Schneller als der freie Fall: Vodafone und Samsung stellen 5G-Netz auf die Probe

Wie schnell ist 5G schon heute? Und was bringt das den Menschen mit ihren Smartphones im Alltag? Vodafone hat sein 5G-Netz gemeinsam mit Samsung auf die Probe gestellt. In Berlin hat der Digitalisierungskonzern ausprobiert: Wie viele Daten schaffen es mit 5G auf unser Smartphone, während wir uns beim Bungee-Jump vom Park Inn Hotel aus 125 Metern Höhe im freien Fall in die Tiefe stürzen? Das Ergebnis: Egal ob Spiel, Film oder Playlist – in nur neun Sekunden des freien Falls rauschen riesige Datensätze, jeweils größer als 200 Megabyte, durch das 5G-Netz von Vodafone auf das 5G-fähige Samsung Galaxy Smartphone der wagemutigen Bungee-Jumper. 

Vodafone stellt das eigene 5G-Netz auf die Probe: Mitten in Berlin testet der Digitalisierungskonzern gemeinsam mit der Samsung Electronics GmbH, wie schnell das Netz in der Praxis ist. Also: Wie schnell kommt das neue Mobile Game ‚League of Legends: Wild Rift!‘ auf unser Smartphone? Wie lange dauert es bis wir eine komplette Folge der Serie ‚GRIP‘ heruntergeladen haben? Und: Funktioniert der Download einer kompletten Playlist bei Spotify mit 60 Songs? Die Antwort: Der Download im 5G-Netz ist schneller als der freie Fall beim Bungee Jumping. In gerade einmal neun Sekunden war der Content jeweils komplett auf dem Samsung Galaxy S20 FE 5G oder Samsung Galaxy Fold2 5G.

Das 5G-Netz in Deutschland wächst rasant

„Das 5G-Netz wächst schneller als alle anderen Netze zuvor“, so Vodafone Deutschland CEO Hannes Ametsreiter. Beim Ausbau setzen die Düsseldorfer auf einen Technik-Mix aus unterschiedlichen Frequenz-Bereichen. „Wir bauen bedarfsgerecht. Mit einem Mix aus Bandbreite und Reichweite“, so Vodafone Technik-Chef Gerhard Mack. Auch Samsung ist bestrebt die 5G-Technologie voran zu bringen. „Samsung bietet bereits jetzt ein breites Portfolio 5G-fähiger Smartphones in unterschiedlichen Preisklassen. Gemeinsam mit einem starken Partner wie Vodafone möchten wir so einer breiten Zielgruppe den Zugang zum 5G-Netz ermöglichen“, sagt Olaf May, Vice President IT & Mobile Communication der Samsung Electronics GmbH.

Datenübertragung in Echtzeit und extrem hohe Bandbreiten

Für die Industrie sind vor allem die extrem geringen Latenzzeiten, die 5G ermöglicht, wichtig. Der Datenaustausch in Echtzeit macht ganze Produktionsprozesse effizienter. Für Privatkunden sind zu Beginn vor allem stabile und hohe Bandbreiten wichtig – besonders an hoch frequentierten Orten, wo tausende Menschen zeitgleich aufs Netz zugreifen. An vielen Orten sind rund 500 Megabit pro Sekunde möglich (Mid-Band), in der Spitze erreicht Vodafone schon heute Bandbreiten von mehr als 1.000 Megabit pro Sekunde (High-Band).

Download-Geschwindigkeiten aus der Praxis

Was der normale Smartphone-Nutzer von diesen hohen Bandbreiten hat, haben Vodafone und Samsung bei einem ungewöhnlichen Experiment getestet. Dafür ging es für vier Wagemutige rund 125 Meter in die Höhe – auf das Dach des Park Inn Hotels. Die Aufgabe: Mit dem Beginn des Bungee-Jumps einen Download einer riesigen Datei aktivieren – und nach nur 9 Sekunden schauen, ob die Datei es während des freien Falls komplett aufs Handy geschafft hat. Die Art und Größe der Dateien war dabei unterschiedlich: vom Download des Mobile Games ‚League of Legends‘ bis zum Herunterladen eine kompletten Folge der Serie ‚GRIP‘. Das Ergebnis: In gerade einmal neun Sekunden haben es die alle Daten über das 5G-Netz auf das Smartphone von Samsung geschafft.

5G für Augmented Reality

Neben extrem schnellen Downloads macht 5G künftig auch neue Anwendungen in der Virtual und Augmented Reality möglich. Eine beispielhafte Anwendung hat Vodafone gemeinsam mit der DFL gestartet. Die Partner haben in Wolfsburg das erste 5G-Stadion in der Fußball-Bundesliga gestartet und zudem eine Echtzeit-App für Fußball-Fans entwickelt. Die App bringt zusätzliche Informationen via 5G und Augmented Reality in Echtzeit auf die Smartphones der Fußball-Fans auf der Tribüne. Auch für Fußball-Fans am heimischen TV kann 5G künftig Vorteile bringen. Denn mit 5G wird sogar das Smartphone zur professionellen Kamera für die Übertragung von Livebildern im TV. Einen ersten Test von 5G bei der Medien-Produktion testen Sky und Vodafone am Mittwoch beim Heimspiel von Fortuna Düsseldorf gegen den VfL Osnabrück. Das gaben die 5G-Partner heute bekannt.

Mercedes-Benz Vans kündigt nächste Generation des eSprinter auf Basis neuentwickelter „Electric Versatility Platform“ an

Mercedes-Benz Vans elektrifiziert konsequent alle Baureihen und stellt dabei weiterhin Zuverlässigkeit, Qualität und Total Cost of Ownership (TCO)-Optimierung in den Mittelpunkt. Um künftig einen noch größeren Kundenmehrwert zu schaffen, hat Mercedes-Benz Vans die Electric Versatility Platform entwickelt. Sie wird die Basis für die nächste Generation des eSprinter sein. Kernbausteine des neuen Konzepts sind drei Module, die größtmögliche Freiheit bei der Entwicklung und Gestaltung von verschiedenen Aufbauformen ermöglichen, wie sie bisher nur vom konventionell angetriebenen Sprinter bekannt sind.

„Die nächste eSprinter Generation erlaubt verschiedene Aufbauvarianten. Mit dieser Variabilität bringen wir die Vorteile des lokal emissionsfreien Warentransports in die unterschiedlichsten Branchen“, sagt Marcus Breitschwerdt, Leiter Mercedes-Benz Vans. „Unsere Kompetenzen im Transportbereich belegt der Sprinter seit einem Vierteljahrhundert. Im Bereich der Elektromobilität haben wir in den letzten Jahren viele Innovationen auf den Weg gebracht. Unsere Electric Versatility Platform vereint das Beste aus beiden Welten.“

Mercedes-Benz ist von den ökologischen und ökonomischen Vorteilen batterie-elektrischer Vans überzeugt und wird seine Pläne, elektrisch angetriebene Transporter in allen Segmenten auf den Markt zu bringen, weiter forcieren. Mit der kommenden Generation des eSprinter setzt Mercedes-Benz Vans seine Elektrifizierungsstrategie konsequent fort. Damit unterstreicht die Transporter-Sparte ihren Anspruch auf die Führerschaft bei elektrischen Antriebssystemen und investiert 350 Mio. € in die neue Electric Versatility Platform. Sie bietet so auch für die Märkte USA und Kanada das passende Angebot. Außerdem wird die nächste Generation des eSprinter CO2-neutral produziert – ein weiterer Schritt in der Umsetzung der „Ambition2039“.

Bereits heute ist Mercedes-Benz Vans in Europa mit jeweils über 30% EV-Marktanteil im Midsize- und Large Van-Segment führend. Nach dem eVito und dem eSprinter wird Mercedes-Benz Vans mit dem künftigen eCitan das batterieelektrische Angebot in allen gewerblichen Transporter-Segmenten abdecken.

Die Entwicklung der Electric Versatility Platform unterstreicht deutlich die neu ausgerichtete Strategie von Mercedes-Benz Vans, in der unter anderem der Führungsanspruch im Bereich Elektromobilität verankert ist.

Mercedes-Benz Vans hat seine Strategie analog zur Pkw-Sparte neu ausgerichtet und fokussiert dabei auf folgende Themenfelder:

  • Klare Positionierung als Premium-Marke für gewerbliche und private Kunden
    Mercedes-Benz Vans schärft sein Profil als Premiumanbieter von zukunftsorientierten Transportlösungen für gewerbliche und private Kunden.
  • Fokus auf profitables Wachstum
    Ein weiterer Kernpunkt ist die Fokussierung auf absatz- und margenstarke Märkte und Segmente und damit auf weltweit profitables Wachstum. Neben Europa wird Mercedes-Benz Vans sein Engagement in der NAFTA-Region und Asien mit Fokus auf China weiter ausbauen.
  • Intensivierung der Kundenbindung und wiederkehrende Umsätze steigern
    Mercedes-Benz Vans wird die Zusammenarbeit mit seinen Kunden weiter intensivieren. Um die langfristigen Kundenbeziehungen zu festigen und auszubauen werden Produkte und Services perfekt auf deren Bedürfnisse zugeschnitten.
  • Führende Position bei Elektroantrieben und digitalen Lösungen
    Der Anspruch von Mercedes-Benz Vans ist es, mit kunden- und zukunftsorientierten Lösungen neue Maßstäbe im Van-Segment zu setzen. Zudem werden die Vernetzung der Fahrzeuge sowie digitale Lösungen konsequent weiterentwickelt. 
  • Senken der Kosten
    Zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit und Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit sollen die Fixkosten gesenkt werden. Auch vor dem Hintergrund der Transformation hin zu emissionsfreier und vernetzter Mobilität spielt die Profitabilität eine zentrale Rolle.

Masteel bestellt für seine schwere Profilstraße das weltweit größte Lasermessgerät bei TBK (sms)

Maanshan Iron & Steel Co., Ltd. (Masteel) beauftragt TBK Auto­matisierung und Messtechnik GmbH mit Sitz in Graz, Österreich, ein Unternehmen der SMS group (www.sms-group.com), mit der Lieferung des laserbasierten Lichtschnittmessgerätes PROgauge. Masteel erweitert seine schwere Profilstraße von SMS group damit um die Möglichkeit, Profile inline zu vermessen und Oberflächen­fehler, die während des Walzprozesses entstehen können, zu erkennen und zu analysieren.

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Das PROgauge-System inklusive SurfTec-Oberflächenfehler­erkennungssystem wird innerhalb der schweren Profilstraße zwischen der CCS®(Compact Cartridge Stand)-Tandemwalzgruppe und der Kontrollkühlvorrichtung installiert. Diese Platzierung erlaubt es Masteel, Abweichungen in der Profildimension und Oberflächen­fehler während des Produktionsprozesses noch im heißen Zustand bei 800 bis 1.100 Grad Celsius zu identifizieren, so dass bereits im laufenden Produktionsprozess produktionsbeeinflussende Parameter neu eingestellt werden können. Auf diese Weise werden Anfahr- und Ausfallzeiten sowie Ausschussmaterial und Produktionskosten reduziert.

Das TBK PROgauge 1300/600-8ES kommt bei Masteel für die Messung von H-Profilen mit einer Steghöhe von bis zu 1.100 Millimetern und bis zu 500 Millimetern Flanschbreite sowie für Spundbohlen mit Abmessungen von 600 auf 310 Millimeter zum Einsatz. Damit erreicht das Gerät eine weltweite Rekordgröße, als größtes laserbasiertes Lichtschnittmessgerät, das aktuell am Weltmarkt erhältlich ist.

SMS group verantwortet die gesamte mechanische und elektrische Integration des Lasermessgerätes PROgauge in die Linie. Dazu gehört auch das Engineering der schweren Einlauf- und Auslauf­führungen, um die Profile sauber zu führen und das PROgauge vor Beschädigungen zu schützen. Die Inbetriebnahme des PROgauge- Lasermessgerätes und der SurfTec-Oberflächenfehlererkennung ist für Januar 2022 durch die SMS group und per Fernunterstützung durch TBK vorgesehen.

Masteel gehört zur China Baowu Steel Group Co., Ltd. und hat seinen Sitz in der chinesischen Anhui Provinz, in Ma’anshan. Das Unternehmen vertraut bereits seit mehreren Jahren auf die Zusammenarbeit mit der SMS group: Die schwere Profilstraße wurde 2017 bei SMS group bestellt und 2020 in Betrieb genommen.

Pendler! Bitte wieder vorne einsteigen und Ticket zeigen!

Die Rheinbahn hat ihre knapp 500 Busse mit Glasscheiben am Fahrerplatz nachgerüstet. In der aktuellen Corona-Pandemie schützen diese Scheiben Fahrer und Fahrgäste wirkungsvoll. Mit Abschluss der Umrüstung dürfen die Fahrer nun auch die vordere Türe wieder öffnen und die Fahrgäste können bei den Busfahrern Tickets erwerben.

Deswegen heißt es ab Montag, 14. Dezember, für alle Fahrgäste in den Rheinbahn-Bussen: Bitte vorne einsteigen und die Tickets zeigen. Mit der neuen Regelung kehrt wieder ein Stück Normalität zurück. Gleichzeitig können die Fahrer beim Einstieg auch auf das Tragen der Masken achten.

Ausgenommen von dieser Regel sind natürlich Fahrgäste, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, wie Rollstuhlfahrer oder Eltern mit Kinder-wagen. Wenn besonders viele Fahrgäste an einer Haltestelle warten, können sie an allen Türen einsteigen, damit es zügig weitergeht. Eine weitere Ausnahme sind die MetroBusse: Hier steigen die Kunden weiterhin an allen Türen ein, genau wie in allen Stadt- und Straßenbahnen, weil Automaten mit an Bord sind.

Heute live auf ANTENNE: DAS Wirtschaftsmagazin für Düsseldorf – alles, was Sie jetzt wissen müssen

Was gibts Neues in der Düsseldorfer Wirtschaft? Unser Radiomagazin bringt Sie auf den neusten Stand: immer mittwochs ab 19:00 Uhr (nach den Weltnachrichten). 55 Minuten geballte Ladung mit Interviews, Reportagen, Berichten und tagesaktuellen Nachrichten. Präsentiert von uns, der UNTERNEHMERSCHAFT DÜSSELDORF. Antenne Düsseldorf empfangen Sie online (www.antenneduesseldorf.de), per Kabel oder terrestrisch per Antenne.

Die Stimmen, Macher und Macherinnen der „Düsseldorfer Wirtschaft“: Lisa Marie Schelig (oben links), Dennis Lieske (unten links) und Philipp Klees (unten rechts). Fotos: Unternehmerschaft + Antenne Düsseldorf; Collage: Christoph Sochart

sms und Big River kooperieren

Der amerikanische Stahlhersteller Big River Steel (BRS) hat die Erweiterung seines von der SMS group gelieferten Stahlwerks in Osceola im US-Bundesstaat Arkansas erfolgreich in Betrieb genommen.

Auch für diese Ausbaustufe hat SMS group die mechanische Ausrüstung, die Elektrik und Automation sowie die Digitalisierungs­technik an BRS geliefert. Mit der Erweiterung verdoppelt sich die Jahresproduktion des Werkes auf rund drei Millionen Tonnen Stahl.

Nach der jetzigen Erweiterung besteht das Stahlwerk nun aus zwei Elektrolichtbogenöfen, zwei Doppelpfannenöfen und einer weiteren Gasreinigungsanlage. Die CSP®-Anlage wurde um einen zweiten Gießstrang, einen zweiten Tunnelofen und einen weiteren Unterflur­haspel erweitert. Mit einer Bandbreite von maximal 1.930 Millimetern betreibt Big River Steel eine der breitesten CSP®-Anlagen weltweit.

Burkhard Dahmen, Vorsitzender der Geschäftsführung der SMS group: „Trotz der objektiv schwierigen Bedingungen hinsichtlich der Pandemie-Beschränkungen konnten die Montage und die Inbetriebnahme rund zwei Monate früher als geplant umgesetzt werden. Das lag vor allem an der hervorragenden und vertrauens­vollen Zusammenarbeit der Teams von BRS und der SMS group.“

Auch in der jetzt realisierten Ausbaustufe ist das PQA®(Product Quality Analyzer)-System der SMS group ein zentrales Modul der Prozessautomatisierung. PQA® überwacht, dokumentiert und sichert die Produktqualität bis zum veredelten Kaltband über den gesamten Produktionsprozess.

Das Warmband der CSP®-Anlage wird größtenteils auf der sich anschließenden gekoppelten Beiz-/Tandemstraße zu hochwertigem Kaltband verarbeitet. Im Rahmen der Ausbaustufe wurde der Einlauf dieser gekoppelten Beiz-/Tandemstraße um eine Bundvorbereitungs­station erweitert. Außerdem erhielt die benachbarte kontinuierliche Feuerverzinkungslinie (Continuous Galvanizing Line) einen zu­sätzlichen Aufwickelhaspel im Auslauf der Anlage. Für alle Anlagen der Ausbaustufe lieferte die SMS group die Mechanik und die X-Pact®-Elektrik und -Automation einschließlich des Level-3-Systems.

Seit der Inbetriebnahme des neuen Werkes im Dezember 2016 produziert Big River Steel hochwertige Qualitätsstähle, darunter Rohrgüten für Pipelines, Siliziumstähle für zahlreiche Anwendungen in der Energieerzeugung und in der Elektro-Motorenfertigung sowie AHSS-Güten für die Automobilindustrie in den USA.

boot Düsseldorf zieht ins Frühjahr

Die boot Düsseldorf 2021 wird vom 17. bis 25. April. stattfinden. Der ursprüngliche Zeitraum vom 23. bis 31. Januar ließ sich aufgrund der anhaltend hohen Infektionszahlen in ganz Europa nicht umsetzen. Die Messe Düsseldorf verschiebt die boot nach enger Rücksprache mit ihren Partnern und Ausstellern, die die Entscheidung mittragen und für den neuen Termin gestimmt haben. Mit der frühen Bekanntgabe des neuen Termins gibt die Messe Düsseldorf den Ausstellern darüber hinaus Planungssicherheit für die Vorbereitung ihrer Messeteilnahme und den Transport ihrer Boote und Yachten.

Messechef Wolfram Diener (unser Foto) ist überzeugt, dass der neue Termin der boot Düsseldorf ein positives Signal für die Wassersportbranche ist: „Zum momentanen Zeitpunkt können wir nicht sicher abschätzen, ob sich eine Messe im Januar 2021 umsetzen lässt. Dies liegt sowohl am aktuellen Infektionsgeschehen, der nach wie vor schwierigen Reisesituation und den bestehenden Vorgaben, wonach Messen derzeit nicht stattfinden können. In Abstimmung mit unserem boot Messerat und den Verbänden haben wir den neuen Termin im April mit Bedacht gewählt. Aufgrund zahlreicher Expertenaussagen gehen wir davon aus, dass sich die Lage mit hoher Wahrscheinlichkeit durch die derzeitigen Maßnahmen in nahezu allen europäischen Ländern bis zum Frühjahr 2021 beruhigen wird. Mit dem CARAVAN SALON im September 2020 haben wir bereits gezeigt, dass erfolgreiche Messen unter größtmöglichem Schutz für alle Beteiligten auch in Corona-Zeiten stattfinden können.“

Wolfram Nikolaus Diener, Vorsitzender der Geschäftsführung, Messe Düsseldorf GmbH | Wolfram Nikolaus Diener, President & CEO of Messe Düsseldorf GmbH

Wolfram Diener hebt darüber hinaus die Bedeutung des Zeitpunkts der Entscheidung hervor:  Die Aussteller können nun ihren Fokus auf den neuen Termin legen und ihre Vorbereitungen darauf ausrichten. „Unser Ziel ist, unseren Kunden auch weiterhin die beste Plattform für erfolgreiches Business zu bieten“, so Diener. boot Project Director Petros Michelidakis ergänzt: „Die Verschiebung der boot ins Frühjahr kommt dem Kauf- und Buchungsverhalten der Wassersportfreunde entgegen. Langfristige Urlaubs- oder Freizeitorganisation kann momentan nicht stattfinden. Die Klientel unserer Aussteller wird deshalb eine boot im April begrüßen, um sommerliche Wassersportaktivitäten planen zu können. Damit zeigt die boot ihre gewohnte Konstanz aber auch eine große Flexibilität und bietet der internationalen Wassersportbranche ihre gewohnt professionelle Informations- und Orderplattform.“

Stellvertretend für die ausstellende Industrie lobt Messepräsident Robert Marx die Entscheidung der Messe Düsseldorf: „Wir als Branche sind mit der Verschiebung der boot auf den April sehr einverstanden. Nach der Verlängerung der Lockdown-Bestimmungen ist dies eine wichtige Maßnahme für eine wirtschaftlich erfolgreiche Durchführung der boot Düsseldorf. Als Präsident der Messe und Vertreter der deutschen Wassersportwirtschaft begrüße ich es, dass wir nun mit dem neuen Termin planen können und mit der boot 2021 die erste Bootsmesse seit über einem halben Jahr in Europa haben werden.“

Selbstverständlich behalten alle Anmeldungen zur boot Düsseldorf 2021 ihre Gültigkeit. Hersteller und Händler, die noch an der boot 2021 teilnehmen möchten, können sich persönlich und individuell beim boot Projekt-Team informieren und beraten lassen.

Für die Angebotsbereiche Motorboote, Segelboote und Superyachtindustrie ist Arne von Heimendahl (heimendahla@messe-duesseldorf.de) der Ansprechpartner. Für Tauchen, Trendsport und Tourismus steht Viktoria Marx (marxv@messe-duesseldorf.de) zur Verfügung. Fragen rund um den Bereich technische Ausrüstung und Zubehör beantwortet Lena Beckmann (beckmannl@messe-duesseldorf.de). Caroline Mühl (muehlc@messe-duesseldorf.de) hilft bei den Themen Unterwasserfilm und Fotografie sowie maritime Kunst.

Bühnenprogramme wie im Sailing und im Dive Center oder Mitmachprogramme wie Segeln in der boot Sailing School, beim Paddeln, Tauchen oder Surfen laden unter Einhaltung aktueller Corona-Schutzmaßnahmen auch zur boot 2021 die Wassersportfans nach Düsseldorf. Die Sonderschauen und Aktionsbühnen betreut Lara Hannappel (hannappell@messe-duesseldorf.de).

Über die boot Düsseldorf 2021:
Die boot Düsseldorf findet vom 17. bis 25. April 2021 in 17 Hallen des Düsseldorfer Messegeländes statt. Unter dem Motto „Reboot your business“ werden die Aussteller auch 2021 spannende neue Bootsmodelle sowie innovative technologische Entwicklungen präsentieren. Die Messe Düsseldorf hat ihr behördlich abgestimmtes Hygiene- und Infektionsschutzkonzept „PROTaction“ schon im September zum CARAVAN SALON DÜSSELDORF erfolgreich umgesetzt.

Rheinbahn: Mehr Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer – Abbiegeassistent und Hinweis auf toten Winkel

Radfahrer oder Fußgänger beim Abbiegen zu erkennen, ist lebenswichtig – und oft eine Herausforderung für Fahrer großer Fahrzeugen. Denn sobald Radfahrer oder Fußgänger im toten Winkel sind, können Fahrer sie auch mit Hilfe der Spiegel nicht sehen. Genau hier setzt die Rheinbahn an: Abbiegeassistenzsysteme und Warn-Aufkleber sollen Unfälle mit Radfahrern und Fußgängern vorbeugen.

Alle neuen Busse, die das Unternehmen bestellt, sind zukünftig ab Werk mit dem Abbiegeassistent ausgestattet. Darunter auch die 92 neuen Solo-Busse, die zurzeit an die Rheinbahn ausgeliefert werden, sowie 20 Gelenkbusse, die vor kurzem in Betrieb genommenen wurden. Dafür investiert die Rheinbahn insgesamt rund 190.000 Euro. Um die Sicherheit im Straßenverkehr weiter zu erhöhen, stattet die Rheinbahn mehr und mehr Fahrzeuge ihrer Flotte mit einem Abbiegeassistenzsystem aus.

„Mit knapp 480 Bussen nehmen wir täglich am Straßenverkehr in Düsseldorf und der Region teil. Für unsere Busfahrer ist das Assistenzsystem eine wichtige Hilfestellung. Die Herausforderungen sind gestiegen, zum einen durch mehr Radverkehr, zum anderen deutlich schnelleren Radverkehr mit Elektroantrieb“, so Michael Richarz (Foto), Vorstand Technik und Betrieb der Rheinbahn. „Unsere Fahrer haben bei jeder Fahrt sehr viel Verantwortung, daher freue ich mich, dass wir sie mit den Abbiegeassistenten unterstützen und zur Sicherheit im Straßenverkehr beitragen können.“

Die Abbiegeassistenzsysteme funktionieren über eine Außenkamera und Ultraschallsensoren, die den Bereich des toten Winkels abdecken, sowie über einen Monitor am Platz des Fahrers. Mit Einschalten des rechten Blinkers wird der Monitor aktiviert und zeigt das Bild der Kamera an. Wenn die Kamera oder die Sensoren jemandem im toten Winkel erfassen, senden sie akustische und optische Warnsignale an den Monitor des Fahrers.

Achtung – toter Winkel!

Auf Initiative der Verkehrswacht Düsseldorf hat die Rheinbahn auf allen Bus-Hecks einen gut sichtbaren Aufkleber angebracht, der Radfahrer vor dem toten Winkel warnt. „Wir freuen uns, dass die Rheinbahn unseren Vorschlag umgesetzt hat und jetzt auf allen Bussen auf den toten Winkel aufmerksam macht“, so Simon Höhner, Geschäftsführer der Verkehrswacht Düsseldorf. „Zusammen mit den Abbiegeassistenten ist das ein wichtiger Beitrag zur Sicherheit im Straßenverkehr.“

Förderung für das Nachrüsten von Wirtschafts-Lkw

Auch zehn Wirtschafts-Lkw mit mehr als 3,5 Tonnen sind bereits mit einem Abbiegeassistenten nachgerüstet. Die Kosten für die Ausstattung der Lkw mit den Abbiegeassistenzsystemen betragen 18.000 Euro. Das Bundesamt für Güterverkehr hat die Maßnahme mit 15.000 Euro gefördert.

Vodafone kauft Technik-Standort in Kerpen und investiert mehrere Millionen Euro für neue Technik

Ein Griff zur Fernbedienung und schon geht’s los: Der Fernseher leuchtet auf und das Unterhaltungsprogramm kann beginnen. Filme, Talkshows, Sport oder Nachrichten – der Zuschauer hat die Wahl. Doch wie kommt das Fernsehsignal zum Zuschauer? Im Kabelnetz von Vodafone spielen mehrere Sendezentren eine wichtige Rolle. Eines davon wird sich künftig in Kerpen bei Köln befinden. Den dort angesiedelten ehemaligen Technik-Standort von Unitymedia rüstet Vodafone bis 2022 zu einem Sendezentrum für die Verbreitung der Rundfunk- und TV-Signale im Vodafone-Kabelnetz um. Dazu hat Vodafone den Gebäudekomplex gekauft und investiert künftig mehrere Millionen Euro für die Modernisierung der Technik.

Doch wie kommt das TV-Signal zum Zuschauer? Von den TV- und Radiostationen bis zum hauseigenen Fernseher ist es ein langer Weg. Der größte Teil der deutschen TV-Haushalte empfängt das TV-Signal entweder über Kabel oder Satellit. Im Kabelnetz wandert das TV-Signal beispielsweise durch fünf verschiedene Netzebenen. Die erste Netzebene sind die TV- und Radiosender selbst, früher auch ‚Sendeanstalten‘ genannt. Die fünfte und abschließende Netzebene ist die beim Zuschauer, genauer der Bereich hinter der Kabel-Anschlussdose und daran angeschlossen das TV-Empfangsgerät samt Fernseher. Den Raum zwischen der ersten und der fünften Ebene füllt die Netz- und TV-Infrastruktur von Kabel-Netzbetreibern wie Vodafone aus.

Fünf Sendezentren, zwei zentrale in Frankfurt-Rödelheim und Kerpen bei Köln

Zur Verbreitung des TV-Signals unterhält Vodafone als größter TV-Anbieter Deutschlands, der 24 Millionen Kabelhaushalte erreicht und fast 14 Millionen TV-Kunden hat, in der zweiten Netzebene insgesamt fünf große Sendezentren. Sie stehen in Frankfurt-Rödelheim, in München, in Kerpen bei Köln, in Stuttgart und in Mannheim und verteilen das Fernsehsignal für ganz Deutschland. Die Sendezentren sind ringförmig miteinander verbunden, so dass ein störungsfreier Fernsehempfang auch dann möglich ist, wenn an einem Standort die Technik beeinträchtig sein sollte.

Eine wichtige Rolle im Kabelnetz von Vodafone spielt zukünftig der Technik-Standort Kerpen. Diesen rüstet Vodafone innerhalb der nächsten zwei Jahre zu einem zentralen Sendezentrum um und investiert mehrere Millionen Euro. Weil dort in den kommenden zwei Jahren modernste TV-Technik erweitert und neu in Betrieb genommen wird, hat Vodafone die Liegenschaft, die zuvor von Unitymedia langfristig angemietet war, mittlerweile erworben. Im Außenbereich errichtet Vodafone beispielsweise riesige Satellitenschüsseln zum Empfang von TV- und Radioprogrammen.

Sendezentren und nationales Glasfasernetz in der Netzebene 2

Die Sendezentren von Vodafone gehören zur Netzebene 2 und sind der Ausgangspunkt für die regionale Verteilung des TV-Signals. Leistungsstarke Computer-Technik bereitet hier die ankommenden Daten der TV-Sender in sendefähige Signale auf. Der Grund: Die Programminhalte werden entweder über Satellit empfangen oder unkomprimiert und somit in bester Bildqualität über gigabitschnelle Glasfaser-Anbindungen direkt aus den TV Studios angeliefert. Pro Sekunde fließen so dutzende Gigabyte an Daten von einem einzigen TV-Sender an die Sendezentren von Vodafone, die hunderte solcher Datenströme von den Programm-Anbietern parallel empfangen.

Netzebene 3: Das regionale Glasfaser-Netz

Nach der Aufbereitung der TV-Signale gelangt der Datenstrom schließlich über den nationalen Glasfaser-Backbone, der das Rückgrat des Vodafone-Netzes bildet, in das regionale Verteilnetz, das die Netzebene 3 bildet. Zu ihr gehören zum einen die Leitungen, die entlang der Straßen die Wohn- und Gewerbegebiete erschließen. Zum anderen die sogenannten Hubs, zentrale Technik-Standorte, an denen Verbindungen zusammenlaufen und neue Richtungen einschlagen. Bei Vodafone sind dies unter anderem die „Super-Pops“ und die nachgelagerten „Breitband-Pops“, in denen regionale TV-Programme dem Datenstrom hinzugefügt werden können.

Schließlich kommen die regionalen „Kabelkopfstationen“, von denen es mehrere Hundert im Kabelnetz von Vodafone gibt. Hier ist die Technik verortet, die den IP-basierten Datenstrom in digitale Signale umwandelt und den TV-Kanälen zuordnet. Entlang der Straßenzüge nach der Kopfstation stehen Verstärkerpunkte, die das Signal verstärken, damit am Kabel-Anschluss stets die volle Leistung und damit auch ein einwandfreies Bild ankommt.

Die letzten Meter: Vom Hausübergabepunkt zur Multimediadose

Die vorletzte Abzweigung bildet die Technik am Bürgersteig in den grauen Kästen. Von dort aus geht es auf direktem Weg zum Hausübergabepunkt. Der liegt häufig im Keller und stellt den Wechsel zwis­chen Netzebene 3 und 4 dar, denn die vierte und gleichzeitig die vorletzte Ebene des Kabelnetzes ist die Verkabelung im Haus. Das Signal durchläuft einen Verstärker und wird vom Hausverteiler aus über Koaxialkabel bis in die einzelnen Räume verteilt – bis zur Multimedia-Dose in der Netzebene 5, an der das Empfangsgerät und der Fernseher angeschlossen sind.

heute live: Ihr Wirtschafts-Podcast aus Düsseldorf

Corona hat die deutsche Wirtschaft in die größte Krise der Nachkriegszeit gestürzt. Hotel und Gaststätten werden pleite gehen, viele Unternehmen in der Industrie und in den Bereichen Dienstleistungen und Handel gehen den Bach runter. Ein Drittel der Firmen in der Metall- und Elektroindustrie schreibt heute bereits rote Zahlen. Die Arbeitslosenzahlen steigen. Die Creditreform rechnet insbesondere im ersten Quartal 2021 mit einer regelrechten Insolvenzwelle. Insgesamt soll dies mehr als 24.000 Unternehmen betreffen. Neben den Unternehmen sieht es auch für private Haushalte schlecht aus – es wird eine Verdoppelung auf ca. 110.000 Privatinsolvenzen erwartet. – In diese Zeit platzt die Meldung, dass die IG Metall im Rahmen der kommenden Tarifrunde Forderungen benennt, die im Volumen eine Belastung bei den Unternehmen von 4 Prozent ausmachen sollen. Wir blicken in der 35. Folge unseres Wirtschaftspodcast aus Düsseldorf hinter diese Forderung, die viel Verständnislosigkeit hervorrief. Außerdem sagen wir Ihnen, was wichtig wird. Und in den traditionellen „letzten Worten“ blickt eine Unternehmerin positiv auf die Corona-Entscheidungen der Politik. Also, es wird wieder spannend. Moderation: Lisa Marie Schelig und Christoph Sochart. Den Podcast gibts überall dort, wo es gute Podcast gibt: auf Apple Podcast, Spotify und www.anchor.fm/unternehmerschaft. Hinterlassen Sie uns gerne ein Like und abonnieren Sie unseren Pod. Wir freuen uns auch auf Ihr Feedback unter sochart@unternehmerschaft.de.

Moderieren den Wirtschafts-Podcast aus Düsseldorf: Lisa Marie Schelig und Christoph Sochart

Eine geballte Ladung mit Tipps, Ideen und News zu den Themen Wirtschaft, Personal, Bildung und Politik: das ist unser beliebter Podcast aus dem Herzen Düsseldorfs. Ob beim Kaffee kochen, auf dem Weg zur Arbeit oder beim Joggen: Mit unserer Sendung sind Sie immer auf der sichereren Seite. Moderiert wird sie von Christoph Sochart und Lisa Marie Schelig.

Im Mittelpunkt steht immer ein Expertentalk: Dabei stehen die Düsseldorfer und Düsseldorferinnen im Vordergrund – sie sind unsere Expertinnen und Experten, Unternehmerinnen und Unternehmer, Wissensträger und Impulslieferanten. Sie ordnen ein, geben Tipps und Hinweise, liefern Ideen und Anregungen.

Wir ordnen ein, geben Tipps und Hinweise, liefern Ideen. Unseren Podcast gibts überall dort, wo es gute Podcasts gibt: auf Apple, Spotify (Stichwort: Düsseldorfer Unternehmerschaft) und auf unserer Webseite: https://unternehmerschaft.wigadi.de/podcast/. Produziert wird die Sendung von Frank Wiedemeier (www.wiedemeier-kommunikation.de).