Tischler aus Leidenschaft: Warum ein Ruheständler zum „Werkstatt-Opi“ wurde

von rechts: Dr. Oliver Fix, Matthias Grunwald und Christoph Sochart

(ud) Golf war ihm zu langweilig – jetzt hobelt er mit den Azubis: Heute sind wir mit unserem Podcast und unserer ANTENNE DÜSSELDORF-Sendung „Düsseldorfer Wirtschaft“ zu Gast bei Tischlermeister Matthias Grunwald im Düsseldorfer Norden.

Dort hatte er vor 13 Jahren sein eigenes Unternehmen gegründet: „Raumkonzept Möbel und Innenausbau“. Bei ihm arbeiten Tischlerinnen und Tischler, Auszubildende und neuerdings auch ein „Werkstatt-Opi“: Dr. Oliver Fink wollte als Rentner nicht faul auf der Couch herumliegen und auf’s Golfen hatte er auch keine Lust. Lieber wollte er mehr über sein Hobby, dem Tischlern von Möbel erfahren und bewarb bei Matthias Grunwald.

Seitdem arbeitet Herr Fink ehrenamtlich in der Tischlerei, baut seine eigenen Möbel, berät Matthias Grunwald in unternehmerischen Fragen und steht auch den Auszubildenden mit seiner reichhaltigen Erfahrungen Rede und Antwort, begleitet und unterstützt, dort wo Begleitung erwünscht und sinnvoll ist. Ein spannendes Projekt. Wir schauen heute hinter die Kulissen dieser einmaligen Kooperation, sagen aber auch, worauf Nachahmer achten sollten.

Host dieser Folge ist Christoph Sochart, die von Frank Wiedemeier und den Streambox-Studios produziert wurde. Sie hören den Podcast überall dort, wo es gute Podcasts gibt und im Netz unter www.unternehmerschaft.de. Wenn Ihnen gefällt, was Sie hören, dann empfehlen Sie uns gerne bitte weiter. Für Fragen und Anregungen erreichen Sie uns unter podcast@unternehmerschaft.de. Gemacht wird der Podcast „Düsseldorfer Wirtschaft“ von der Unternehmerschaft Düsseldorf.

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Ferienstart mit Spiel und Service: Düsseldorfer Flughafen erwartet 3,4 Millionen Reisende

Einfach scannen und einsteigen: Die neuen E-Gates am Flughafen Düsseldorf beschleunigen das Boarding.
Foto: Flughafen Düsseldorf

(cs) Es sind nur ein paar Millimeter – aber die entscheiden. Wer beim Spiel „Der heiße Draht“ am Düsseldorfer Flughafen eine ruhige Hand beweist, wird direkt mit einem kleinen Geschenk belohnt: Gutscheine für Shops und Gastronomie im Terminal. Die Augen leuchten, der Puls beruhigt sich, und der Urlaub beginnt – mit einem Lächeln, einem Spiel, einer kleinen Atempause vor dem Abflug. Willkommen in den Sommerferien!

Rund 3,4 Millionen Passagiere erwartet der Flughafen Düsseldorf zwischen dem 11. Juli und dem 26. August – ein Plus von drei Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Auftakt verspricht volle Terminals: Allein am ersten Ferienwochenende inklusive Freitag werden über 220.000 Reisende erwartet, der Sonntag markiert mit rund 76.000 Passagieren den vorläufigen Höhepunkt.

„Wir freuen uns über die hohe Nachfrage und den Wunsch vieler Menschen nach Reisen, Erholung und Erlebnissen“, sagt Lars Redeligx, Vorsitzender der Geschäftsführung des Düsseldorfer Flughafens. „Gerade in bewegten Zeiten gewinnt das Reisen an Bedeutung. Es schafft Abstand, verbindet Menschen und öffnet den Blick für Neues.“

Erlebnis, Effizienz und Entspannung – der Dreiklang am Airport

Damit der Start in den Urlaub reibungslos gelingt, setzt der Flughafen auf eine enge Abstimmung mit Airlines, Sicherheitsdiensten und Partnern. Nach stabilen Abläufen zu Ostern und Pfingsten sieht sich der Airport gut vorbereitet – sowohl organisatorisch als auch digital.

Zentrale Bausteine sind automatisierte Services:

  • DUSgateway, das kostenlose Online-Buchungssystem für Zeitfenster an der Sicherheitskontrolle, wird rege genutzt.

  • Self Bag Drop, die Gepäckaufgabe in Eigenregie, ist bei elf Fluggesellschaften möglich – weitere sollen folgen.

  • E-Gates am Flugsteig A ermöglichen ein schnelles, kontaktloses Boarding.

  • Digitale Parksysteme mit Kennzeichenerkennung sorgen für bequemes Ein- und Ausfahren ohne Ticket.

Der Flughafen investiert damit nicht nur in Technik, sondern in Vertrauen – in Verlässlichkeit und Planbarkeit für Reisende, gerade in der verkehrsreichsten Zeit des Jahres.

Buntes Programm für kleine und große Urlauber

Trotz modernster Abläufe: Die Ferienzeit bleibt am Düsseldorfer Airport auch ein Erlebnis. Neben „Der heiße Draht“ erwarten Familien Fotoboxen, Kinderaktionen und Gewinnspiele im Terminal – kleine Lichtblicke, die die Wartezeit verkürzen und das Urlaubsgefühl schon am Boden beginnen lassen.

165 Ziele – zwischen Mallorca und Reykjavik

Insgesamt 165 Destinationen stehen im Sommerflugplan. Spitzenreiter bleibt die Türkei mit über 300 wöchentlichen Flügen – allein Antalya wird bis zu 115 Mal pro Woche angesteuert. Auch Spanien ist mit rund 280 wöchentlichen Verbindungen stark vertreten, davon 115 nach Mallorca. Weitere Hotspots sind Italien, Griechenland, Portugal, Marokko, Ägypten, Tunesien und Kroatien.

Ein interessanter Trend zeichnet sich parallel ab: Coolcation statt nur Warmwasser. Immer mehr Urlauber entscheiden sich für kühleres Klima und kulturelle Vielfalt. Ziele wie Oslo, Stockholm, Bergen, Reykjavik oder Vilnius erfreuen sich zunehmender Beliebtheit – und sind vom Düsseldorfer Flughafen aus bestens erreichbar.

Der Flughafen Düsseldorf geht optimistisch und gut vorbereitet in die Sommerferien 2025. Mit einem Mix aus Verlässlichkeit, technischer Innovation und menschlicher Note setzt er auf eine Balance aus Effizienz und Erlebnis. Die Reiselust ist groß – und wer sich beim heißen Draht nicht aus der Ruhe bringen lässt, kann sie vielleicht schon spüren: die erste Vorfreude auf das, was kommt.

Zurück ins Büro? Hybride Modelle setzen sich durch – Neue ifaa-Metastudie zeigt Realität jenseits des Schlagzeilenlärms

ifaa-Chef Professor Sascha Stowasser

(cs) Die Debatte um das Comeback des Büros ist in vollem Gange – doch was passiert wirklich in unseren Unternehmen? Aktuelle Updates liefert regelmäßig unsere Redaktion, aber das sind nur Stichproben. Das Düsseldorfer ifaa – Institut für angewandte Arbeitswissenschaft bringt mit einer aktuellen Metastudie nun Klarheit in die aufgeladene Diskussion. Das neue Faktenblatt fasst aktuelle Forschungsergebnisse zusammen und zeigt: Die Realität sieht differenzierter und pragmatischer aus, als viele meinen.

Weniger als jedes fünfte Unternehmen setzt auf vollständige Präsenz

Laut einer Cisco-Studie aus dem Frühjahr 2024 fordert nur jedes sechste Unternehmen (17 %) die komplette Rückkehr ins Büro. Die Mehrheit hingegen setzt auf hybride Modelle – zumeist zwei bis drei Tage pro Woche im Betrieb, den Rest im Homeoffice oder mobil. Das Büro wird zunehmend als Ort für gezielten Austausch, Innovation, Teambindung und Onboarding begriffen – nicht als Standardarbeitsplatz für alle.

Flexibilität bleibt Trumpf – aber mit System

Was sich durchsetzt, ist nicht Beliebigkeit, sondern strukturierte Flexibilität. Die Studien zeigen: Dort, wo Führung, Kommunikation oder kreative Prozesse gefährdet sind, greifen Unternehmen bewusst ein und steuern Präsenz. Die Differenzierung nach Funktion, Team und Projekt ist dabei entscheidend. Auch innerhalb eines Unternehmens können so unterschiedliche Lösungen existieren – etwa für IT, Vertrieb oder Management.

Hybrid erfordert Führungskompetenz und Technik

Hybrides Arbeiten ist kein Selbstläufer. Führungskräfte brauchen neue Kompetenzen, etwa im Bereich Kommunikation auf Distanz, Ergebnisorientierung und Teamdynamik. Technische Infrastruktur und klare Spielregeln sind ebenfalls essenziell, um hybride Teams erfolgreich zu führen.

„Doppelte Flexibilität“ als strategischer Erfolgsfaktor

Die ifaa-Analyse betont, dass Unternehmen gut daran tun, die Interessen der Beschäftigten ebenso wie die betrieblichen Anforderungen in Einklang zu bringen – die sogenannte doppelte Flexibilität. Studien zeigen, dass dies zu einer höheren Zufriedenheit, mehr Produktivität und einer gestärkten Arbeitgebermarke führt. Flexibilität ist also kein Nice-to-have, sondern ein handfester Wettbewerbsvorteil.

Blick in die Zukunft: Hybrid wird Standard

Ein Blick auf die Trends bestätigt: Die Arbeitswelt wird auch künftig hybrid bleiben. Laut Cisco gehen rund 90 Prozent der befragten deutschen Unternehmen davon aus, dass Beschäftigte in den nächsten zwei Jahren überwiegend hybrid arbeiten werden.

Fazit: Struktur statt Bauchgefühl

Die Rückkehr ins Büro ist also nicht das Ende der mobilen Arbeit – vielmehr beginnt nun eine neue Phase: die durchdachte, strategische Gestaltung von Arbeitsorten und -zeiten. Unternehmen, die diese Herausforderung annehmen, schaffen nicht nur bessere Arbeitsbedingungen – sie sichern sich auch einen klaren Vorsprung in Zeiten von Fachkräftemangel und wachsendem Innovationsdruck.

Weitere Infos und das vollständige Faktenblatt:
👉 ifaa – Zurück ins Büro: Studienlage & Trends

Flughafen Düsseldorf öffnet im August die Besucherterrasse – 9.200 kostenlose Tickets ab sofort verfügbar

Gute Aussichten: Der Flughafen Düsseldorf öffnet in den NRW-Sommerferien die Terrasse am Bahnhof „Düsseldorf Flughafen“ an sechs Terminen für Besucherinnen und Besucher. Foto: Flughafen Düsseldorf / Andreas Wiese

(cs) Gute Nachrichten für alle Luftfahrtfans, Familien und Feriengäste: Der Flughafen Düsseldorf öffnet an den letzten drei August-Wochenenden seine Besucherterrasse – und das völlig kostenlos. Insgesamt 9.200 kostenlose Tickets können ab sofort über das Buchungsportal events.dus.com/terrasse reserviert werden. Wir hatten bereits im April darüber berichtet!

Vom 9. bis zum 24. August, jeweils freitags und samstags, lädt der Flughafen auf die Terrasse der Eventlocation „Station Airport“ am Fernbahnhof ein – mit direktem Blick auf das Vorfeld und die Start- und Landebahn. Ein besonderes Highlight: das „Sunrise Special“ am Sonntag, 10. August, bei dem bereits ab 5:45 Uhr rund 200 Frühaufsteher den Flugbetrieb im ersten Licht des Tages beobachten können.

Flughafenchef Redeligx: „Ein Herzensprojekt – für uns und unsere Gäste“

„Die Möglichkeit, die Faszination Flughafen hautnah von der Besucherterrasse zu erleben, ist für viele eine Herzensangelegenheit – auch für uns“, sagt Lars Redeligx, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen Düsseldorf GmbH. Der Airport arbeite parallel an einem tragfähigen Konzept, um die Aussichtsplattform auf Flugsteig B, die derzeit aus Sicherheits- und Kostengründen geschlossen ist, perspektivisch dauerhaft in neuer Form zu reaktivieren.

Mit der temporären Öffnung bedankt sich der Flughafen bei allen Fans und Besucherinnen und Besuchern für ihre Geduld – und schenkt ihnen unvergessliche Einblicke in das Flughafenleben.

So funktioniert der Besuch

Die Terrasse ist an den Tagen 9., 10., 16., 17., 23. und 24. August jeweils in drei zweistündigen Zeitslots geöffnet:

  • 10:00–12:00 Uhr

  • 12:15–14:15 Uhr

  • 14:30–16:30 Uhr
    Hinzu kommt am 10. August das Sunrise-Special von 5:45–9:30 Uhr. Zwischen den Zeitfenstern wird die Terrasse komplett geräumt.

Wichtig: Die Terrasse grenzt an den Luftsicherheitsbereich – daher gibt es strenge Einlasskontrollen. Große Taschen, Reisegepäck oder gefährliche Gegenstände sind nicht erlaubt. Eine Aufbewahrungsmöglichkeit besteht nicht. Hunde dürfen nicht mit auf das Gelände.

Begleitprogramm: Kinderaktionen, Ausstellung und Gewinne

Zum Begleitprogramm gehören unter anderem eine Malecke, Walking Acts für Kinder sowie die Ausstellung „AirWalk“, die Einblicke in die Zukunft des Flughafens gibt – vom Masterplan 2045 über die neue Feuerwache bis hin zum geplanten Gewitterfrühwarnsystem.

Auch kulinarisch wird etwas geboten: Getränke in Kunststoffflaschen dürfen mitgebracht werden, außerdem steht ein Snackautomat bereit. Wer Glück hat, gewinnt am Glücksrad Gutscheine für Shops und Restaurants im Terminal – das nur eine kurze SkyTrain-Fahrt entfernt ist.

Aufruf zur Spende

Obwohl der Eintritt kostenlos ist, ruft der Flughafen dazu auf, das gesparte Eintrittsgeld nach eigenem Ermessen an die Bürgerstiftung Düsseldorf und deren Aktion „Düsseldorf setzt ein Zeichen“ zu spenden. Informationen dazu gibt es online und vor Ort.

Anreise am besten mit Bus und Bahn

Da sich die Terrasse direkt am Bahnhof „Düsseldorf Flughafen“ befindet, empfiehlt der Flughafen die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln. So startet der Besuch nicht nur stressfrei, sondern auch nachhaltig.


Tickets sichern unter: events.dus.com/terrasse
Weitere Infos zum Programm und Sicherheitshinweise ebenfalls auf der Website.

Rheinbahn-Chefin Annette Grabbe kündigt neue Artikelserie zur Zukunft der Fortbewegung an

Screenshot: Instagram

(cs) Rheinbahn-Vorständin Annette Grabbe startet eine neue Impulsserie zum Thema „Mobilitätswende weitergedacht“ – und bringt damit frische Perspektiven in die Diskussion um die Verkehrswende in Düsseldorf und der Region. Auf ihren Social-Media-Kanälen kündigte sie heute die neue Artikelreihe an, mit der sie regelmäßig Denkanstöße geben will.

Im Zentrum ihrer Überlegungen steht ein klarer Perspektivwechsel:

„Mobilitätswende heißt: wenn Mobilität ohne Auto kein Verzicht, sondern ein Fortschritt ist.“

Grabbe plädiert für eine neue Definition von Mobilität – weg vom Besitz, hin zur intelligenten Nutzung. Besonders deutlich wird sie bei einem oft übersehenen Punkt: Der Durchschnitts-Pkw steht rund 23 Stunden am Tag still – für die Rheinbahn-Chefin ein Symbol für Ineffizienz und falsche Ressourcenverteilung.

Statt sich nur auf die Elektrifizierung des Autos zu konzentrieren, müsse sich die Diskussion stärker um eine zentrale Frage drehen:

Wie organisieren wir Mobilität so, dass die Menschen in Düsseldorf auch ohne eigenes Auto jederzeit verlässlich, sicher und komfortabel unterwegs sein können?

Grabbe betont, dass es bei der Verkehrswende nicht allein um neue Technologien, sondern um bessere Systeme gehe – Systeme, die bezahlbar, verlässlich, digital und barrierefrei sind. Nur dann werde Mobilität zu einem echten Gewinn im Alltag:

„Mobilität soll das Leben leichter machen – nicht schwerer.“

Die Artikelserie soll künftig in regelmäßigen Abständen auf Instagram erscheinen. Ziel ist es, Diskussionen anzustoßen, Mut zur Veränderung zu machen – und konkrete Ideen für die Mobilität der Zukunft sichtbar zu machen.

Rheinkirmes Düsseldorf 2025: Komfortabel und klug zur größten Kirmes am Rhein – Sondernehmigung für Firmen-Fahrzeuge müssen zeitnah beantragt werden – Mitglieder der Unternehmerschaft bieten Parkmöglichkeiten an

Beim Medientermin zur Rheinkirmes: OB Dr. Stephan Keller (M.) und (v.l.) Jannik Möller, Polizei, Torsten Peters, Andreas Paul Stieber, Sven Gerling, Manfred Kirschenstein, alle Schützen, sowie Alexander Vieten, Feuerwehr. Foto: David Young

(cs) Vom 11. bis 20. Juli 2025 verwandelt sich das linke Rheinufer in Düsseldorf-Oberkassel wieder in ein buntes Festgelände: Die Rheinkirmes, eines der größten Volksfeste Deutschlands, erwartet rund vier Millionen Besucherinnen und Besucher. Damit der Besuch zu einem unbeschwerten Erlebnis wird, hat die Landeshauptstadt Düsseldorf gemeinsam mit der Rheinbahn ein durchdachtes Verkehrskonzept aufgestellt – mit dem Ziel, den Ansturm bestmöglich zu lenken und die Anwohner zu entlasten.


Öffentliche Verkehrsmittel: Die beste Wahl zur Kirmes

Zur Kirmes kommt man bequem per Bus und Bahn oder auch mit dem Rad oder zu Fuß über die Brücken“, betont Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller. „Wir freuen uns sehr darauf, gemeinsam mit den St. Sebastianus Schützen 1316 ein großes Fest zu feiern. Als Stadt sorgen wir für die verkehrlichen Rahmenbedingungen – komfortabel für Gäste und schonend für Anwohnende.“

Die Rheinbahn setzt während der zehn Kirmestage ein verstärktes Angebot ein. Besonders an den Wochenenden und zu den Highlight-Abenden mit Drohnenshow und Feuerwerk fahren die Bahnen und Busse in dichten Takten – teils alle zwei Minuten zur Haltestelle „Luegplatz“, dem zentralen Zugang zur Kirmes. Auch Linien außerhalb Düsseldorfs – etwa nach Krefeld, Duisburg, Neuss, Meerbusch und Ratingen – sind in der Nachtanbindung deutlich verstärkt.

Eine komfortable Übersicht aller Fahrten bietet die Rheinbahn-App oder die Webseite www.rheinbahn.de.


Mit dem Auto? Nur über Park & Ride!

Im direkten Umfeld der Kirmes gibt es keine öffentlichen Parkplätze – falsch abgestellte Fahrzeuge werden abgeschleppt. Wer dennoch mit dem Auto kommt, sollte eines der vielen Park & Ride-Angebote nutzen. Diese sind kostenlos und liegen ideal entlang der Rheinbahnlinien, die direkt zum Festgelände führen:

  • P+R „Haus Meer“ (Meerbusch, A57): 470 Plätze, U70/U76 bis „Luegplatz“

  • P+R „Simon-Gatzweiler-Platz“ (Heerdt): 200 Plätze, U75

  • P+R „Am Kaiser S“ (Neuss): Direktverbindung mit U75

  • P+R „Südfriedhof“ & „Südpark“ (Bilk): Mit Umstieg Richtung Kirmes

  • P+R „Gerresheim Krankenhaus“ & „Staufenplatz“ (Osten): Gute Anbindung via U83, U73, 709


Zusätzliche Parkmöglichkeiten an den Wochenenden

An den Wochenenden stehen außerdem zusätzliche kostenfreie Parkhäuser zur Verfügung:

  • Vodafone-Campus: 1.700 Stellplätze, 300 Meter zur Haltestelle „Prinzenallee“

    • Öffnungszeiten: Fr 15–3 Uhr | Sa 12–3 Uhr | So 10–1 Uhr

  • Provinzial-Versicherung: 600–800 Stellplätze nahe A46

    • Zugang nur mit vorheriger Registrierung

    • Direktverbindung mit U76 zum „Luegplatz“


Mit dem Fahrrad oder zu Fuß – schnell und nachhaltig

Der Kirmesplatz ist barrierefrei erreichbar und besonders gut für alle, die mit dem Fahrrad oder zu Fuß kommen. Zwei große Fahrradparkplätze befinden sich:

  • Nördlich der Oberkasseler Brücke

  • Am Kaiser-Wilhelm-Ring

Achtung: Das Abstellen an Brückengeländern oder Zäunen ist verboten – falsch abgestellte Fahrräder werden entfernt.

Zusätzlich gibt es im Umfeld gekennzeichnete Sharing-Zonen für E-Scooter, Leihfahrräder und Roller. Motorräder finden Platz nördlich der Rheinkniebrücke, Taxistände sind am Luegplatz und am Südeingang eingerichtet.


Informationen für Anwohnerinnen und Anwohner

Wer in einem gesperrten Gebiet wohnt, hat bereits im Vorfeld eine Durchfahrtsberechtigung erhalten. Diese erlaubt die Einfahrt zu bestimmten Zeiten, ersetzt jedoch nicht den Bewohnerparkausweis. Betriebe in Anwohnschutzgebieten können für Firmenfahrzeuge, Außendienstler und Kunden ebenfalls Sondergenehmigungen per E-Mail anfordern:
📩 ausnahme.veranstaltungen66@duesseldorf.de

Weitere Auskünfte gibt es über die städtische Infoline Düsseldorf unter 0211-8991.

Düsseldorf wird grün: Stadt belohnt Entsiegelung mit 25 Euro pro Quadratmeter – unser Mitglied Provinzial Versicherung beteiligt sich an der Initiative

OB Dr. Stephan Keller (2.v.l.) stellte die neue Kampagne gemeinsam mit Mobilitäts- und Umweltdezernent Jochen Kral sowie Renate Böhm (l.), Vorsitzende Verein Pro Düsseldorf, und Marita Krüssel, Provinzial, vor. Foto: Stadt Düsseldorf

(cs) Düsseldorf startet in einen grüneren Sommer – und lädt alle Haus- und Wohnungseigentümer dazu ein, mitzumachen: Wer Pflastersteine in seinem Garten oder Innenhof entfernt, kann nicht nur seiner Umgebung etwas Gutes tun, sondern bekommt auch Geld dafür. Die Stadt unterstützt die Entsiegelung von Flächen mit 25 Euro pro Quadratmeter – ab einer Fläche von mindestens fünf Quadratmetern. Ziel der Kampagne: weniger Beton, mehr Pflanzen, mehr Lebensqualität.

Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller ist die Initiative ein persönliches Anliegen:

„Ich möchte alle Bürgerinnen und Bürger dazu ermutigen, versiegelte Flächen in grüne Oasen zu verwandeln und lade Sie herzlich ein, von unserem neuen Förderangebot Gebrauch zu machen.“

Grün statt grau – für Klima, Umwelt und Gesundheit

Versiegelte Flächen – also gepflasterte, betonierte oder asphaltierte Bereiche – können sich bei Hitze extrem aufheizen und sogenannte Wärmeinseln entstehen lassen. Das belastet besonders Kinder, ältere Menschen und gesundheitlich angeschlagene Personen. Begrünte Flächen hingegen wirken wie natürliche Klimaanlagen: Sie kühlen durch Verdunstung die Umgebung, speichern Wasser und bieten Lebensraum für Insekten und Vögel. Die Entsiegelung gilt deshalb als wichtiger Beitrag zu Klimaanpassung und Artenschutz in der Stadt.

Einfache Antragstellung, anschauliche Infos

Förderanträge können online und unkompliziert unter
👉 foerderung.duesseldorf.de
eingereicht werden. Um die Bürgerinnen und Bürger möglichst niedrigschwellig zu erreichen, bereitet die Stadt das Thema auf ihren Social-Media-Kanälen informativ und praxisnah auf: mit Tipps, Beispielen, Vorher-Nachher-Fotos und konkreten Anleitungen.

Wettbewerb „Bodenluft“ als zusätzlicher Anreiz

Die Provinzial Versicherung, Mitglied der Düsseldorfer Unternehmerschaft, unterstützt die Aktion mit einer eigenen Initiative: Im Rahmen des Wettbewerbs „Bodenluft“ werden Menschen, Vereine und Unternehmen dazu aufgerufen, versiegelte Flächen aufzubrechen und umzugestalten. Die Teilnahme ist bis zum 21. Oktober 2025 möglich – winken tun nicht nur der städtische Zuschuss, sondern auch attraktive Preise.

Alle Infos zum Wettbewerb gibt es unter:
👉 bodenluft.net

Grenzenlose Freiheit auf dem CARAVAN SALON

Foto: C. Tillmann

(cs) Mobiles Reisen ist mehr als ein Trend – es ist ein Lebensgefühl. Der Wunsch nach Unabhängigkeit, Freiheit, Abenteuer und einer tiefen Verbindung zur Natur bewegt immer mehr Menschen. Für alle, die sich in der Welt des Caravanings zuhause fühlen oder sie für sich entdecken möchten, ist der CARAVAN SALON Düsseldorf der wichtigste Termin des Jahres: Vom 29. August (Preview Day) bis zum 7. September 2025 wird die Messe zum Zentrum der mobilen Freizeit.

In zehn Hallen und auf dem Freigelände präsentieren über 700 Aussteller eine unvergleichliche Vielfalt: vom kompakten Campervan bis zum luxuriösen Reisemobil, vom cleveren Zubehör bis zur topmodernen Technik. Auch Campingplätze, Stellplatzanbieter und spannende Reiseziele sind vertreten. Die Messe ist nicht nur Schaufenster für Innovationen, sondern auch Erlebniswelt, Plattform für Austausch und Impulsgeber für die ganze Branche.

Produktvielfalt & Innovationen

Caravans, Reisemobile, Zelte, Mobilheime, Zubehör und Dienstleistungen – die Produktvielfalt des CARAVAN SALON ist weltweit einzigartig. Besucherinnen und Besucher erwartet eine beeindruckende Auswahl an Modellen und Grundrissen – ideal zum Vergleichen, Erleben und Entscheiden. 2025 bringt eine neue Hallenstruktur, die durch die anstehende Modernisierung der Halle 9 notwendig wird. Dank des interaktiven Hallenplans bleibt die Orientierung trotzdem spielend leicht:
👉 www.caravan-salon.de/Interaktiver_Hallenplan

Treffpunkt für Profis: B2B-Kongresswelt wächst weiter

Der CARAVAN SALON ist längst auch internationaler Treffpunkt für Fachbesucher. Unter dem Leitthema „Destination Zukunft“ wird der B2B-Bereich mit Konferenzen, Netzwerktreffen und Fachvorträgen weiter ausgebaut. Zu den Highlights zählen:

  • 5. Deutscher Stellplatztag (1. September, gemeinsam mit DTV & ADAC)

  • 2. InnovationStage (1. September, Fokus: Technik & Digitalisierung)

  • 4. Symposium „Natur.Tourismus.Zukunft“ (2. September, Schwerpunkt: Nachhaltigkeit)

  • Travel Industry meets Caravaning (2. September, in Kooperation mit dem Travel Industry Club)

  • 2. Camping Destination Day (3. September, Fokus: Tourismusregionen)

  • Outdoornavigation-Hub & Verleihung „Wanderbares Deutschland“ (3. September)

  • Zukunftstag Aktivtourismus (4. September, mit Fokus auf neue Standards & Klimaanpassung)
    👉 B2B-Programm im Überblick

Erlebniswelten für Groß & Klein

Der CARAVAN SALON ist auch ein Event für die ganze Familie.

  • StarterWelt – für Einsteiger:innen mit unabhängiger Beratung und spannenden Kurzvorträgen

  • Abenteuer Selbstausbau – Know-how und Inspiration für DIY-Fans (Hallen 3, 13 & 14)

  • Traumtouren-Kino & European Outdoor Filmtour (EOFT) – Fernweh garantiert

  • E-Bike-Parcours – Testen, was draußen Spaß macht

  • Kinderwelt – Spiel, Spaß und Abenteuer für die Jüngsten

Europas größter Stellplatz direkt am Messegelände

Wer ganz in die Welt des Caravanings eintauchen möchte, quartiert sich im Caravan Center (P1) ein: Mit 3.500 Stellplätzen ist es Europas größter temporärer Stellplatz mit allem Komfort.
👉 Infos & Buchung

Preview Day am 29. August

Der exklusive Preview Day bietet ideale Bedingungen für alle, die in Ruhe stöbern, vergleichen und sich individuell beraten lassen möchten – perfekt für Fachbesucher:innen, Businessgäste und Caravaning-Fans mit Kaufinteresse. Die Ticketanzahl ist limitiert.

Tickets & Preise

  • Tageskarte Erwachsene: 20 € (Wochenende) / 18 € (werktags)

  • Ermäßigt: 18 € (WE) / 16 € (werktags)

  • Kinder (6–12 Jahre): 6 €

  • Nachmittagsticket (Mo–Fr, ab 14 Uhr): 10 €

  • Preview Day: 39 € (ermäßigt 35 €), Kinder: 6 €
    👉 Tickets ab sofort erhältlich

Die Frührente boomt – Warum WIR gegensteuern müssen

So viele Personen in Deutschland aus diesen Jahrgängen bezogen Ende 2023 Altersrente

(cs) Ein beunruhigender Trend setzt sich fort: Immer mehr Deutsche gehen vorzeitig in Rente – und das in einer Zeit, in der jeder fehlende Arbeitnehmer schmerzt. Wie das Institut der Deutschen Wirtschaft (IW) in einem Beitrag für das Fachportal KOKO – Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung berichtet, hat sich die Frührente in den vergangenen Jahren zu einem Massenphänomen entwickelt.

Die Zahlen sprechen für sich: Rund 1,8 Millionen Menschen aus der Babyboomer-Generation, die bis 2023 die Regelaltersgrenze erreichten, gingen vorzeitig in den Ruhestand. Das entspricht etwa 44 Prozent jedes Jahrgangszwischen 1954 und 1969. Weitere 924.000 Frührentner kommen aus jenen Jahrgängen hinzu, die Ende 2023 das reguläre Rentenalter noch nicht erreicht hatten. Sie nutzten entweder die abschlagsfreie Rente für besonders langjährig Versicherte oder die Möglichkeit, sich mit 63 Jahren nach 35 Beitragsjahren mit Abschlägen in den Ruhestand zu verabschieden.

Diese Entwicklung trifft auf einen Arbeitsmarkt, der ohnehin schon unter Druck steht: Die Babyboomer hinterlassen Lücken, die die nachfolgenden Generationen zahlenmäßig nicht füllen können. Die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Folgen sind absehbar: Fachkräftemangel, sinkende Produktivität, steigende Belastung der Sozialkassen.

„Setzt sich dieser Trend fort, werden sich ab 2025 jährlich mindestens eine Million Menschen vor Erreichen der Regelaltersgrenze in den Ruhestand verabschieden“, warnt das IW in KOKO.

Ein weiterer problematischer Aspekt ist der Wegfall der Hinzuverdienstgrenzen für Frührentner. Sie erlaubt es nun, Rente zu beziehen und gleichzeitig unbegrenzt hinzu zu verdienen – eine Regelung, die ursprünglich als Anreiz für längere Erwerbstätigkeit gedacht war, laut IW aber eher das Gegenteil bewirken könnte: Viele verlassen frühzeitig den Job, arbeiten jedoch nebenher weiter – auf Kosten der Rentenkasse.

IW und OECD fordern: Anreize zum frühen Ausstieg abbauen

Die Politik setzt aktuell auf die sogenannte Aktivrente: Wer über die Regelaltersgrenze hinaus arbeitet, soll von höheren Steuerfreibeträgen profitieren. Der monatliche Freibetrag soll ab 2026 auf 2.000 Euro steigen. Doch das IW und auch die OECD halten das für den falschen Ansatz.

„Viel wichtiger wäre es, die Anreize für einen vorzeitigen Renteneintritt zu reduzieren“, so die Autoren der IW-Analyse.

Dazu zählt vor allem die Abschaffung der abschlagsfreien Rente für besonders langjährig Versicherte, die aktuell einen frühen Ruhestand ohne finanzielle Einbußen ermöglicht. Zudem sollten die Abschläge beim Rentenbeginn vor der Regelaltersgrenze erhöht werden, um den Verbleib im Berufsleben wirtschaftlich attraktiver zu gestalten.

Denn klar ist: Der deutsche Arbeitsmarkt kann es sich schlichtweg nicht leisten, auf erfahrene Fachkräfte vorschnell zu verzichten. Die nächsten Jahre entscheiden darüber, ob Deutschland dem demografischen Wandel mit kluger Politik begegnet – oder sich selbst ins Aus steuert.


Quelle:
Institut der Deutschen Wirtschaft (IW) in KOKO – Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung, Beitrag vom Juni 2025: „Frührente boomt – Politik muss gegensteuern“, abrufbar unter: www.kofa.de

Wechsel in der Führungsetage: Vittorio Braguglia wird neuer Leiter Vertrieb & Marketing bei Mercedes-Benz Vans Deutschland

(cs) Zum 1. Oktober 2025 übernimmt Vittorio Braguglia die Leitung für Vertrieb & Marketing bei Mercedes-Benz Vans Deutschland. Der erfahrene Manager folgt auf David Perdomo Hollatz, der – wie bereits angekündigt – den Vorsitz der Geschäftsleitung von Mercedes-Benz Cars Vertrieb Deutschland übernimmt. Zur deutschen Van-Organisation gehört auch das Sprinterwerk in Düsseldorf, das eine zentrale Rolle in der Produktion der Mercedes-Benz Transporter spielt.

Mit Braguglia kommt ein international erfahrener Automobilmanager an die Spitze des Van-Vertriebs in Deutschland. Sagree Sardien, Leiterin Sales & Marketing bei Mercedes-Benz Vans, zeigt sich überzeugt: „Mit Vittorio Braguglia gewinnen wir eine Führungspersönlichkeit mit über 20 Jahren Erfahrung in der Automobilindustrie. Seine umfassende Expertise im Sales- und After-Sales-Geschäft sowie seine internationale Perspektive werden das Van-Geschäft in Deutschland erfolgreich weiterentwickeln.“

Braguglia ist seit 1997 im Konzern tätig und begann seine Laufbahn bei der smart GmbH. Nach verschiedenen Positionen im After-Sales-Bereich – unter anderem in der Schweiz und später als Leiter Aftersales für smart in Deutschland – übernahm er 2007 Verantwortung für das Mercedes-Benz Vertriebsnetz in Italien. Dort stieg er zum Marketing- und Sales-Direktor auf und wurde schließlich CEO der Mercedes-Benz Niederlassung in Rom.

Von 2014 bis 2016 war Braguglia maßgeblich am Aufbau der Region Europa im Bereich Aftersales und Retail Operations beteiligt. Im Anschluss leitete er Own Retail Europe, bevor er 2023 zum Managing Director Mercedes-Benz Vans Frankreich berufen wurde.

Mit dem Wechsel nach Deutschland kehrt Braguglia nun in einen der wichtigsten Märkte des Konzerns zurück – und übernimmt dort eine Schlüsselrolle in der strategischen Weiterentwicklung des Van-Geschäfts.