Vodafone erneut Testsieger im connect Festnetz-Komplettcheck 2025

Vodafone Management: Tanja Richter ist als Geschäftsführerin Technik die Netz-Chefin von Vodafone Deutschland.

(cs) Das Düsseldorfer Kommunikationsunternehmen Vodafone hat im renommierten Festnetz-Komplettcheck 2025 des Fachmagazins connect erneut überzeugt. In drei von fünf Kategorien erzielte das Kabelglasfaser-Netz von Vodafone Bestnoten und setzte sich klar gegen DSL- und Glasfaser-Angebote der Wettbewerber durch.

Hervorragende Leistung und bestes Angebot Das Fachmagazin connect vergleicht jährlich sämtliche Internet-Angebote bundesweiter und regionaler Anbieter anhand von fünf verschiedenen Nutzerprofilen. Die aktuelle Auswertung zeigt: Für die meisten Menschen bietet Kabelglasfaser von Vodafone die beste Kombination aus Geschwindigkeit, Stabilität und Preis-Leistung.

Auch CHIP und Computer BILD bestätigten diese herausragende Performance in ihren aktuellen Internetanbieter-Tests. Vodafone erhielt Bestnoten sowohl für Geschwindigkeit als auch für das Preis-Leistungs-Verhältnis.

Modernisierung des Netzes zahlt sich aus In den vergangenen zwei Jahren hat Vodafone sein Kabelglasfaser-Netz umfassend ausgebaut und mit zusätzlicher Glasfaser sowie neuen Segmenten verstärkt. Kunden profitieren dadurch von einer nochmals verbesserten Netzqualität.

Tanja Richter, Technik-Chefin von Vodafone, betont: „Der bundesweite Festnetztest zeigt: Unser Kabelglasfaser-Netz war noch nie so leistungsfähig wie heute. Es bringt stabiles und zuverlässiges Gigabit-Internet zu 24 Millionen Haushalten, ist viermal schneller als die schnellste DSL-Leitung und spielt eine entscheidende Rolle bei der Erreichung der Gigabit-Ziele in Deutschland.“ Die connect-Redaktion bestätigt: „Vodafone ist mit seinem Kabelnetz nach dem Standard DOCSIS 3.1 weit verbreitet und für die kommenden Jahre gut gerüstet.“

Testsiege in den Kategorien Power, Business und Budget Wie bereits 2024 sicherte sich Vodafone auch in diesem Jahr den ersten Platz in den Nutzerprofilen Power und Business. Hier überzeugten die Tarife GigaZuhause 500/1000 Kabel mit exzellenter Netz-Performance und herausragendem Preis-Leistungs-Verhältnis.

Ein besonderer Erfolg: In der Kategorie Budget erreichte Vodafone mit dem Tarif GigaZuhause 50 Kabel erstmals den Testsieg. Mit einem deutlichen Punktzuwachs von 41 auf 280 Punkte setzte sich Vodafone klar gegen die Konkurrenz durch. Die connect-Redaktion vergab in dieser Kategorie als einziges Mal über alle bundesweiten Anbieter hinweg die Note „überragend“.

Mit diesen Ergebnissen bestätigt Vodafone einmal mehr seine führende Position im deutschen Festnetzmarkt.

Vision V: Der Beginn einer neuen Ära bei Mercedes-Benz Vans

Mercedes-Benz Vans Vision V

(cs) Mit der Van Electric Architecture (VAN.EA) startet Mercedes-Benz Vans ab 2026 in eine völlig neue Zukunft. Die modulare, flexible und skalierbare Plattform bildet die Basis für ein vielseitiges Modellportfolio – von Familien-Vans über exklusive VIP-Shuttles bis hin zu luxuriösen Großraum-Limousinen. Im VAN-Bereich spielt das Sprinter-Werk in Rath eine bedeutende Rolle als wichtiger Produktions- und Innovationsstandort.

Vision V: Raum trifft Exklusivität

Das Showcar Vision V (Foto) verkörpert die Zukunft von Mercedes-Benz Vans: großzügiger Raum, exklusive Materialien und modernste Technik. „Traditionelle Handwerkskunst verbindet sich mit hypermodernen Design-Elementen – elegant, stilvoll und zugleich überraschend“, heißt es dazu in der Pressemitteilung, die unsere Redaktion heute erhielt.

Mehr zur Vision V gibt es im April 2025. Bleiben Sie gespannt!

Der Sprinter wird in diesem Jahr 30 Jahre jung. Lesen Sie zum Jubiläum unseren Bericht hier!

5G auf dem Vormarsch: Vodafone steigert Datenverkehr und Netzverfügbarkeit

(cs) Der Datenverkehr im 5G-Netz des Düsseldorfer Kommunikations-Unternehmen Vodafone nimmt weiter zu – an immer mehr Standorten wird 5G mittlerweile stärker genutzt als LTE. Auch deutschlandweit zeigt sich dieser Trend in den ersten beiden Monaten des Jahres deutlich. Gleichzeitig wächst die Reichweite von 5G Standalone (5G+): Das Echtzeit-Netz ist jetzt für 93 Prozent der Bevölkerung verfügbar.

Bereits im Oktober hatte Vodafone 5G Standalone flächendeckend für seine Kunden freigeschaltet. Diese Technologie arbeitet unabhängig vom LTE-Kernnetz und nutzt Frequenzen in den Bereichen 700 Megahertz, 1,8 Gigahertz und 3,5 Gigahertz. Das Ergebnis: spürbar reduzierte Latenzzeiten, ideal für Gaming oder zeitkritische Anwendungen. Zudem ermöglicht 5G Standalone einen effizienteren und nachhaltigeren Datentransport durch geringeren Stromverbrauch. Interessierte Nutzer können den Zugang in der MeinVodafone App kostenlos aktivieren.

5G Advanced: Innovationen für die Zukunft

Auf dem Mobile World Congress in Barcelona steht die Weiterentwicklung von 5G im Fokus. „Mit jeder Innovation wird das 5G-Netz leistungsfähiger und effizienter“, erklärt Tanja Richter, Technik-Chefin von Vodafone. Neue Entwicklungen umfassen unter anderem:

  • Verbesserte Stromspar-Funktionen für Netz und Endgeräte
  • Genauere Lokalisierung von Mobiltelefonen und IoT-Geräten
  • Energieeffiziente Vernetzung für das Internet der Dinge (IoT)
  • Integration von Satelliten in die Mobilfunkstandards

Zusätzlich werden industrierelevante 5G-Features, wie Edge Computing und 5G Slicing, weiterentwickelt. Diese Technologien ermöglichen es, Bandbreiten und niedrige Latenzen gezielt für Geschäftskunden zu reservieren – ideal für kritische Anwendungen in Wirtschaft und Industrie.

All diese Funktionen werden unter dem Begriff „5G Advanced“ zusammengefasst – ein entscheidender Zwischenschritt auf dem Weg zu 6G. Parallel dazu treibt Vodafone auch die Entwicklung von OpenRAN-Lösungen voran.

Tanja Richter fasst zusammen: „Das Potenzial von 5G ist noch lange nicht ausgeschöpft – es wird uns viele Jahre begleiten. Doch gleichzeitig müssen wir heute schon die Weichen für 6G stellen, um zukünftige Innovationen zu ermöglichen.“

Verkehr zu Karneval in Düsseldorf: Tipps und Tricks

(ud) Während der Karnevalstage verwandelt sich die Innenstadt der Landeshauptstadt Düsseldorf in eine Hochburg des närrischen Treibens. Veranstaltungen wie der Kinder- und Jugendumzug am Karnevalssamstag, 1. März, das bunte Kö-Treiben am Tulpensonntag, 2. März, oder der traditionelle Rosenmontagszug, 3. März, ziehen zahlreiche Besucherinnen und Besucher an. Dies führt zu Einschränkungen für den motorisierten Individualverkehr. Die Landeshauptstadt Düsseldorf empfiehlt daher allen Besucherinnen und Besuchern möglichst mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen.

Für die Sicherheit der Feiernden entlang der Umzugsstrecken richtet die Landeshauptstadt umfangreiche Straßensperrungen ein. Ergänzt werden diese Sperrungen durch die Einrichtung von Halteverbotszonen entlang der Zugstrecken und die Verlegung von Taxihalteplätzen, wie etwa am Burgplatz.

Autoverkehr
Wer mit dem Auto unterwegs ist, sollte die Innenstadt an den genannten Tagen möglichst weiträumig umfahren, da auch die Erreichbarkeit der Parkhäuser teilweise eingeschränkt ist. Die Zufahrt zur Altstadt und Carlstadt ist zudem nur mit einer speziellen Durchfahrtsberechtigung möglich, um unnötigen Parksuchverkehr zu reduzieren. Die Anwohnerinnen und Anwohner erhalten dazu ein separates Schreiben von der Landeshauptstadt.

Radverkehr
Während der Karnevalstage kann es auch zu Einschränkungen für den Radverkehr kommen. Aus diesem Grund ist die Fahrtachse über Rheinwerft, Schlossufer sowie den Burgplatz für Fahrradfahrende an Altweiber, Donnerstag, 27. Februar, nicht nutzbar. Radfahrende werden an diesem Tag über die Radumleitungsrouten U61 (Fahrtrichtung Norden) und U62 (Fahrtrichtung Süden) umgeleitet. An den übrigen Karnevalstagen ist die Nord-Süd-Achse für Fahrradfahrende am Rhein entlang befahrbar. Am Samstag, 1. März, kann es beim Kinder- und Jugendumzug durch die Aufstellfläche am Rheinufer zu temporären Einschränkungen kommen. Für diesen Zeitraum von maximal zwei Stunden ist kein Umleitungskonzept vorgesehen.

Kinder- und Jugendumzug
Am Karnevalssamstag, 1. März, beginnen die Sperrungen gegen 12 Uhr zur Aufstellung des Kinder- und Jugendumzuges. Durch den Zugweg vom Rheinufer über die Altstadt und Carlstadt bis zur Auflösung an der nördlichen Königsallee kommt es zu temporären Sperrungen. Zur Umfahrung der temporären Sperrungen können folgende Strecken genutzt werden: Rheinufertunnel, Maximilian-Weyhe-Allee, Haroldstraße/Graf-Adolf-Straße, Berliner Allee/Kö-Bogen-Tunnel (Fahrbeziehung Nord-Süd). Die Aufhebung der Sperren und die Freigabe des öffentlichen Straßenraums erfolgt in enger Kooperation mit der Polizei Düsseldorf und richtet sich nach dem vor Ort festgestellten Besucheraufkommen, der Auflösung des Kinder- und Jugendumzuges und der Reinigung der Straßen.

Kö-Treiben
Ab 6 Uhr früh wird am Karnevalssonntag, 2. März, die Königsallee für den Durchgangsverkehr gesperrt. Zufahrtsstraßen zur Königsallee werden ebenfalls gesperrt oder sind nur eingeschränkt befahrbar. Die Aufhebung der Sperren erfolgt in enger Abstimmung mit der Polizei Düsseldorf und richtet sich nach dem vor Ort festgestellten Besucheraufkommen.

Rosenmontagszug
Die Sperrung der öffentlichen Straßen erfolgt am Rosenmontag, 3. März, in drei Phasen. Die ersten Sperrungen starten früh ab 6.15 Uhr. Die Heranführung der Mottowagen aus der Wagenbauhalle in die Innenstadt beinhaltet, dass in einer ersten Phase am 3. März ab 6.15 Uhr die Merowingerstraße stadteinwärts ab dem Südring gesperrt wird.

In der zweiten Phase der Verkehrssperrungen, ab 6.30 Uhr, werden rund um den Aufstellort entsprechende Vorkehrungen getroffen. Dazu gehören besonders die Sperrungen des Kö-Bogen-Tunnels in Richtung Altstadt und nach Süden hin in Richtung Berliner Allee. Der Verkehr in südlicher Richtung wird im Tunnel Richtung Immermannstraße abgeleitet. Gesperrt wird aus Richtung Süden ab Auf`m Hennekamp, Mecumstraße, Fruchtstraße, Heresbachstraße, Feuerbachstraße, Gogrevestraße, Färberstraße, Vattenstraße, Zimmerstraße, Oberbilker Allee, Kirchfeldstraße, Fürstenwall, Herzogstraße, Karl-Rudolf-Straße, Adersstraße, Hüttenstraße, Hildebrandtstraße, Heinrich-Heine-Allee, Steinstraße, Kreuzstraße, Corneliusstraße, Graf-Adolf-Straße und Bilker Allee.

Die dritte Sperrphase wird aufbauend auf die schon vorhandenen Sperren der ersten und zweiten Phasen ab 8.30 Uhr eingeleitet und umfasst die Umgebung der gesamten Rosenmontagszugstrecke. Die Einrichtung wird von der Priorität im Norden beginnend um die Altstadt, insbesondere Heinrich-Heine-Allee/Oberkassler Brücke/Ratinger Tor herum, nach Süden entlang der Achse Friedrichstraße/Elisabethstraße entsprechend der Bewegungsrichtung im Verlauf des Zugweges vorgenommen. Ergänzend wird ab 8.30 Uhr der Rheinalleetunnel in Fahrtrichtung Düsseldorf am Heerdter Dreieck gesperrt und der Verkehr auf die Theodor-Heuss-Brücke geleitet. Die Zufahrt von der Düsseldorfer Straße beziehungsweise dem Kaiser-Wilhelm-Ring auf die Rheinkniebrücke bleibt möglich, und der Verkehr wird dann an der Kavalleriestraße/Wasserstraße in die Haroldstraße (Fahrtrichtung Neusser Straße) oder in den Rheinufertunnel Fahrtrichtung Süden abgeleitet. Die Aufhebung der Sperren und die Freigabe des öffentlichen Straßenraums erfolgt in enger Kooperation mit der Polizei Düsseldorf und richtet sich nach dem vor Ort festgestellten Besucheraufkommen, der Auflösung des Rosenmontagszuges und der Reinigung der Straßen.

Karnevalskassen klingeln: Milliardenumsätze in der jecken Zeit – Hotelpreise „explodieren“ – Handel profitiert: 450 Mille extra

So viele Millionen Euro setzen diese Branchen schätzungsweise mit dem Karnevalsgeschäft in der Session 2024/2025 in Deutschland um

(cs) Die fünfte Jahreszeit ist da – und mit ihr ein massiver wirtschaftlicher Schub. Während Karnevalisten in Düsseldorf und Deutschland ausgelassen feiern, boomt das Geschäft in Hotellerie, Gastronomie und Einzelhandel. In der Session 2024/2025 setzt die Karnevalswirtschaft voraussichtlich satte 2,1 Milliarden Euro um – ein Plus von fast 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Längere Session, höhere Umsätze
Der Grund für das Rekordhoch: Da Ostern 2025 besonders spät liegt, dauert der Karneval in dieser Saison ganze 20 Tage länger als im Vorjahr. Mehr Feiern bedeutet mehr Konsum – und das spüren vor allem Restaurants, Kneipen und Bars, die mit geschätzten 925 Millionen Euro den größten Anteil am Karnevalsgeschäft haben.

Kostüme, Hotels, Transport: Das Karnevalsgeschäft brummt
Auch der Handel profitiert: Der Verkauf von Kostümen, Perücken und Accessoires bringt etwa 450 Millionen Euro ein. Transport und Logistik – von Bahntickets bis Taxifahrten – machen rund 322 Millionen Euro Umsatz aus. Die Hotellerie verdient kräftig mit: 240 Millionen Euro geben Karnevalisten allein für Übernachtungen aus.

Hotelpreise in Köln explodieren
Besonders in Köln müssen Feiernde tief in die Tasche greifen. Während des Straßenkarnevals kostet eine Hotelübernachtung hier im Schnitt 105 Euro mehr als sonst – ein Aufschlag von fast 80 Prozent. Auch in Nürnberg steigen die Preise deutlich um 41 Prozent, während sich in Mainz, Düsseldorf und Aachen kaum Veränderungen zeigen.

Fazit: Die Narren regieren die Straßen – und füllen die Kassen. Karneval bleibt ein Milliarden-Geschäft, das jedes Jahr für Hochstimmung in Wirtschaft und Gastronomie sorgt.

Quelle: Institut der deutschen Wirtschaft

Potentiale nutzen, Zukunft gestalten – Erfolgreicher Auftakt unserer neuen Veranstaltungsreihe zur nachhaltigen Transformation

Gastgeber der ersten Runde unserer Reihe war Markus Schüßler mit seinem Unternehmen MEHR+ am Fürstenwall. Leider hatte auch uns die Krankheitswelle geschwächt, sodass vier Teilnehmer absagen mussten. Foto: CS

(cs) Nachhaltigkeit in Unternehmen konkret umsetzen – das ist das Ziel der neuen Veranstaltungsreihe „Potentiale nutzen, Zukunft gestalten“, initiiert von der Düsseldorfer Unternehmerschaft. Anstatt zu klagen, wollen wir Lösungen aufzeigen und Best-Practice-Beispiele diskutieren. Auch kritische Perspektiven sind willkommen, denn die nachhaltige Transformation ist eine Herausforderung, die konstruktiven Dialog erfordert. Die Veranstaltungsreihe läuft bis in den Sommer und bietet Vorträge, Impulse sowie Austauschformate.

Auftakt in der Kommunikationsagentur „MEHR+“

Zum ersten Teil der Reihe durften wir in der Düsseldorfer Kommunikationsagentur MEHR+ am Fürstenwall zu Gast sein. Der Nachmittag begann mit einem Vortrag von Markus Schüßler, Gründer von MEHR+ und the balcony foundation. Er beleuchtete die emotionale Komponente der Nachhaltigkeit: Welche Emotionen spielen in diesem Prozess eine Rolle? Welche Chancen bietet eine ganzheitliche Berichterstattung für Unternehmerinnen und Unternehmer? Sein Fazit: Wer authentische und positive Geschichten erzählt, erhöht die Wirksamkeit nachhaltiger Maßnahmen.

Bedarfe und Erwartungen der Teilnehmenden

In einer Vorstellungsrunde formulierten die Teilnehmenden ihre Wünsche für die Reihe. Besonders nachgefragt sind:

  • Unterstützung bei der Wesentlichkeitsanalyse
  • Erfahrungs- und Wissensaustausch
  • Vernetzung mit anderen Unternehmen
  • Praktische Einblicke in die interne und externe Kommunikation zum Thema Nachhaltigkeit
  • Mehr Sicherheit in der Auseinandersetzung mit Nachhaltigkeitsthemen
  • Spezifische Einblicke in die nachhaltige Produktion
  • Informationen über den Mittelstand und dessen Herausforderungen

Regulatorische Pflichten und der Green Deal

Der zweite Vortrag des Tages kam von Christian Nagel, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer bei der Holthoff-Pförtner-Wassermann Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, einer interdisziplinäre Kanzlei aus Wirtschaftsprüfern, Steuerberatern und Rechtsanwälten aus Essen. Er gab einen Überblick über den Green Deal der EU und die daraus resultierenden Anforderungen für Unternehmen. Sein Vortrag verdeutlichte:

  • Bis 2050 soll Europa klimaneutral werden – ein ambitioniertes Ziel mit umfassenden Regularien.
  • Unternehmen müssen sich auf einen umfangreichen Katalog mit über 1.000 Datenpunkten in den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung einstellen.
  • Es wurde auf verschiedene Nachhaltigkeitsberichte eingegangen, u.a. von SMS Group, Boss, Siemens und der KfW-Bankengruppe.

Nachhaltigkeit als wirtschaftlicher Erfolgsfaktor

Unternehmer Markus Schüßler sagte uns im Hintergrundgespräch: „Was mich aktuell treibt, ist der nichtfinanzielle Wohlstandsgewinn durch eine nachhaltige Entwicklung.“ Dieser Aspekt gewinnt in der Wirtschafts- und Glücksforschung zunehmend an Bedeutung. Schüßler sieht in der aktuellen Gesellschaft und Unternehmenslandschaft eine gewisse Unzufriedenheit – ein Defizit an echter Nachhaltigkeit, das nicht nur die Umwelt betrifft, sondern auch das soziale und wirtschaftliche Wohl. Seine Überzeugung: Eine zukunftsfähige Wirtschaft muss neben finanziellen Zielen auch Werte wie Lebensqualität, Sinnhaftigkeit und verantwortungsvolles Handeln berücksichtigen.

Doch Nachhaltigkeit ist längst nicht mehr nur eine Frage der Haltung, sondern ein entscheidender Wettbewerbsfaktor. Während kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) oft nicht direkt der gesetzlichen Berichtspflicht unterliegen, stehen sie dennoch unter immensem Druck. Ohne nachhaltige Strategien und transparente Dokumentation haben sie kaum noch eine Chance, sich bei großen Unternehmen zu positionieren oder Ausschreibungen zu gewinnen. Die Spielregeln sind klar: Wer in der Bundesliga der Wirtschaft mitspielen will, muss Nachhaltigkeit ins Zentrum der eigenen Strategie rücken – nicht nur aus ethischen, sondern vor allem aus wirtschaftlichen Gründen. Geschäftsführungen und Vertriebsabteilungen sollten dies als Weckruf verstehen: Nachhaltigkeit ist kein Trend, sondern ein essenzielles Kriterium für langfristigen Erfolg.

Diskussion und Networking

In einer lebhaften Fragerunde wurde noch einmal deutlich: Nachhaltigkeit ist keine Einzelaufgabe. Erfolgreiche Unternehmen setzen auf engagierte Teams, die das Thema strategisch verankern. Auch wenn nicht alle Fragen an diesem Abend beantwortet werden konnten – die Veranstaltungsreihe bietet in den kommenden Monaten noch viele weitere Gelegenheiten zum Austausch.

Den gelungenen Auftakt rundete ein „nachhaltiger Dialog“ bei einem kleinen Imbiss ab. Wir freuen uns auf die Fortsetzung der Reihe mit weiteren spannenden Impulsen und Diskussionen!

Mostert-Marken bleiben erhalten

(ad) Die Traditionsmarken Löwensenf  und „ABB“ sollen Düsseldorf erhalten bleiben. Das hat die Stadtverwaltung in der Ratssitzung mitgeteilt. In der vergangenen Woche war bekannt geworden, dass die Senfproduktion in Lichtenbroich eingestellt und in ein Develey-Werk in Thüringen verlagert wird. Sitz der „Löwensenf GmbH“ soll aber weiterhin in Düsseldorf bleiben. Die Stadt sucht jetzt nach Flächen für eine Schau-Manufaktur, um die Marken „Löwensenf“ und „ABB“ sichtbar zu halten. Dazu soll es noch in dieser Woche Gespräche geben.

Quelle: Antenne Düsseldorf

So berichteten wir über den Weggang der Löwesenf-Produktion!

Antje Höning: „Denn das ist der wahre Wählerauftrag: Holt Deutschland aus der Rezession“ – AFD-Pläne könnten 2,5 Millionen Jobs vernichten

Die Menschen in Gelsenkirchen schämen sich für das Abschneiden der AFD. Dieses Video geht heute viral. Screenshot: Instagram

(cs) Nach der Bundestagswahl stehen viele Menschen fassungslos vor dem Ergebnis: Der anhaltende Aufstieg der AfD hat sich weiter manifestiert. Besonders alarmierend ist dabei, dass die Partei nicht nur in den ostdeutschen Bundesländern, sondern auch in Nordrhein-Westfalen immer mehr Wählerinnen und Wähler hinter sich versammelt. Die Vorstellung, es handele sich um ein „Ost-Problem“, ist spätestens jetzt hinfällig.

Antje Höning, Kommentatorin der Rheinischen Post, analysiert in ihrem aktuellen Kommentar (26.02.2025) die wirtschaftlichen Ursachen dieses Rechtsrucks. Ihrer Meinung nach liegt der „wahre Wählerauftrag“ nicht in ideologischen Debatten, sondern in einer klaren wirtschaftspolitischen Wende. Die SPD, so schreibt sie, müsse beweisen, dass sie Wirtschaftspolitik kann – für sich selbst und für das Land. Deutschland steckt in einer wirtschaftlichen Schwächephase, die Industrie verliert Monat für Monat 10.000 Stellen, der private Wohnungsbau liegt brach, und die steigenden Sozialbeiträge belasten Bürgerinnen und Bürger zusätzlich.

Ein Blick in die Städte und Regionen bestätigt Hönings These: Überall dort, wo wirtschaftliche Unsicherheit herrscht, wo Menschen ihre Jobs verlieren und Perspektivlosigkeit wächst, erzielt die AfD Höchstwerte.

Ein Beispiel ist Gelsenkirchen-Scholven: In dem Stadtteil, der gerade erst das Aus einer Raffinerie und damit den Verlust zahlreicher Arbeitsplätze verkraften musste, erreichte die AfD 33,4 Prozent der Stimmen. Das bedeutet: Jede dritte Wählerin und jeder dritte Wähler hat sich dort für die rechtsextreme Partei entschieden. Noch vor wenigen Jahren war Gelsenkirchen eine SPD-Hochburg – heute ist die AfD dort die stärkste Partei. Auf Instagram kursiert derzeit ein Video, in dem sich viele Bürgerinnen und Bürger der Stadt für diese Entwicklung schämen.

Ein weiteres Beispiel ist Velbert, eine Stadt nahe Düsseldorf: Dort kam die AfD auf 20 Prozent der Stimmen – ihr bestes Ergebnis im gesamten Wahlkreis Mettmann II. Velbert, traditionell konservativ geprägt, leidet unter den wirtschaftlichen Problemen vieler Mittelstädte: Unternehmen kämpfen ums Überleben, Arbeitsplätze sind unsicher, und der Strukturwandel stellt die Stadt vor große Herausforderungen.

Allerdings, so Antje Höning in der Rheinischen Post, habe die AFD alles andere als Lösungen für die Misere in manchen Städten NRWs: „Ihre Steuerpläne würden vor allem die Reichen entlasten, nicht aber die Geringverdiener. Ihre Forderung nach einem Euro-Austritt würde 2,5 Millionen Jobs vernichten, ihre Zuwanderungspläne würden ausländische Pflegekräfte abschrecken“, schreibt die Chronistin.

Die Schlussfolgerung ist eindeutig: Die wirtschaftliche Lage vieler Regionen bestimmt das Wahlverhalten maßgeblich. Dort, wo Menschen Zukunftsängste haben, wo sie sich von der Politik nicht gehört fühlen und finanzielle Sicherheit schwindet, wächst der Zulauf zur AfD. Wer diesen Trend stoppen will, muss dafür sorgen, dass sich die wirtschaftliche Situation der Bürgerinnen und Bürger verbessert. Denn letztlich geht es nicht nur um wirtschaftspolitische Fragen – es geht um die Stabilität der Demokratie selbst.

Quellen: Rheinische Post vom 26. Februar 2025

Drei Düsseldorfer Kandidaten ziehen in den neuen Bundestag ein

Thomas Jarzombek (rechts), Johannes Winkel (links); hier mit dem CDU-Politiker Jens Spahn. Screenshot: Instagram Winkel

(cs) Düsseldorf wird im neuen Bundestag von drei Abgeordneten vertreten: Thomas Jarzombek (CDU), Johannes Winkel (CDU) und Sara Nanni (Grüne). Während Jarzombek und Winkel die beiden Düsseldorfer Wahlkreise direkt gewinnen konnten, schaffte es Nanni über die Landesliste ihrer Partei ins Parlament.

Thomas Jarzombek: Erfahren und themenstark

Für Thomas Jarzombek ist der erneute Einzug in den Bundestag bereits der fünfte in Folge. Der Düsseldorfer CDU-Chef setzt sich seit Jahren für die Digitalisierung sowie für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung ein. Jarzombek war zudem als Koordinator der Bundesregierung für Luft- und Raumfahrt tätig und engagiert sich intensiv für Start-ups und die digitale Transformation der Wirtschaft. In Berlin will er seine Arbeit fortsetzen und insbesondere den Digitalstandort Deutschland weiterentwickeln.

Johannes Winkel: Neue Stimme für Wirtschaft und Sicherheit

Für Johannes Winkel war der Einzug in den Bundestag ein spannendes Rennen. Erst in letzter Minute wurde klar, dass er aufgrund des Scheiterns der Partei BSW an der Fünf-Prozent-Hürde ins Parlament nachrückt. Der aus Siegen stammende Politiker hat offenbar enge Verbindungen zum neuen Bundeskanzler Friedrich Merz, der ihn auch im Wahlkampf in Düsseldorf unterstützte. Winkel legt seinen politischen Fokus auf die Themen Wirtschaft, Migration und Verteidigung. Er reiste bereits in die Ukraine, um sich vor Ort ein Bild von der Lage zu machen. In Düsseldorf will er sich besonders für den Erhalt des Industriestandorts einsetzen und unterstützt die migrationspolitischen Positionen seiner Partei.

Sara Nanni von den Grünen. Screenshot: Instagram Nanni

Sara Nanni: Sicherheitspolitikerin mit grünem Profil

Die dritte Düsseldorfer Bundestagsabgeordnete ist Sara Nanni von den Grünen. Sie hat sich als Expertin für Friedens- und Sicherheitspolitik etabliert und war Mitglied des Verteidigungsausschusses. Zudem saß sie im Untersuchungsausschuss, der den Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan aufarbeitete. Neben ihren sicherheitspolitischen Schwerpunkten setzt sie sich in Düsseldorf vor allem für bezahlbares Wohnen und Maßnahmen gegen steigende Mieten ein. Nanni engagiert sich auch für eine nachhaltige Stadtentwicklung und eine klimafreundliche Mobilität.

Mit diesen drei Abgeordneten ist Düsseldorf im Bundestag breit aufgestellt – von Digitalisierung über Wirtschaft und Sicherheit bis hin zu sozialen Themen. Die kommenden Jahre werden zeigen, wie sie ihre politischen Schwerpunkte in Berlin umsetzen können.

Gastbeitrag: Michael Hüther zur Bundestagswahl – „Schnell Stabilität schaffen, lautet das Gebot der Stunde“

Professor Michael Hüther, Direktor des Instituts der Deutschen Wirtschaft.

Gut, dass die Befürchtungen nicht wahr geworden sind: Eine Zweierkoalition ist möglich, die erwartbaren Schwierigkeiten eines Bündnisses der Union mit zwei weiteren Parteien können vermieden werden. Wenn denn alle mitspielen: Gerade die Wahlverliererin SPD wird jetzt über ihren Schatten springen müssen. Wir haben keine Wahl – Deutschland braucht Stabilität, Deutschland braucht schnell eine handlungsfähige Bundesregierung mit der Bereitschaft zu den gebotenen Reformen.

Wie im Zeitraffer haben die Tage seit der Münchener Sicherheitskonferenz gezeigt, wie ernst die geopolitische Lage ist. Dass nach dem 24. Februar 2022 keine echte Zeitenwende stattgefunden hat, könnte sich als historischer Fehler erweisen. Deutschland und die EU sicherheitspolitisch zu ertüchtigen, ist noch dringlicher, als selbst die größten Warner befürchtet hatten.

„Die Parteien müssen sich ihrer Verantwortung bewusst sein“

Gleichzeitig wissen alle: Unsere Schwierigkeiten liegen tiefer als in der Kombination aus Trump und Putin. Deutschland ist in einer schweren wirtschaftlichen Krise, die schon zwei Jahre vor der Pandemie begann. Die Industrie befindet sich bereits im achten Jahr der Rezession – aus strukturellen Gründen: Der Standort verfällt, weil der Staat seine Kernaufgaben nicht mehr erfüllt, weil in den guten Jahren Steuereinnahmen verprasst wurden, statt die Probleme anzugehen.

Die Zeit drängt. Deutschland ist nur stark, wenn seine Wirtschaft es auch ist. Dafür brauchen wir schnellstmöglich eine handlungsfähige Bundesregierung, die anpackt: Sicherheitspolitisch im Verbund mit den europäischen Partnern, und national bei der Überwindung der Investitionsschwäche, bei der Stabilisierung der sozialen Sicherungssysteme, beim Abbau von Bürokratie und wie die Themen alle heißen. Die Parteien der Mitte müssen sich ihrer Verantwortung bewusst sein. Es geht um wirksame Staatlichkeit.