TEEKANNE erweitert Geschäftsführung – Dr. Christian Mestwerdt wird CFO/COO und stärkt internationale Ausrichtung

Dr. Christian Mestwerdt Foto: obs/TEEKANNE

(cs) Die TEEKANNE Gruppe richtet ihre Unternehmensführung neu aus, um den Anforderungen eines dynamisch wachsenden, internationalen Marktes noch besser gerecht zu werden. Zum 10. Juni 2025 tritt Dr. Christian Mestwerdt als zweiter Geschäftsführer in die Holding des traditionsreichen Teeherstellers ein. In der neu geschaffenen Rolle des Chief Financial & Operating Officer (CFO/COO) übernimmt der 56-Jährige zentrale globale Steuerungsfunktionen für die Bereiche Finanzen, IT, Personal, Einkauf, Logistik und Produktion. Das berichtet uns TEEKANNE.

Mit dieser Erweiterung stärkt TEEKANNE seine Führungsstruktur gezielt und schafft die Grundlage für eine zukunftsorientierte Arbeitsteilung an der Unternehmensspitze. Frank Schübel, CEO der TEEKANNE Gruppe und Vorsitzender der Geschäftsführung, wird sich künftig noch stärker auf die strategische Weiterentwicklung und das Wachstum in den lokalen Märkten konzentrieren.

„Ich freue mich, auch im Namen der Gesellschafter, mit Christian Mestwerdt einen neuen Partner an meiner Seite zu wissen“, so Frank Schübel. „Durch die neue Aufteilung können wir operative und strategische Verantwortung noch klarer definieren – ein wichtiger Schritt für unser internationales Wachstum.“

Dr. Christian Mestwerdt verfügt über umfangreiche Führungserfahrung in renommierten Familienunternehmen, darunter Dr. Oetker und Dr. Wolff. Mit seinem Einstieg bei TEEKANNE setzt das Unternehmen ein deutliches Signal für die weitere Professionalisierung und Internationalisierung der Unternehmensführung.

EP:Fachhändler überzeugen erneut – Spitzenplätze bei Kundenberatung und -service

Symbolfoto: ELECTRONICPARTNER

(cs) Der stationäre Fachhandel lebt – und wie: Die EP:Fachhändler sichern sich 2025 nicht nur zum fünften Mal in Folge den Spitzenplatz beim Handelsblatt-Ranking „Beste Kundenberatung“, sondern holen sich zeitgleich auch die Auszeichnung „Bester Kundenservice“ vom renommierten SZ Institut. Ein Doppelerfolg, der in Zeiten von Online-Riesen und Direktvertrieb bemerkenswerter denn je ist.

„Auch in Zeiten von Pure Playern und D2C-Vertrieb hat der Fachhandel einen unersetzlichen Platz in unserer Gesellschaft – und kann sehr erfolgreich sein, wenn Kompetenz, bester Service sowie Leidenschaft fürs Unternehmertum zusammenkommen“, sagte im Pressegespräch Friedrich Sobol, Vorstand der Düsseldorfer Verbundgruppe ElectronicPartner, zu der die Marke EP: gehört.

Die Auszeichnungen basieren auf umfassenden Kundenbefragungen in Zusammenarbeit mit dem Forschungsinstitut ServiceValue. Für das Handelsblatt-Ranking wurden 35.768 Kundenurteile zu 712 Unternehmen ausgewertet. Die Analyse des SZ Instituts fußt sogar auf über 84.000 Einzelbewertungen. Beide Erhebungen zeichnen EP: inmitten eines dichten Wettbewerbsfelds aus – ein starkes Signal für den inhabergeführten Fachhandel.

Für Sobol sind diese Prämierungen mehr als nur Medaillen für die Vitrine: „Erhebungen und damit verbundene ‚Qualitätssiegel‘ gibt es viele – bei uns gehen sie regelmäßig ein. Aber diese Auszeichnungen von einem der wichtigsten Wirtschaftsmedien Deutschlands und dem SZ Institut, das zur Süddeutschen Zeitung gehört, sind für uns ein echtes Gütesiegel. Sie bestätigen die Arbeit von über 300 EP:Mitgliedern im ganzen Land.“

Friedrich Sobol, Vorstand der Verbundgruppe ElectronicPartner

Qualitätsoffensive mit Langzeitwirkung

Seit über 50 Jahren ist EP: eine feste Größe im deutschen Fachhandel. Spätestens seit der umfassenden Qualitätsoffensive im Jahr 2013 setzt die Marke neue Standards – beim Ladenbau, im Marketing und beim Gesamtauftritt. Das Motto „EP:Einfach persönlicher“ ist dabei nicht nur ein Claim, sondern gelebte Praxis in Beratung, Service und Kundenbindung.

„Unsere Mitglieder profitieren heute von den Weichen, die wir damals gestellt haben und die wir stetig weiterentwickeln“, erklärt Sobol. „Die Gesellschaft ändert sich, die Kundenansprüche ändern sich – und wir in der Zentrale optimieren kontinuierlich unseren Support für die Mitglieder.“

Innovation trifft Unternehmertum

Dazu gehört auch, dass EP: nicht in der Vergangenheit verharrt, sondern neue Chancen aktiv ergreift. So erschließen die Händler zunehmend neue Sortimente – etwa in den Bereichen Photovoltaik und Wärmepumpen – und begegnen aktuellen Herausforderungen wie Fachkräftemangel und Unternehmensnachfolge mit kreativen Konzepten: Mit Kampagnen wie Partner werden und ElectronicFamily wird aktiv um neue Unternehmergenerationen geworben.

Die jüngsten Erfolge zeigen: Der Fachhandel bleibt dort stark, wo er seine Stärken ausspielt – in der persönlichen Nähe, der fachlichen Kompetenz und dem Gespür für Entwicklungen am Markt. EP: liefert dafür den besten Beweis – gleich doppelt ausgezeichnet.

KMU-Barometer: Bei Umsatz und Investitionen leichte Aufhellung am Horizont

(ud) Die negative Entwicklung, die die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Institut für Mittelstandsforschung (IfM) Bonn in der zweiten Hälfte 2024 noch beim Umsatz und bei den Investitionen von kleinen und mittleren Unternehmen beobachtet haben, ist in den ersten Monaten 2025 gestoppt worden. Dagegen blieb die Entwicklung bei den Gewinnen negativ. Bei den KMU im Euroraum haben sich die Kennziffern Umsatz und Investitionen im ersten Quartal 2025 kaum gegenüber dem Vorquartal geändert. Jedoch sank der Anteil der kleinen und mittleren Unternehmen, deren Gewinn gestiegen ist. Da dies auch für die KMU in Deutschland gilt, bleibt der Abstand zwischen den KMU in Deutschland und denen im Euroraum weiter bestehen. In 2024 hatte sich die Lage der KMU im Euroraum besser entwickelt als hierzulande. Das KMU-Barometer des IfM Bonn finden Sie hier.

Von Wacken bis Weeze: Deutschlands Festival-Giganten starten in den Sommer – mit dabei auch Mitgliedsunternehmen unserer Unternehmerschaft

Unser Mitglied Mc Donald Prünte sorgt traditionell für die kulinarische Versorgung der Festivalbesucher vor Ort. Screenshot: Instagram

(cs) Wenn die Tage länger und die Nächte lauter werden, beginnt für viele Musikfans die schönste Zeit des Jahres: die Festivalsaison. In ganz Deutschland verwandeln sich Felder, Flugplätze und Rennstrecken wieder in pulsierende Musikhochburgen. Von Metal bis Techno, von Indie bis Hip-Hop – für nahezu jede musikalische Vorliebe gibt es das passende Festival. Besonders eindrucksvoll: die Größenordnung, mit der Deutschlands Festivals jährlich Zehntausende Menschen in ihren Bann ziehen.

Der unangefochtene Platzhirsch: Wacken Open Air

Mit rund 85.000 Besucherinnen und Besuchern war das Wacken Open Air im Jahr 2024 erneut das größte Musikfestival Deutschlands. Seit seiner Gründung 1990 hat sich das Dorf Wacken in Schleswig-Holstein zum internationalen Pilgerort für Metal-Fans entwickelt. Und obwohl die Tickets meist Monate im Voraus ausverkauft sind, wächst der Kultstatus weiter – inklusive Schlamm, Nieten und grenzenloser Festival-Euphorie.

Mit rund 85.000 Besuchern war das Wacken Open Air im Jahr 2024 das größte Musikfestival in Deutschland

Rock im Doppelpack: Rock am Ring & Rock im Park

Kaum kleiner, aber deutlich rockiger: Rock am Ring und Rock im Park, die legendären Schwesterfestivals, finden parallel am Nürburgring und in Nürnberg statt – mit nahezu identischem Line-up. Auch 2024 kamen jeweils rund 80.000 Fans pro Standort, was den Festivals gemeinsam einen starken zweiten Platz in der Rangliste der größten deutschen Open-Airs sicherte. Der Mix aus internationalen Headlinern und deutschen Größen sorgt jedes Jahr für einen generationsübergreifenden Ansturm.

Elektro-Exzess am Niederrhein: PAROOKAVILLE

Etwas leiser in der Statistik, aber nicht weniger laut im Sound ist das PAROOKAVILLE am Airport Weeze. Das größte reine Electro-Festival Deutschlands wächst rasant und zieht jährlich Zehntausende Fans aus ganz Europa an. Hier geht es nicht nur um Musik – PAROOKAVILLE inszeniert sich als fiktive Stadt mit eigener Geschichte, eigener Währung und eigenem Lebensgefühl.

Ein starkes Detail am Rande: Unser Mitglied Mc Donald Prünte sorgt traditionell für die kulinarische Versorgung der Festivalbesucher vor Ort. Seine mobile Versorgungseinheit ist fester Bestandteil des Festivalerlebnisses und trägt maßgeblich dazu bei, dass zwischen Beats und Bass auch der Hunger nicht zu kurz kommt.

Besucherzahlen im Jahr 2024 auf diesen Musikfestivals in Deutschland

Weltweite Größen – schwierig zu vergleichen

Und international? Der Blick über den Tellerrand zeigt: Die ganz großen Festivalnamen wie Tomorrowland (Belgien), Coachella (USA) oder Glastonbury (UK) erreichen mitunter noch höhere Besucherzahlen. Allerdings ist Vorsicht bei der Interpretation geboten: Während viele deutsche Festivals ihre Besucherzahlen nach Gesamtanzahl der Besucherinnen zählen, summieren andere Veranstalter ihre Tagesbesucherinnen auf – was zu deutlich höheren, aber nicht direkt vergleichbaren Zahlen führt.

Tomorrowland etwa findet an zwei Wochenenden statt, mit jeweils 200.000 Besucher*innen – ob sich hier wirklich doppelt so viele Menschen tummeln wie in Wacken, bleibt also fraglich. Was hingegen sicher ist: Die deutsche Festivalkultur braucht den internationalen Vergleich nicht zu scheuen. Im Gegenteil – sie begeistert mit Vielfalt, Professionalität und einer treuen Fanbasis.

Fazit: Der Sommer wird laut

Ob Metal, Rock oder Elektro – Deutschlands Festivals bieten nicht nur Musik, sondern auch Lebensgefühl, Gemeinschaft und unvergessliche Momente. Die Saison 2025 ist gestartet – und die Zeltplätze füllen sich bereits. Wer noch ein Ticket ergattern will, sollte sich beeilen. Denn eines ist sicher: Der nächste Sommerhit wird live gespielt – irgendwo zwischen Wacken, Nürburg und Weeze.

Quelle: Institut der Deutschen Wirtschaft

Komatsu investiert in die Zukunft: Großprojekt „Plant 2030“ sichert Industriestandort Düsseldorf

Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller (m.) mit den beiden Vorständen der Komatsu Ltd., Korekiyo Yanagisawa (3.v.r.) und Peter Salditt (2.v.l.), sowie des deutschen Führungsteams um Präsident Ansgar Thole (3.v.l.), beim Besuch der Firmenzentrale von Komatsu Germany GmbH. Fotos: Landeshauptstadt Düsseldorf; David Young

(cs) Die Zukunft der Industrie in Düsseldorf nimmt konkrete Formen an: Mit einem umfassenden Investitionsprojekt stärkt die Komatsu Germany GmbH – Mining Division – ihre Position als weltweit führender Hersteller von Großhydraulikbaggern und setzt ein kraftvolles Zeichen für den Wirtschaftsstandort Düsseldorf. Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller informierte sich im Rahmen seiner Unternehmenstour jetzt vor Ort über das Projekt „Plant 2030“ und lobte das klare Bekenntnis des japanischen Unternehmens zum Standort Benrath.

„Das Projekt ‚Plant 2030‘ ist ein starkes Bekenntnis zum Industriestandort Düsseldorf“, erklärte Dr. Keller beim Besuch im Werk. „Komatsu investiert nicht nur in modernste Fertigungsstrukturen, sondern auch in qualifizierte Arbeitsplätze und damit in die Zukunft unserer Stadt. Solche Investitionen zeigen, dass Düsseldorf auch in Zeiten des globalen Wandels ein attraktiver Produktionsstandort ist.“

Begleitet wurde der Besuch vom globalen Vorstand der Komatsu Ltd., Korekiyo Yanagisawa und Peter Salditt, sowie vom deutschen Managementteam rund um Geschäftsführer Ansgar Thole.

Moderne Produktion trifft auf industrielle Tradition

Im Zentrum des Projekts steht die umfassende Modernisierung der Werksstruktur in Benrath. Bis Ende 2029 entstehen im laufenden Betrieb neue Produktions- und Logistikflächen. Veraltete Gebäude weichen einer hochmodernen Werkhalle, die auf die Fertigung immer größerer Maschinen – wie dem imposanten PC9000 – zugeschnitten ist. Mit rund 900 Tonnen ist der PC9000 nicht nur der größte Hydraulikbagger im Komatsu-Portfolio, sondern auch weltweit führend in seiner Klasse – und wird ausschließlich in Düsseldorf gefertigt.

„Mit dieser Investition treiben wir die Weiterentwicklung unseres Standorts gezielt voran“, betonte Geschäftsführer Ansgar Thole. „Wir schaffen hier die Voraussetzungen, auch künftig Maschinen auf höchstem technologischem Niveau zu produzieren – und zugleich qualifizierte Arbeitsplätze langfristig zu sichern.“

Nachhaltig, digital und effizient

Neben der baulichen Erneuerung verfolgt „Plant 2030“ ehrgeizige Ziele im Bereich Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Neue Logistikflächen sorgen künftig für kürzere Transportwege und effizientere Abläufe. Auch der Einsatz energieeffizienter Prozesse und die Reduktion von Lärm- und Verkehrsbelastungen stehen im Fokus des Umbaus. Komatsu bekennt sich damit klar zu einer nachhaltigen Industrieproduktion „made in Düsseldorf“.

Global Player mit lokalen Wurzeln

Seit Jahrzehnten produziert Komatsu im Düsseldorfer Süden leistungsstarke Großgeräte für den weltweiten Einsatz im Tagebau. Vom Standort Benrath aus werden die Maschinen in alle Welt verschifft – viele davon über den nahegelegenen Reisholzer Hafen. Auch Ersatzteilversorgung und Service sind vor Ort angesiedelt. Mit mehr als 900 Beschäftigten ist Komatsu nicht nur ein internationaler Akteur, sondern auch der größte japanische Arbeitgeber in der Landeshauptstadt.

Das Projekt „Plant 2030“ macht deutlich: Industrie in Düsseldorf hat Zukunft – wenn sie innovativ, nachhaltig und international vernetzt agiert. Dafür steht Komatsu. Und dafür steht Düsseldorf.

Ehrung für gelebte Verantwortung: Hartmut Haubrich erhält den Großen Ehrenring der Stadt Düsseldorf

Im Rahmen einer Feierstunde im Jan-Wellem-Saal des Rathauses hat Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller die Ehrenauszeichnung des Rates der Landeshauptstadt an Hartmut Haubrich überreicht; Fotos: Gstettenbauer

(cs) Mit einer bewegenden Feierstunde im Jan-Wellem-Saal des Rathauses hat die Landeshauptstadt Düsseldorf eine ihrer prägendsten Persönlichkeiten gewürdigt: Hartmut Haubrich wurde mit dem Großen Ehrenring der Stadt ausgezeichnet – eine der höchsten Auszeichnungen, die Düsseldorf zu vergeben hat. Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller überreichte den goldenen Ring im Namen des Rates der Stadt und würdigte Haubrichs außergewöhnliches Engagement für das Gemeinwohl.

„Mit dem Großen Ehrenring ehren wir das herausragende Wirken von Hartmut Haubrich für unsere Stadt“, sagte Dr. Keller. „Sein Mäzenatentum hat Düsseldorf in den Bereichen Bildung, Kultur, Wissenschaft und Sport entscheidend mitgeprägt. Durch seine Stiftungstätigkeit und sein persönliches Engagement schafft er Zugänge, wo sonst Grenzen wären – und leistet damit einen unschätzbaren Beitrag für eine offene, starke und solidarische Stadtgesellschaft.“

Eine Stiftung mit Wirkung

Hartmut Haubrich gründete im September 2020 die Düsseldorfer Haubrich Stiftung und ist seither ihr Vorstandsvorsitzender. Der Unternehmer (ELECTRONICPARTNER) und Philanthrop versteht seine Stiftung als Beitrag zur Stärkung der Demokratie, zur Förderung von Toleranz und zum gesellschaftlichen Zusammenhalt. Mit einer jährlichen Fördersumme von über einer Million Euro unterstützt die Stiftung gezielt Projekte für benachteiligte Menschen und fördert gleichzeitig Talente, um sowohl soziale Teilhabe als auch Exzellenz zu ermöglichen.

„Freiheit und Demokratie lassen sich nur dann bewahren, wenn man sich mit allen Mitteln für den sozialen Zusammenhalt einsetzt“, lautet Haubrichs Überzeugung. Die Stiftung agiert bewusst unbürokratisch und nah an den Menschen – mit dem Ziel, möglichst vielen Düsseldorferinnen und Düsseldorfern Teilhabe an Bildung, Kultur und Sport zu ermöglichen.

Förderung mit Weitblick

Die Liste der unterstützten Projekte ist lang – und prominent: Die Heinrich-Heine-Universität zählt ebenso dazu wie das Haus der Talente, die Kaiserswerther Diakonie, die Sanierung der Johanneskirche oder das Düsseldorf Festival. Auch die Lernwerkstatt, der Düsseldorfer Schwimmclub, die Symphoniker samt Orchesterakademie, das MentForMigra-Projekt, die Mahn- und Gedenkstätte oder die „Singpause“ des Städtischen Musikvereins wurden von der Stiftung mitgetragen. Ob klassische Musik, Sportförderung oder politische Bildung – überall dort, wo gesellschaftliche Entwicklung möglich ist, hinterlässt Haubrichs Engagement Spuren.

Eine Auszeichnung mit Seltenheitswert

Der Große Ehrenring der Stadt Düsseldorf ist eine Auszeichnung für besondere Verdienste um das Wohl und Ansehen der Stadt. Der in Gold gefertigte Ring mit den Stadtfarben wird nur an maximal fünf lebende Persönlichkeiten gleichzeitig verliehen. In der Innenseite des Rings sind der Name des Trägers sowie das Datum des Ratsbeschlusses eingraviert – eine sichtbare, bleibende Anerkennung für Menschen, die mit Haltung und Handeln ein Vorbild sind.

Mit Hartmut Haubrich reiht sich nun ein Mann in diese exklusive Gruppe ein, der vorlebt, was gesellschaftliche Verantwortung bedeuten kann: „Düsseldorf ist reich, weil Menschen wie Hartmut Haubrich es mit Herz, Haltung und Hilfe für andere gestalten“, so Oberbürgermeister Dr. Keller zum Abschluss der Zeremonie.

Düsseldorf wird zur Denkfabrik der Republik

Der Düsseldorfer UNI-Professor Justus Haucap (rechts) ist auch ein beliebter Podcaster. Er unterstützt ab sofort Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) als Ratgeber. Screenshot: the pioneer

(cs) Düsseldorf mischt in der Bundespolitik kräftig mit – zumindest auf ökonomischer Ebene. Zwei prominente Volkswirte der Heinrich-Heine-Universität rücken in den Kreis der wichtigsten Berater in Berlin: Justus Haucap unterstützt ab sofort Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) als Ratgeber, Jens Südekum berät bereits Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD) als persönlicher Beauftragter.

Beide Wissenschaftler lehren am Düsseldorfer Institut für Wettbewerbsökonomie (DICE) – stehen jedoch für unterschiedliche wirtschaftspolitische Richtungen: Haucap gilt als Verfechter marktwirtschaftlicher Ordnungspolitik mit möglichst wenig staatlichen Eingriffen, während Südekum für eine moderne, keynesianisch geprägte Wirtschaftspolitik steht und früh die Reform der Schuldenbremse forderte.

Dass zwei so einflussreiche Experten aus Düsseldorf stammen, ist kein Zufall. „Wir wollten in Düsseldorf von Anfang an praxisnahe, politikrelevante Forschung betreiben“, sagt Haucap im Interview mit der Rheinischen Post. Das DICE hat sich in den letzten 15 Jahren bewusst als Gegenpol zur oft theorielastigen VWL an anderen Hochschulen positioniert – mit Erfolg.

Die Berufung Haucaps deutet darauf hin, dass Ministerin Reiche ihr Haus wieder stärker als ordnungspolitisches Gewissen der Bundesregierung aufstellen will. Neben Haucap sollen laut Handelsblatt auch die Wirtschaftsweise Veronika Grimm und der frühere Sachverständige Volker Wieland dem neuen Beraterkreis angehören.

Die wirtschaftspolitischen Debatten zwischen Haucap und Südekum dürften künftig nicht nur auf Düsseldorfer Unifluren stattfinden – sondern auch in den Ministerien in Berlin.

Quelle: Antje Höning, „Das Duell der Top-Berater aus Düsseldorf“, Rheinische Post, 12. Juni 2025.

Gegen den Strom: Warum Arbeitgeber die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall nicht antasten wollen

(cs) Während in der politischen Debatte über Einsparpotenziale in Unternehmen gern der Rotstift angesetzt wird, denken die Arbeitgeber offenbar pragmatischer – und menschlicher. Eine aktuelle Arbeitgeberbefragung der Techniker Krankenkasse (TK), des Instituts für Betriebliche Gesundheitsberatung (IFBG) und des Personalmagazins zeigt: Die Mehrheit der Unternehmen lehnt eine Kürzung der Lohnfortzahlung im Krankheitsfall ab.

Ein deutliches Signal der Wirtschaft

Mehr als 1.500 Geschäftsführende, Personal- und Gesundheitsverantwortliche aus Wirtschaft und öffentlicher Verwaltung wurden für die Studie #whatsnext 2025 – Gesund arbeiten in herausfordernden Zeiten befragt. Das Ergebnis: 65 Prozenthalten eine Reduktion der Lohnfortzahlung für wenig bis gar nicht hilfreich, wenn es um die Steigerung der Produktivität geht. Nur knapp ein Viertel hält eine solche Maßnahme für sinnvoll – ein klares Zeichen gegen populistische Vereinfachungen.

Dr. Jens Baas, Vorstandsvorsitzender der TK, warnt: „Maßnahmen wie die Kürzung von Lohnfortzahlungen sind kontraproduktiv. Sie führen dazu, dass Krankheiten verschleppt werden – mit dem Risiko längerer Ausfälle.“ Stattdessen plädiert Baas für Investitionen in gesundheitsförderliche Arbeitsprozesse und eine wertschätzende Unternehmenskultur.

Geschäftsführung vs. Gesundheitsverantwortliche

Ein differenziertes Bild ergibt sich bei genauerem Blick auf die Rollen der Befragten. Geschäftsführende zeigten sich deutlich offener für restriktive Maßnahmen als die Gesundheits- und Personalverantwortlichen. So halten 35 Prozent der Geschäftsführenden eine Reduktion der Lohnfortzahlung für produktivitätssteigernd – bei den Gesundheitsverantwortlichen sind es nur 21 Prozent. Auch beim Thema Abschaffung der telefonischen Krankschreibung oder der Rückkehr zur Präsenzpflicht zeigen sich Unterschiede.

Wertschätzung schlägt Sanktion

Statt Kürzungen wünschen sich Arbeitgeber nach wie vor konkrete Verbesserungen im Arbeitsumfeld. Hohe Zustimmungswerte erhielten: der Einsatz von Technik und Automatisierung (86,6 %), Investitionen in gesunde Führung (86,2 %), Weiterbildung (82,6 %) und betriebliches Gesundheitsmanagement (79,3 %). Flexible Arbeitsmodelle, Vertrauensarbeitszeit und gezielte Boni ergänzen das Maßnahmenbündel.

Die Botschaft: Unternehmen wollen nicht über Druck und Einsparungen zu mehr Leistung kommen – sondern über Motivation, Strukturen und ein Arbeitsumfeld, das den Menschen ernst nimmt.

Gesundheit als Führungsaufgabe

„Es gibt keine Lösung von der Stange“, betont TK-Chef Baas. „Aber klar ist: Die Gesundheit der Beschäftigten ist zentral für den Unternehmenserfolg – besonders in Krisenzeiten.“ Wer in gesunde Führung investiert, legt die Basis für langfristige Leistungsbereitschaft – und für nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit.

Die Ergebnisse der Studie zeigen damit: Die Zukunft der Arbeit liegt nicht in der Rücknahme von Rechten, sondern im klugen Gestalten von Rahmenbedingungen. Unternehmen, die das erkannt haben, gehen nicht nur menschlicher – sondern auch wirtschaftlich klüger – mit dem Thema Gesundheit um.

In unserer 168. Podcastfolge haben wir uns im Gespräch mit Arbeitsrechts-Experte Alexander Jarre ebenfalls über diese Thematik unterhalten. HIER GEHT ES ZU DIESER FOLGE!

Starke Ketten für starke Missionen: American Rheinmetall erhält Großauftrag zur Unterstützung der Modernisierung der US-Armee

(cs) Sterling Heights, Michigan – American Rheinmetall, ein führender Hersteller von hochmodernen militärischen Fahrzeugkomponenten, hat einen bedeutenden Auftrag im Wert von 107,5 Millionen US-Dollar erhalten. Der langfristige Vertrag über fünf Jahre umfasst die Produktion und Lieferung von T-158-Kettenlaufwerken für den Kampfpanzer M1 Abrams – das Rückgrat der US-amerikanischen Panzertruppen.

Der Auftrag wurde bereits im August 2024 erteilt, um einen schnellen Produktionsstart zu ermöglichen, während finale Preisverhandlungen noch liefen. Die Vergabe markiert einen entscheidenden Schritt zur Modernisierung der US-Armee und spiegelt das Vertrauen in die Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit von American Rheinmetall wider.

„Diese Leistung bekräftigt unser Engagement, Männer und Frauen in Uniform mit Systemen auszustatten, die den Erfolg ihrer Missionen ermöglichen“, betont Matt Warnick, CEO von American Rheinmetall.

Robuste Technik für höchste Ansprüche
Das T-158-Kettensystem ist speziell für den M1 Abrams entwickelt und gilt als besonders widerstandsfähig und wartungsfreundlich. Die robusten Kettenplatten und austauschbaren Komponenten sorgen auch unter extremen Einsatzbedingungen für maximale Leistungsfähigkeit.

American Rheinmetall bietet insgesamt sechs Kettentypen an – darunter auch Lösungen für andere gepanzerte Fahrzeuge wie das Bradley-Kampffahrzeug (BFV), das AMPV, das MLRS M270 oder die M109A7 Panzerhaubitze.

Investitionen in Standorte und Arbeitsplätze
Zur Umsetzung des Großauftrags investiert American Rheinmetall massiv in seine Fertigungsinfrastruktur in den USA. In Plymouth (Michigan) wurden die Produktionslinien für Kettenplatten und Metallstifte erweitert. In St. Marys (Ohio) wurde eine zuvor stillgelegte Fertigung für Gummikomponenten reaktiviert – inklusive Vulkanisierung und Montage. Diese Maßnahmen stärken nicht nur die Lieferfähigkeit, sondern schaffen auch neue Arbeitsplätze in der Region.

„Der Fokus unseres Teams auf Qualität und Leistung stellt sicher, dass unsere Systeme den Belastungen moderner Einsätze standhalten“, erklärt Jim Schirmer, Senior Vice President Sales and Marketing bei American Rheinmetall.

Beitrag zur Einsatzbereitschaft
Mit dem Auftrag leistet American Rheinmetall einen wichtigen Beitrag zur Aufrechterhaltung der Einsatzbereitschaft der US-Streitkräfte. Die Nachfrage nach T-158-Systemen ist aktuell hoch – nicht zuletzt, um Lagerbestände aufzufüllen und Flotten zeitnah einsatzbereit zu halten.

Die frühzeitige Beauftragung unterstreicht die strategische Bedeutung der Lieferkette und die Fähigkeit von American Rheinmetall, auch unter zeitlichem Druck hochwertige Ausrüstung bereitzustellen.

Digitale Power für die Lieferkette: Wackler Spedition setzt auf IoT-Lösung von Vodafone Business

Foto: VODAFONE

(cs) Die Logistikbranche lebt von Tempo, Präzision und verlässlicher Kommunikation. Um den wachsenden Anforderungen an Effizienz und Transparenz gerecht zu werden, digitalisiert die Wackler Spedition & Logistik GmbH jetzt gemeinsam mit Vodafone Business in Düsseldorf ihre Transportprozesse – und setzt dabei auf 300 moderne Handheld-Terminals mit integrierter IoT-Technologie.

Die mobilen Geräte werden von den Fahrerinnen und Fahrern direkt im Einsatz genutzt: Sie empfangen Tourenaufträge in Echtzeit, dokumentieren Lieferungen oder mögliche Schäden und bestätigen Zustellungen digital – alles zuverlässig und lückenlos. Herzstück der neuen Lösung sind leistungsstarke IoT SIM-Karten von Vodafone, die eine stabile Datenverbindung auch unter schwierigen Bedingungen ermöglichen.

„Die Logistik steht nie still – und genau deshalb brauchen Speditionen digitale Lösungen, die mitwachsen, mitdenken und sich flexibel an neue Herausforderungen anpassen lassen“, sagt Hagen Rickmann, Director Vodafone Business in Deutschland und weiteren europäischen Märkten. „Mit unserer Technologie bleibt die Lieferkette auch in Zukunft zuverlässig und effizient.“

Ein entscheidender Vorteil: Die Vodafone SIM-Karten erkennen automatisch verfügbare Mobilfunknetze und wechseln bei Bedarf nahtlos – selbst in ländlichen Regionen oder abgeschirmten Bereichen wie Lagerhallen oder Baustellen. Frühere Verbindungsprobleme durch unterschiedliche Anbieter gehören damit der Vergangenheit an.

Darüber hinaus unterstützen die digitalen Handhelds eine intelligente Routenplanung, entlasten Disposition und Fahrpersonal und sorgen für eine transparente Nachverfolgung der Lieferkette. Empfängerinnen und Empfänger können Lieferungen auf dem Gerät direkt quittieren – ein Plus an Komfort und Effizienz für alle Beteiligten.