Starkes Wachstum des Geschäfts in der Sicherheitsindustrie: Umsatz der Rheinmetall AG steigt um 12 Prozent

Armin Papperger (rechts im Bild), Vorstandsvorsitzender der Rheinmetall AG, zur Unternehmensentwicklung: Wir liegen auch im Verlauf des Jahres 2023 weiter auf Kurs, um unsere ehrgeizigen Ziele für nachhaltiges profitables Wachstum zu realisieren. Foto und Text: mit Material der Rheinmetall AG

Die Düsseldorfer Rheinmetall AG schließt auch das erste Halbjahr des Geschäftsjahres 2023 mit einem Umsatzwachstum auf Konzernebene ab. Die positive Geschäftsentwicklung wird vor allem aus dem Geschäft mit den Streitkräften in Deutschland und den Partnerstaaten in EU und NATO getragen.

Geprägt von der dynamischen Marktsituation und einer großen Nachfrage verzeichnet der Konzern im Geschäft mit militärischen Gütern ein zweistelliges Umsatzwachstum. Demgegenüber bleibt der zivile Bereich des Konzerns mit einer teils gebremsten Geschäftsentwicklung zurück. Rheinmetall erwirtschaftet mittlerweile mehr als 70% seines Geschäfts im militärischen Bereich.

Beim Operativen Free Cashflow gelang es dem Technologiekonzern, die positive Entwicklung des ersten Quartals fortzuschreiben und für das erste Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum eine deutliche Verbesserung zu erreichen.

Die Konzernführung bestätigt aufgrund der aktuellen Marktlage und der weiterhin sehr guten Auftragssituation die aktuelle Jahresprognose für das erwartete Umsatzwachstum und die operative Ergebnisrendite im Konzern.

Armin Papperger, Vorstandsvorsitzender der Rheinmetall AG, zur Unternehmensentwicklung: „Wir liegen auch im Verlauf des Jahres 2023 weiter auf Kurs, um unsere ehrgeizigen Ziele für nachhaltiges profitables Wachstum zu realisieren. Die Regierungen haben angesichts der veränderten Sicherheitslage weitreichende Entscheidungen für militärische Beschaffungen getroffen. Nun geht es an die Umsetzung, die sich bei uns in ersten größeren Auftragseingängen niederschlägt. So haben wir jüngst in einer einzigen Woche Verträge mit einem Auftragsvolumen von über 7 MrdEUR unterzeichnet – das ist ein neuer Rekord für uns.“

Armin Papperger: „Wir wachsen weiter. Durch die jüngst abgeschlossene Akquise des spanischen Munitionsherstellers Expal Systems sichern wir unser Kerngeschäft nachhaltig ab und erhöhen die Kapazitäten deutlich. Gleichzeitig haben wir für Rheinmetall jetzt ein neues historisches Kapitel aufgeschlagen, indem wir schon bald auch Rumpfmittelteile für den modernsten Kampfjet der Welt, die F-35A, bauen werden.“

„In einer sich verändernden Welt stehen wir unverändert zu unserer Verantwortung, insbesondere angesichts des Kriegsgeschehens in der Ukraine. Wir sind dankbar, dem Land mit unseren Produkten im Verteidigungskampf wirksame Hilfe leisten zu dürfen – von der Flugabwehr über Kampfpanzer und Schützenpanzer sowie die dazugehörige Munition, über militärische LKW und Sensoren bis hin zum mobilen Feldlazarett“, ergänzt Armin Papperger.

„In Kürze werden wir wie versprochen auch dringend benötigte Munition für die Gepard Flugabwehrpanzer in die Ukraine liefern.“

Rheinmetall-Konzern: Umsatzwachstum von 7%

Der Konzernumsatz stieg im ersten Halbjahr 2023 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 187 MioEUR oder 7% auf 2.861 MioEUR (Vorjahr: 2.674 MioEUR). Währungsbereinigt lag der Umsatz um knapp 8% über dem Vorjahreswert.

Das operative Ergebnis beträgt 191 MioEUR und lag damit um 15 MioEUR oder 7% unter dem Vorjahreswert von 206 MioEUR. Getragen wurde das Geschäft vor allem von den positiven Ergebnisentwicklungen in den Divisionen Electronic Solutions, Vehicle Systems und Weapon and Ammunition. Diese konnten durch Margensteigerungen und einen besseren Produktmix erreicht werden. Die positiven Entwicklungen des operativen Geschäfts konnten allerdings die negativen Ergebnisbeiträge von Beteiligungsgesellschaften in Europa und China nicht vollständig kompensieren. Ohne Einbeziehung der At-Equity-Beiträge in Höhe von -17 MioEUR beläuft sich das operative Ergebnis auf 208 MioEUR. Das Ergebnis zeigt sich belastet durch Kosten in Höhe von ca. 10 MioEUR zur Betriebswiederherstellung aus dem Cyberangriff auf IT-Systeme des zivilen Geschäfts im April 2023 sowie durch erhöhte Rohstoffpreise.

Die operative Ergebnismarge des Konzerns reduzierte sich aufgrund der oben genannten negativen At-Equity-Effekte im ersten Halbjahr 2023 auf 6,7% (Vorjahr: 7,7%).

Das Ergebnis je Aktie aus fortgeführten Aktivitäten verbesserte sich im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2023 von 2,28 EUR auf 2,42 EUR.

Der Operative Free Cashflow hat sich im ersten Halbjahr 2023 gegenüber dem Vorjahres-zeitraum deutlich um 316 MioEUR auf ‑325 MioEUR verbessert, nachdem er im Vergleichsquartal des Vorjahres bei ‑641 MioEUR lag. Obwohl das Vorratsvermögen in Antizipation auf weitere Bestellungen ansteigt, konnte der Operative Free Cashflow im ersten Halbjahr aufgrund von höheren Kundenzahlungen deutlich verbessert werden. Die hohe Nachfrage im militärischen Bereich erfordert aktuell weitere Investitionen, um die eigenen Produktionskapazitäten deutlich steigern zu können.

Der Rheinmetall Backlog konnte im Vergleich zum Vorjahr um rund 17% von 25,7 MrdEUR auf rund 30,1 MrdEUR (30. Juni 2023) deutlich gesteigert werden. Der Rheinmetall Backlog umfasst neben dem Auftragsbestand auch die erwarteten Abrufe aus bestehenden Rahmenverträgen mit militärischen Kunden sowie die Potentiale aus Kundenvereinbarungen im zivilen Geschäft.

Der Wert der Rheinmetall Nomination stieg im ersten Halbjahr 2023 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund 50% auf 7.192 MioEUR (Vorjahr: 4.790 MioEUR). Rheinmetall Nomination umfasst sowohl den klassischen Auftragseingang wie auch das Volumen aus neu abgeschlossenen Rahmenverträgen mit militärischen Kunden sowie aus neuen Kundenvereinbarungen (Nominierungen) im zivilen Geschäft über zukünftige Abrufe.

Vehicle Systems: Verfünffachung des Auftragseingangs

Der Umsatz in der Division Vehicle Systems, die vor allem im Bereich der militärischen Rad- und Kettenfahrzeuge tätig ist, lag im ersten Halbjahr 2023 mit 1.012 MioEUR um 161 MioEUR oder 19% über dem Vorjahreswert. Die Umsatzsteigerung ist insbesondere auf Projekte zur Lieferung von taktischen Fahrzeugen zurückzuführen.

Der Rheinmetall Nomination – also hier die Summe des Auftragseingangs und des Volumens der neu abgeschlossenen Rahmenverträge mit militärischen Kunden – ist gegenüber dem Vorjahreswert um 3.045 MioEUR auf 3.725 MioEUR gestiegen. Dazu hat insbesondere eine Verfünffachung des Auftragseingangs beigetragen, da neue Großaufträge akquiriert werden konnten, insbesondere im Programm für die Nachfolge des Bradley-Schützenpanzers in den USA, mit den Bestellungen von neuen Puma-Schützenpanzern sowie von hochmodernen Militär-LKW für die Bundeswehr und beim Leopard 2-Upgrade in Norwegen. Auch ein Rahmenvertrag für LKW in Österreich war ein Erfolg von strategischer Bedeutung.

Der Rheinmetall Backlog der Division – hier die Summe des Auftragsbestands sowie der erwarteten Abrufe aus bestehenden Rahmenverträgen mit militärischen Kunden – lag zum 30. Juni 2023 mit rund 13,9 MrdEUR um 1.244 MioEUR oder rund 10% über dem Vorjahreswert. Das operative Ergebnis verbesserte sich im ersten Halbjahr 2023 von 75 MioEUR auf 99 MioEUR. Dies entspricht einem Zuwachs von 24,1 MioEUR oder 24%. Diese positive Entwicklung ist im Wesentlichen auf Margeneffekte in Projekten zurückzuführen. Die operative Marge übertraf mit rund 10% den Vorjahreswert von rund 9%.

Weapon and Ammunition: Backlog steigt auf über 6 MrdEUR

Die Division Weapon and Ammunition erzielte mit ihren Aktivitäten bei Waffensystemen und Munition im ersten Halbjahr 2023 einen Umsatz von 598 MioEUR und übertraf damit den Vorjahreswert um 34 MioEUR oder 6%. Der Anstieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist insbesondere auf höhere Munitionsabrufe von Kunden sowie auf höhere Umsätze mit geschützten LKW-Kabinen zurückzuführen. Der Rheinmetall Nomination liegt im ersten Halbjahr 2023 mit 1.561 MioEUR wieder auf dem starken Vorjahresniveau (Vorjahr: 1.892 MioEUR). Der Vorjahreswert lag dabei aufgrund des bisher größten Einzelauftrags der Division aus Ungarn auf einem überdurchschnittlich hohen Niveau. Wesentliche Auftragseingänge im ersten Halbjahr 2023 betrafen Munitionsaufträge für den Flugabwehrkanonenpanzer Gepard sowie Panzermunitionsaufträge für Marder und Leopard 1 an die Ukraine. Darüber hinaus konnte ein volumenstarker Auftrag in Australien für Schiffsschutzsysteme gewonnen werden, der – inklusive Nachbestellungen – ein potenzielles Gesamtvolumen von über 600 MioEUR hat. Der Rheinmetall Backlog erhöhte sich zum 30. Juni 2023 um 1.366 MioEUR oder rund 29% auf rund 6,1 MrdEUR (Vorjahr: 4,7 MrdEUR).

Das operative Ergebnis verbesserte sich im ersten Halbjahr 2023 um 19 MioEUR oder 27% auf 89 MioEUR. Diese positive Entwicklung ist im Wesentlichen auf einen profitableren Produktmix zurückzuführen. Die operative Marge konnte infolgedessen von 12,5% auf 14,9% deutlich gesteigert werden.

Electronic Solutions: Umsatzsteigerung um 10%

Die Division Electronic Solutions, die Lösungen im Bereich der Digitalisierung der Streitkräfte, der infanteristischen Ausrüstung sowie der Flugabwehr und der Simulation produziert, steigerte ihren Umsatz im ersten Halbjahr 2023 um 39 MioEUR auf 450 MioEUR (Vorjahr: 411 MioEUR); dies entspricht einem Zuwachs von 10%.

Der Rheinmetall Nomination verringerte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 49 MioEUR oder 7% auf 652 MioEUR. Ein wesentlicher Auftragseingang bezog sich in den ersten sechs Monaten 2023 auf einen Puma-Auftrag. Der Rheinmetall Backlog lag am 30. Juni 2023 bei 3,4 MrdEUR und damit um 16% über dem Vorjahreswert (Vorjahr: 2,9 MrdEUR).

Das operative Ergebnis ist im ersten Halbjahr 2023 um 2 MioEUR auf 27 MioEUR (Vorjahr: 25 MioEUR) gestiegen. Die operative Marge verringerte sich auf 5,9% (Vorjahr: 6,1%), was im Wesentlichen auf Veränderungen im Produktmix zurückzuführen ist.

Sensors and Actuators: Nominated Backlog um rund 22% erhöht

Der Umsatz der Division Sensors and Actuators, die mit Lösungen für industrielle Anwendungen und die E-Mobilität sowie mit Komponenten und Regelsystemen zur Emissionsreduzierung aktiv ist, stieg im ersten Halbjahr 2023 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 16 MioEUR oder 2% auf 707 MioEUR. Diese Entwicklung resultierte im Wesentlichen aus Mengenerhöhungen in den Regionen Europa und Asien. Das Booked Business lag im ersten Halbjahr 2023 mit 1.428 MioEUR auf Vorjahresniveau (Vorjahr: 1.431 MioEUR). Der Nominated Backlog zum 30. Juni 2023, also das Volumen der aus Kundenvereinbarungen zu erwartenden Abrufe, stieg um rund 22% auf 8,2 MrdEUR (Vorjahr: 6,7 MrdEUR).

Das operative Ergebnis ging im ersten Halbjahr 2023 um 57% auf 22 MioEUR (Vorjahr: 50 MioEUR) zurück. Der Rückgang ist u.a. auf Zusatzkosten zur Betriebswiederherstellung aus dem Cyberangriff auf IT-Systeme des zivilen Geschäfts im April 2023 sowie auf erhöhte Rohstoffpreise zurückzuführen, die erst zeitversetzt an die Kunden weitergegeben werden können. Die operative Marge sank in Folge auf 3,1% (Vorjahr: 7,3%).

Materials and Trade: Umsatzrückgang durch Cyberattacke

Bei der Division Materials and Trade, die Gleitlager und Strukturbauteile liefert und das weltweite Aftermarket-Geschäft betreibt, verringerte sich der Umsatz im ersten Halbjahr 2023 um 22 MioEUR oder knapp 6% auf 352 MioEUR. Der Umsatzrückgang ist insbesondere auf einen Mengenrückgang in der Business Unit Bearings zurückzuführen. In der Business Unit Trade geht der Umsatzrückgang auf die Cyberattacke auf IT-Systeme inländischer und ausländischer Standorte vom April 2023 zurück. In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2023 wurde ein Booked Business von 347 MioEUR erreicht. Dies entspricht einem Rückgang gegenüber dem Vorjahreszeitraum um knapp 14% (Vorjahr: 403 MioEUR). Der Nominated Backlog zum 30. Juni 2023 lag mit rund 600 MioEUR auf Vorjahresniveau (Vorjahr: 610 MioEUR).

Das operative Ergebnis der Division Materials and Trade sank im ersten Halbjahr 2023 um 10 MioEUR oder knapp 38% auf 17 MioEUR. Die operative Marge verringerte sich auf 4,7% (Vorjahr: 7,2%). Dabei wirkten sich insbesondere das rückläufige At-Equity-Ergebnis eines chinesischen Joint Ventures sowie der Ergebniseffekt aus dem Umsatzrückgang negativ aus.

Ausblick: Aktuelle Jahresprognose wird bestätigt

Rheinmetall bestätigt nach sechs Monaten des Geschäftsjahres 2023 die aktuelle Jahresprognose.

Rheinmetall hat in den vergangenen Monaten mittels strikter Kostenkontrolle als auch durch aktive Vorsorge und durch Mitigierung von Risiken auf den Energie- und Beschaffungsmärkten entsprechende Maßnahmen getroffen, um der allgemeinen Inflationsentwicklung wie auch den anhaltenden Störungen auf den Märkten für Rohstoffe und Vorprodukte erfolgreich entgegenzuwirken.

Nicht zuletzt vor dem Hintergrund dieser zeitgerecht getroffenen Entscheidungen und großteils bereits implementierten Maßnahmen erwartet der Konzern für das laufende Geschäftsjahr weiterhin einen Umsatz in der Spanne von 7,4 bis 7,6 MrdEUR und rechnet mit einer Verbesserung des operativen Ergebnisses und einer operativen Ergebnisrendite von rund 12%.

In dieser Prognose ist die Akquisition des spanischen Munitionsherstellers Expal Systems nicht berücksichtigt. Rheinmetall erwartet von der neuen Tochtergesellschaft für das laufende Geschäftsjahr ab dem Zeitpunkt der Konsolidierung (1. August 2023) einen Umsatzbeitrag in Höhe von 150 MioEUR bis 190 MioEUR.

Teekanne freut sich auf neuen Marketingchef

Seit dem 1. August verantwortet Christian Exner Arizaga die Bereiche Marketing, Innovationen, Shopper Marketing, Insights und Category Management des Düsseldorfer Teeherstellers für den deutschen Markt. Sein Vorgänger Jesper Petersen hat bereits zum 1. April neue, internationale Aufgaben im Unternehmen übernommen.

Der neue TEEKANNE Marketingleiter Deutschland bringt mehr als 15 Jahre Erfahrung in der Konsumgüterbranche mit. Der 38-Jährige war unter anderem im Brand Management der Emmi Gruppe, zunächst in Deutschland und später in der Region BeNeLux, tätig. Ab 2016 arbeitete er in verschiedenen kommerziellen Funktionen für das international agierende Hummus-Joint-Venture Obela von Pepsico und der israelischen Strauss Gruppe – zuletzt als Director Marketing and Business Development Europe.

In seiner neuen Position wird Christian Exner Arizaga die Marketing- und Innovationsstrategie für den deutschen Markt sowie die Positionierung der Marke TEEKANNE in Richtung neuer Zielgruppen, Verkaufskanäle und Nachhaltigkeit vorantreiben. Er berichtet direkt an Bernd Schmidt, Geschäftsleitung Marketing und Vertrieb. „Wir freuen uns sehr, dass wir mit Christian Exner Arizaga einen erfahrenen Marketingspezialisten für unser Familienunternehmen gewinnen konnten. Wir sind überzeugt, dass er mit seiner Expertise in der Entwicklung und Umsetzung erfolgreicher Marketingstrategien entscheidend dazu beitragen wird, die führende Position von TEEKANNE als nachhaltiger Teeanbieter weiter auszubauen“, erklärt Bernd Schmidt.

Sein Vorgänger Jesper Petersen hat zum 1. April, nach 16 sehr erfolgreichen Jahren als TEEKANNE Marketingleiter, neue internationale Aufgaben im Unternehmen übernommen, leitet bereits den Einkauf der Teerohwaren und verantwortet wichtige strategische Vorhaben der gesamten TEEKANNE Gruppe.

Podcastfolge 127: The Future of Tech (Special zum Digital Demo Day 2023)

Stellen uns in der neuen Podcastfolge die Highlights des Digital Demo Day 2023 vor: Peter Hornik (rechts) und Klemens Gaida. Lisa Marie Schelig hat mit den Beiden gesprochen. Foto: digihub düsseldorf

Rund  4.5000 Menschen werden am 17. August auf dem Areal Böhler erwartet, wenn der diesjährige „Digital Demo Day 2023“ in unserer Stadt an den Start geht. Grund genug für uns über die Höhepunkte zu berichten, die uns die beiden Geschäftsführer des „Digi Hub“, Peter Hornig und Klemens Gaida, im Gespräch mit Lisa Marie Schelig „verraten“ werden.

Der Digital Demo Day ist die größte B2B Start-up Expo und Konferenz in Deutschland und will die Start-Up-Unternehmen mit unseren erfahrenen Unternehmen zusammenbringen. Auch deshalb sind die Unternehmerschaft Düsseldorf und unser „Ausbilderkreis“ auf dem DDD ebenfalls vertreten, begleitet von einem abwechslungsreichen Konferenzprogramm, interessanten Workshops und Matchmaking-Möglichkeiten.

Unser Podcast „Düsseldorfer Wirtschaft“ hören Sie überall dort, wo es Podcasts gibt. Wir würden uns freuen, wenn Sie diese Folge in Ihren beruflichen und privaten Netzwerken empfehlen würden.

Unseren Podcast können Sie auch hier hören: https://unternehmerschaft.wigadi.de/podcast/

Rheinbahn unterstützt das Düsseldorfer Lesefest

Foto: Daria Penzina (Rheinbahn, links) und Christina Moeser (Stiftung Pro Ausbildung) besprechen mögliche Programmpunkte.

Die Rheinbahn, das Verkehrsunternehmen in Düsseldorf und Umgebung, unterstützt auch 2023 das Düsseldorfer Lesefest. Das Lesefest ist eine jährliche Veranstaltung, die darauf abzielt, die Lesekultur in der Stadt zu fördern und das Interesse an Büchern und Literatur zu wecken.

Die Rheinbahn hat sich entschieden, das Lesefest zu unterstützen, da sie die Bedeutung von Bildung und kultureller Entwicklung in der Gesellschaft erkannt hat. Durch die Partnerschaft mit dem Lesefest möchte die Rheinbahn das Lesen als eine bereichernde und unterhaltsame Aktivität fördern und den Zugang zur Literatur für alle Menschen in Düsseldorf erleichtern.

Im Rahmen der Partnerschaft wird die Rheinbahn verschiedene Maßnahmen ergreifen, um das Lesefest zu unterstützen. Zum Beispiel lesen MitarbeiterInnen in Kitas und Grundschulen vor und es wird auf dem Betriebshof in Lierenfeld gelesen.

Die Zusammenarbeit zwischen der Rheinbahn und dem Düsseldorfer Lesefest 2023 wird sicherstellen, dass das Lesen und die Literatur in der Stadt präsent und zugänglich sind. Die Rheinbahn hofft, dass diese Initiative das Interesse an Büchern weckt und die Lesekultur in Düsseldorf weiter stärkt.

Die Veranstalter, die „Düsseldorfer Lesebande“ und die Stiftung Pro Ausbildung, suchen noch ehrenamtliche Vorleserinnen und Vorleser, speziell für den bundesweiten Vorlesetag am 17. November 2023, vormittags, für Kitas und Grundschulen. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an Lisa Marie Schelig unter l.schelig@unternehmerschaft.de.

Unsere METRO bewegt (die) Düsseldorf(er)

Im Rahmen einer Marketingkooperation fährt die Linie U78 vom Düsseldorfer Hauptbahnhof zur Merkur Spielarena/Messe Nord seit dem 1. August 2023 im METRO Design. Die Stadtbahnen sind für die nächsten 13 Monate jeweils mit speziell ausgewählten Motiven gestaltet. Eine Bahn wird die Eigenmarken METRO Chef und METRO Professional vorstellen. Eine weitere präsentiert die digitalen Lösungen für Gastronomen der Marke DISH, während eine dritte Bahn auf den Online-Shop METRO.de hinweist.

Als lokal verankertes Unternehmen mit Hauptsitz in Düsseldorf möchte METRO damit die Verbundenheit sowie enge Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt unterstreichen.

Bereits seit Januar 2022 engagiert sich METRO bei der Fortuna und ist ab der Saison 2023/24 als Strategiepartner neuer Ärmelsponsor des Düsseldorfer Traditionsvereins. Darüber hinaus unterstützt METRO ebenfalls seit 2022 das Gourmet Festival Düsseldorf als Hauptsponsor und Partner der Gastronomie. Europas größtes Open Air Food Festival zieht jährlich über 200 Aussteller aus dem Gastgewerbe und rund 100.000 Besucher an.

Insbesondere zur Fußball-Europameisterschaft 2024 setzt das Rheinbahn-Marketing ein zusätzliches sichtbares Zeichen, denn die U78 fährt dann direkt zum Düsseldorfer Austragungsort der EM.

75 Jahre Hoberg & Driesch: wir gratulieren

Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller gratulierte auf der Jubiläumsfeier Ende Juni. Foto: Hoberg & Driesch; Text mit Material der Düsseldorfer Wirtschaftsförderung.

In diesem Jahr feiert ein wahres Aushängeschild am Stahlstandort sein 75-jähriges Jubiläum: 1948 von Peter Hoberg und Toni Driesch gegründet, ist Hoberg & Driesch GmbH & Co.KG heute mit 100.000 Quadratmetern Lagerfläche, 70.000 Tonnen Lagermaterial und 13.000 Artikeln der größte lagerhaltende Stahlrohrgroßhändler in Europa. Diese Lagerhaltung ist Alleinstellungsmerkmal und Wettbewerbsvorteil für Hoberg & Driesch, denn die jüngsten globalen Krisen haben deutlich gezeigt, wie wichtig die Lagerhaltung von Industrieprodukten am Standort ist.

Stahl als Werkstoff ist nach wie vor unverzichtbar, und Stahl hat in Düsseldorf eine lange Tradition. Trotz aller Veränderungen spielt diese Industriesparte auch heute noch eine herausragende Rolle am Wirtschaftsstandort Düsseldorf.

Was viele nicht wissen: Düsseldorf ist mit rund 50.000 Arbeitsplätzen und fast 1.500 Betriebsstätten der zweitgrößte Industriestandort in Nordrhein-Westfalen. Das verarbeitende Gewerbe spielt dabei eine maßgebliche Rolle und ist die zweitumsatzstärkste Branche vor Ort.

Für den Wirtschaftsstandort Düsseldorf ist es von daher von großer Bedeutung, dass ansässige Industrieunternehmen ihren Standort langfristig sichern können und dass vorhandene Industrieflächen als solche weiter genutzt werden, um industrielle Arbeitsplätze zu schaffen und zu erhalten.

Als eine der ersten Städte in Deutschland hat Düsseldorf einen Masterplan Industrie verabschiedet. Ein zentrales Ziel dieses Plans ist es, die Flächenverfügbarkeit für Industrie, Gewerbe und Startups sicherzustellen. Dabei spielt die Flächenentwicklung für produktions- und handwerksgeprägte Branchen eine entscheidende Rolle.

DFD-Festival: Den Modestandort Düsseldorf live erleben

Text und Foto: Landeshauptstadt Düsseldorf (Michael Lübke)

In der Woche vom 19. bis 26. Juli 2023 steht Düsseldorf ganz im Zeichen der Mode. Auf drei Modemessen und in 600 Showrooms wird im gesamten Stadtgebiet für die Saison Frühling/Sommer 2024 geordert. Darüber hinaus bereichern am Samstag, den 22. Juli, Einzelhändler*innen in der Innenstadt rund um die Königsallee die DFD während der Festival Edition mit individuellen Aktionen und Angeboten. Der Eventtag greift in diesem Jahr die besondere Geschichte der Modehauptstadt auf und präsentiert mitten auf der Prachtstraße Königsallee in Düsseldorf zwischen 14:30 und 19 Uhr in fünf Shows die Highlights acht lokaler und nationaler Premium Fashion Brands.

Parallel zur Modenschau machen die umliegenden Einzelhändler und Gastronomie mit Live-DJ-Sets, Rabattaktionen und kreativen In-Store- und Outdooraktivitäten Lust auf Einkaufen und Genießen. Das vielfältige Angebot an nachhaltigen Marken und Designer*innen zeigt den Besucher*innen, dass Style & Sustainability Hand in Hand gehen. Ob Streetwear, Haute Couture oder Casual, beim DFD Festival ist für jeden etwas dabei. Rund 130 Geschäfte und Gastrobetriebe beteiligen sich an der Initiative. Es ist das dritte Festival dieser Art, das im Rahmen der Düsseldorf Fashion Days stattfindet und die Modekompetenz der Stadt erlebbar macht.

Das DFD Festival soll dem Einzelhandel mit gezielten Events und Aktionen ermöglichen, kommunikativer Bestandteil der Düsseldorf Fashion Days zu werden und somit die Modekompetenz der Stadt erlebbar zu machen.

Highlights neben der Fashion Show auf der Trinkausstraße stellen unter anderem das Schaufensterkonzert bei der Peek&Cloppenburg KG mit Sitz in Düsseldorf, die Beauty Kirmes von Sephora, die Pop-Up Tanzperformance mit Kleidung des nachhaltigen Streetwear Labels Preach, ein Public Catwalk auf dem Schadowplatz, Ausstellungen, Workshops & Führungen im Stadtmuseum, Theathermuseum sowie Hetjens Museum, ein InStyle-Covershooting am Corneliusplatz sowie viele weitere Aktionen die zum Mitmachen & Erleben einladen. Auch der Kö-Bogen wird in diesem Jahr wieder mit einem gemütlichen Sundowner am Uecker Nagel mit Blick auf den Hofgarten zum Entspannen einladen. Des Weiteren findet zum zweiten Mal das Straßenfest des Lorettoviertels ganz im Rahmen der DFD Festival Edition statt, hier können ab 16 Uhr die Vorzüge des Viertels genossen werden.

Details zum Ablauf und allen teilnehmenden Einzelhändlern sind zu finden unter der Adresse www.dfd-festival.de

165. Henkel-Preis der Diana: Gipfeltreffen der Bosse

Albrecht Woeste (links) und Michael Grütering. Foto: W.Meyer

Im deutschen Galoppsport laufen die sommerlichen Festwochen – drei Sonntage in Folge ist die „Champions League“ in Gruppe I-Rennen mit den besten Pferden am Start. Nach München und Berlin folgte am Sonntag Düsseldorf mit dem 165. Henkel-Preis der Diana.

Der Preis hat eine lange Geschichte. Er wurde zum ersten Mal 1857 in Berlin-Tempelhof ausgetragen. Das Rennen gehört damit zu den traditionsreichsten Wettbewerben des Turfjahres. Seit 2006 präsentiert Henkel das hochkarätige Sportevent auf der Galopprennbahn in Düsseldorf Grafenberg.

Mit einer Gesamtdotierung von einer halben Million Euro, davon allein 300.000 Euro für das siegreiche Team, ist der Preis der Diana nach dem Derby das zweitwertvollste Pferderennen in Deutschland. Startberechtigt sind nur dreijährige Stuten. Nur einmal im Leben können die besten Pferdedamen dieses bedeutende klassische Rennen gewinnen. Ein weiterer sportlicher Höhepunkt war der Fritz Henkel-Preis (Gr. III).

Im Vorfeld wurde Trainer Andreas Wöhler hoch gehandelt, der diesmal Lady Ewelina und View Zabeel gesattelt hatte. Lady Ewelina gewann in Köln ein Gruppe III-Rennen, wurde dann Siebte im Prix de Diane (Gr.I) in Chantilly bei Paris. Im Sattel saß Eduardo Pedroza, der die Diana schon vier Mal gewonnen hat. View Zabeel, die nach zwei Siegen in Hoppegarten den zweiten Platz in den italienischen Oaks (Gr.II) belegt hat, wurde vom französischen Weltklasse-Jockey Olivier Peslier geritten. Als weitere Favoritin wurde die Stute Weracruz gehandelt, geritten von Rene Piechulek aus dem Legenden-Stall von Peter Schiergen. Hier versprach man sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen.

Es kam dann alles aber ganz anders. Muskoka mit Jockey Lukas Delogier zog im Hauptrennen kurz vor dem Ziel an Kassada und Maxim Pecheur, die lange geführt hatten, vorbei. Platz drei ging nach 2200 m an die französische Gaststute Sea The Lady mit Jockey Clement Lecoeuvre. Anschließend wurde der Renntag gegen 15.15 Uhr zur Schonung der Pferde abgebrochen. Das Geläuf war mittlerweile tief und schwer geworden und die Wetter-Prognosen wurden auch nicht besser.

Gute Stimmung trotz Regenwetter auf der Terrasse der Henkel-Lounge. Foto: Unternehmerschaft Düsseldorf

Der Henkel-Renntag ist immer auch ein großes Netzwerktreffen. Albrecht Woeste, Simone-Bagel-Trah, Henkel-Vorstandschef Carsten Knobel und Rennvereinspräsident Peter Michael Endres freuten sich auch diesmal wieder über viele nette Menschen aus der Wirtschaft, der Politik, aus dem Sport und der Gesellschaft. Darunter: Metro-Vorstandsvorsitzender Dr. Steffen Greubel, Dr. Markus Krebber, Vorstandsvorsitzender der RWE AG, Klöckner-CEO Guido Kerkhoff, Sabrina Herrmann, Chefin der Siemens-Niederlassung in Düsseldorf, Andreas Ehlert, Präsident der Handwerkskammer Düsseldorf, Dr. Michael Vesper, Präsident des Sportverbandes Deutscher Galopp, NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur, Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller und Stadtdirektor Burkhard Hintzsche, Fortuna-Vorstand Klaus Allofs (auch Pferdebesitzer), Andreas Preuss, Vorstand von Borussia Düsseldorf, Tonhallen-Intendant Dr. Michael Becker, Michael Grütering, Hauptgeschäftsführer der Unternehmerschaft Düsseldorf, Dr. Ulrich Lehner, der ehemalige Vorsitzende der Henkel-Geschäftsführung, US-Generalkonsulin Pauline A. Kao und Gregor Berghausen, IHK-Hauptgeschäftsführer.

Ein Highlight des Rahmen-Programms rund um den Renntag war im übrigen der Schwarzkopf-Hutwettbewerb, bei dem die schönsten und kreativsten Hüte prämiert wurden. Besucherinnen mit Hut konnten sich direkt vor Ort fotografieren lassen. In der Jury sassen Nicola Surholt, Leiterin PR & Events Haar- und Körperpflege bei Henkel Consumer Brands, Vorjahres-Siegerin und Model Annika Gassner, Journalistin Dagmar Haas-Pilwat sowie Star-Stylistin Laila Hamidi. Die Preise waren unter anderem ein Premium-Wellnesstag im vabali spa Düsseldorf mit Übernachtung im Steigenberger Parkhotel Düsseldorf, ein Shopping-Gutschein im Designer Outlet Roermond und eine Produkttasche von taft.

Volle Hütte in der Henkel-Lounge. Foto: Unternehmerschaft Düsseldorf



 

Aus für 9000 Geschäfte droht: Handelsverband rechnet mit großem Ladensterben

Miese Nachrichten aus unserem Einzelhandel: Demnach rechnen 35 Prozent der Händlerinnen und Händler für das zweite Halbjahr mit Umsatzrückgängen. Für das Gesamtjahr geht nur gut jeder dritte Händler von im Vergleich zum Vorjahr steigenden Erlösen aus.

Das Sterben des lokalen Einzelhandels geht weiter und die Gründe sind bekannt: immer mehr Menschen kaufen online ein, die Energiepreise steigen immer weiter, viele Geschäfte finden keine Mitarbeiter mehr und die Preise für Ladenlokale steigen ebenfalls immer weiter. Viele Innenstädte veröden. Und die Hiobsbotschaften erreichen mittlerweile auch Düsseldorf: mehrere Geschäfte werden in Kürze schließen, u.a. aus den Bereichen Möbel und Kosmetik.

Angesichts dieses Negativ-Trends passt nun auch der Handelsverband Deutschland (HDE) seine Umsatzprognose für den Einzelhandel an. Die neue Prognose geht im Vorjahresvergleich von einem nominalen Plus von drei Prozent für 2023 aus. Das entspricht einem realen Minus von vier Prozent. Bisher prognostizierte der HDE ein nominales Plus von zwei Prozent und ein reales Minus von drei Prozent. Zudem macht der Verband anhand aktueller Daten aus seinem Konsummonitor Preise deutlich, wie die Verbraucherinnen und Verbraucher mit der ungewohnt hohen Inflation umgehen.

„Deutlich höhere Kosten für Energie und Wareneinkauf sowie ein schwacher privater Konsum haben den Einzelhandel im ersten Halbjahr unter Druck gesetzt. Die Rahmenbedingungen bleiben insgesamt schwierig. Über die gesamte Branche hinweg ist das kein schöner Zwischenstand. Insbesondere die nach wie vor hohe Inflation sorgt dafür, dass die Branche nicht richtig ins Laufen kommt“, so HDE-Präsident Alexander von Preen. Die insgesamt schwierige Lage zeigt sich auch in den Ergebnissen einer aktuellen HDE-Umfrage unter rund 900 Handelsunternehmen.

Demnach rechnen 35 Prozent der Händlerinnen und Händler für das zweite Halbjahr mit Umsatzrückgängen. Für das Gesamtjahr geht nur gut jeder dritte Händler von im Vergleich zum Vorjahr steigenden Erlösen aus. Als eines ihrer absoluten Top-Themen nennen die Handelsunternehmen in der HDE-Umfrage die hohen Energiepreise. Der HDE-Präsident warnt deshalb vor einseitigen Maßnahmen der Bundesregierung: „Angesichts der hohen Energiekosten, die auch die Handelsunternehmen stemmen müssen, darf es nicht nur zu Erleichterungen für die energieintensive Industrie kommen. Ein Industriestrompreis ist ein Irrweg, es muss einen im internationalen Vergleich akzeptablen Marktpreis für alle Unternehmen in Deutschland geben.“ Zudem betont von Preen die hohe Bedeutung der Städtebauförderung für den Handelsstandort Innenstadt. Diese dürfe in keinem Fall im anstehenden Bundeshaushalt gekürzt werden.

Die Auswirkungen der Inflation treffen die Verbraucherinnen und Verbraucher hart. Nach aktuellen Daten des HDE-Konsummonitors Preise hat ein Viertel Angst, nicht mehr mit dem Geld auszukommen. „Die Konsumenten beobachten die Preisveränderungen und passen ihr Einkaufsverhalten an. Oft kaufen sie weniger, in vielen Fällen weichen sie auf günstigere Produkte aus“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth.

Insgesamt geben 45 Prozent der Bevölkerung an, sich aufgrund der hohen Lebensmittelausgaben in irgendeiner Weise einzuschränken. Gleichzeitig macht Genth deutlich, dass der Einzelhandel kein Interesse an drastisch steigenden Preisen hat: „Der Handel lebt vom privaten Konsum. Dieser leidet massiv unter hohen Verbraucherpreisen und sinkenden Realeinkommen.“ Laut HDE-Konsummonitor Preise sehen knapp 60 Prozent der Kundinnen und Kunden denn auch die Hersteller als größte Profiteure der Preissteigerungen.

Mehr Informationen unter www.einzelhandel.de/hdepk

165. Henkel-Preis der Diana

Renntags-Partner Henkel lockt mit einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm und lässt kaum Wünsche offen. Zudem sorgt das Gastro-Angebot für das leibliche Wohl und auch unsere jungen Besucher können sich auf das erweiterte Kinder-Paradies freuen. Foto: Henkel

Es ist DER Sonntag im Düsseldorfer Rennkalender – der Renntag um den 165. Henkel-Preis der Dianas 6. August 2023  ist das absolute Saison-Highlight und wartet sowohl mit sportlichen Hochkarätern als auch mit einem tollen Rahmenprogramm für Groß und Klein auf. Die Vorfreude auf die mit 500.000 € Preisgeld ausgelobte Gruppe I-Prüfung über 2.200 Meter für dreijährige Vollblutstuten könnte nicht größer sein. Nur einmal im Leben können die besten Pferdedamen dieses bedeutende klassische Rennen gewinnen. Weitere sportliche Höhepunkte sind der Fritz Henkel Preis (Gr. III) und das Grafenberger BBAG-Auktionsrennen.

Das Spitzenrennen findet seit 165 Jahren weltweit Beachtung. Der Preis der Diana blickt auf eine lange Geschichte zurück. Er wurde zum ersten Mal 1857 in Berlin-Tempelhof ausgetragen. Das Rennen gehört damit zu den traditionsreichsten Wettbewerben des Turfjahres. Seit 2006 präsentiert Henkel das hochkarätige Sportevent auf der Galopprennbahn in Düsseldorf Grafenberg.

Zur 165. Auflage der Veranstaltung treffen sich auch in diesem Jahr die besten dreijährigen Vollblutstuten aus dem In- und Ausland zur Prüfung in diesem Gruppe-I-Rennen der höchsten Wettkampfklasse. Auf einer Strecke von 2.200 Metern kämpfen sie am 6. August 2023 um 500.000 Euro Preisgeld – so viel wie bei keinem anderen Stutenrennen in Deutschland. Da es sich um ein Rennen für ausschließlich dreijährige Stuten handelt, hat jede Teilnehmerin nur einmal im Leben die Chance den Henkel-Preis der Diana zu gewinnen. Die Siegerin avanciert unmittelbar zu einem vierbeinigen Star im Millionenwert.

Bereits im Juni des Vorjahres müssen Besitzer und Trainer gemeinsam entscheiden, ob eine Nennung für den Preis der Diana abgegeben wird. Wer sich nicht rechtzeitig anmeldet, kann später nur gegen die zehnfache Nenngebühr teilnehmen. Welche Stuten und Jockeys am 6. August 2023 an den Start gehen, entscheidet sich erst wenige Tage vor dem Rennen.

Als deutsches Pendant zum französischen Prix de Diane und den englischen Oaks findet das Rennen weltweit Beachtung. Der Preis nach Diana (Artemis), Göttin der freien Natur, Fruchtbarkeit und Reinheit benannt.

Renntags-Partner Henkel lockt mit einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm und lässt kaum Wünsche offen. Zudem sorgt das Gastro-Angebot für das leibliche Wohl und auch unsere jungen Besucher können sich auf das erweiterte Kinder-Paradies freuen.

Der erste Start erfolgt voraussichtlich gegen 14 Uhr. Der Einlass startet voraussichtlich um 12.00 Uhr.