hat in Düsseldorf eine lange Tradition. Bereits 1726 wurde hier die Marke ABB Mostert gegründet – nach eigenen Angaben die älteste eingetragene Senfmarke Deutschlands. Der malzige ABB Mostert wurde 1965 von Löwensenf übernommen, einer weiteren Düsseldorfer Senfmarke.

Die Geschichte von Löwensenf begann mit Otto und Frida Frenzel, die ihr Unternehmen zunächst in Metz (Lothringen) gründeten und nach dem Ersten Weltkrieg nach Düsseldorf umsiedelten. 1920 brachten sie den berühmten „Löwensenf Extra“ auf den Markt – den ersten deutschen Senf nach traditionellem Dijon-Verfahren. Das Logo mit dem Löwen wurde dabei bewusst in Anlehnung an das Düsseldorfer Stadtwappen gewählt.

Senfladen in der Altstadt bleibt erhalten

Bislang wurden in Düsseldorf jährlich 6.500 Tonnen Senf produziert. Auch wenn die Produktion nun verlegt wird, bleibt ein kleiner Trost: Der Senfladen in der Düsseldorfer Altstadt soll weiterhin bestehen bleiben.

Ein Verlust für Düsseldorf – aber der Geschmack von Löwensenf bleibt unverändert.


>> Alle Hintergründe: Maximilian Nowroth und Christopher Trinks berichten in der heutigen Ausgabe der Rheinischen Post (print und online) darüber!

Michael Jungwirth zum neuen Vorsitzenden der Unternehmerschaft Düsseldorf gewählt

Michael Jungwirth, Vodafone, ist der neue Vorsitzende der Unternehmerschaft Düsseldorf

(ud) Die Unternehmerschaft Düsseldorf hat einen neuen Vorsitzenden: Michael Jungwirth wurde einstimmig an die Spitze des Wirtschaftsverbands gewählt. Der 44-jährige Telekommunikationsexperte und Director Public Policy & External Affairs bei Vodafone Deutschland übernimmt damit eine zentrale Rolle in der Interessenvertretung der Düsseldorfer Wirtschaft. Er löst die Unternehmerin Jutta Zülow ab, die zur Wiederwahl nicht zur Verfügung stand.


Text: Christoph Sochart

Fotos: Frank Wiedemeier


Hauptgeschäftsführer Michael Grütering gratuliert dem neuen Vorsitzenden, Michael Jungwirth, Vodafone. Foto: Frank Wiedemeier

Michael Jungwirth ist seit über 22 Jahren in der Telekommunikationsbranche tätig und bringt umfassende Erfahrung in den Bereichen Regulierung, Politik und Unternehmensführung mit. Seit dem 1. April 2020 ist er Mitglied der Geschäftsleitung von Vodafone Deutschland und verantwortet dort die Bereiche Public Affairs, Regulatory, External Communications und Sustainability.

Michael Jungwirth, Vorsitzender der Unternehmerschaft Düsseldorf

Vor seinem Wechsel zu Vodafone Deutschland war der gebürtige Österreicher in verschiedenen Management-Positionen bei der Telekom Austria Group und A1 Telekom tätig. Dort leitete er unter anderem die Personalabteilung als Director Human Resources sowie die Bereiche Regulierung & European Affairs. Jungwirth hat Handelswissenschaften an der Johannes Kepler Universität Linz studiert und arbeitete danach im Verkehrsministerium in Wien wo er für den Bereich Telekommunikation zuständig war.

„Ich freue mich darauf, die Interessen der Düsseldorfer Unternehmen zu vertreten und gemeinsam mit meinen Vorstandskollegen die Stadt als Wirtschafts- und Innovationsstandort weiter voranzubringen“, so Michael Jungwirth nach seiner Wahl.

Michael Jungwirth und Jutta Zülow

Die Unternehmerschaft Düsseldorf ist das größte freiwillige Unternehmernetzwerk der Region und setzt sich für die wirtschaftlichen Interessen ihrer Mitglieder ein.

Die scheidende Vorsitzende, Jutta Zülow, prägte die Unternehmerschaft Düsseldorf und die angeschlossenen Arbeitgeberverbände über 25 Jahre. Ihr Engagement begann 1999 mit ihrer Wahl in den Beirat der Unternehmerschaft Düsseldorf. 2016 wählte man sie zur Vorsitzenden des Dachverbandes. Im gleichen Jahr wurde Jutta Zülow zur „Düsseldorferin des Jahres“ im Themenbereich Wirtschaft gewählt. Aufgrund ihres ehrenamtlichen Einsatzes für die Wirtschaft wurde ihr 2022 das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen.

Thomas Buschmann, Deutsche Bank, bedankt sic bei Jutta Zülow.

> Und so berichtet Antenne Düsseldorf!

> Und so berichtet die Rheinische Post!

Neue Folge des Henkel-Podcasts „Fritz For Future“: Biodiversität vor unserer Haustür fördern

(ud) Die Hälfte des weltweiten Bruttoinlandsprodukts hängt direkt oder indirekt von der Biodiversität ab – doch das Thema erhält längst nicht die Aufmerksamkeit, die es verdient. Dabei sind rund 80 % unserer Nahrungsmittel auf die Bestäubung durch Insekten angewiesen, ein Prozess, der ohne Artenvielfalt nicht möglich wäre.

Wie kann Biodiversität vor der eigenen Haustür gefördert werden? In der aktuellen Folge des Henkel-Podcasts Fritz For Future spricht Janine mit Lara Boye, Mitgründerin von Artenglück, über die Bedeutung der Artenvielfalt für Natur und Wirtschaft. Gemeinsam diskutieren sie, wie Privatpersonen und Unternehmen durch kleine Maßnahmen einen großen Beitrag leisten können.

Die neue Episode ist überall verfügbar, wo es Podcasts gibt, sowie auf www.henkel.de.

Ab Dienstag verwandelt sich Düsseldorf in einen Zukunftshub für Mobilität 4.0 – Ferngesteuerte Busse fahren zwischen City und Messe!

Foto: Messe Düsseldorf

(cs) Am 18. Februar 2025 öffnet die europäische Ausgabe der Weltleitmesse für autonome Technologien und Robotik, XPONENTIAL aus den USA, erstmals in Düsseldorf ihre Tore.

Ein klares Zeichen dafür, dass sich Düsseldorf als Zentrum für Zukunftstechnologien und Innovation etabliert!

Die erfolgreiche Ansiedlung der Messe in Düsseldorf ist das Ergebnis des intensiven Engagements von Stadtverwaltung, Politik und Messegesellschaft. Mit seiner zentralen Lage in Europa, internationaler Strahlkraft und hohen Lebensqualität bietet Düsseldorf ideale Voraussetzungen für Unternehmen und Fachkräfte aus Hightech-Branchen. In Zukunft wird sich die Landeshauptstadt und die gesamte Region noch stärker als Drehscheibe für autonome Mobilität und Robotik positionieren.

Nordrhein-Westfalen setzt bereits heute wichtige Akzente in diesem Bereich:

Das Kompetenzzentrum Innocam.NRW fördert automatisierte und vernetzte Mobilität.

Das Deutsche Rettungsrobotik-Zentrum (DRZ) setzt internationale Standards und bietet wegweisende Einblicke in die branchenübergreifende Bedeutung autonomer Technologien.

Das Fraunhofer-Institut für Kommunikation, Informationsverarbeitung und Ergonomie (FKIE) in Bonn macht NRW zu einem strategischen Standort für innovative Technologien.

Die XPONENTIAL Europe verspricht zahlreiche neue technologische Impulse für den Standort. Fach- und Führungskräfte dürfen sich auf einen intensiven Austausch mit internationalen Technologie-Akteuren freuen. Zudem bietet eine begleitende Konferenz im Congress Center Düsseldorf (CCD) hochkarätige Vorträge und Foren zu den zentralen Themen der unbemannten Mobilität.

Parallel zur XPONENTIAL Europe findet die EuroCis, die führende Messe für Retail-Technologien, statt. Diese Parallelveranstaltung schafft wertvolle Synergien für Besucherinnen und Besucher sowie teilnehmende Unternehmen.

Screenshot

Eine besondere Innovation erwartet die Besucher der Messe: Rheinmetall wird Mercedes-Kleinbusse im Testbetrieb ferngesteuert über eine festgelegte Strecke zwischen Messe und City fahren lassen. Gesteuert werden die Fahrzeuge von zentralen Fahrständen aus. Eine besondere Innovation erwartet die Besucher der Messe: Rheinmetall wird Mercedes-Kleinbusse im Testbetrieb ferngesteuert über eine festgelegte Strecke zwischen Messe und City fahren lassen. Gesteuert werden die Fahrzeuge von zentralen Fahrständen aus. Auf unserem Bild zeigt uns Rheinbahn-Chefin Annette Grabbe, wie ein solcher Bus aussieht. Offiziell stellt Frau Grabbe den Bus der Presse am Dienstag um 11 Uhr in Halle 1 vor.

Aus rechtlichen Gründen befindet sich noch ein Sicherheitsfahrer an Bord, der im Notfall eingreifen kann. Tatsächlich navigiert das Fahrzeug jedoch eigenständig mit Unterstützung von Kameras und 5G-Mobilfunktechnik durch den Straßenverkehr. Zusätzlich wird ein weiterer Kleinbus direkt auf dem Messegelände unterwegs sein.

Das neue System soll vor allem in der Logistik sowie im öffentlichen Nahverkehr zum Einsatz kommen. In den kommenden Monaten könnte ein Pilotprojekt im Rheinland starten.

Zur Messe direkt