Industriegipfel: Jetzt wird es verdammt ernst!

Screenshots: unternehmer nrw

(cs) Dem Mann sind drei Dinge wichtig: 1.) Industrie 2.) Industrie 3.) Industrie! In Düsseldorf trafen sich gestern Vertreter aus Wirtschaft und Politik zum Industriegipfel. Mal wieder, mag man sagen. Darunter auch Arndt G. Kirchhoff, unser Präsident der Landesvereinigung der Unternehmensverbände Nordrhein-Westfalen e.V. NRW will ein klares Zeichen für die Zukunft setzen. Das wird jetzt auch wichtig. Begleitet wurde das Treffen von Wirtschaftsministerin Mona Neubaur und dem Chef der Staatskanzlei, Nathanael Liminski. Wir berichten über den gestrigen, komplexen Tag!

Der industriepolitische Austausch erfolgte in einer Zeit großer wirtschaftlicher Umbrüche: Hohe Energiepreise, steigende Produktionskosten und zunehmende internationale Konkurrenz setzen die deutsche Industrie erheblich unter Druck. Insbesondere Nordrhein-Westfalen als bedeutender Industriestandort mit energieintensiven Grundstoffindustrien ist stark betroffen. Die Vertreter der Wirtschaft und Politik waren sich einig: Es braucht entschlossene Maßnahmen auf nationaler und europäischer Ebene, um die Wettbewerbsfähigkeit langfristig zu sichern.

Ministerpräsident Wüst: „Industriepolitik muss Priorität haben“

Ministerpräsident Hendrik Wüst forderte ein klares Bekenntnis zur Stärkung des Industriestandorts Deutschland:

„Mit dem breiten Schulterschluss von Unternehmen, Arbeitgeberverband und Gewerkschaften aus Nordrhein-Westfalen senden wir ein klares Signal nach Berlin: Die künftige Bundesregierung muss der Industriepolitik absolute Priorität einräumen. Die Ergebnisse der Sondierungsgespräche sind ein wichtiger erster Schritt, doch es muss in den anstehenden Koalitionsgesprächen nachgelegt werden. Wir brauchen bezahlbare Energie, Versorgungssicherheit und einen konsequenten Abbau der Bürokratie. Unsere Industrie braucht keine weiteren Hürden, sondern einen verlässlichen Rahmen für Wachstum und Investitionen.“

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Druck auf die Bundesregierung: Industrie fordert schnelle Entlastung

Wirtschaftsministerin Mona Neubaur betonte, dass nun entschlossenes Handeln gefordert sei:

„Vom heutigen Treffen geht ein deutliches Signal aus: Die neue Bundesregierung darf keine Zeit verlieren. Wir brauchen spürbare Entlastung bei den Energiepreisen, eine klare Strategie für die Transformation zur Klimaneutralität und mehr Tempo bei Digitalisierung und Zukunftstechnologien. Gleichzeitig müssen Planungs- und Genehmigungsverfahren erheblich beschleunigt werden, um Investitionen nicht zu blockieren. Wir setzen in NRW bereits Maßnahmen um, aber es braucht auch auf Bundesebene die richtigen Weichenstellungen.“

Arndt G. Kirchhoff, Präsident der Landesvereinigung der Unternehmensverbände Nordrhein-Westfalen e.V., stellte klar, dass der Industriestandort Deutschland tief in der Krise steckt:

„Die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit und die Sicherung der Wertschöpfungsketten müssen jetzt höchste Priorität haben. Gerade für Nordrhein-Westfalen steht viel auf dem Spiel. Eine starke Industrie ist die Grundlage für Wohlstand, Arbeitsplätze und soziale Sicherheit. Die neue Bundesregierung muss zügig dafür sorgen, dass Deutschland international wieder konkurrenzfähig wird.“

Auch die Arbeitnehmerseite meldete sich zu Wort: Knut Giesler, Bezirksleiter der IG Metall NRW, unterstrich die Notwendigkeit, das Vertrauen in die industrielle Transformation zurückzugewinnen:

„Täglich gehen viele gut bezahlte Arbeitsplätze verloren. Die Politik muss schnell handeln, um Fachkräftesicherung, Innovation und Investitionen voranzutreiben.“

Industriepolitischer Impuls: Kernforderungen aus NRW

Um die Wirtschaft zu stärken, Arbeitsplätze zu sichern und Innovationen zu fördern, wurden im heute verabschiedeten Impulspapier zentrale Forderungen formuliert:

  1. Energiepolitik: Eine Senkung der Energiepreise bleibt essenziell. Versorgungssicherheit muss durch den Ausbau wasserstofffähiger Gaskraftwerke, leistungsfähige Stromspeicher und flexible Kapazitätsmechanismen gewährleistet werden. Gleichzeitig sind regulatorische Hürden für Technologien wie Carbon Capture and Storage (CCS) abzubauen.
  2. Beschleunigte Planungs- und Genehmigungsverfahren: Nordrhein-Westfalen braucht schnelle Umsetzungsprozesse. Vorzeitige Baubeginne müssen erleichtert, Genehmigungen digitalisiert und Entscheidungsprozesse durch Zustimmungsfiktionen beschleunigt werden.
  3. Bürokratieabbau: Insbesondere für den Mittelstand sind praxistaugliche Regelungen notwendig. Die Übererfüllung europäischer Vorgaben („Gold Plating“) muss beendet und das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz unternehmensfreundlicher gestaltet werden.

Kommentar: Industrie braucht mehr als nur Neuansiedlungen – Bestandsunternehmen nicht vergessen!

Die wirtschaftlichen Herausforderungen für Industrieunternehmen in Düsseldorf und Nordrhein-Westfalen sind enorm. Hohe Energiepreise, überbordende Bürokratie und globale Konkurrenz setzen vor allem die Traditionsbetriebe unter Druck. Während viel über die Ansiedlung neuer Unternehmen gesprochen wird, gerät ein entscheidender Punkt oft aus dem Blick: die Bestandspflege.

Industriepolitik darf nicht nur nach vorn blicken, sondern muss auch das bewahren, was schon da ist. Viele Unternehmen, die seit Jahrzehnten Arbeitsplätze schaffen und zur wirtschaftlichen Stabilität beitragen, stehen vor existenziellen Fragen. Können sie hier in NRW weiter produzieren? Lohnt sich die Transformation hin zur Klimaneutralität unter den aktuellen Rahmenbedingungen? Gibt es ausreichend Planungssicherheit für Investitionen?

Es reicht nicht, große Industrieansiedlungen als Erfolgsgeschichte zu verkaufen (wenn es diese überhaupt noch gibt). Wer die industrielle Substanz des Landes erhalten will, muss sich auch um die Unternehmen kümmern, die längst hier sind – mit weniger Bürokratie, bezahlbarer Energie und schnelleren Genehmigungsverfahren. Es geht um mehr als Wachstum – es geht darum, eine starke Basis nicht zu verlieren. Das gilt im Besonderen auch für Düsseldorf und Umgebung.

Dieser Artikel entstand unter anderem mit Material von „unternehmer nrw“.

Warum Sie Betriebliches Gesundheitsmanagement einführen sollten

(ud) Ein motiviertes Team, weniger krankheitsbedingte Ausfälle und eine höhere Arbeitgeberattraktivität – all das erreichen Sie mit einem effektiven Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM). Mit einem guten BGM fördern Sie die physische und psychische Gesundheit Ihrer Beschäftigten und profitieren von höherer Produktivität, Mitarbeiterbindung und Wettbewerbsfähigkeit. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie Betriebliches Gesundheitsmanagement erfolgreich in Ihrem Unternehmen umsetzen und welche Fördermöglichkeiten Sie dabei nutzen können.

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Alle Ausbildungsmöglichkeiten auf einen Blick

(ud) Je nach Rahmenbedingungen Ihres Betriebes und den Bedürfnissen Ihrer Auszubildenden gibt es verschiedene Möglichkeiten, Ausbildung flexibel zu gestalten. Wir stellen Ihnen folgende verschiedene Ausbildungsmodelle vor:

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KI und Demokratie: Chancen, Risiken und Auswirkungen auf unsere politische Zukunft

Foto: Jonas Dorscheid, HHU

(ud) Die Landeszentrale für politische Bildung Nordrhein-Westfalen lädt Sie herzlich ein zu einer spannenden Veranstaltung im Rahmen der KI-Woche der Stadtbüchereien Düsseldorf:

Vortrag & Diskussion: „KI und Demokratie“

🗓 Datum & Uhrzeit: Dienstag, 8. April 2025, 18:30 – 20:00 Uhr
📍 Ort: Zentralbibliothek Düsseldorf, Raum „Reallabor“ (Konrad-Adenauer-Platz 1, 40210 Düsseldorf)
🎤 Referentin: Dr. Carina Weinmann (Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf)

Wie verändert Künstliche Intelligenz die Demokratie?
Von personalisierten Nachrichtenfeeds über Wahlkampagnen bis hin zu KI-generierten Inhalten – Künstliche Intelligenz prägt zunehmend, wie wir uns politisch informieren und Entscheidungen treffen. Während Risiken wie Filterblasen und Desinformation ernsthafte Herausforderungen darstellen, bietet KI zugleich Chancen für eine inklusivere, informierte und partizipative Demokratie.

Dr. Carina Weinmann von der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf gibt in ihrem Vortrag einen fundierten Einblick in die Auswirkungen von KI auf demokratische Prozesse. Anhand praxisnaher Beispiele zeigt sie, wie Künstliche Intelligenz sowohl Gefahren birgt als auch neue Möglichkeiten zur politischen Teilhabe eröffnet. Im Anschluss gibt es Raum für Fragen und eine gemeinsame Diskussion.

🔹 Eintritt frei!
🔹 Anmeldung: Wir freuen uns über eine kurze, formlose Anmeldung per E-Mail an anmeldung@politische-bildung.nrw.de.
🔹 Weitere Informationen: Alle Details finden Sie auf unserer Website: www.politische-bildung.nrw/veranstaltungen.

Gesunde Kinder, informierte Eltern: Der neue Podcast der AOK Rheinland/Hamburg

Symbolfoto ki-generiert

(cs) Nach dem Erfolg des Kinderpodcasts „Flipsi findet‘s raus“ richtet sich die Düsseldorfer AOK Rheinland/Hamburg nun mit einem neuen Podcast gezielt an Eltern von Grundschulkindern. „Kleine Körper. Große Fragen.“ startet am 14. März und bietet wertvolle Informationen rund um die Gesundheit und Entwicklung von Kindern.

Seit einem Jahr begeistert das kleine grüne Wesen Flipsi junge Hörerinnen und Hörer für Gesundheitsthemen. Nun nimmt die AOK Eltern in den Fokus, um ihnen unterhaltsam und informativ Antworten auf wichtige Fragen zur Kindergesundheit zu liefern. Ab dem 14. März erscheint alle zwei Wochen freitags eine neue Folge „Kleine Körper. Große Fragen.“ auf allen gängigen Podcast-Plattformen.

Gesundheitswissen einfach und alltagsnah vermittelt

Ob im Auto, beim Spaziergang oder während der Hausarbeit – „Kleine Körper. Große Fragen.“ bietet Eltern verständliche Gesundheitsinformationen in einem praktischen Audioformat. Ergänzend zum beliebten Kinder-Podcast „Flipsi findet‘s raus“ vermittelt der neue Podcast fundiertes Wissen und wertvolle Tipps zur körperlichen und psychischen Entwicklung von Kindern – im 14-Tages-Rhythmus.

Moderiert wird der Podcast von Christine Roskopf, bekannt aus „Flipsi findet‘s raus“, gemeinsam mit Expertinnen und Experten der jeweiligen Themenbereiche. In 20- bis 25-minütigen Episoden erhalten Eltern praxisnahe Ratschläge und verständlich aufbereitete Informationen. „Unser neuer Podcast ist eine wertvolle Unterstützung für Eltern und Erziehende, die sich umfassend mit der Gesundheit ihrer Kinder auseinandersetzen möchten“, erklärt Sabine Deutscher, Vorstandsmitglied der AOK Rheinland/Hamburg. „Wir legen großen Wert darauf, dass die Inhalte einfach, verständlich und praxisnah vermittelt werden.“

Fundiertes Wissen für eine gesunde Kindheit

„Kleine Körper. Große Fragen.“ liefert alltagsnahe Beispiele und verständlich aufbereitete Informationen rund um die Gesundheit von Kindern. Die AOK Rheinland/Hamburg setzt damit neue Maßstäbe, denn bislang gibt es kaum Podcasts, die sich speziell an Eltern von Grundschulkindern richten. „Unser Ziel ist es, fundiertes Wissen verständlich zu vermitteln und Eltern in ihrer Gesundheitskompetenz zu stärken. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag zur gesundheitlichen Aufklärung und zum gesunden Aufwachsen von Kindern“, so Sabine Deutscher.

Eltern wünschen sich mehr Gesundheitswissen

Eine Umfrage der AOK Rheinland/Hamburg zum Thema Kindergesundheit zeigte, dass viele Eltern sich mehr Informationen wünschen – und Krankenkassen als vertrauenswürdige Wissensquelle sehen. „Kleine Körper. Große Fragen.“ greift daher ein breites Spektrum an Themen auf, darunter ADHS, Darmgesundheit oder die Wahl der richtigen Sportart für Kinder.

Jetzt reinhören: „Kleine Körper. Große Fragen.“

Der Podcast „Kleine Körper. Große Fragen.“ ist auf allen gängigen Podcast-Plattformen abrufbar. Jede Folge bietet wertvolle Einblicke in die Gesundheit von Kindern und hilft Eltern dabei, ihren Nachwuchs bestmöglich zu unterstützen.

Düsseldorf: Die Stadt, die Zukunft baut

(cs) „What if the World was a Dorf?“ Mit dieser Frage beschäftigte sich unser Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller auf der diesjährigen Immobilienmesse MIPIM im französischen Cannes. Er stellte dort elf spannende neue Projekte in unserer Stadt vor. Wir behalten für Sie den Überblick:

„Düsseldorf ist eine Stadt mit mehreren hundert Jahren Geschichte, eine pulsierende Metropole, ein internationaler Wirtschaftsstandort“, sagt Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller. „Doch bei all dem Wachstum, bei aller Dynamik und Internationalität haben wir eines nie verloren: Unsere DNA – The Dorf. In einem Dorf hat alles, was entsteht, einen spürbaren Nutzen für die Menschen. Genau so verstehen wir Düsseldorf: Eine Stadt, die sich um den Menschen dreht.“

Brinckmannstraße

Als „Stadt für die Menschen, mit den Menschen und wegen der Menschen“, wie Dr. Keller in seiner Präsentation betont, bleibt Düsseldorf auch in herausfordernden Zeiten ein attraktiver Immobilienstandort. Stabilität, gezielte Investitionen und eine strategische Stadtentwicklung sorgen dafür, dass Düsseldorf sich stetig weiterentwickelt. Projekte in den Bereichen Bildung, Klimaschutz, Mobilität und Sicherheit richten sich an den Bedürfnissen der Stadtgesellschaft aus und bilden gleichzeitig eine solide Basis für wirtschaftliches Wachstum und Investitionssicherheit.

Die Stadt verbindet die Vorzüge eines „kleinen Dorfes“ – hohe Lebensqualität, kurze Wege und ein starkes Netzwerk – mit der Dynamik einer globalen Wirtschaftsmetropole. „Düsseldorf wächst nicht nur, es entwickelt sich weiter – mit einem klaren Fokus auf Nachhaltigkeit, Innovation und smarte Stadtentwicklung“, so Oberbürgermeister Dr. Keller. „Unsere Stadt zeigt, dass Fortschritt und Identität sich nicht ausschließen. Als weltoffene Landeshauptstadt verbinden wir wirtschaftliche Dynamik mit einer lebenswerten Gemeinschaft. Hier entstehen Ideen, wachsen Investitionen und entfalten sich Zukunftsperspektiven.“

Deiker Höfe

Düsseldorf ist ein gefragter Standort für Unternehmen und Investoren, insbesondere aus Japan, China sowie zunehmend aus Korea und Indien. Die Financial Times bestätigte dies erneut mit einem Spitzenplatz im aktuellen fDi-Ranking, das Düsseldorf als einen der attraktivsten Wirtschaftsstandorte Europas auszeichnet.

Ein Schlüsselthema der Präsentation von Oberbürgermeister Dr. Keller waren die elf neuen Projekte, die den Immobilienstandort Düsseldorf nachhaltig prägen werden. Dazu gehören unter anderem der Masterplan 2045 des Flughafens Düsseldorf sowie DUSconnect, ein trimodaler Mobilitätshub zwischen Flughafenbahnhof und Euref Campus. Mit VIA ONE im Düsseldorfer Norden entsteht ein nachhaltiges Smart Building, das durch optimale Verkehrsanbindung einen Beitrag zur Energie- und Mobilitätswende leistet. In Golzheim wird mit den ALEA Offices ein markantes 18-geschossiges Bürohochhaus realisiert, das aus sieben versetzt gestapelten Würfeln besteht.

Bestehende Gebäude erhalten ebenfalls eine neue Perspektive: Der historische Poststandort an der Reisholzer Werftstraße wird zum Gewerbepark Werft86 transformiert. In der Stadtmitte entstehen durch die Revitalisierung des denkmalgeschützten Walzstahlhauses neue Boutique Offices mit flexiblen Grundrissen.

Auch im Bereich Wohnen setzt Düsseldorf auf zukunftsweisende Projekte. Neue Mischnutzungs- und Quartiersentwicklungen wie D.Strict, Wimpfener Straße und das Heilig-Geist-Quartier stehen beispielhaft für die Wohnungsbauoffensive der Stadt. Der Oberbürgermeister unterstrich, dass diese Projekte mit Hochdruck umgesetzt werden und alle Beteiligten eng zusammenarbeiten.

Hauptbahnhof: Neukonzeption des Empfangsgebäudes und Neubau Hochhaus mit Tiefgarage

Die Dynamik des Düsseldorfer Immobilienmarktes lässt sich auch an den aktuellen Zahlen ablesen: 2024 wurden im Stadtgebiet Transaktionsvolumina von 910 Millionen Euro erreicht – ein Zuwachs von 49 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im Ballungsraum näherte sich das Volumen der Milliardengrenze. Die größte Einzeltransaktion war der Verkauf des ehemaligen Vallourec-Produktionsareals im Teilmarkt Nord.

Mit diesen Entwicklungen stellt Düsseldorf erneut unter Beweis, dass es eine zukunftsorientierte Stadt ist, die Fortschritt, Lebensqualität und wirtschaftliche Attraktivität miteinander vereint. Die vorgestellten Projekte zeigen: Düsseldorf ist nicht nur ein Ort des Wandels, sondern auch eine Stadt der Chancen.

Werft68

Fotos vom Vortrag des Oberbürgermeisters sowie Visualisierungen der vorgestellten Projekte finden Sie unter: https://duesseldorf.canto.de/b/MDHUT

Düsseldorfer IST-Hochschule vergibt ein Stipendium im Wert von 13.644,- Euro

Foto: IST

Der Bachelorstudiengang „Kommunikation und Eventmanagement“ feiert in diesem Jahr sein 10jähriges Bestehen an der IST-Hochschule für Management. Aus diesem Anlass vergibt die Hochschule ein Stipendium für diesen Studiengang.

Stipendium für den Bachelorstudiengang „Kommunikation & Eventmanagement“

Der Der Bachelorstudiengang „Kommunikation und Eventmanagement“ schreibt an der IST-Hochschule Erfolgsgeschichte. Er qualifizierte bereits zahlreiche Nachwuchskräfte  für eine Karriere in der Veranstaltungsbranche sowie in Kommunikations- und Marketingabteilungen internationaler Unternehmen.

Daten & Fakten

Studiendauer: 6 Semester

Studienabschluss: Bachelor of Arts (B.A.)

Studiengebühr: 15.312,- Euro

Studienvoraussetzung

Um zum Bachelorstudium Kommunikation & Eventmanagement (B.A.) zugelassen zu werden, sind folgende Qualifikationen notwendig:

  • Die allgemeine Hochschulreife (Abitur), Fachhochschulreife oder einen gleichwertigen Schulabschluss.
  • Ein Schulabschluss mit mindestens sieben Jahren Schulenglisch oder Sprachkenntnisse auf Stufe B2 (gemäß GeR). Wer keinen entsprechenden Nachweis hast, kann an der IST-Hochschule für Management einen Sprachtest ablegen.
  • Zusätzlich musst man ein 3-monatiges Praktikum in der Kommunikations- oder Eventbranche absolviert haben oder eine branchenspezifische Berufserfahrung von mindestens 3 Monaten vorweisen (es ist möglich, diesen Nachweis bis spätestens zu Beginn des 3. Semesters zu erbringen).

Die Bewerbung

Interessierte können sich HIER registrieren und eine kurze Begründung schreiben, warum gerade sie das Stipendium gewinnen sollten. Die Gewinner werden persönlich benachrichtigt.

METRO auf der INTERNORGA 2025: Innovationen und kulinarische Highlights

(cs) Im März 2025 ist die Düsseldorfer METRO auf gleich drei bedeutenden Veranstaltungen vertreten, die die Gastronomie- und Hotelbranche inspirieren und vernetzen: der INTERNORGA, dem Branchentreffen 370GRAD (ehemals Gastro Vision) und in der Foodservice-Mall des Internationalen Foodservice-Forums. Als starker Partner der Gastronomie präsentiert METRO auf der INTERNORGA innovative Produkte, neueste Lösungen und kulinarische Highlights, um die Großhandelsstandards von morgen erlebbar zu machen.

INTERNORGA 2025: METRO auf 530 m² voller Gastro-Inspiration

Vom 14. bis 18. März 2025 wird METRO auf der INTERNORGA, der internationalen Leitmesse für Hotellerie, Gastronomie, Bäckereien und Konditoreien, in Halle B1 OG, Stand Nr. 204 & 205, mit einem 530 m² großen Messestand vertreten sein. Besucherinnen und Besucher erwartet ein umfangreiches Angebot an Gastro-Expertise, Produkten und Services. Spitzenköchinnen und -köche setzen METRO Eigenmarken live auf der Showbühne in Szene, darunter Sternekoch und METRO Markenbotschafter Tim Raue sowie Sterneköchin Alina Meissner-Bebrout. Zudem gibt es Verkostungsstände mit kulinarischen Highlights, von hochwertigem argentinischem Roastbeef bis hin zu veganen Soja-Chunks. METRO präsentiert außerdem digitale Lösungen wie den METRO Lieferservice und DISH-Tools für den Gastro-Alltag.

Showküche mit Sternebesetzung: Kulinarische Highlights live erleben

Die Showbühne am METRO Stand wird zum Hotspot für kulinarische Inspiration. Spitzenköchinnen und -köche wie Tim Raue, Alina Meissner-Bebrout, Heiko Antoniewicz und Teppanyaki-Meister Xiao Wang präsentieren ihre Kreationen mit METRO Eigenmarkenprodukten. Auch Talk-Runden mit renommierten Branchenexperten sorgen für spannende Einblicke in aktuelle Gastro-Themen.

„Chefs in Town on tour“ auf der INTERNORGA

Erstmals bringt METRO die erfolgreiche Initiative „Chefs in Town“ auf die INTERNORGA. Das Event, das 2024 in Düsseldorf Premiere feierte, geht 2025 mit einer eigenen Bühne auf Tour. Hier stehen drängende Fragen der Branche im Fokus: von Nachhaltigkeit über Fachkräftemangel bis hin zur digitalen Transformation. Ein besonderes Highlight ist der Talk am 14. März um 12:00 Uhr, moderiert von Kerstin Rapp-Schwan. Gemeinsam mit Sternekoch Tim Raue, Sommelier Toni Askitis, METRO AG CEO Dr. Steffen Greubel und Dr. Martin Behle (Chief HoReCa Officer METRO AG) diskutiert sie die Bedeutung von „Chefs in Town“ für die Branche.

METRO auf der 370GRAD und im Internationalen Foodservice Forum

Bereits am 13. März ist METRO als Partner in der Foodservice-Mall des Internationalen Foodservice-Forums im Congress Center Hamburg vertreten. Zudem engagiert sich METRO vom 14. bis 17. März auf der 370GRAD (ehemals Gastro Vision) im Empire Riverside Hotel. Hier präsentieren sich METRO Deutschland, RUNGIS express, METRO MARKETS und DISH auf einer exklusiven Networking-Plattform für Entscheiderinnen und Entscheider der Branche.

Rheinmetall setzt Wachstumskurs fort: Rekordjahr 2024 abgeschlossen – Armin Papperger: „Zeitenwende 2.0“ erfordert massive Investitionen

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(cs) Das Düsseldorfer Technologie-Unternehmen hat seinen profitablen Wachstumskurs fortgesetzt und das Geschäftsjahr 2024 erneut mit Rekordzahlen abgeschlossen. Beim operativen Konzernergebnis wurde ein neuer Höchstwert erzielt, während der Rheinmetall Backlog des Technologiekonzerns wie im Vorjahr einen neuen Rekord erreichte. Großaufträge von militärischen Kunden sichern die Auslastung der kommenden Jahre.

Starkes Wachstum im militärischen Geschäft

Der Konzernumsatz stieg insbesondere in den Divisionen des militärischen Geschäfts, das mittlerweile rund 80 % des Gesamtumsatzes ausmacht. Im zivilen Bereich zeigte sich ein gemischtes Bild: Während im Bereich Trade der höchste Umsatz der Firmengeschichte erzielt wurde, verlief das Geschäft mit Automobilherstellern branchentypisch rückläufig.

Für das Geschäftsjahr 2025 prognostiziert Rheinmetall weiteres starkes Umsatz- und Ergebniswachstum. In der aktuellen sicherheitspolitischen Lage sieht sich das Unternehmen strategisch gut positioniert, um mit sicherheitstechnischen Produkten eine zentrale Rolle in Deutschland und den Partnerländern bei der Stärkung der Verteidigungsfähigkeit einzunehmen.

Armin Papperger: „Zeitenwende 2.0“ erfordert massive Investitionen

Armin Papperger, Vorstandsvorsitzender der Rheinmetall AG, betont: „Rheinmetall stellt sich den Herausforderungen der Zeitenwende 2.0. Wir sind gut vorbereitet: Unsere Kapazitäten wurden bereits massiv erhöht und werden weiter ausgebaut. In den vergangenen zwei Jahren haben wir fast 8 Milliarden Euro investiert, um neue Werke zu errichten, Zukäufe zu tätigen und Lieferketten abzusichern. Wir tragen Verantwortung für die Sicherheit unseres Landes und Europas. Mit einem Umsatzwachstum von 50 % im militärischen Geschäft entwickelt sich Rheinmetall vom europäischen Systemhaus zum globalen Champion.“

Weiterhin führt Papperger aus: „Eine Epoche der Aufrüstung in Europa hat begonnen, die uns allen viel abverlangen wird. Für Rheinmetall ergeben sich daraus jedoch außergewöhnliche Wachstumsperspektiven. In zentralen Bereichen der militärischen Ausstattung sind wir ein wichtiger Akteur. Dank unserer Kapitalstärke, unserer technologischen Expertise und unserer hochmotivierten Mitarbeitenden werden wir den Regierungen als verlässlicher und leistungsfähiger Partner zur Seite stehen.“

Erneuter Gewinnsprung bei steigenden Umsätzen

Der Rheinmetall-Konzern erzielte im Geschäftsjahr 2024 einen Umsatz von 9,75 Milliarden Euro – ein Anstieg um 36 % gegenüber dem Vorjahr (7,18 Milliarden Euro). Damit erfüllte der Konzern seine Prognose für 2024, die auf rund 10 Milliarden Euro angesetzt war.

Das signifikante Wachstum resultierte vor allem aus den Divisionen der Sicherheits- und Verteidigungstechnik, die von der steigenden Nachfrage infolge der sicherheitspolitischen Zeitenwende profitierten. Die Division Power Systems, die zu Jahresbeginn 2024 aus der Zusammenlegung der Bereiche Sensors and Actuators sowie Materials and Trade entstand, blieb hingegen aufgrund veränderter Rahmenbedingungen leicht hinter den Vorjahreszahlen zurück.

Der Anteil des nationalen Geschäfts am Konzernumsatz stieg durch das wachsende Geschäftsvolumen mit der Bundeswehr. Dadurch sank der Auslandsanteil am Gesamtumsatz auf 70 % (Vorjahr: 76 %).

Am 31. Dezember 2024 lag der Rheinmetall Backlog bei 55 Milliarden Euro und erreichte damit nach 38 Milliarden Euro im Vorjahr einen neuen Höchstwert. Diese Zahl umfasst den verbindlichen Auftragsbestand (Order Backlog), bestehende Rahmenverträge (Frame Backlog) sowie den Nominated Backlog des zivilen Geschäfts.

Operatives Konzernergebnis auf Rekordhoch

Das operative Konzernergebnis stieg um 61 % auf 1,48 Milliarden Euro und übertraf damit deutlich das Umsatzwachstum. Im Vorjahr lag dieser Wert noch bei 918 Millionen Euro – damals bereits der höchste in der jüngeren Unternehmensgeschichte. Die operative Marge im Konzern stieg auf 15,2 % (Vorjahr: 12,8 %), während sie im Defence-Geschäft sogar 19 % erreichte.

Das Ergebnis nach Steuern kletterte auf 808 Millionen Euro und übertraf damit den Vorjahreswert von 586 Millionen Euro um 38 %. Nach Abzug des auf andere Gesellschafter entfallenden Ergebnisses von 91 Millionen Euro (Vorjahr: 51 Millionen Euro) ergibt sich ein auf die Aktionäre der Rheinmetall AG entfallendes Ergebnis von 717 Millionen Euro (Vorjahr: 535 Millionen Euro). Dies entspricht einem Ergebnis je Aktie von 16,51 Euro nach 12,32 Euro im Jahr zuvor.

Dividendenvorschlag mit deutlicher Erhöhung

Basierend auf diesen starken Geschäftszahlen wird der Hauptversammlung am 13. Mai 2025 vorgeschlagen, eine Dividende von 8,10 Euro je Aktie auszuzahlen (Vorjahr: 5,70 Euro). Dies entspricht einer Ausschüttungsquote von 39,0 % (Vorjahr: 38,9 %), gemessen am Ergebnis je Aktie aus fortgeführten Aktivitäten vor PPA-Effekten.

Mit diesen Zahlen bestätigt Rheinmetall seinen Wachstumskurs und setzt seine Transformation zu einem globalen Anbieter sicherheitstechnischer Lösungen fort.

„DUSconnect“ heißt der neue trimodale Mobilitäts-Hub für Düsseldorf

(cs) Die Landeshauptstadt Düsseldorf, der Flughafen Düsseldorf und die EUREF AG planen einen trimodalen Mobilitäts-Hub im Norden der Landeshauptstadt – zwischen Airport, Flughafen Fernbahnhof und EUREF-Campus. Auf rund 70.000 Quadratmetern soll das Projekt DUSconnect die Verkehrsträger Luft, Schiene und Straße intelligent mit ÖPNV und Radwegen vernetzen. Gleichzeitig schafft es Raum für optimal angebundene Büro-, Hotel- und Parkflächen.

Ein Standort von überregionaler Bedeutung

Der Standort hat überregionale Bedeutung und bietet ideale Voraussetzungen: Mit 18,5 Millionen Menschen verfügt der Flughafen Düsseldorf über das größte Einzugsgebiet Kontinentaleuropas und zählte allein 2024 über 20 Millionen Passagiere. Er ist der am vielfältigsten angebundene deutsche Airport: An seinem Fernbahnhof halten schon heute täglich 420 Züge, der Ausbau von U81 und RRX wird sein Nahverkehrsangebot in der Rhein-Ruhr-Region noch einmal verstärken, und die Autobahnen A44 bzw. A52 sorgen für eine direkte Verbindung zum Straßenfernverkehr.

Präsentation auf der MIPIM 2025

Dr. Stephan Keller, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Düsseldorf, stellt das Projekt DUSconnect am 12. März auf der internationalen Immobilienmesse MIPIM im französischen Cannes vor:

„In Düsseldorf entsteht mit DUSconnect ein trimodaler Mobilitäts-Hub der Zukunft. Ein Ort, der Konnektivität, Komfort und Klimaschutz optimal miteinander verzahnt. In enger Partnerschaft mit dem Flughafen und der EUREF AG entwickeln wir ein wegweisendes und attraktives Mobilitätsangebot für den Düsseldorfer Norden, das Pendelverkehre auf die Schiene verlagert und sowohl den Hauptbahnhof als auch die Hauptverkehrsstraßen unserer Stadt entlastet. Gleichzeitig ist DUSconnect ein Leuchtturm, der weit über das bevölkerungsreichste Bundesland Nordrhein-Westfalen hinaus strahlt.“

Umsetzung in drei Bauabschnitten bis 2035

Der Mobilitäts-Hub soll, ausgehend vom erweiterten dritten Bauabschnitt des Düsseldorfer EUREF-Campus der EUREF AG, bis 2035 in drei Bauabschnitten errichtet werden. Neben rund 30.000 Quadratmetern Bürofläche entstehen 1.500 zusätzliche Parkplätze sowie ein Drei-Sterne-Hotel.

Verkehrlich sieht die Planung von DUSconnect zahlreiche Ausbaustufen rund um den Flughafen Fernbahnhof vor, die die vorgesehenen Gleiserweiterungen der Bahn für Nah- und Regionalverkehre begleiten werden: eine zweite Fußgängerbrücke, Park & Ride-Angebote, die Anbindung einer Radleitroute, ein zusätzlicher Autobahnanschluss zur A44, Haltepunkte für Fan- und Fernbusse sowie ein Parkhaus in unmittelbarer Nähe zur geplanten Airport City III.

Nachhaltige Entwicklung am Flughafen

Lars Redeligx, Vorsitzender der Geschäftsführung des Düsseldorfer Flughafens, betont:

„Im Norden Düsseldorfs entsteht die Zukunft des Luftverkehrs. Wir schaffen dort an unserem Airport ein Areal für die nachhaltige Energieversorgung eines CO2-neutralen Flughafens – etwa durch den Bau einer Wasserstoff-Tankstelle, eines neuen Tanklagers mit Gleisanschluss und durch die Bereitstellung von nachhaltigen Kraftstoffen (Sustainable Aviation Fuels). Dabei setzen wir auf eine Innovationspartnerschaft mit dem benachbarten EUREF-Campus und Know-how aus Nordrhein-Westfalen. Der Mobilitäts-Hub DUSconnect sichert die logistische Anbindung für den östlichen Flughafenbereich und schafft eine herausragende Verknüpfung von Luftverkehr, Schiene und Straße. So entstehen neue attraktive Umsteigemöglichkeiten und der Flughafen DUS wird zum Vorreiter für Trimodalität. Mittelfristig können dadurch die verbliebenen innerdeutschen Flüge sukzessive auf neue ICE-Verbindungen verlagert werden.“

DUSconnect als Schlüsselprojekt für die Verkehrswende

Für die EUREF AG ist der trimodale Mobilitäts-Hub eine logische Erweiterung des EUREF-Campus Düsseldorf. Vorstandssprecherin Karin Teichmann erklärt:

„Mit einem Investitionsvolumen von rund 200 Millionen Euro schaffen wir Platz für die Verkehrswende. Auf zusätzlichen 30.000 Quadratmetern Bürofläche, die selbstverständlich klimaneutral betrieben werden, können Unternehmen direkt neben und mit den Akteuren der Mobilität der Zukunft arbeiten und forschen. Bis zu 200 Hotelzimmer ermöglichen es zudem, Düsseldorf mit den Eventlocations Station Airport und EUREF-Kuppel zum zentralen Forum und Zukunftsort der Mobilität werden zu lassen.“