Sport verbindet: Erfolgreicher Tandem-Tag voller Inklusion und Bewegung

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(cs) Strahlende Gesichter, sportliche Betätigung und jede Menge Teamgeist: Der Tandem-Tag am Samstag, den 3. Mai, auf dem Gelände am Nixhütter Weg 85 in Neuss war ein voller Erfolg. Auf Einladung unserer ehemaligen Vorsitzenden und Unternehmerin Jutta Zülow kamen zahlreiche Besucherinnen und Besucher zusammen, um bei dem inklusiven Sportfest gemeinsam aktiv zu sein – unabhängig von Alter, Herkunft oder Beeinträchtigung.

Im Mittelpunkt stand das Miteinander: Menschen mit und ohne Behinderung begegneten sich auf Augenhöhe – durch Bewegung, Spiel und Spaß. Das bunte Mitmach- und Show-Programm hatte für alle etwas zu bieten. Ob beim Fußball, Rollstuhl-Basketball, Radsport, Kanu oder beim Torwandschießen – die Begeisterung war überall spürbar. Auch Angebote wie Tennis, Judo, Tischtennis, Voltigieren und Ringen sorgten für sportliche Highlights und viele Aha-Momente.

Neben dem sportlichen Teil gab es viele Gelegenheiten zur Begegnung und zum Austausch. Zahlreiche Besucher nutzten die Chance, neue Sportarten auszuprobieren oder mit Aktiven ins Gespräch zu kommen. „Es geht nicht um Leistung, sondern um Teilhabe. Genau das macht den Tandem-Tag so besonders“, betonte Jutta Zülow in ihrer Begrüßung.

Ein weiteres Highlight: Die große Tombola, deren Erlös ebenso wie die Einnahmen aus dem Verkauf von Speisen und Getränken der Tandem-Stiftung zugutekommt. Die Stiftung fördert inklusive Sportprojekte für Schülerinnen und Schüler mit und ohne geistige Behinderung. Ihr Ziel: Barrieren abbauen – vor allem in den Köpfen – und die Stärken jedes Einzelnen sichtbar machen.

Dank des durchdachten Veranstaltungskonzepts, eines gut erreichbaren Parkplatzes direkt gegenüber des Sportplatzes und zahlreicher helfender Hände wurde der Tandem-Tag zu einem Tag der gelebten Inklusion – ein Fest der Vielfalt, das in Erinnerung bleibt.

25.000 EUR: Große Benefizveranstaltung zum 70. Geburtstag von Raymond Opschalski – Traditionself von Borussia Mönchengladbach spielt für den guten Zweck

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(cs) Anlässlich seines 70. Geburtstags hat Raymond Opschalski, Vorsitzender unserer Verbände in Gelsenkirchen, am 1. Mai zu einer ganz besonderen Benefizveranstaltung nach Korschenbroich eingeladen. Auf dem Gelände der Sportfreunde Neersbroich trat die Traditionsmannschaft von Borussia Mönchengladbach – die legendäre Weisweiler Elf – zu einem Freundschaftsspiel an. Auch aufgrund des Kaiser-Wetters fanden sich mehrere hundert Zuschauer ein, um Fußball der Extraklasse zu genießen und zugleich Gutes zu tun.

Der Eintrittspreis von 10 Euro pro Person sowie zusätzliche Spenden ergaben mit 25.000 EUR einen beachtlichen Reinerlös, der in vollem Umfang wohltätigen Zwecken zugutekommt. Unterstützt werden die Kinderhospize Insel Tobi in Mönchengladbach und das Regenbogenland in Düsseldorf. Darüber hinaus erhalten der Verein Zornröschen, der sich um sexuell missbrauchte Mädchen und Jungen kümmert, die Aktion Freizeit Behinderter sowie die Michael-Holm-Stiftung für Kinder in Not im Rhein-Kreis Neuss Zuwendungen aus den Einnahmen.

Raymond Opschalski zeigte sich sichtlich gerührt über die große Resonanz und das Engagement aller Beteiligten. Mit dieser Veranstaltung ist es ihm gelungen, seinen runden Geburtstag in den Dienst der guten Sache zu stellen – mit Herz, Sportsgeist und großer Wirkung.

Foto unten: RA Michael Grütering, Hauptgeschäftsführer der Arbeitgeberverbände, war auch mit von der Partie.

Trüber Tag der Arbeit: Drei Millionen Arbeitslose und keine Besserung in Sicht

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(cs) Der diesjährige Tag der Arbeit steht unter düsteren Vorzeichen. Die neuen Zahlen des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeichnen ein alarmierendes Bild: Im August wird die Zahl der Arbeitslosen voraussichtlich erstmals seit Jahren wieder die Drei-Millionen-Marke überschreiten. Die Arbeitslosenquote dürfte im Jahresdurchschnitt bei 6,3 Prozent liegen – ein Wert, der zuletzt 2011 erreicht wurde.

Die Zeiten, in denen am 1. Mai wirtschaftlicher Aufschwung und steigende Beschäftigung gefeiert wurden, scheinen vorbei. Während in den vergangenen Jahren die Gewerkschaften mit Forderungen nach höheren Löhnen, kürzeren Arbeitszeiten und früherem Renteneintritt auftraten, mahnt das IW in diesem Jahr zu mehr Zurückhaltung. Der Arbeitsmarkt zeigt klare Schwächesignale, und eine kurzfristige Erholung ist nicht in Sicht.

Besonders besorgniserregend ist die Entwicklung bei jungen Menschen: Die Jugendarbeitslosigkeit in der Altersgruppe von 15 bis 25 Jahren ist in den vergangenen zwei Jahren um 22 Prozent gestiegen. Obwohl viele Unternehmen nicht mehr entlassen als früher, werden deutlich weniger neue Stellen ausgeschrieben. Das macht insbesondere den Berufseinstieg für junge Menschen schwierig und verschärft den Druck auf den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt.

Auch die Erwerbstätigkeit hat ihren Höhepunkt überschritten. Zwar wurde im Mai 2024 mit 46,1 Millionen Erwerbstätigen ein historischer Höchststand erreicht, seither sinkt die Zahl jedoch. Für das kommende Jahr rechnet das IW nur noch mit gut 46 Millionen Beschäftigten – ein stagnierendes Niveau, das die angespannte Lage bestätigt.

Hinzu kommt ein Rückgang der Arbeitsproduktivität: In den Jahren 2023 und 2024 fiel sie um insgesamt 0,8 Prozent – der stärkste Rückgang seit der Wiedervereinigung. Auch wenn für 2025 eine leichte Erholung erwartet wird, bleibt der strukturelle Verlust bestehen.

Eine Trendwende scheint vorerst nicht in Sicht. Laut IW-Konjunkturumfrage plant mehr als jedes dritte Unternehmen, Stellen abzubauen. Auch der Beschäftigungsstand in der Zeitarbeit, ein verlässlicher Frühindikator für die Entwicklung des Arbeitsmarktes, stagniert. Vor diesem Hintergrund wirken Forderungen nach einer Viertagewoche bei vollem Lohnausgleich realitätsfern.

Was die deutsche Wirtschaft jetzt braucht, ist eine pragmatische, wachstumsorientierte Politik. Der Koalitionsvertrag zwischen Union und SPD enthält mit Maßnahmen wie Superabschreibungen, einer Senkung der Unternehmenssteuern und dem geplanten Strompreispaket erste sinnvolle Ansätze. Wenn es darüber hinaus gelingt, den Bürokratieabbau ernsthaft voranzutreiben, könnte dies auch dem Arbeitsmarkt neue Impulse geben. Doch bis dahin bleibt der Blick auf die aktuellen Zahlen ein ernüchternder – gerade an einem Tag, der eigentlich den Wert der Arbeit feiern sollte.

Neue Ziele und mehr Flüge ab Düsseldorf Airport

Foto: Andreas Wiese

(ud) Mit dem Beginn der Reisesaison im Mai hebt der Düsseldorfer Flughafen, Mitglied und Partner unseres Verbände-Netzwerks, richtig ab: Über zwei Millionen Passagiere und rund 14.500 Starts und Landungen werden im Laufe des Monats erwartet – ein Rekordwert im bisherigen Jahresverlauf. Zahlreiche Airlines haben ihr Flugangebot erweitert, neue Strecken aufgenommen und die Frequenzen auf beliebten Routen erhöht. Besonders gefragt sind dabei Reiseziele rund ums Mittelmeer und in Südosteuropa.

Premiere für Electra Airways
Am 16. Mai startet Electra Airways erstmals ab Düsseldorf. Die bulgarische Fluggesellschaft fliegt im Rahmen einer Kooperation mit SunExpress zweimal pro Woche nach Burgas sowie samstags nach Varna an der Schwarzmeerküste.

Neue Verbindungen bei easyJet, Condor und Eurowings
easyJet ergänzt ab dem 2. Mai ihr Angebot um Edinburgh, das nun dienstags und freitags erreichbar ist.
Condor nimmt Larnaka (Zypern) ab dem 3. Mai (mittwochs und samstags) und Genua ab dem 4. Mai (sonntags) neu ins Programm. Viele Sommerverbindungen kehren ebenfalls zurück, darunter Split, Ibiza, Chania, Zakynthos und Olbia. Mallorca wird mit bis zu 26 Flügen pro Woche angesteuert.

Eurowings erweitert ebenfalls kräftig: Neu im Flugplan sind Mostar, Ponta Delgada (Azoren), Preveza, Genua (temporär) sowie eine neue Verbindung nach Warschau (fünfmal pro Woche). Beliebte Sommerziele wie Belgrad, Tivat, Jersey oder Bastia sind ebenfalls wieder im Angebot. Insgesamt plant Eurowings im Mai bis zu 700 Starts pro Woche.

TUIfly, Freebird, Croatia Airlines und Corendon erweitern
TUIfly fliegt ab Mai auch nach Genua, Patras und Menorca. Die Frequenzen nach Ibiza und Jerez de la Fronterasteigen auf drei wöchentliche Flüge, Mallorca wird bis zu 15-mal pro Woche bedient.
Freebird Airlines reaktiviert am 22. Mai die Verbindung nach Dalaman (donnerstags und sonntags).
Croatia Airlines ist ab dem 10. Mai wieder nach Split unterwegs (donnerstags und samstags).
Corendon Airlines fliegt erneut nach Zonguldak und erhöht die Frequenz nach Kayseri. Die europäische Schwester Corendon Airlines Europe bedient wieder Korfu und fliegt Kreta sogar täglich.

Weitere Highlights

  • Finnair erhöht die Direktflüge nach Helsinki auf bis zu 20 Verbindungen pro Woche.

  • Nouvelair verstärkt den Flugplan nach Tunesien: Djerba wird bis zu vier-, Monastir bis zu sechsmal pro Woche angeflogen.

  • Vueling erhöht die Frequenz nach Barcelona auf bis zu 18 Flüge wöchentlich.

  • SunExpress ergänzt ihr Türkei-Programm ab dem 28. Mai um Konya und stockt Verbindungen nach Ordu-Giresun, Diyarbakir, Balikesir, Zonguldak und Kayseri auf.

Handwerkskammer Düsseldorf begrüßt 300 Gäste zum vorgezogenen Sommerfest im Atrium – Feier im Zeichen des 125-jährigen Bestehens

von links: RA Michael Grütering und Christian Zaum. Foto: W. Meyer

(cs) Statt Sommerstimmung auf dem Parkdeck: Blühende Gespräche in der Orangerie des Atriums. Die Handwerkskammer Düsseldorf hat in diesem Jahr ihr traditionelles Sommerfest aufgrund der laufenden Bauarbeiten im Handwerkerviertel vorgezogen und zum „Frühjahrsempfang“ umgewidmet. Der Grund: Das größte Meisterschulgebäude der HWK-Akademie wird derzeit CO₂-optimiert neu errichtet – ein Leuchtturmprojekt für die energetische Zukunft des Handwerks.

Rund 300 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Stadtgesellschaft folgten der Einladung ins stilvoll umgestaltete Foyer der Kammer-Hauptverwaltung in Bilk. Zwischen Zitrusbäumchen, floraler Dekoration und angeregten Gesprächen verwies Kammerpräsident Andreas Ehlert in seiner Ansprache auf ein besonderes Jubiläum: „125 Jahre Handwerkskammer Düsseldorf – gegründet im Rathaus dieser Stadt. Und alleine in den letzten 75 Jahren haben rund 175.000 Meisterinnen und Meister ihren Titel an unserer Akademie erworben.“ Ein eindrucksvolles Zeichen für die Bedeutung des Handwerks in der Region.

Neben Düsseldorfs Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller und Bürgermeisterin Clara Gerlach zeigten auch zahlreiche weitere Spitzenvertreter der öffentlichen Hand ihre Wertschätzung für die Institution. Unter ihnen: Christof Rasche, Vizepräsident des Landtags, die Staatssekretäre Matthias Heidmeier und Josef Hovejürgen sowie Regierungspräsident Thomas Schürmann. Auch der designierte Parlamentarische Staatssekretär im geplanten Digitalministerium, Thomas Jarzombek MdB, sowie JU-Bundesvorsitzender Johannes Winkel MdB und die Landräte Hans-Jürgen Petrauschke (Rhein-Kreis Neuss) und Andreas Coenen (Kreis Viersen) waren unter den Gästen.

Ebenfalls vertreten waren Hauptgeschäftsführer RA Michael Grütering von den Arbeitgeberverbänden, der Düsseldorfer Beigeordnete Christian Zaum sowie Dr. Christoph Ulrich, Präsident des Landesarbeitsgerichts Düsseldorf. Der Empfang wurde so auch zur Plattform für Austausch und Vernetzung zwischen Handwerk, Politik und Justiz.

Ein besonderer Moment des Tages: ZDH-Generalsekretär Holger Schwannecke wurde im Rahmen der zuvor stattgefundenen Frühjahrs-Vollversammlung mit dem Goldenen Ehrenzeichen der Handwerkskammer ausgezeichnet – ein selten verliehener Orden für seine langjährige und herausragende Arbeit im Dienste des deutschen Handwerks auf Bundesebene.

Inmitten der Umbauphase bewies die HWK Düsseldorf mit dem stilvollen Empfang erneut: Sie bleibt ein verlässlicher Anker für das Handwerk – mit starkem Fundament in der Vergangenheit und klarem Blick in die Zukunft.

von links: RA Michael Grütering und LAG-Präsident Dr. Christoph Ulrich. Foto: W. Meyer

Ein „Düsseldorfer“ soll neues Digitalministerium unter Merz führen

Seit August 2021 ist Karsten Wildberger Vorstandsvorsitzender und Arbeitsdirektor der CECONOMY AG sowie Vorsitzender der Geschäftsführung der Media-Saturn-Holding GmbH. Foto: CECONOMY AG

(cs) Der Düsseldorfer Topmanager Dr. Karsten Wildberger soll das neue Digitalministerium im Kabinett von Friedrich Merz (CDU) übernehmen. Damit holt der designierte Bundeskanzler einen Mann der Wirtschaft auf die Regierungsbank, der in den vergangenen Jahren die digitale Transformation großer Konzerne maßgeblich geprägt hat.

Wildberger bat den Aufsichtsrat der Ceconomy AG, ihn zum 5. Mai von seinen Aufgaben als Vorstandsvorsitzender und Arbeitsdirektor zu entbinden. Bereits am 6. Mai soll Friedrich Merz im Bundestag zum neuen Bundeskanzler gewählt werden.

Wer ist Karsten Wildberger?

Dr. Karsten Wildberger, geboren am 5. September 1969 in Gießen, studierte Physik an der Technischen Universität München und der RWTH Aachen. Seine wissenschaftliche Laufbahn führte ihn zum Forschungszentrum Jülich, wo er in theoretischer Physik promovierte. Ergänzend absolvierte er einen MBA an der renommierten Business School INSEAD in Fontainebleau, Frankreich.

Nach seiner Promotion startete Wildberger seine berufliche Karriere 1998 bei der Boston Consulting Group in Düsseldorf. Dort beriet er insbesondere Unternehmen aus dem Energie- und Telekommunikationssektor. 2003 wechselte er zur T-Mobile, wo er in London und Bonn verschiedene Führungsfunktionen im Finanz- und Vertriebsbereich übernahm.

Es folgte eine internationale Managementkarriere: Von 2006 bis 2011 war Wildberger Vorstandsmitglied bei Vodafone Rumänien, zunächst als Finanzvorstand, später als Chief Commercial Officer. Nach einer Zwischenstation als Partner und Geschäftsführer bei der Boston Consulting Group zog es ihn 2013 nach Australien. Dort verantwortete er bei Telstra als Group Managing Director das Privatkundengeschäft, die digitale Transformation und später auch den Bereich Geschäftskunden und Produktentwicklung.

2016 kehrte er nach Deutschland zurück und wurde Vorstandsmitglied der E.ON SE, wo er unter anderem Vertrieb, dezentrale Erzeugung, Energiemanagement und digitale Innovation verantwortete. Seit August 2021 führt Wildberger die Ceconomy AG und die Media-Saturn-Holding GmbH in Düsseldorf.

Ein Signal an die Wirtschaft

Mit Wildberger setzt Merz ein deutliches Zeichen: Der geplante Chef des neuen Digitalministeriums bringt nicht nur Führungserfahrung auf internationaler Bühne mit, sondern auch ausgewiesene Expertise in digitalen Transformationsprozessen – Kompetenzen, die Merz offenbar gezielt für seine Modernisierungsagenda nutzen möchte. Im Übrigen wird der Düsseldorfer CDU-Chef Thomas Jarzombek einer seiner Staatssekretäre. Auch eine interessante Personalentscheidung.

Henkel-Jahreshauptversammlung 2025: Deutliche Dividendensteigerung und klare Wachstumsstrategie

(cs) Heute fand die Jahreshauptversammlung der Henkel AG & Co. KGaA in Düsseldorf statt. Rund 76 Prozent des stimmberechtigten Grundkapitals waren vertreten. Die Aktionärinnen und Aktionäre stimmten sämtlichen Tagesordnungspunkten zu – darunter eine deutliche Erhöhung der Dividende, wichtige personelle Veränderungen und ein neuer Vorratsbeschluss für genehmigtes Kapital.

Dividendenerhöhung beschlossen

Henkel wird für das Geschäftsjahr 2024 eine um über 10 Prozent höhere Dividende zahlen: 2,04 Euro je Vorzugsaktie und 2,02 Euro je Stammaktie. Die Gesamtdividende summiert sich auf 850 Millionen Euro. Die Ausschüttungsquote liegt damit bei 37,9 Prozent und damit im oberen Bereich der angestrebten Bandbreite von 30 bis 40 Prozent. CEO Carsten Knobel betonte in seiner Rede, dass die Dividendenanhebung Ausdruck der erfolgreichen Unternehmensentwicklung sei.

Personelle Veränderungen im Gesellschafterausschuss

Sabrina Soussan wurde im Rahmen der Hauptversammlung neu in den Gesellschafterausschuss gewählt und tritt die Nachfolge von James Rowan an, der sein Mandat zum Ablauf der Versammlung niedergelegt hat.

Flexibilität durch neues genehmigtes Kapital

Die Aktionärinnen und Aktionäre stimmten auch der Schaffung eines neuen genehmigten Kapitals zu. Mit diesem Vorratsbeschluss will Henkel seine finanzielle Flexibilität sichern, da das bisherige genehmigte Kapital im Juni 2025 ausläuft.

Rückblick auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2024

Carsten Knobel blickte in seiner Ansprache auf ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr zurück: Henkel konnte organisches Umsatzwachstum verzeichnen, die Profitabilität verbessern und die Marge um 2,4 Prozentpunkte steigern. Der Gewinn je Vorzugsaktie legte um 25 Prozent zu. Besonders hob Knobel die schnellere als geplante Integration der beiden Konsumgütergeschäfte unter dem Dach von „Consumer Brands“ hervor. Die angestrebten Kosteneinsparungen sollen nun bereits bis Ende 2025 erreicht werden – ein Jahr früher als ursprünglich geplant.

„Wir haben geliefert, was wir versprochen haben – trotz einer Welt voller geopolitischer Spannungen und wirtschaftlicher Unsicherheiten“, erklärte Knobel. Er würdigte ausdrücklich die rund 47.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für deren Engagement und Teamarbeit.

Ausblick auf 2025: weiteres Wachstum erwartet

Für das laufende Geschäftsjahr 2025 erwartet Henkel – trotz anhaltender Unsicherheiten – weiteres organisches Umsatz- und Ergebniswachstum. Die globale Wirtschaftsdynamik soll sich leicht verbessern. Allerdings rechnet Henkel mit leicht steigenden Materialkosten und stabilen bis leicht negativen Wechselkurseffekten.

Zusätzlich will Henkel die Aktionärinnen und Aktionäre weiter am Erfolg beteiligen: Neben der erhöhten Dividende wurde ein neues Aktienrückkaufprogramm in Höhe von bis zu 1 Milliarde Euro beschlossen.

Fortschritte im Bereich Nachhaltigkeit

Im Rahmen der Hauptversammlung stellte Henkel auch seinen aktuellen Nachhaltigkeitsbericht vor. Bereits 2024 berichtete das Unternehmen freiwillig nach den neuen Anforderungen der EU-Richtlinie Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD). Besonders im Bereich Klimaschutz und Kreislaufwirtschaft wurden Fortschritte erzielt.

Bis Ende 2024 konnte Henkel seine CO₂-Emissionen in der Produktion pro Tonne Produkt um 64 Prozent gegenüber 2017 senken. Der Anteil erneuerbarer Energien an der eingekauften Energie stieg auf 47 Prozent. Das Unternehmen hat sich ambitionierte Net-Zero-Ziele gesetzt: Bis 2045 sollen die Treibhausgasemissionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette um 90 Prozent reduziert werden. Die kurzfristigen Ziele bis 2030 wurden von der Science Based Targets Initiative (SBTi) validiert.

Auch im sozialen Bereich setzte Henkel Akzente, etwa durch die Einführung einer weltweiten, geschlechtsneutralen Elternzeit von mindestens acht Wochen bei vollem Gehalt.

Fazit

Henkel blickt auf ein starkes Geschäftsjahr 2024 zurück und sieht sich mit einer klaren Wachstumsstrategie, finanzieller Flexibilität und ambitionierten Nachhaltigkeitszielen gut für die Zukunft aufgestellt. Vorstandschef Carsten Knobel zeigte sich optimistisch: „Als ein Team waren wir erfolgreich – und wir werden auch dieses Jahr zu einem erfolgreichen Jahr für Henkel machen.“

Fotos: HENKEL

Rheinmetall erreicht Meilenstein im Zukunftsmarkt Wasserstoff

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(cs) Das Düsseldorfer Technologie-Unternehmen Rheinmetall hat einen bedeutenden Erfolg im Bereich Wasserstoff erzielt: Ein führender europäischer Hersteller und Lieferant von erneuerbarem grünen Wasserstoff beabsichtigt, dem Konzern einen ersten Großauftrag für Speicher- und Transportsysteme zu erteilen. Der geplante Auftrag umfasst ein Volumen im mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich. Eine entsprechende Absichtserklärung (Letter of Intent) wurde bereits unterzeichnet.

Im Rahmen des Vertrags sollen rund 100 Multiple-Element Gas Container (MEGC) verschiedener Größen geliefert werden. Diese innovativen Container sind für den sicheren Transport großer Mengen Wasserstoff ausgelegt und leisten einen wichtigen Beitrag zur klimaneutralen Energieversorgung der Zukunft. Die erste Auslieferung ist für Anfang 2026 geplant.

„Wir sind sehr stolz, dass wir für unser innovatives Produkt in so kurzer Zeit bereits den ersten Großkunden gewinnen konnten und dadurch das noch junge Geschäftsfeld der Speicher- und Transportsysteme von Wasserstoff für Rheinmetall weiter etablieren können“, erklärt Philipp Engl, Geschäftsfeldleiter INVENT H2 bei Rheinmetall.

Foto: RHEINMETALL

Die von Rheinmetall entwickelten MEGC sind mit hochmodernen Typ-IV-Wasserstoffdrucktanks ausgestattet. Diese ermöglichen Drücke von bis zu 700 bar und bieten dank neuer Wickeltechnologien eine erhöhte Speicherkapazität bei reduziertem Materialeinsatz. Je nach Ausführung können die Container eine Wasserstoffmenge von bis zu 1.000 Kilogramm speichern. Zusätzlich umfasst das System smarte Lösungen für Service und Wartung. Die Container sind flexibel einsetzbar und entsprechen den internationalen Transportvorschriften für Straße (ADR), Schiene (RID) und Binnenschifffahrt (ADN).

Mit dem Ziel, Deutschland bis 2045 klimaneutral zu machen, wird Wasserstoff als Energieträger der Zukunft eine immer wichtigere Rolle spielen. Effiziente und sichere Transportlösungen wie die von Rheinmetall entwickelten MEGC sind entscheidend, um Industriekunden zuverlässig mit Wasserstoff zu versorgen.

Der Konzern treibt seine umfassende Wasserstoffstrategie konsequent voran: Neben Speicherlösungen entwickelt Rheinmetall auch Komponenten für Brennstoffzellensysteme und Elektrolyseure, um den Umstieg auf emissionsfreie Energiequellen nachhaltig zu unterstützen.

Weitere Informationen zu den Produkten finden Sie hier:
👉 www.rheinmetall.com/de/H2-MEGC

Mitsui Chemicals Europe wächst weiter – Neuer Standort im Gewerbepark Rheinhöfe bezogen

Das neue Technical Solutions Center der Mitsui Chemicals Europe GmbH. Foto: Wirtschaftsförderung Düsseldorf

(cs) Ein bedeutender Schritt für die Zukunft: Das international renommierte Unternehmen Mitsui Chemicals Europe GmbH hat erfolgreich seinen neuen Standort im Gewerbepark Rheinhöfe Düsseldorf bezogen. Zuvor war das Unternehmen im Life Science Center Düsseldorf ansässig. Der Umzug markiert einen wichtigen Meilenstein in der europäischen Expansion von Mitsui Chemicals, berichtet heute die Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt.

Mit dem Wechsel in die neuen, modernen Räumlichkeiten hat das Unternehmen seine Fläche auf über 300 Quadratmeter verdreifacht und seine Kapazitäten am Standort Düsseldorf erheblich ausgebaut. Der neue Firmensitz im Gewerbepark Rheinhöfe, einem Projekt der BEOS AG, überzeugt durch eine nachhaltige Holzkonstruktion und hohe Umweltstandards – ein klares Bekenntnis zu umweltbewusstem Wachstum.

Doch damit nicht genug: Bereits Anfang des Jahres hat Mitsui Chemicals auch seine Europazentrale in das hochmoderne Bürogebäude „The Curve“ an der Helmholtzstraße 19 verlegt. Entwickelt von der Becken Holding GmbH, besticht das Gebäude durch innovatives Design, eine zukunftsweisende Architektur und ein konsequent nachhaltiges Konzept. Auch hier zeigt sich das klare Engagement von Mitsui Chemicals für Fortschritt und Verantwortung.

Mitsui Chemicals ist bereits seit den frühen 1960er Jahren fester Bestandteil der Düsseldorfer Unternehmenslandschaft. Die kontinuierliche Weiterentwicklung und Investition in den Standort Düsseldorf unterstreicht die strategische Bedeutung der Region für den weltweit tätigen Konzern.

Das Team des Technical Solutions Center sowie Markus Dörsing und Annette Klerks von der Wirtschaftsförderung Düsseldorf. Foto: Landeshauptstadt Düsseldorf

Düsseldorf feiert die japanisch-deutsche Freundschaft – Kultur, Wirtschaft und Innovation im Fokus

Foto: www.visitduesseldorf.de

(cs) Ende Mai wird Düsseldorf erneut zur Bühne einer besonderen Freundschaft: Der Japan-Tag Düsseldorf/NRW am 24. Mai 2025 steht ganz im Zeichen der engen kulturellen und wirtschaftlichen Verbindungen zwischen Japan und Deutschland. Und am 26. Mai gibt es den „Wirtschaftstag Japan“ mit dem Schwerpunktthema „Wasserstoffwirtschaft“.

Mit seinem vielfältigen Programm zählt der Japan-Tag zu den beliebtesten Veranstaltungen der Stadt. Besucherinnen und Besucher dürfen sich auf ein Fest der Begegnung freuen – mit traditioneller und moderner japanischer Kultur, Musik, Tanz, Kampfsportvorführungen und kulinarischen Spezialitäten. Den krönenden Abschluss des Tages bildet das spektakuläre japanische Feuerwerk über dem Rhein.

Der Japan-Tag ist Ausdruck der tiefen Verbindungen zwischen Düsseldorf und Japan. Rund 400 japanische Unternehmen und über 7.000 Japanerinnen und Japaner prägen das Leben in der Landeshauptstadt – Düsseldorf gilt als wichtigster Standort japanischer Wirtschaft in Kontinentaleuropa.

Wirtschaftstag Japan am 26. Mai 2025: Fokus auf die Wasserstoffwirtschaft

Im wirtschaftlichen Rahmenprogramm des Japan-Tages findet am Montag, den 26. Mai 2025, im Hotel Kö59 der Wirtschaftstag Japan statt – eine der größten deutsch-japanischen Wirtschaftskonferenzen Europas. In diesem Jahr dreht sich alles um ein zukunftsweisendes Thema:

„Wasserstoffwirtschaft – Deutsche und japanische Geschäftsmodelle für die Zukunft“

Von 14 bis 20 Uhr treffen sich führende Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft, um über Entwicklungen, Herausforderungen und Kooperationschancen in der Wasserstofftechnologie zu diskutieren. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist bis zum 19. Mai erforderlich.

Programm-Highlights:

  • Eröffnung und Grußworte, u.a. von NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur, Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller und dem japanischen Generalkonsul Yoshitaka Tsunoda

  • Podiumsdiskussion: „Wasserstoffstandort NRW – Perspektiven aus Politik, Industrie und Wirtschaft“

  • Best Practices und Erfahrungsberichte: Beiträge von Unternehmen wie 2G Energietechnik, Asahi Kasei, TOYOTA Gazoo Racing und Uniper

  • Ab 18 Uhr: Networking-Abend – ideale Gelegenheit für neue Kontakte und Kooperationen

Ziel der Veranstaltung ist es, Synergien zwischen deutschen und japanischen Akteuren sichtbar zu machen, den Austausch zu intensivieren und gemeinsam neue Impulse für eine klimaneutrale Zukunft zu setzen.

Weitere Informationen & Anmeldung:
[Programmflyer Download]
www.wirtschaftstagjapan.de
www.japantag-duesseldorf-nrw.de