Wirtschaftskrise verschärft sich: Fast 26.000 Firmen droht die Pleite

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(cs) Laut einer aktuellen Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) steuert Deutschland auf einen neuen Höchststand bei Unternehmensinsolvenzen zu. Die Gründe: Bürokratie, hohe Energiepreise und eine anhaltende Wirtschaftsflaute.

Die deutsche Wirtschaft kämpft weiter mit massiven Herausforderungen. Wie das IW prognostiziert, könnten bis Ende 2025 rund 25.800 Unternehmen Insolvenz anmelden – das wäre fast doppelt so viel wie 2021. Bereits im vierten Jahr in Folge steigen die Firmenpleiten an, ein Ende des Trends ist nicht in Sicht.

Krisen, Bürokratie, Standortprobleme – die Ursachen der Insolvenzwelle

Die Corona-Pandemie setzte eine Entwicklung in Gang, die bis heute anhält. Während der Krise wurden Insolvenzanträge ausgesetzt, doch mit dem russischen Angriff auf die Ukraine folgten steigende Energiepreise und wirtschaftliche Unsicherheiten. Gleichzeitig leidet der Standort Deutschland unter hohen bürokratischen Hürden, einer maroden Infrastruktur und einem zunehmenden Fachkräftemangel.

„Deutschland verliert an Attraktivität für Investoren und Gründer“, warnt IW-Insolvenzexperte Klaus-Heiner Röhl. „Zudem wagen hierzulande immer weniger Menschen den Schritt in die Selbstständigkeit – im internationalen Vergleich ein alarmierender Trend.“

Bundesregierung gefordert: Trendwende dringend notwendig

Zwar gehören Insolvenzen zum Wirtschaftsleben dazu, doch der anhaltende Negativtrend zeigt, dass tiefgreifende Reformen notwendig sind. Die Politik muss jetzt handeln, um die Wirtschaft zu stabilisieren, Neugründungen zu fördern und Investitionen zu erleichtern.

„Die neue Bundesregierung steht vor der Herausforderung, Deutschland wieder zu einem wettbewerbsfähigen Standort zu machen“, so Röhl weiter. Weniger Bürokratie, bessere Infrastruktur und gezielte Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel könnten entscheidende Hebel sein, um das Blatt zu wenden.

Die kommenden Monate werden zeigen, ob die Politik die richtigen Weichen stellt – oder ob sich die Insolvenzwelle weiter ungebremst fortsetzt.

Cyber-Kriminalität: Eine wachsende Bedrohung für den Mittelstand – Vodafone startet heute in Düsseldorf neue Zentrale gegen Cyber-Crime in den Betrieben

Vodafone Management: Hagen Rickmann ist Geschäftsführer des Firmenkundengeschäfts von Vodafone Deutschland. Foto: VODAFONE

(cs) Schwarze Bildschirme, stillstehende Maschinen, verzweifelte Anrufe bei der IT – Szenen wie diese sind in deutschen Unternehmen keine Seltenheit mehr. Cyber-Kriminalität hat sich zu einer der größten Bedrohungen für den Mittelstand entwickelt. Aktuelle Studien zeigen, dass fast die Hälfte aller Geschäftsrisiken in Deutschland auf Angriffe im Internet zurückzuführen sind. Durchschnittlich 1.200 Mal pro Woche wird ein deutsches Unternehmen Ziel eines Cyber-Angriffs. Besonders gefährdet sind kleine und mittlere Unternehmen (KMU), die mit mehr als 50 Prozent aller Angriffe konfrontiert sind. Die Folgen sind gravierend: Im Durchschnitt dauert es rund 21 Tage, bis betroffene Unternehmen ihre operativen Abläufe nach einem Angriff wieder vollständig hergestellt haben – für viele Betriebe eine existenzbedrohende Herausforderung.

Vodafone startet Cyber-Sicherheitszentrale für KMU

Um dem steigenden Bedrohungspotenzial entgegenzuwirken, hat Vodafone heute (21.03.2025) in Düsseldorf eine neue Cyber-Sicherheitszentrale ins Leben gerufen. Diese Einrichtung soll insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen helfen, sich gegen Cyber-Angriffe zu schützen und im Ernstfall schnell zu reagieren. Vodafone setzt dabei auf ein Team aus über 100 IT-Sicherheitsexperten, die in Echtzeit Gefahren analysieren, Schutzmaßnahmen ergreifen und Unternehmen aktiv unterstützen. Zum Start der Initiative sind bereits mehr als 20 Experten im Einsatz, die kontinuierlich die digitale Sicherheitslage überwachen.

Prävention und Reaktion: So schützt die Sicherheitszentrale Unternehmen

Das Ziel der Cyber-Sicherheitszentrale ist es, Angriffe möglichst frühzeitig zu erkennen und potenzielle Schäden zu minimieren. Dabei verfolgt Vodafone einen mehrstufigen Ansatz:

  1. Gefahren-Analyse in Echtzeit: Durch kontinuierliche Überwachung und KI-gestützte Analyseverfahren werden verdächtige Aktivitäten sofort erkannt.
  2. Vorbeugende Sicherheits-Services: Unternehmen erhalten maßgeschneiderte Sicherheitslösungen, um Schwachstellen proaktiv zu schließen.
  3. Sofortige Gegenmaßnahmen: Bei einem Angriff greifen die IT-Spezialisten sofort ein, um die Auswirkungen zu begrenzen und den Schaden für das betroffene Unternehmen so gering wie möglich zu halten.
  4. Unterstützung durch Trainingstools: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden geschult, um Risiken frühzeitig zu erkennen und sich sicher im digitalen Raum zu bewegen.

Persönliche Ansprechpartner für Unternehmen

Ein besonderer Fokus liegt auf der individuellen Betreuung von Betrieben. Vodafone stellt Unternehmen dedizierte Ansprechpartner zur Seite, die rund um die Uhr erreichbar sind und in Notfällen sofort handeln können. Vom Bäckermeister über das Handwerksunternehmen bis hin zum Logistikbetrieb – alle profitieren von der professionellen Unterstützung und den modernen Sicherheitstechnologien der neuen Cyber-Sicherheitszentrale.

Digitale Sicherheit für alle: Cyber-Schutz ohne IT-Vorkenntnisse

Ein weiteres Highlight der Sicherheitszentrale ist das CyberHub, eine zentrale Plattform, über die auch Nicht-IT-Experten ihre Sicherheitslage überblicken können. Hier werden abgewehrte Angriffe und aktuelle Bedrohungsszenarien verständlich dargestellt, sodass Unternehmen jederzeit informiert bleiben. Vodafone übernimmt zudem die Implementierung, das Monitoring und die Wartung der Security-Systeme, sodass sich KMU auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können.

Hagen Rickmann: „Wir demokratisieren Cyber-Sicherheit“

Hagen Rickmann, Firmenkunden-Chef bei Vodafone Deutschland, bringt es auf den Punkt: „Wir demokratisieren Cyber-Sicherheit für alle Betriebe im Land. Mehr als die Hälfte aller Hackerangriffe richtet sich gegen kleinere und mittlere Unternehmen, die oft keine eigenen IT-Experten haben. Genau hier wollen wir helfen, damit unsere Handwerker, Bäckermeister und Logistikexperten mit den Risiken der Digitalisierung nicht allein dastehen. Nur dann können sie ihre Chancen auch richtig nutzen.“

Fazit: Ein entscheidender Schritt für mehr digitale Sicherheit

Mit der Cyber-Sicherheitszentrale geht Vodafone einen wichtigen Schritt, um kleine und mittelständische Unternehmen vor den wachsenden Bedrohungen aus dem Netz zu schützen. Durch eine Kombination aus Echtzeit-Überwachung, präventiven Maßnahmen, schneller Intervention und Schulungsangeboten sorgt das Unternehmen dafür, dass Betriebe sicher in die digitale Zukunft gehen können. So bleibt der Mittelstand nicht nur das Rückgrat der deutschen Wirtschaft, sondern auch gegen Cyber-Kriminalität gewappnet.

Professor Michael Hüther: „Deutschland wird wieder handlungsfähig“

Professor Michael Hüther, seit 2004 Direktor des Instituts der Deutschen Wirtschaft, wurde 1962 in Düsseldorf.

(cs) Professor Michael Hüther, Direktor des Instituts der Deutschen Wirtschaft, steht heute (21.03.) der Rheinischen Post Rede und Antwort. Er spricht über die deutsche Wirtschaft, eine historische Entscheidung, über Wahlgeschenke und was das Ganze mit Adenauer zu tun hat.

Der Bundestag hat die Lockerung der Schuldenbremse und ein Sondervermögen für Verteidigung und Infrastruktur beschlossen. Für den Ökonomen Michael Hüther ist dies eine historische Entscheidung, die Deutschland wieder handlungsfähig macht. Er appelliert an die Länder, der Grundgesetzänderung zuzustimmen.

Hüther sieht Parallelen zwischen Friedrich Merz und Konrad Adenauer – Merz setze bereits vor Amtsantritt entscheidende Weichen. Die Schuldenquote werde zwar steigen, doch Deutschland könne dies stemmen. Entscheidend sei, die marode Infrastruktur zu sanieren und eine funktionsfähige Logistik für die Verteidigung zu gewährleisten.

Die finanziellen Auswirkungen seien überschaubar: Das BIP könnte bis 2034 um ein Prozent steigen, während die Inflation nur geringfügig beeinflusst werde. Allerdings müssten Genehmigungsverfahren beschleunigt und Fachkräfte in Behörden aufgestockt werden.

Ein Missbrauch des Finanzpakets für Wahlgeschenke sei laut Hüther unwahrscheinlich, doch er mahnt zu strenger Ausgabendisziplin. Die Rentenpolitik müsse überdacht werden, um steigende Beiträge zu vermeiden. Auch eine Anpassung des Rentenalters sei notwendig.

Zur Verteidigungsstrategie betont Hüther die Notwendigkeit, Deutschlands NATO-Verpflichtungen ernst zu nehmen. Angesichts globaler Unsicherheiten sei der Ausbau des französischen Atomschirms als europäische Sicherheitslösung eine denkbare Option.

Deutschland stehe vor mutigen Entscheidungen, um seine Rolle in Europa zu stärken – ein Maßstab, der Hüther zufolge an die Politik Adenauers erinnert.

Das ganze Gespräch gibt es heute zum Nachlesen in der Rheinischen Post. Antje Höning führte das Interview.

Internationaler Tag gegen Rassismus (21. März 2025): Vodafone setzt auf Chancengleichheit

Foto: VODAFONE

(cs) Rassismus und Diskriminierung haben in unserer Gesellschaft keinen Platz – dennoch nehmen sie weiterhin zu. Die Zahl der Beratungsanfragen bei der deutschen Antidiskriminierungsstelle hat sich seit 2019 mehr als verdoppelt. Besonders betroffen: das Arbeitsumfeld. Das Düsseldorfer Telekommunikations-Unternehmen Vodafone sieht sich in der Verantwortung, aktiv dagegen vorzugehen – nicht nur am Internationalen Tag gegen Rassismus, sondern an jedem einzelnen Tag, teilt uns das Unternehmen mit. Unter anderem schreibt uns Vodafone:

Vielfalt und Respekt als Unternehmenswerte

Vodafone setzt ein klares Zeichen für Chancengleichheit, Vielfalt und ein diskriminierungsfreies Arbeitsumfeld. Diese Werte sind fest in der Unternehmenskultur verankert. Unterschiedliche Hintergründe, Erfahrungen und Perspektiven bereichern das Unternehmen und fördern Innovation sowie Kreativität. Ein inklusives Arbeitsumfeld steigert zudem das Engagement und die Zufriedenheit der Mitarbeitenden.

Deshalb gilt bei Vodafone eine Null-Toleranz-Politik gegenüber Diskriminierung, Belästigung und Mobbing. Um dies sicherzustellen, gibt es umfassende Schulungsprogramme für Führungskräfte und Mitarbeitende. Workshops zu Antidiskriminierung, unbewussten Vorurteilen (Unconscious Bias) und Diversity Awareness helfen dabei, ein Bewusstsein für diskriminierendes Verhalten zu schaffen und aktiv gegenzusteuern.

Unterstützung und sichere Meldestrukturen

Um Betroffenen und Beobachtenden eine sichere Möglichkeit zur Meldung von Diskriminierungsfällen zu bieten, hat Vodafone den anonymen ‚Speak-Up‘-Prozess eingeführt. Zudem stehen interne Vertrauenspersonen sowie eine externe Ombudsstelle zur Verfügung, die unabhängig beraten und unterstützen.

Starke Netzwerke für mehr Diversität

Interne Mitarbeitendennetzwerke spielen eine zentrale Rolle bei der Förderung von Vielfalt im Unternehmen. In über 15 Netzwerken setzen sich Vodafone-Mitarbeitende für Themen wie Gleichberechtigung, Inklusion und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ein. Diese Gruppen bieten einen sicheren Raum für Austausch, Unterstützung und gemeinsames Engagement.

Toolkits für ein respektvolles Miteinander

In Zusammenarbeit mit dem queeren Netzwerk Rainbow@Vodafone und weiteren Initiativen hat Vodafone praxisnahe Leitfäden entwickelt. Diese sogenannten Toolkits bieten Handlungsempfehlungen für einen inklusiven Umgang mit Themen wie Pronomen, trans- und nicht-binären Mitarbeitenden, häuslicher Gewalt oder Behinderung. Zudem gibt es spezielle Diversity-Guides für Führungskräfte und einen LGBTQ+ International Travel Guide.

Allyship – Gemeinsam gegen Diskriminierung

Ein inklusives Arbeitsumfeld entsteht durch Engagement und Solidarität. Vodafone fördert gezielt das Konzept des Allyship – also die aktive Unterstützung marginalisierter Gruppen durch Verbündete. Allies nutzen ihre privilegierte Position, um Betroffenen eine Stimme zu geben und sich gegen Diskriminierung einzusetzen. Interne Diversity-Trainings helfen dabei, diese Haltung zu stärken und Barrieren abzubauen.

Mit diesen Maßnahmen setzt Vodafone ein klares Zeichen gegen Rassismus und für eine vielfältige, offene und diskriminierungsfreie Arbeitswelt – heute und an jedem anderen Tag im Jahr.

Eine Dankesmail nach dem Vorstellungsgespräch zeigt große Wirkung

Symbolskizze Vorstellungsgespräch

(cs) Das Vorstellungsgespräch ist vorbei – und jetzt? Viele Bewerberinnen und Bewerber unterschätzen, wie viel Einfluss eine gut formulierte Dankesmail auf den weiteren Bewerbungsprozess haben kann. Dabei bietet sie eine einfache Möglichkeit, einen positiven Eindruck zu hinterlassen und die eigenen Chancen auf die Stelle zu erhöhen. Unsere Redaktion hat die Vorteile nachfolgend zusammengefasst.

Warum ist eine Dankesmail wichtig?

Eine kurze, wertschätzende Nachricht nach dem Gespräch zeigt dem Unternehmen, dass Sie wirklich interessiert sind. Sie unterstreicht Ihre Professionalität und bietet gleichzeitig die Gelegenheit, wichtige Punkte aus dem Gespräch noch einmal aufzugreifen oder offene Fragen zu klären.

So gelingt die perfekte Dankesmail

  • Schnelligkeit zählt: Am besten senden Sie die Mail noch am selben oder spätestens am nächsten Tag.
  • Persönlichkeit zeigen: Gehen Sie kurz auf ein wichtiges Gesprächsthema ein, um Ihre Botschaft individueller zu gestalten.
  • Höflich und professionell bleiben: Die Mail sollte freundlich, aber nicht zu formlos sein.
  • Dankbarkeit ausdrücken: Bedanken Sie sich für die Zeit und das informative Gespräch.
  • Interesse betonen: Falls das Gespräch Sie in Ihrem Wunsch bestärkt hat, Teil des Unternehmens zu werden, können Sie das hier noch einmal deutlich machen.

Beispiel für eine Dankesmail

Betreff: Vielen Dank für das Gespräch am [Datum]

Sehr geehrte/r [Name des Ansprechpartners],

ich möchte mich herzlich für das angenehme und aufschlussreiche Gespräch am [Datum] bedanken. Besonders spannend fand ich den Austausch über [Thema aus dem Gespräch], der mein Interesse an der Position weiter verstärkt hat.

Ich freue mich darauf, von Ihnen zu hören und stehe für weitere Fragen jederzeit gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
[Ihr Name]

Mit einer durchdachten Dankesmail hinterlassen Sie einen professionellen und bleibenden Eindruck – eine kleine Geste mit großer Wirkung!

Mehrheit der Deutschen sieht steigenden Einfluss der Wissenschaft auf die Gesellschaft

Foto: 3M DEUTSCHLAND

(cs) Eine aktuelle Studie belegt, dass wissenschaftliche Forschung eine immer größere Rolle in Deutschland spielt: 84 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass sie in den kommenden Jahren stärker als je zuvor von wissenschaftlichen Erkenntnissen abhängen werden. Dies zeigt die repräsentative Studie „State of Science Insights“ des Neusser/Düsseldorfer Multitechnologiekonzerns 3M. Bereits heute erkennen neun von zehn Deutschen die zentrale Bedeutung der Wissenschaft für die Gesellschaft.

Wissenschaft treibt Fortschritt voran

Innovationen in Zukunftstechnologien wie Künstlicher Intelligenz und erneuerbaren Energien sind eng mit wissenschaftlichen Durchbrüchen verknüpft. „Fortschritte in diesen Bereichen sind entscheidend für eine nachhaltige und effiziente Zukunft. Wissenschaftliche Erkenntnisse beeinflussen unser Leben zunehmend und werden weiterhin maßgeblich zur gesellschaftlichen Entwicklung beitragen“, erklärt Christin Schack, Managing Director Central Europe und Vorsitzende der Geschäftsführung bei 3M Deutschland anlässlich des Weltwissenschaftstags.

Wissenschaft als Schlüssel im Kampf gegen den Klimawandel

Besonders im Bereich des Klimaschutzes setzen die Deutschen auf wissenschaftliche Lösungen: 75 Prozent der Befragten sehen die Forschung als entscheidenden Faktor im Kampf gegen den Klimawandel. Zudem sind 88 Prozent der Meinung, dass Wissenschaft wesentlich zur Weiterentwicklung des Planeten beitragen muss.

3M engagiert sich seit Jahrzehnten in der wissenschaftsbasierten Forschung und Produktentwicklung mit dem Ziel, nachhaltige Lösungen für globale Herausforderungen bereitzustellen. Dazu gehört unter anderem das Direct Air Capture-Verfahren zur Entfernung von CO2 aus der Luft in Zusammenarbeit mit Svante. Zudem entwickelt das Unternehmen innovative Folien für Gewächshäuser, die Licht gezielt für Pflanzenwachstum nutzen und gleichzeitig Solarenergie erzeugen.

Wissenschaftliche Innovationen im Alltag

Die Bedeutung wissenschaftlicher Forschung zeigt sich auch im täglichen Leben: Jeder Mensch kommt im Durchschnitt 17-mal täglich mit Produkten von 3M in Berührung – sei es im Straßenverkehr, beim Autofahren oder der Nutzung von Smartphones und Computern. Auch im Gesundheitsbereich bietet das Unternehmen innovative Lösungen, darunter Desinfektionsmittel und Tücher, die effektiv gegen Viren und Bakterien wirken.

Mit rund 60.000 Produkten und mehr als 132.000 Patenten weltweit setzt 3M auf wissenschaftliche Innovation, um Fortschritt und Nachhaltigkeit voranzutreiben.

Über die Studie „3M State of Science Insights“

Die „3M State of Science Insights“-Studie wird jährlich von Morning Consult durchgeführt und untersucht die Einstellung zur Wissenschaft auf globaler und lokaler Ebene. Die jüngste Umfrage fand von Dezember 2023 bis Januar 2024 statt und umfasste zehn Länder in Asien-Pazifik, Nordamerika, Südamerika und Europa.

Henkel veröffentlicht Nachhaltigkeitsbericht 2024: Fortschritte in Klimaschutz, Kreislaufwirtschaft und sozialen Initiativen

(cs) Das Düsseldorfer Unternehmen Henkel hat seinen Nachhaltigkeitsbericht 2024 veröffentlicht und präsentiert bedeutende Fortschritte in den Bereichen Klimaschutz, Kreislaufwirtschaft und soziale Verantwortung. Bereits in diesem Jahr erfüllt das Unternehmen freiwillig die Anforderungen der EU-Richtlinie zur Unternehmensnachhaltigkeitsberichterstattung (CSRD) und der European Sustainability Reporting Standards (ESRS).

Klimaschutz und Net-Zero-Ziele

Bis Ende 2024 konnte Henkel die CO2-Emissionen in der Produktion pro Tonne Produkt um 64 Prozent im Vergleich zu 2017 reduzieren und den Anteil erneuerbarer Energien am Energieeinkauf auf 47 Prozent steigern. Zudem wurden neue Net-Zero-Ziele festgelegt: Bis 2045 sollen die absoluten Scope 1-, 2- und 3-Treibhausgasemissionen um 90 Prozent sinken. Kurzfristig plant Henkel, bis 2030 die Scope 1- und 2-Emissionen um 42 Prozent und die Scope 3-Emissionen um 30 Prozent zu reduzieren. Die Science Based Targets Initiative (SBTi) hat diese ambitionierten Klimaziele validiert.

Um CO2-Emissionen in der Lieferkette (Scope 3) noch gezielter zu erfassen und zu reduzieren, wurde das Engagement-Programm für Lieferanten weiterentwickelt. Hierbei werden Emissionsdaten gesammelt und konkrete Maßnahmen zur Emissionsreduktion festgelegt.

Nachhaltige Verpackungslösungen

Henkel hat den Anteil recycelten Kunststoffs in Konsumgüter-Verpackungen auf 25 Prozent erhöht und plant, diesen bis Ende 2025 auf 30 Prozent zu steigern.

Beispiele:

  • In Europa enthalten die Verpackungen für Flüssigwaschmittel und Haarpflegeprodukte (z. B. Persil, Weißer Riese, Spee, Gliss) mindestens 50 Prozent recyceltes Material.
  • In Nordamerika bestehen die Verpackungen der Marke Dial-Flüssighandseife bereits aus 100 Prozent recyceltem Kunststoff.

Zudem setzt Henkel mit Klebstoffinnovationen seiner Adhesive Technologies-Sparte neue Standards für nachhaltige Verpackungen. So enthält ein neuer Technomelt-Schmelzklebstoff für Lebensmittelverpackungen mindestens 49 Prozent biobasierte Rohstoffe und reduziert den Energieverbrauch bei der Anwendung.

Chancengerechtigkeit und faire Arbeitsbedingungen

Ein wichtiger Meilenstein in der sozialen Verantwortung ist die geschlechterneutrale Henkel-Elternzeit. Weltweit erhalten alle rund 47.000 Mitarbeitenden mindestens acht Wochen Elternzeit bei vollem Gehalt – unabhängig von Familienkonstellation oder Herkunft des Kindes. Die Resonanz auf dieses Programm ist durchweg positiv: Die Anzahl der Elternzeitnehmenden ist weltweit um 30 Prozent gestiegen.

Darüber hinaus konnte Henkel den Anteil von Frauen im Management auf 42 Prozent erhöhen und führt zusätzliche Entgeltanalysen durch, um faire Vergütung weltweit sicherzustellen.

Externe Anerkennung für Nachhaltigkeitsleistungen

Henkel wurde erneut von unabhängigen Ratingagenturen für seine Nachhaltigkeitsfortschritte ausgezeichnet:

  • EcoVadis verlieh Henkel die Goldmedaille – das Unternehmen zählt damit zu den besten fünf Prozent der bewerteten Unternehmen weltweit.
  • Morningstar Sustainalytics ernannte Henkel zur „Top-Rated Company“.
  • Corporate Knights listete Henkel im „2025 Global 100 Most Sustainable Corporations in the World“-Ranking.
  • F.A.Z.-Institut und Cision Deutschland zeichneten Henkel mit dem Sustainable Future Award 2024 für seine glaubwürdige Nachhaltigkeitskommunikation aus.

Vodafone-Studie: Deutsche sehnen sich nach einer besseren Phone-Life-Balance

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(cs) Ständig erreichbar sein, scrollen, liken, teilen – das Smartphone ist längst unser täglicher Begleiter. Es vernetzt uns, informiert uns und erleichtert die Kommunikation. Doch der digitale Dauerkonsum hat auch Schattenseiten. Eine aktuelle Studie des Düsseldorfer Telekommunikationsunternehmen Vodafone zeigt: Die Hälfte der Befragten verbringt täglich mehr als fünf Stunden online – mit spürbaren Auswirkungen auf das Wohlbefinden.

Digitale Balance im Alltag

„Deutschland steckt im digitalen Balanceakt. Smartphones sind unverzichtbar – sie bringen uns zusammen, erleichtern unseren Alltag und bereichern unser Leben. Doch wenn sie mehr belasten als nutzen, ist Umdenken gefragt. Als Vodafone übernehmen wir Verantwortung und möchten dabei helfen, die richtige Balance zwischen Online- und Offline-Welt zu finden. Wer nur auf Klicks und Likes achtet, verliert schnell den Blick für die realen Momente. Denn das beste soziale Netzwerk ist das echte Leben“, so Vodafone-CEO Marcel de Groot.

Versteckte Bildschirmzeit: Viele sind länger online als gedacht

Besonders auffällig: Die meisten unterschätzen ihre tägliche Bildschirmzeit. Mehr als ein Drittel der Befragten ist täglich zwischen fünf und acht Stunden online – manche sogar noch länger. Besonders jüngere Generationen erkennen oft erst im Nachhinein, wie hoch ihre tatsächliche Nutzungsdauer ist. Der ständige Konsum von Kurzvideos, Social Media oder Nachrichten führt schnell zu einer unbewussten, exzessiven Nutzung. Diese „Nebenbei-Nutzung“ beeinträchtigt nicht nur das Zeitmanagement, sondern kann auch gesundheitliche und soziale Folgen haben – von Kopfschmerzen bis hin zu einem gesteigerten Gefühl der Einsamkeit.

Social Media und News: Oft mehr Belastung als Bereicherung

Über alle Generationen hinweg gehören Instagram und Nachrichtenportale zu den meistgenutzten Plattformen. Doch der Haken: Social Media und Dauer-News hinterlassen häufig eine negative Stimmung. YouTube hingegen wird als inspirierend und motivierend empfunden. Besonders Jüngere glauben, ihre Smartphone-Nutzung sei sinnvoll, doch je mehr Zeit sie online verbringen, desto stärker nehmen sie die negativen Effekte wahr. Während der größte Nutzen in schneller Informationsbeschaffung und sozialer Vernetzung liegt, konsumiert fast die Hälfte Inhalte ohne echten Mehrwert. Zeitverschwendung und die Verbreitung von Fake News bleiben große Herausforderungen.

Generation Z besonders betroffen

„Always on“ – für die Generation Z ist ständige Erreichbarkeit nahezu selbstverständlich, bringt aber auch Stress. Besonders der Vergleich auf Social Media und die Angst, etwas zu verpassen („Fear of Missing Out“, FOMO) belasten die junge Generation. Sie erleben sowohl die positiven als auch die negativen Seiten der digitalen Welt besonders intensiv. Das hohe Suchtpotenzial birgt für sie ein größeres Risiko als für ältere Generationen. Boomer hingegen finden leichter eine gesunde Balance.

Die Vodafone-Studie zeigt: Die Sehnsucht nach einer besseren Phone-Life-Balance wächst. Bewusster Umgang mit digitalen Medien, digitale Detox-Phasen und mehr echte soziale Interaktion können helfen, wieder mehr Kontrolle über die eigene Bildschirmzeit zu gewinnen – für ein gesünderes, ausgeglicheneres Leben.

Seit über 30 Jahren Tradition: unser Sprinter und die Tafeln

Screenshot: Mercedes-Benz

(cs) Seit mehr als 30 Jahren sorgen die Tafel-Initiativen in Deutschland dafür, dass verzehrfähige Lebensmittel nicht vernichtet, sondern an bedürftige Menschen verteilt werden. Fast genauso lange unterstützt Mercedes‑Benz diesen verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen durch sein Tafel-Sponsoring.

Im Rahmen einer Veranstaltung zum 30-jährigen Jubiläum des Sprinter wurde nun durch David Perdomo Hollatz, Leiter Vertrieb und Marketing Mercedes‑Benz Vans Deutschland, das mittlerweile 1.500ste Neufahrzeug an die Tafeln übergeben. Auch dieser Transporter ist ein Sprinter – wie bereits das 1.000ste Fahrzeug und auch das erste Neufahrzeug, das Mercedes‑Benz im Jahr 1999 an die Tafeln übergeben hat. Der Sprinter wird in Düsseldorf an der Rather Straße gebaut.

Mercedes-Benz Sprinter mit Frischdienstausbau

Der Jubiläums-Sprinter ist mit einem Frischdienstausbau des Mercedes-Benz VanSolution Partners Kerstner ausgestattet. Dieser Ausbau umfasst eine hochwertige Isolierung des Laderaums sowie leistungsstarke Kühltechnologie, die sicherstellt, dass Lebensmittel während des Transports frisch und qualitativ einwandfrei bleiben. Zudem gewährleistet sie die Einhaltung der Kühlkette.

Das aerodynamische Design des Kühlaggregats trägt zu einem niedrigen Kraftstoffverbrauch bei. Bei längeren Fahrtunterbrechungen kann das Fahrzeug an das Stromnetz angeschlossen werden, wodurch die Standkühlung die Lebensmittel zuverlässig auf der gewünschten Temperatur hält. Das Basisfahrzeug ist ein Sprinter Kastenwagen in Hochdachausführung mit einem 125 kW (170 PS) Motor und 9G-TRONIC Automatikgetriebe. Die Ausstattungslinie PRO bietet zahlreiche Komfortausstattungen sowie moderne Fahrsicherheits- und Assistenzsysteme.

Mercedes-Benz und die Tafeln

1993 wurde die erste deutsche Tafel in Berlin gegründet. Heute gibt es in Deutschland rund 975 gemeinnützige Tafeln, die von etwa 75.000 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern unterstützt werden. Die Tafeln verfolgen das Ziel, eine Brücke zwischen Überangebot und Mangel zu schlagen, indem sie qualitativ einwandfreie Lebensmittel sammeln und an sozial sowie wirtschaftlich benachteiligte Menschen weitergeben. Jährlich verteilen die Helferinnen und Helfer etwa 260.000 Tonnen Lebensmittel an mehr als zwei Millionen bedürftige Menschen in Deutschland, darunter knapp 30 Prozent Kinder und Jugendliche.

Um eine reibungslose Logistik der Lebensmittelverteilung zu gewährleisten, unterstützt Mercedes‑Benz die Tafeln mit zuverlässigen Fahrzeugen, die eine schnelle und flexible Beförderung der Waren ermöglichen. Im Rahmen des Sponsoring-Programms übernimmt Mercedes-Benz bis zu 50 Prozent des Fahrzeuglistenpreises. Der verbleibende Betrag wird durch lokale Spender und Sponsoren finanziert.

Das Sponsoring-Programm hat sich über die Jahre kontinuierlich weiterentwickelt. Die ausgelieferten Fahrzeuge bestehen inzwischen zu etwa drei Vierteln aus Sprinter-Modellen und zu einem Viertel aus Vito-Transportern. Zudem kommen zunehmend batterieelektrische Modelle wie der eVito und der eSprinter zum Einsatz, um einen nachhaltigeren Transport der Lebensmittel zu ermöglichen.

Zur Tafel in Düsseldorf

Zur Kindertafel in Düsseldorf

Gesamtmetall: OECD-Daten belegen Standortkrise: Deutschland ist vom weltweiten Wachstum abgehängt

(ud) Der kürzlich vorgelegte weltweite Konjunkturausblick der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) belegt das Ausmaß der hausgemachten Krise des Standorts Deutschland: Während für die Weltwirtschaft 2025 ein Wachstum von 3,1 Prozent erwartet wird, halbierte die OECD die Wachstumserwartung für Deutschland auf nur 0,4 Prozent. Damit ist Deutschland weiterhin abgehängt, selbst innerhalb des Euro-Raumes, für den 1,0 Prozent Wachstum erwartet werden.

„Die Zahlen zeigen einmal mehr, dass Deutschland vom weltweiten Wachstum abgekoppelt bleibt“, betont Gesamtmetall-Chefvolkswirt Lars Kroemer. „Die Politik hat die Standortbedingungen nachhaltig geschädigt und das Land in eine Deindustrialisierung geführt. So lag die Produktion in der Metall- und Elektro-Industrie, der mit 3,9 Millionen Beschäftigten größten deutschen Industriebranche, Ende 2024 um 9,2 Prozent unter dem Niveau von 2015, während gleichzeitig die Industrieproduktion weltweit um 19,2 Prozent gestiegen ist. Noch nie haben die M+E-Unternehmen ihre Wettbewerbslage gegenüber dem Ausland so lange so schlecht bewertet. Die Politik kann daher nicht auf globale Trends als Ausrede verweisen. Es sind die Standortfaktoren, die Folge von eigenen politischen Entscheidungen sind.“

Auch für 2026 wurden die Wachstumserwartungen für Deutschland durch die OECD nach unten korrigiert. Auch Sicht der OECD müssen die Staaten durch Haushaltsdisziplin die Tragfähigkeit der Schulden gewährleisten und die Spielräume für Reformen nutzen, um das Produktivitätswachstum zu fördern.

Mit Blick auf die laufenden Koalitionsverhandlungen betonte Lars Kroemer: „Schulden sind kein Ersatz für die dringend notwendigen Strukturreformen in unserem Land. Bei einer Staatsquote von 50 Prozent wären noch mehr Staatskonsum oder Sozialleistungen unverantwortlich. Deutschland braucht stattdessen den Politikwechsel in der Wirtschafts- und Sozialpolitik, um wieder wettbewerbsfähig werden. Es braucht Reformen und Sparmaßnahmen, um Arbeitskosten, Steuern und Energiepreise zu senken und gleichzeitig in die Verteidigung zu investieren. Vor allem in der Sozialpolitik ist der angekündigte Politikwechsel noch nicht erkennbar. Dies hat unmittelbare Auswirkung auf die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes und auf die Nettoeinkommen der Bürger. Sonst gehen sowohl die Deindustrialisierung und der Arbeitsplatzabbau als auch der Vertrauensverlust der Wähler in die Problemlösungsfähigkeit und -bereitschaft der Politik ungebremst weiter.“