Rheinisches Revier überzeugt Entscheider*innen in Europa – Düsseldorf als Schaltzentrale des Wandels

Strukturwandel sichtbar: Internationale Umfrage von NRW.Global Business bestätigt hohes Potenzial für den Wirtschaftsstandort NRW. Das Rheinische Revier entwickelt sich vom Braunkohlerevier zur Vorzeigeregion für klimaneutrale Industrie.

(cs) Unternehmen aus der Schweiz, den Niederlanden und dem Vereinigten Königreich sehen Deutschland – und besonders das Rheinische Revier – als ideale Standorte für ihre Expansion. Das zeigt eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag von NRW.Global Business, der landeseigenen Außenwirtschaftsförderungsgesellschaft mit Sitz in Düsseldorf.

In der Erhebung äußerten sich rund 1.000 Unternehmensentscheider*innen aus den drei Ländern zur Attraktivität Deutschlands als Investitionsstandort – mit klaren Ergebnissen: Über 70 Prozent der Befragten bewerten Deutschland positiv. Noch bemerkenswerter ist die Zustimmung zum Rheinischen Revier, das durch seine Transformation vom Braunkohlegebiet zur nachhaltigen Industrieregion besonders überzeugt.

Rheinisches Revier als Innovationsstandort gefragt

In der Schweiz und im Vereinigten Königreich finden 84 Prozent der befragten Entscheider*innen das Rheinische Revier als Standort attraktiv – in den Niederlanden immerhin 56 Prozent. Für Jochen Pollotzek, General Manager Rheinisches Revier bei NRW.Global Business, ist das ein starkes Signal:
„Wir bieten Unternehmen hier ein Ökosystem, das gezielt auf Zukunftstechnologien setzt: Ob Künstliche Intelligenz, Wasserstoff oder nachhaltige Energieversorgung – die Region ist bereit für internationale Investitionen“, sagt er.

Projekte wie das AI Village in Hürth, die geplanten Hyperscale-Rechenzentren von Microsoft und das Helmholtz-Cluster Wasserstoff (HC-H2) in Jülich seien nur einige Beispiele dafür, wie das Revier Zukunftstechnologien vorantreibt.

Düsseldorf als Schaltzentrale des Wandels

Für Unternehmen, die sich für den Standort interessieren, ist Düsseldorf oft der erste Anlaufpunkt. Von hier aus steuert NRW.Global Business die internationale Ansprache und begleitet Unternehmen bei ihrem Markteintritt. Düsseldorf bietet mit seinem internationalen Netzwerk, exzellenten Verkehrsverbindungen und direkter Nähe zum Rheinischen Revier ideale Voraussetzungen für Investitionen.

„Unsere Rolle ist es, die Vorteile der Region international sichtbar zu machen“, sagt Pollotzek. „Die Umfrage zeigt: Wir treffen mit unserem Angebot den Nerv der Unternehmen, die sich nachhaltiger und technologisch zukunftsfähiger aufstellen wollen.“

Deutschland punktet mit Lage, Infrastruktur und Fachkräften

Auch über das Rheinische Revier hinaus schneidet Deutschland als Investitionsstandort gut ab: Besonders geschätzt werden die geografische Lage im Herzen Europas, die leistungsfähige Infrastruktur sowie der Zugang zu gut ausgebildeten Fachkräften.

NRW.Global Business will Chancen nutzen

Die Investitionsbereitschaft europäischer Unternehmen trifft im Rheinischen Revier auf eine Region im Aufbruch. Dank eines Transformationsbudgets von 14,8 Milliarden Euro und der politisch forcierten Zielsetzung, Europas erste klimaneutrale Industrieregion zu werden, entstehen hier aktuell neue Innovationsräume. NRW.Global Business begleitet Unternehmen aktiv auf diesem Weg.

Hintergrund zur Umfrage
Die Befragung fand vom 12. bis 20. Mai 2025 statt. Insgesamt wurden 296 Entscheider*innen aus den Niederlanden, 216 aus der Schweiz und 554 aus dem Vereinigten Königreich befragt. Die Ergebnisse sind nicht repräsentativ, zeigen jedoch klare Trends in der Wahrnehmung des Standorts Deutschland und speziell des Rheinischen Reviers.

Großer Andrang bei Fortuna Düsseldorfs Saisoneröffnung – Unsere Stiftung war mittendrin

Fortunas Vorstandsvorsitzender Alexander Jobst (links) und Torhüter Florian Schock (Mitte) statteten unserem Team am Stand einen persönlichen Besuch ab und informierten sich über unsere Projekte für junge Menschen. Eine tolle Wertschätzung für unser Engagement!

(cs) Mit viel Sonne, bester Laune und großem Fanandrang feierte Fortuna Düsseldorf heute die offizielle Saisoneröffnung im Hofgarten – und wir waren mit dabei! Am Nachmittag sorgte vor allem die große Autogrammstunde der F95-Profis entlang der Jägerhofallee für Begeisterung: An mehreren Autogrammzelten standen die Spieler geduldig für Fotos, Selfies und Autogramme bereit. Auch unser Stand der Stiftung war gut besucht – mit Informationen rund ums Thema Praktikum und Berufsorientierung.

Prominenter Besuch ließ nicht lange auf sich warten: Fortunas Vorstandsvorsitzender Alexander Jobst, Sportvorstand Klaus Allofs sowie Torhüter Florian Schock statteten unserem Team am Stand einen persönlichen Besuch ab und informierten sich über unsere Projekte für junge Menschen. Eine tolle Wertschätzung für unser Engagement!

Ebenso erfreulich: Zahlreiche unserer Mitgliedsunternehmen der Unternehmerschaft Düsseldorf waren mit eigenen Info- und Aktionsständen vertreten – darunter TARGOBANK, METRO, der Flughafen Düsseldorf, Vodafone, die Stölting Service Group sowie die AOK Rheinland/Hamburg. Damit wurde auch die enge Partnerschaft zwischen Wirtschaft, Stadtgesellschaft und Sport sichtbar gelebt.

Das umfangreiche Programm der Fortuna bot für alle Altersgruppen etwas: Vom Fantruck & Merchandising über den KIDS CLUB mit Bastelstraße und Spielen bis zum TEEN CLUB, wo eSportler Fabio Immerthal und Content Creator „Packsi“ zum Duell in EA FC 25 einluden. Auch der Ü60 CLUB lud zum Mitmachen ein, ebenso wie die AG Fortuna-Geschichte, die F95-Volunteers und viele weitere Faninitiativen.

Erfrischung bei sommerlichen Temperaturen gab es an den Trinkwasserständen der Stadtwerke Düsseldorf, die den Fans kostenfrei Wasser zur Verfügung stellten – ebenso wie zahlreiche Food- und Getränkestände.

Flughafen Düsseldorf: Neue „phygitale” Attraktion verbindet physische und digitale Welt

Foto: Flughafen Düsseldorf

(cs) Nicht analog, nicht digital, nicht hybrid, sondern „phygital“: der Flughafen Düsseldorf verwandelt sich mit „DUS explore & enjoy”  in eine interaktive Erlebniswelt, die physische Räume mit digitalen Inhalten verschmelzen lässt. Die innovative Attraktion macht Wartezeiten zu einem unterhaltsamen Abenteuer – für Familien, Freundesgruppen und Einzelreisende gleichermaßen.
Acht Stationen voller Überraschungen
Das Konzept führt Besucher durch eine spannende Selfiespot-Quiz-Schnitzeljagd quer durchs Terminal. Dabei erwarten sie außergewöhnliche Fotomöglichkeiten und abwechslungsreiche Spielerfahrungen: Einzigartige Selfiespots mit Panoramablick aufs Vorfeld laden zum Fotografieren ein – inklusive der Möglichkeit, sich im Triebwerk zu inszenieren oder vom Flugzeugsitz aus virtuelle Destinationen zu erkunden.
Interaktive Games bieten Entertainment für jeden Geschmack: Von der rätselhaften „Mystery Wall” über ein Gepäckscanner-Spiel bis hin zu AR-Basketball und dem Retro-Klassiker „Snake”. Ein Flughafen-Quiz rundet das Angebot ab und testet das Wissen rund ums Fliegen.

Foto: Flughafen Düsseldorf

Einfache Teilnahme mit dem Smartphone
Der Zugang erfolgt unkompliziert über QR-Codes, die im gesamten Terminal verteilt sind. Begleitet werden die Teilnehmer von zwei charmanten Avataren – einer erfahrenen Pilotin und einem freundlichen Marshaller – die durch die verschiedenen Herausforderungen führen.
Attraktive Belohnungen warten
Erfolgreiche Teilnehmer können sich über praktische Gewinne freuen: Fünf-Euro-Coupons für über 60 Shops und Restaurants im Terminal machen das Spielerlebnis zusätzlich lohnenswert.
Flughafen als Destination
„Wir wollen eine Verbindung schaffen zwischen der physikalischen Fläche und dem digitalen Entertainment, um unsere Gäste zu unterhalten und auf den Urlaub einzustimmen”, erklärt Pia Klauck, Leiterin Commercial Operations am Flughafen Düsseldorf. Das innovative Konzept unterstreicht die Vision des Flughafens als attraktives Ausflugsziel – unabhängig davon, ob Besucher ein Flugticket besitzen oder nicht.

Air Liquide investiert über 250 Millionen Euro in Dresden – Halbleiterindustrie in Europa wird gestärkt

Air Liquide investiert über 250 Millionen Euro in den Ausbau der Halbleiterversorgung in Dresden – ein Meilenstein für „Silicon Saxony“ und die europäische Technologiestärke.

(cs) Das Düsseldorfer Chemie-Unternehmen Air Liquide, einer der weltweit führenden Anbieter von Industriegasen, investiert mehr als 250 Millionen Euro in neue Produktionsanlagen im sächsischen Dresden. Damit stärkt das Unternehmen nicht nur seine Position im strategisch wichtigen Electronics-Sektor, sondern unterstützt auch den Ausbau der europäischen Halbleiterindustrie maßgeblich. Wie das Unternehmen mitteilte, ist dies die bislang größte Einzelinvestition von Air Liquide zur Unterstützung der Halbleiterbranche in Europa.

Herzstück des Projekts ist der Bau mehrerer hochmoderner Anlagen im Zentrum von „Silicon Saxony“, Europas bedeutendstem Halbleitercluster. Ab 2027 werden drei Luftzerlegungsanlagen, zwei Wasserstoffproduktionsanlagen sowie umfangreiche Versorgungsinfrastrukturen hochreine Gase direkt an einen führenden Kunden aus der Halbleiterindustrie liefern. Geliefert werden Stickstoff, Sauerstoff, Argon, Wasserstoff, Helium und CO₂ – alles in ultrareiner Qualität und in großen Mengen.

Mit dieser langfristigen Partnerschaft unterstreicht Air Liquide seinen Anspruch, technologische Entwicklungen nicht nur zu begleiten, sondern aktiv mitzugestalten. Die geplanten Anlagen setzen dabei auf digitale Technologien, Standardisierung und Modularisierung, um maximale Zuverlässigkeit und Effizienz zu gewährleisten. Besonders nachhaltig: Der für die Produktion benötigte Strom soll vollständig aus erneuerbaren Energiequellen stammen. Durch die lokale Produktion entfallen zudem viele Lkw-Transporte, was die CO₂-Bilanz zusätzlich verbessert.

Emilie Mouren-Renouard, Mitglied des Executive Committee von Air Liquide, betont: „Diese neue Investition stärkt die Position von Air Liquide als weltweit und europaweit führender Anbieter für die Halbleiterindustrie. Wir unterstützen unsere Kunden dabei, technologische Innovationen in Europa voranzutreiben und gleichzeitig ihren CO₂-Fußabdruck zu verringern. Das stärkt auch die technologische Souveränität Europas.“

Mit der Entscheidung für Dresden bekennt sich Air Liquide klar zum Standort Deutschland und zur Vision eines starken, unabhängigen und zukunftsfähigen Halbleiterstandorts Europa.

Wie Wetterextreme zunehmend zum Risiko für Wachstum und Wohlstand werden

An so vielen Tagen erreichten die Temperaturen in Deutschland mehr als 30 Grad Celsius

(cs) Alle reden übers Wetter – sogar die Konjunkturforscher. Was zunächst nach Smalltalk klingt, hat inzwischen ernste ökonomische Hintergründe. Denn wie uns die Expertinnen und Experten des Instituts der Deutschen Wirtschaft in Köln mitteilen: Extremwetterereignisse wie Hitzewellen, Überschwemmungen, Starkregen oder Waldbrände beeinflussen zunehmend auch die wirtschaftliche Entwicklung – kurzfristig wie langfristig. Die Konjunkturforschung bezieht deshalb mittlerweile nicht mehr nur klassische Indikatoren wie Arbeitslosenquote, Verbraucherpreise oder Investitionen in ihre Prognosen ein, sondern auch meteorologische Daten.

Das hat einen einfachen Grund: Die Häufung extremer Wetterereignisse bringt teils gravierende volkswirtschaftliche Schäden mit sich. Hitzewellen etwa erhöhen das Krankheits- und Sterberisiko, reduzieren die Arbeitsproduktivität – insbesondere bei Tätigkeiten im Freien – und treiben den Energieverbrauch durch zusätzliche Kühlung in Gebäuden und Industrieanlagen in die Höhe. Gleichzeitig können Kraftwerke bei hohen Temperaturen weniger effizient arbeiten oder ganz ausfallen, wenn etwa Kühlwasser fehlt oder Infrastrukturen beschädigt werden.

So viele Milliarden Euro Kosten verursachten extreme Wetter- und Klimaereignisse in Deutschland

Auch die Landwirtschaft ist massiv betroffen: Dürreperioden oder Starkregen führen zu Ernteausfällen und steigenden Preisen für Agrarprodukte. Nicht nur der Tourismus oder die Gastronomie, sondern auch Baugewerbe, Chemie- und Papierindustrie leiden unter extremen Wetterbedingungen, die ihre Produktion einschränken oder verteuern. Beispielhaft zeigt sich dies beim Niedrigwasser: Es beeinträchtigt den Binnenschiffsverkehr und unterbricht Lieferketten, etwa bei wichtigen Rohstoffen.

Besonders kritisch sind die Folgen für die Infrastruktur. Überflutete Straßen und Schienenwege, Stromausfälle oder Schäden an Kommunikationsnetzen stören nicht nur den Alltag, sondern auch die wirtschaftliche Aktivität in ganzen Regionen – teils über Jahre hinweg. Die Flutkatastrophe 2021 mit Schäden von fast 39 Milliarden Euro ist hierfür ein eindrückliches Beispiel.

Hinzu kommen finanzielle Belastungen für den Staat: Steuereinnahmen brechen in Krisenregionen ein, während die Ausgaben für Wiederaufbau und Hilfsmaßnahmen sprunghaft steigen. Je häufiger und heftiger Klimaereignisse auftreten, desto mehr geraten auch die öffentlichen Haushalte unter Druck.

Wirtschaft und Klima lassen sich also nicht mehr getrennt betrachten. Kurzfristige Wettervorhersagen und langfristige Klimamodelle werden zu festen Bestandteilen der Konjunkturanalyse. Besonders schwierig wird es, wenn sich Wetterrisiken mit anderen Unsicherheiten wie geopolitischen Krisen überlagern – und so wirtschaftliche Prognosen zur Herausforderung machen.

Die zentrale Frage lautet daher: Wie muss sich unsere Wirtschaft anpassen, damit sie gegenüber dem Klimawandel widerstandsfähiger wird – und was kann jede und jeder von uns dazu beitragen?

Quelle: Institut der Deutschen Wirtschaft Köln

Tee-Report 2025: Vielfalt, Vertrauen und ein Markt im Aufbruch

Frank Schübel bei der Düsseldorfer Unternehmerschaft. Foto: Frank Wiedemeier

(cs) Tee-Zeit in Deutschland: Fast 47 Milliarden Tassen Tee, Kräuter- und Früchtetee wurden 2024 in Deutschland getrunken – und das trotz Inflation und Konsumzurückhaltung. Der neue Tee-Report 2025, den der Deutsche Tee & Kräutertee Verband nun unter dem Motto „Vielfalt und Vertrauen. In Tee vereint.“ veröffentlicht hat, zeigt: Die deutsche Teebranche bleibt nicht nur stabil, sondern überrascht mit zukunftsweisenden Entwicklungen. Einer der wichtigsten Impulsgeber dabei ist Frank Schübel, Vorstandsvorsitzender des Verbandes, CEO des Düsseldorfer Traditionsunternehmens Teekanne und Mitglied der Unternehmerschaft Düsseldorf.

Frank Schübel: Vordenker in der Tasse

Frank Schübel steht wie kaum ein anderer für den Wandel der Teebranche – weg vom verstaubten Image hin zu einem modernen, vielfältigen und gesundheitsorientierten Genussprodukt. Unter seiner Führung setzt Teekanne auf Qualität, Funktionalität und Innovationskraft. Im Interview hebt er hervor:
Unsere Produkte sind mehr als nur Getränke. Sie verbinden Genuss mit gesundem Lebensstil, Tradition mit modernen Erwartungen und schaffen individuelle Momente im Alltag.

Schübels Handschrift ist deutlich sichtbar: Neue Produktformate wie Cold Brew oder Functional Teas finden nicht nur bei jungen, trendbewussten Konsumentinnen und Konsumenten Anklang, sondern auch im internationalen Markt. Auch das Thema Bio setzt Schübel konsequent auf die Agenda: Der Bio-Anteil kletterte auf 17,7 % – ein beachtlicher Zuwachs, der Vertrauen schafft. Auf seinem SocialMedia-Kanal postete Schübel unlängst: „Ob Kräuter-, Früchte-, Schwarzer oder Grüner Tee, lose oder im Beutel. Nicht wir bei Teekanne sind verrückt nach diesem leckeren und gleichzeitig gesunden Getränk“.

Trendwende trotz Konsumflaute

Während viele Lebensmittelbereiche 2024 unter Kaufzurückhaltung litten, blieb Tee erstaunlich stabil. Der Absatz war nahezu konstant, der Umsatz sogar steigend – ein klares Signal für die Stärke des Segments. Dass Tee nicht nur Alltag, sondern auch Genussmoment und Highlight ist, zeigt sich besonders in zwei Entwicklungen:

  • Mehr Besuche in Teefachgeschäften: Verbraucher suchen Beratung, Qualität und Vielfalt.

  • Wachsender Konsum in der Gastronomie: Tee wird wieder zum stilvollen Begleiter – auch außer Haus.

Besonders grüne Teesorten – etwa der intensivgrüne Matcha – feiern ihr Comeback und sprechen gesundheitsbewusste Konsument*innen an.

Screenshot

Der Tee der Zukunft ist nachhaltig und vielseitig

Der Tee-Report 2025 zeigt: Deutsche Hersteller setzen auf Verantwortung. Der Verband positioniert sich als Kompetenzzentrum der Branche, engagiert sich für Verbraucherschutz und klare Qualitätsstandards – weltweit vorbildlich. Frank Schübel betont:
Tee passt perfekt in die neue Esskultur: pflanzlich, hochwertig, nachhaltig. Das wird auch die kommenden Generationen begeistern.

Die Tasse ist mehr als halb voll

Die deutsche Teebranche ist in Bewegung – und das mit einer klaren Richtung: hin zu Vielfalt, Verantwortung und visionärer Produktentwicklung. Frank Schübel, als Vordenker an der Spitze von Verband und Unternehmen, bleibt der Taktgeber dieser Bewegung. Der Tee-Report 2025 ist dabei nicht nur eine Bestandsaufnahme, sondern ein Mutmacher für die gesamte Lebensmittelbranche.

Alle Grafiken: TEEKANNE

Milliarden für Deutschland: Unsere Mitglieder investieren in die Zukunft

Screenshot: Rheinmetall/Instagram

(cs) Deutschland braucht einen Wirtschafts-Turbo – und bekommt ihn jetzt. 61 führende Unternehmen, darunter viele Mitglieder der Düsseldorfer Unternehmerschaft, haben sich zur Initiative „Made for Germany“ zusammengeschlossen. Heute trafen sie Bundeskanzler Friedrich Merz, um ein gemeinsames Zeichen zu setzen: 631 Milliarden Euro sollen in den kommenden drei Jahren in den Standort Deutschland fließen.

Der größte Schulterschluss der Wirtschaft seit Jahrzehnten

Was heute in Berlin verkündet wurde, ist mehr als ein Investitionsversprechen. Es ist eine Kampfansage gegen Stagnation, Bürokratie und Innovationsstau. Rheinmetall und Henkel, Siemens und Bosch, BASF, Daimler Trucks und Mercedes-Benz – sie alle machen ernst. Ihre Botschaft: Wir glauben an den Standort Deutschland. Und wir investieren. Jetzt.

Die Summe ist gewaltig. Sie umfasst sowohl bereits geplante als auch neue Investitionen, darunter Ausgaben für Forschung und Entwicklung und frisches Kapital internationaler Partner. Besonders bemerkenswert: Ein dreistelliger Milliardenbetrag entfällt auf Neuinvestitionen. Das bedeutet: Neue Werke, neue Jobs, neue Technologien – direkt vor unserer Haustür.

Rückenwind aus der Politik: Das Investitionssofortprogramm

Nur wenige Tage vor dem Treffen hatte Kanzler Merz sein „Gesetz für ein steuerliches Investitionssofortprogramm“ angekündigt – ein kluger Schachzug. Es soll Investitionen erleichtern, Unternehmen entlasten und Planungssicherheit geben. Oder wie Merz es selbst formulierte:
„Wir machen Deutschland fit für die Zukunft und stärken die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit unseres Standortes.“

Die Wirtschaft übernimmt Verantwortung – wir sind dabei

Die Düsseldorfer Unternehmerschaft steht hinter dieser Initiative. Unsere Mitglieder sind nicht Zaungäste – sie sind Mitgestalter. Mit Know-how, Kapital und klarer Haltung. Sie setzen auf Fortschritt statt Stillstand. Auf Eigenverantwortung statt Abwarten.

„Made for Germany“ ist nicht nur ein Slogan. Es ist ein Versprechen. Ein Versprechen für mehr Wachstum, mehr Jobs, mehr Perspektiven – hier bei uns, in Düsseldorf, in NRW, in ganz Deutschland.

Flexiblere Arbeitszeiten: Warum eine Wochenrechnung sinnvoll ist

So viel Prozent der Bürobeschäftigten in Deutschland mit dieser täglichen Arbeitszeit waren im Jahr 2021 (sehr) zufrieden mit ihrer Arbeit

(cs) Die Arbeitswelt verändert sich rasant – Homeoffice, mobiles Arbeiten und digitale Kommunikation eröffnen neue Möglichkeiten. Gleichzeitig geraten starre Arbeitszeitregelungen zunehmend unter Druck. Die Bundesregierung plant daher, die Arbeitszeitregelungen zu modernisieren und mehr Flexibilität zuzulassen – im Einklang mit den europäischen Arbeitsrichtlinien. Eine Wochenarbeitszeit statt einer täglichen Höchstarbeitszeit rückt dabei in den Fokus.

Arbeitszeit neu denken: Weg vom Tageslimit

Die Idee ist klar formuliert: Die Regierung will weg von der Begrenzung der Arbeitszeit auf acht oder zehn Stunden pro Tag und stattdessen eine Wochenarbeitszeit etablieren – unter der Bedingung, dass gesetzlich vorgeschriebene Ruhezeiten von mindestens elf Stunden eingehalten werden. Damit sollen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer die Möglichkeit bekommen, ihre Arbeitszeit flexibler und bedarfsgerechter zu gestalten.

Entscheidend: Es geht nicht um eine Ausweitung der Arbeitszeit, sondern um eine andere Verteilung. Die Gesamtarbeitszeit bleibt unverändert und wird weiterhin durch Tarifverträge oder individuelle Vereinbarungen geregelt. Ziel ist es, das Arbeitszeitgesetz an die Bedürfnisse einer flexibleren Arbeitswelt anzupassen – ohne den Gesundheitsschutz der Beschäftigten zu gefährden.

So viel Prozent der Bürobeschäftigten in Deutschland hatten weniger als elf Stunden Ruhezeit zwischen Ende und erneutem Beginn ihrer Arbeit

Fakten statt Befürchtungen

Kritiker warnen vor einer Aushöhlung des Arbeitsschutzes und vor gesundheitlichen Belastungen durch längere Arbeitstage. Doch eine aktuelle Analyse des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) auf Basis von Daten der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) zeigt: Diese Sorgen sind weitgehend unbegründet.

Die Auswertung zeigt, dass Ruhezeiten von weniger als elf Stunden zwischen zwei Arbeitstagen die Ausnahme sind. Zwischen 2017 und 2021 hielten rund 83 bis 86 Prozent der befragten Bürobeschäftigten diese Ruhezeit stets ein. Nur etwa jeder zweite Beschäftigte mit verkürzter Ruhezeit arbeitete überhaupt mehr als einmal im Monat an zwei aufeinanderfolgenden Tagen in engem zeitlichen Abstand.

Auch extrem lange Arbeitstage sind selten: Nur rund sechs bis sieben Prozent der Befragten gaben an, regelmäßig mehr als elf Stunden am Stück zu arbeiten – Pausen inklusive.

Arbeitszufriedenheit bleibt hoch – auch bei langen Tagen

Die Befragungsergebnisse geben auch Aufschluss über das Wohlbefinden: Die Arbeitszufriedenheit ist bei Beschäftigten mit langen und kurzen Arbeitstagen gleichermaßen hoch. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie wird von beiden Gruppen ähnlich positiv wahrgenommen. Das Gefühl, überfordert oder emotional erschöpft zu sein, ist ebenfalls unabhängig von der täglichen Arbeitsdauer nahezu gleich ausgeprägt. Lediglich die körperliche Erschöpfung liegt bei Beschäftigten mit langen Arbeitstagen etwas höher (36 Prozent gegenüber 29 Prozent im Durchschnitt).

So viel Prozent der Bürobeschäftigten in Deutschland mit dieser täglichen Arbeitszeit dachten im Jahr 2021 so über ihren Job

Arbeitskultur als Schlüsselfaktor

Die Diskussion um flexiblere Arbeitszeiten ist eng mit der gelebten Arbeitskultur verknüpft. Denn Flexibilität darf nicht in ständige Erreichbarkeit oder Selbstausbeutung münden. Führungskräfte tragen hier eine besondere Verantwortung, klare Grenzen zu setzen und eine gesunde Arbeitsorganisation vorzuleben. Gleichzeitig sind auch die Beschäftigten gefordert, achtsam mit den eigenen Ressourcen – und denen ihrer Kolleginnen und Kollegen – umzugehen.

Differenzierung statt Dogmatik

Die pauschale Ablehnung flexibler Arbeitszeitmodelle ist nicht wissenschaftlich begründet. Die vorliegenden Daten stützen vielmehr einen differenzierten Umgang mit dem Thema. Eine Wochenarbeitszeit kann, richtig ausgestaltet, sowohl betrieblichen Anforderungen als auch individuellen Lebensrealitäten besser gerecht werden – vorausgesetzt, Gesundheitsschutz und Arbeitszeitsouveränität bleiben gewahrt.

Die Bundesregierung ist gut beraten, den eingeschlagenen Weg fortzusetzen – dabei aber auch mutig genug zu sein, tarifliche Öffnungsklauseln bei den Ruhezeiten zu ermöglichen. Denn Flexibilität bedeutet nicht weniger Schutz, sondern mehr Gestaltungsspielraum für eine moderne Arbeitswelt.

Quelle: Institut der Deutschen Wirtschaft

Sommer voller Ideen: Die Adventure School 2025 startet mit dem Fokus auf Umwelt und Nachhaltigkeit

Foto: CS

(cs) Auch in diesen Sommerferien heißt es in Düsseldorf wieder: entdecken, gestalten, ausprobieren! Die Adventure School 2025 hat begonnen – und bietet Schülerinnen und Schülern von der 1. bis zur 13. Klasse ein kreatives und praxisnahes Ferienprogramm rund um die großen Zukunftsthemen Umwelt und Nachhaltigkeit. Noch bis zum 22. August 2025laden zahlreiche Workshops und Projekte an außerschulischen Lernorten in der ganzen Stadt dazu ein, in spannende Themenfelder aus MINT, Kunst und Kultur einzutauchen.

Organisiert wird das Ferienprogramm vom MINT-Netzwerk „zdi düsseldorf“, einer Initiative der Stiftung Pro Ausbildung. Gemeinsam mit zahlreichen Partnerinnen und Partnern aus Wissenschaft, Wirtschaft, Bildung und Kultur bringt sie ein Programm auf die Beine, das nicht nur Wissen vermittelt, sondern vor allem Neugier und Kreativität weckt.

Ausgebucht – und das schon seit Monaten

Kein Wunder: Alle Angebote der diesjährigen Adventure School waren bereits Monate im Voraus ausgebucht. Denn das Interesse an Zukunftsthemen ist bei jungen Menschen groß – besonders, wenn sie so praxisnah und spielerisch vermittelt werden wie hier. Und: Die Teilnahme ist für alle Kinder und Jugendlichen kostenfrei. Möglich wird das durch die Unterstützung der Landeshauptstadt Düsseldorf, regionaler Unternehmen, Hochschulen und Bildungsinitiativen.

Die Zahlen sprechen für sich

Workshops: 96
Workshoptage: 241
Workshopstunden: 1446
Plätze = geplante Anzahl der Teilnehmer: 1.476
Teilnehmertage: 3860
Dozenten: 50
Dozententage: 398
Dozentenstunden: 2388

Insgesamt gab es 3498 Bewerbungen. 1220 Familien und 1552 Kinder und Jugendliche registrierten sich auf der Plattform. In zwei Workshops musste die Plätze unter jeweils 83 Nachfragenden ausgelost werden.

Vielfalt, die begeistert

Das Programm ist so vielfältig wie die Interessen der jungen Teilnehmenden selbst. Im Fokus stehen dabei Themen, die aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen aufgreifen – und mit den individuellen Lebenswelten der Jugendlichen verknüpft werden. Ein kleiner Auszug aus dem diesjährigen Programm:

  • Upcycling & nachhaltige Materialnutzung

  • Welt der Zukunft – Visionen für morgen entwickeln

  • Spiele & Apps programmieren

  • Musik und Filme produzieren

  • 3D-Druck & 3D-Animationen gestalten

  • Robotik & Künstliche Intelligenz erleben

  • Mikroelektronik entdecken

  • Social Media kreativ und verantwortungsvoll nutzen

  • Programmieren mit Scratch & Python

Durch diese praktischen Angebote werden junge Menschen nicht nur fachlich gefördert, sondern erleben auch ganz unmittelbar, wie sie ihre Talente entfalten, kreativ sein und Zukunft mitgestalten können. Die Workshops setzen Impulse für Berufswahl, Selbstbewusstsein und digitale Kompetenzen – und machen deutlich: Nachhaltigkeit und Hightech, Kreativität und Technik gehören zusammen.

Ein starkes Netzwerk für starke Ferien

Die Adventure School ist nicht nur ein Ferienprogramm, sondern Ausdruck einer Bildungslandschaft, die Kooperation lebt. Hinter den Kulissen wirken zahlreiche engagierte Partner:innen mit – darunter Hochschulen, Unternehmen, Künstler:innen, Pädagog:innen und Bildungsexpert:innen. Gemeinsam schaffen sie eine Lernumgebung, in der Kinder und Jugendliche Mut zur Gestaltung der Zukunft entwickeln können.

Wir freuen uns über die riesige Resonanz und danken allen Beteiligten, die dieses Sommer-Highlight möglich machen. Auch wenn in diesem Jahr keine Plätze mehr verfügbar sind – die nächste Adventure School kommt bestimmt!

Foto: CS

Rheinkirmes! Zusätzliche Parkmöglichkeiten bei unseren Mitgliedsunternehmen. Und das sind sie!

Die Drohenshow auf der Rheinkirmes findet in diesem Jahr zweimal statt – zuletzt am letzten Kirmessamstag gegen 22 Uhr, vor dem großen Abschluss-Feuerwerk. Hier der Schnappschuss unserer Kollegin Eva Schöttler

(cs) Unsere Rheinkirmes steht kurz vor ihrem letzten Wochenende. Parkplätze gibt es keine. Welch‘ eine Überraschung! (Nicht ernst gemeint!) Hunderte von Autos wurde schon abgeschleppt und auch an diesem Wochenende werden wieder zahlreiche Autos dazu kommen. Aber, das muss nicht sein. Denn die Mitglieder unserer Unternehmerschaft helfen:

Zusätzliche Parkmöglichkeiten an den Wochenenden

An den Wochenenden stehen außerdem zusätzliche kostenfreie Parkhäuser zur Verfügung:

  • Vodafone-Campus: 1.700 Stellplätze, 300 Meter zur Haltestelle „Prinzenallee“

    • Öffnungszeiten: Fr 15–3 Uhr | Sa 12–3 Uhr | So 10–1 Uhr

  • Provinzial-Versicherung: 600–800 Stellplätze nahe A46

    • Zugang nur mit vorheriger Registrierung

    • Direktverbindung mit U76 zum „Luegplatz“


Mit dem Fahrrad oder zu Fuß – schnell und nachhaltig

Der Kirmesplatz ist barrierefrei erreichbar und besonders gut für alle, die mit dem Fahrrad oder zu Fuß kommen. Zwei große Fahrradparkplätze befinden sich:

  • Nördlich der Oberkasseler Brücke

  • Am Kaiser-Wilhelm-Ring

Achtung: Das Abstellen an Brückengeländern oder Zäunen ist verboten – falsch abgestellte Fahrräder werden entfernt.

Zusätzlich gibt es im Umfeld gekennzeichnete Sharing-Zonen für E-Scooter, Leihfahrräder und Roller. Motorräder finden Platz nördlich der Rheinkniebrücke, Taxistände sind am Luegplatz und am Südeingang eingerichtet.


Weitere P+R-Parkplätzen gibt es entlang der Rheinbahnlinien U 70 und U 74 sowie U 75 und U 76 (etwa Haus Meer und am Simon-Gatzweiler-Platz sowie in Höhe Drususstraße) an. Wer aus dem Süden anreist, werden die P+R-Parkplätze Südfriedhof oder Südpark empfohlen. Von dort dauert die Anfahrt mit Bus und Bahn rund 25 Minuten.


Wer rechtzeitig vor Ort, findet auch noch Parkplätze tagsüber am Barbarossa-Platz in Oberkassel in der dortigen Tiefgarage und im Parkhaus im Rheinufertunnel.